...Ach ja - und weil hier auf einmal der russisch dominierte Eurasische Raum aufkommt. Ein Lokalaugenschein könnte Überzeugungsarbeit leisten.
Und noch ein Detail - das hat seinerzeit schon Peter Pilz gemeint: "wenn man auf die Größe des Marktes schaut, müssten wir eigentlich nach Osten beitreten..."
Ich sag nur Püzi....
Peter "Plapperant" Pilz ist für mich Püzi2. Der andere (Püzi1) ist gerade gesperrt.
Die Grünen sind zu sehr Gutmenschen, um ein echtes Imperium aufbauen zu können. Sie genieren sich ja sogar, das Wort in den Mund zu nehmen. Aber, was soll das Gesuder - der Aufbau der EU wäre der Aufbau eines Imperiums gewesen, und dazu gehört auch Macht dazu. Auch militärische. Zwar gilt der Bismarcksche Satz "Blut und Eisen" hoffentlich nicht mehr, aber ein Mindestmaß auch an militärischem Potential hätte zum Aufbau der EU auch dazugehört. Deshalb hätte man ja noch lange keinen Kriegerstaat gegründet. Aber nur mit Geplapper kann man keine anderen Staaten davon überzeugen, dass man jetzt eine neuer Big-Player ist.
Und jedes Mal, wenn es heiß wurde, haben die Grünen dann ja sowieso auch nach Waffen geschrien. Sie waren es, die nach Afghanistan gegangen sind.
..Ich teile die Ansichten der großen Mehrheit der Wirtschaftswissenschaftler - ein Austritt Österreichs aus der Europäischen Union würde in kurzer Zeit die ohnehin negativen Tendenzen massiv beschleunigen und zu einer breiten Verarmung in der Bevölkerung führen. ...
Ich würde es so formulieren: jetzt aus der EU auszutreten, das wäre wirtschaftlich betrachtet ganz sicher keine einfache Sache. Vielleicht könnte man das ja nicht einmal genau prognostizieren. Denn: die Wirtschaftswissenschaften sind nicht so exakte Wissenschaften. Mittlerweile ist Österreich eine Exportnation geworden. Wir müßten uns um den Freihandel mit der EU kümmern. D.h., würden wir austreten, dann würde uns natürlich die EU damit auch erpressen können. D.h., wir kommen gar nicht so leicht raus, wie sich Klein-Peterchen die Welt vorstellt
Oder besser gesagt, Klein-Ha-Ce-chen.
Studieren im europäischen Bildungsraum. Offene Grenzen. Friede. ...
Das ist jetzt ein Superdialog.
Denn: die Athene fragt ganz frech dort nach, wo sich viele gerne die Welt schönreden (erfolglos).
Darum will ich einmal versuchen, die Antwort zu hinterfragen.... Friede? Was hat es an Friedenssicherung gebracht, das Baltikum in die EU zu holen? Ich will nämlich diese Frage nicht ideologisch behandeln, sondern lieber REAL.
Also will ich zurück gehen, zum oben genannten Peter "Plapper" Pilz. Die Aufnahme des Baltikums in die EU hat nur dann einen Sinn, wenn man auch die militärische Macht hat, das Baltikum auch zu verteidigen. Und den verbitterten Willen, das auch zu tun. Wenn man beides nicht hat, dann war die Erweiterung ins Baltikum keine Friedenssicherung, sondern in Wirklichkeit eine Friedensgefährdung. Denn: was würde denn die EU machen, wenn auf einmal "Seperatisten" im Baltikum einen Krieg a la Ostukraine beginnen? Noch dazu, wo die Balten die Minderheitenrechte der Russen mit Füssen treten. Das ist ja peinlich lächerlich. Uns haben sie als "Nazis" und FPÖ-Wähler kujoniert (wobei mir das kotzen kommt, wenn ich sowas höre). Aber: dort, an einem der gefährlichsten Punkte des Kontinents ist die EU selbst nicht imstande für Minderheitenrechte innerhalb der russischen Minderheit zu sorgen. Und, anderseits spielt man sich als Großmacht auf, und jeder weiß, dass man das nicht ist. Durch Plappern kann man nämlich nicht das Baltikum in seinen Einflußbereich bekommen, wenn daneben eine Atommacht sitzt, deren Bürger gerade dort von den Balten sekkiert werden.
Die EU hat sich benommen wie ein Imperium der Lächerlichkeit. DAS ist die Traurige Tatsache. Sie hat bis zum aktuellen Tag in manchen Dingen den Frieden vielleicht gesichert, ihn aber in anderen Dingen auf verheerende Art und Weise gefährdet. DAS IST LEIDER DER FAKTENCHECK.
Und Peter "Plapper" Pilz wird dann vermutlich eine Demo organisieren: gegen die PÖSEN RUSSEN im Baltikum. Ich schreib jetzt keinen haha-Smiley hin, weil mir in Wirklichkeit graut.
... ja, die Zeichen stehen auf Krise. Aber nun sind die Reserven, mit denen die Politik handeln kann aufgebraucht. Wir stehen im Grunde schon vor leeren Kammern.
Nur von den Tischen der Reichen fallen noch ein paar Brosamen...
Naja, auch wenn da viel Wahres dran ist: lassen wir uns nicht verdriessen. Glauben wir trotzdem an die Zukunft, aber seien wir ehrlich, und lassen wir uns nicht durch Mythen blenden. Nicht durch linke und nicht durch rechte Wunschvorstellungen. Wir müssen keine Putinversteher oder Arschkreuler werden. Aber durch blindes Gutmenschentum wird auch keine EU entstehen.