EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Weil das simplifizierte Model der Kredittilgung eines Häuselbauers keinerlei Anwendung auf eine Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung hat und auch nicht haben kann. Bei diesem Vergleich werden grundsätzliche Gegebenheiten einer VW komplJtt außer Acht gelassen....vom Design eines Staates über das Zusammenspiel von staatlichem und privatem Sektor bis hin zur Funktionsweise des Geldkreislaufes....dazwischen liegen natürlich noch jede Menge andere Faktoren, die hier auf zu zählen den Rahmen sprengen würden.

Das ist mir voll und ganz bewusst.Es ging mir dabei primär um den Fakt das von den meisten Volkswirtschaften diese bekannten Kriterien BEWUSST ausser acht gelassen wurden.Verschuldungen jenseits oder knapp an die 100% des BIP widersprechen jeder Marktwirtschaftlichen Logik.Da ist den Handelden Personen bekannt dass es nicht auf Dauer gut gehen kann.
 
Aha versaufen so so. Weißt wie hoch das Durchschnittseinkommen in Ö ist?

"Versaufen" kannst du auch als Metapher sehen. Es gibt viele Möglichkeiten, sein Geld sinnlos zu verplempern. Alleine wenn ich mir die vielen großen (und teuren) Autos anschaue, die auf Österreichs Straßen rollen. Dazu gibt es Statistiken, denen ich aber nicht so recht traue. Und überhaupt, was heißt Durchnittseinkommen? Da gibt es auch in Österreich viele Leute, die deutlich drüber liegen. Und deren Leistung sich auch vom Durchschnitt abhebt.
 
Dieselben wedeln dann alle drei Monaten mit super tollen Krediten, wenn sie am Konto sehen, dass man grad super verdient.
da hat sich in der Zwischenzeit viel verändert. Es ist eher so, dass man trotz toller Geschäftsideen eher schwer einen Kredit bekommt, da offensichtich vor ein paar Jahrzehnte es sich so abgespielt hat, wie Du es schilderst. Jeder Hackler und Gastarbeiter, der Überstunden en mas machte, konnte sich ein meist sinnloses Haus mit einem Z-Kredit in der Heimat aufbauen. Die Häuser sind schon längst Geschichte, die Gastarbeiter verdienen nichts mehr, und die Z gibts nicht mehr..........so läuft der Hase. Ach ja, und die Uni-Credit gibt keine Kredite mehr an Schaumschläger und Schmähtandler aus.
Sozialleistungen sind nicht grad Kernthemen der Privatwirtschaft.
richtig, wozu zahlen wir Steuern? Durch diese sollte ja der private Familien- und Geschäftsbereich entlastet werden.
Es gibt viele Möglichkeiten, sein Geld sinnlos zu verplempern
das war wohl die Hauptursache, wenn sich das aktuell mit dem Geld hinten und vorne nicht mehr ausgeht. Der Staat machts vor, und der einfache Mensch nimmt ja prinzipiell nur die schlechten Angewohnheiten an. Seit Kreiskys Schuldenpolitik wird das Gießkannenprinzip perfektioniert. Unter Kamnitz, Figl und Raab galten ja ordentliche Verhaltensregeln, die man als konservativ und funktionierend verstand.
 
Da gibt es auch in Österreich viele Leute, die deutlich drüber liegen. Und deren Leistung sich auch vom Durchschnitt abhebt.
Bundespräsident
Nationalratspräsidenten
Bundeskanzler
Vizekanzler
Minister
Staatssekretäre
Landeshauptleute
Nationalratsabgeordnete
Landtagsabgeordnete
...
...
 
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und er meint, dass man sich das nicht mit ehrlicher Arbeit ansparen kann? Jeder gebildete, kluge, ordentliche und fleißige Mann müsste das binnen eines Arbeitslebens aber locker sich erspart haben. Dass sich sehr viele das nicht vorstellen können, scheint mir ein Defizit zu sein, das nicht gerade lustig und volkswirtschaftlich aufbauend wirkt.

und ich hoffe halt, nur mit überdurchschnittlichen Menschen mich beschäftigen zu müssen. Wenn jemand schreiben und lesen kann, ist das ja meist schon überdurchschnittlich, dann bitte versuchs mal mit Geldverdienen auch!

Tja wenn einem die Argumente ausgehen, muss man persönlich argumentieren. :hmm: Und in Ö ist ja die Eigenheimquote so eklatant hoch, fast 98% haben ein Haus oder eine Eigentumswohnung, pardon nur die fleißigen, arbeitenden, anständigen Männer natürlich. :kopfklatsch:

da hat sich in der Zwischenzeit viel verändert. Es ist eher so, dass man trotz toller Geschäftsideen eher schwer einen Kredit bekommt, da offensichtich vor ein paar Jahrzehnte es sich so abgespielt hat, wie Du es schilderst. Jeder Hackler und Gastarbeiter, der Überstunden en mas machte, konnte sich ein meist sinnloses Haus mit einem Z-Kredit in der Heimat aufbauen. Die Häuser sind schon längst Geschichte, die Gastarbeiter verdienen nichts mehr, und die Z gibts nicht mehr..........so läuft der Hase. Ach ja, und die Uni-Credit gibt keine Kredite mehr an Schaumschläger und Schmähtandler aus.
richtig, wozu zahlen wir Steuern? Durch diese sollte ja der private Familien- und Geschäftsbereich entlastet werden.
das war wohl die Hauptursache, wenn sich das aktuell mit dem Geld hinten und vorne nicht mehr ausgeht. Der Staat machts vor, und der einfache Mensch nimmt ja prinzipiell nur die schlechten Angewohnheiten an. Seit Kreiskys Schuldenpolitik wird das Gießkannenprinzip perfektioniert. Unter Kamnitz, Figl und Raab galten ja ordentliche Verhaltensregeln, die man als konservativ und funktionierend verstand.

Richtig gut wie du Klischees wälzen kannst, wahnsinn und so wahr, speziell deine Schilderung von Z Bank usw. Ich bin selbstständig und zufällig auch in diesem Bereich, also weiß ich genau, dass hinter den strengeren Kreditvorraussetzungen etwas ganz anderes dahintersteckt. Aber ich will dein Weltbild nicht zerstören, ist so schön engstirnig.

Weißt wen noch vergessen hast -> Schüssel, Haider, Grasser :hahaha:

Steht für?
Es gibt sie (noch) in Österreich. Zum Beispiel die hoch qualifizierten Techniker, die neue Ideen in Produkte umsetzen.
Jep kenne ein paar davon, einer ist neben seinen Chef der Einzige, der sich in diesem Bereich auskennt, kurvt durch halb Europa monatelang (trotz Familie mit kleinen Kindern) und verdient weniger als ein Raikafilialleiter in irgendeiner Kuhkafffiliale, der glaubt er sei der Zampano. Bezüglich der durchschnittlichen Einkommen und eure, abwertende Haltung diesbezüglich: Was verdient ein Tischler, Mechaniker, Elektriker? € 1.700,00 mit Überstunden, wie soll sich da eine Kreditrate von € 1.000,00 für ein Eigenheim ausgehen? Und das reicht nicht einmal, weil für 180k kriegst kein Eigenheim. :nono: Vor allem ist deren Arbeit nicht weniger wert, als von eurer Elite. Im Gegenteil, wen holt diese, wenn das Scheisshaus verstopft ist? :hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was verdient ein Tischler, Mechaniker, Elektriker? € 1.700,00 mit Überstunden, wie soll sich da eine Kreditrate von € 1.000,00 für ein Eigenheim ausgehen? Und das reicht nicht einmal, weil für 180k kriegst kein Eigenheim.
Klingt ja tragisch.
Und warum sollte ein Alleinverdiener mit unterdurchschnittlichem Gehalt finanziell eine ganze Familie plus Haus im Grünen stemmen können? :fragezeichen:
 
... obwohl der Neid der Herumlungernden sie überall hindert.
Ach ja, der Neid .... :roll:

Ich geh' mal davon aus, dass Du dadurch nicht sehr behindert worden bist.
Also warum sollten andere dadurch behindert werden?

Außerdem ist die überwiegende Zahl der unselbständig Beschäftigten unter Leistung bezahlt, und ihre Zahl wird immer größer.
Ich bin mir nicht sicher, ob die den besser Verdienenden gegenüber unbedingt neidisch sind, vielleicht wollen sie ja nur eine adäquate Bezahlung für ihre Tätigkeit?
 
aber Sozialleistungen sind nicht grad Kernthemen der Privatwirtschaft.
Ich meinte eher Themen wie:
-) notwendige Reparatur des Autos, was man täglich braucht (1-2000€?)
-) notwendige Reparatur in der Wohnung (neue Küche, neues Badezimmer,...)
...
 
Das ist mir voll und ganz bewusst

Und dennoch bedienst du dich immer wieder dieses simplen Models. Es ist im Grunde genommen, zugegebenermaßen etwas einfach formuliert, für eine Volkswirtschaft nicht möglich zu sparen. Ein Schuldentilgung ist für eine VW nur dann möglich, wenn entweder eine Vollauslastung eben dieser vorherrscht und sie den Schuldenabbau aus dem positiven Cashflow heraus bewerkstelligen kann oder wenn sie über einen Leistungsbilanzüberschuss verfügt und somit ihre Schulden "exportieren" kann.
Natürlich kann der Staat seine Ausgaben zurück fahren und versuchen seinen Schuldenberg zu reduzieren, nur muss jedem klar sein, dass, wenn nicht die beiden bereits beschriebenen Bedingungen erfüllt sind, dies immer zu Lasten des privaten Sektors passiert.
 
Ist sowieso alles nur Giralgeld, wo keine reale Leistung dahinter steht

Aha, und bei Bargeld, wie ist es damit?

Das einzige Vernünftige mMn wäre ein EU weiter Schuldenschnitt und zwar komplett. Zähler auf 0 stellen

Ich kenne ja deinen Kontostand nicht, aber vermutlich wärst du einer der erste der sich aufregen würde, wenn man sein Guthaben auf null setzt.
 
Aber die Schweiz zeigte damit auch, dass sie kein Vertrauen mehr in den Euro hat oder nicht?

Würde ich jetzt nicht so sehen. Meiner Meinung hat das ganz pragmatische Gründe, zum einen ist es einer einzelnen Nationalbank bei den herrschenden Devisenmärkten auf Dauer so gut wie nicht möglich den Wechselkurs zu steuern. Vermutlich ging man davon aus, dass jenes Ankaufprogramm nur von kurzer Dauer sein wird. Der Zeitpunkt für die Aufgabe der Devisenankäufe, dürfte dann wohl mit der Entscheidung der EZB zu den Anleihenankäufen zusammenhängen.

...und für die Südländer ist der Euro sicher zu stark - mMn kann das gar nicht gut gehen.

Sie hätten zumindest ohne Euro die Möglichkeit über den Wechselkurs einen Zahlungsbilanzausgleich zu bewirken. Dies gilt nicht nur für die südlichen Länder, sondern für alle Länder mit einem Leistungsbilanzdefizit.
 
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Hier ist das Interview von Flassbeck im Handelsblatt - geht über 3 Seiten

Flassbeck hat im Grunde schon Recht, mit dem was er sagt....es hat allerdings nur bedingt mit der EU zu tun. Deutschland würde mit oder ohne EU einen Leistungsbilanzüberschuss erwirtschaften und so Druck auf andere Volkswirtschaften ausüben. Aus der Sicht Deutschlands ist das durchaus nachvollziehbar. Man könnte ja auch argumentieren, dass Deutschland das "bessere" Geschäftsmodell gewählt bzw. seine Hausaufgaben gemacht hat und dank seiner positiven Leistungsbilanz seine Schulden ins Ausland "exportieren" kann.
Die Ungleichgewichte in den Leistungsbilanzen werden auch schon seit langer Zeit innerhalb der EU kritisiert und im Grunde würde dies für eine gemeinsame Fiskalunion sprechen, um so die Leistungsbilanzunterschiede der einzelnen Mitgliedsstaaten zumindest teilweise auszugleichen.
 
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