EU-Parlament will Strafen für Freier

Klar. Konsequent zu Ende gedacht ist jede Form von Erwerbsarbeit problematisch. Das ist auch eines der Hauptargumente der Verfechter eines Bedingungslosen Grundeinkommens.
Die Frage ist, ob man einen grundsätzlich liberalen Staat haben möchte, mit weitgehender Erwerbsfreiheit, oder einen Verbots- und Kontrollstaat. Die Menschenrechtskonvention geht klar in die erste Richtung. Daher ist nicht die Prostitution menschenrechtswidrig, sondern eher deren Verbot.
 
Heute auf www.orf.at gefunden.

Prostitution: EU-Parlament möchte Strafen für Freier

Der Gang zu Prostituierten soll strafbar werden, fordert das Europaparlament. Nicht nur Zwangsprostitution, sondern auch freiwillig angebotene sexuelle Dienstleistungen gegen Bezahlung verletzten die Menschenrechte, meint das Parlament. Die Abgeordneten stimmten heute in Straßburg mit großer Mehrheit für eine entsprechende unverbindliche Resolution.

Die EU-Staaten sollten zudem Ausstiegsstrategien für Prostituierte entwickeln, verlangen die Volksvertreter. Als Vorbild zum Umgang mit sexuellen Dienstleistungen werden Schweden, Island und Norwegen genannt.

:mauer::mauer::mauer:
Interessant, daß es gerade Länder sind wo es lange finster ist.

Gruß, Pernot


Womit es dieses Pack bei der EU schaffen wird, die Prostitution wieder voll ins Illegale zu treiben.

Gehurt wird immer, nun halt im Verborgenem, ohne Gesundheitskontrollen und mit harten Kriminellen im Hintergrund.

Ihr werdet es sehen.
 
Ich denke das wirkliche Problem für Puritaner ist der Genußfaktor.

Ich denke, der jetzige Vorstoß kommt aus einem anderen Eck. Für die Frauenrechtlerinnen ist insbesondere das dadurch ausgeübte Machtverhältnis ein Dorn im Auge. Daher weht der Wind.
 
gilt nur für unsere Branche ? Warum erzählt Ihr nicht derweil einfach was von Euch, Euern Berufen, Euerm Einkommen, versteuert Ihr alles, habt Ihr Sex ohne Kondom, wie genau heisst Euer Chef ?

Deine Branche ist in Wandlung. Ihr müsst euch ändern, sonst werdet ihr geändert.(Das gefällt dir nicht, mir nicht, uns nicht, aber es wird passieren.)

Ich weiß nicht wie lange du in der Branche bereits bist? Hat es sich in der Zwischenzeit geändert? Wenn Ja, ist es schlechter oder besser geworden? Bestimmt schlechter, wie auch in meiner Branche. Jetzt kann man weiter dabei bleiben oder sich ändern (ich hab mich beruflich verändert, dadurch auch eine private Veränderung durchgemacht.) Wenn du dabei bleibst, musst du dich unterordnen oder für ein besseres Arbeitsumfeld etwas tun. Ich behaupte, ihr müsst schnell etwas tun, nämlich transparenter werden.
 
ihr müsst schnell etwas tun, nämlich transparenter werden.

Du bist echt lustig!

Warum sollen grad die SW transparenter werden? Warum ned die Ärzte? Warum ned die Baumeister?

Was verdienst du im Monat? Wieviel Steuern zahlst du? Was trinkst am Abend zu deinem Abendessen? Wie lautet das Passwort zu deinem Email-Account?

Was? :shock: Manches willst mir ned sagen? Ge Pfui! Du bist aber sowas von nicht Transparent!
 
Du bist echt lustig!

Warum sollen grad die SW transparenter werden? Warum ned die Ärzte? Warum ned die Baumeister?

Was verdienst du im Monat? Wieviel Steuern zahlst du? Was trinkst am Abend zu deinem Abendessen? Wie lautet das Passwort zu deinem Email-Account?

Was? :shock: Manches willst mir ned sagen? Ge Pfui! Du bist aber sowas von nicht Transparent!

Ich bin ein banaler Mensch, mich will niemand ändern. Das Gewerbe steht zur Debatte. Meiner Meinung nach muss es mehr Informationen raushauen, damit die Kritiker weniger Angriffsflächen haben. Was man zum Abendessen trinkt, ist sicher zu wenig.
 
sonst werdet ihr geändert
Mich ändert NIEMAND

wie lange du in der Branche bereits bist
etwa 20 Jahre

Hat es sich in der Zwischenzeit geändert? W
manches ja, manches nein


Jetzt kann man weiter dabei bleiben
ganz sicher sogar, ich mag meine Job s

oder sich ändern
niemals

Bestimmt schlechter,
nein

musst du dich unterordnen
bist verrückt ? Ich werde mich nie wieder in meinem Leben jemandem unterordnen.

für ein besseres Arbeitsumfeld etwas tun
kennst Du eine meiner Locationen ? Mit Sicherheit nicht.

Ich behaupte, ihr müsst schnell etwas tun, nämlich transparenter werden.
sag mit was genau ? Du hast meine Fragen übrigens NICHT beantwortet zwecks Deiner Transparenz.
 
kennst Du eine meiner Locationen ? Mit Sicherheit nicht.

Nein, kenne ich nicht. Ich habe nicht das Bedürfnis danach. Für mich ist es klar, was dort angeboten wird. Dafür habe ich andere Herangehensweisen.


Ein Beispiel:

Hier im EF kommt immer wieder der Vorwurf, dass Prostituierte am Finanzamt vorbei arbeiten. (Die Kritiker der Prostitution schnappen solche Behauptungen sehr gerne auf.)
Wie kannst du diese Behauptung entkräften?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe nicht das Bedürfnis danach
Warum willst dann überhaupt was drüber wissen ?

dass Prostituierte am Finanzamt vorbei arbeiten
Blinde, welche über Farben streiten, wie so oft.

Wie kannst du diese Behauptung entkräften?
Für meine Person und alle Mädels, welche meine Locationen für Ihre Tätigkeit nutzen, kann ich das.
Für einige andere kann ich das auch. Für alle kann das niemand.
 
Ich habe mich nicht für oder gegen ein Verbot ausgesprochen!

Ich möchte viel öfter lesen:

Warum jemand Prostituierte ist?
(Die Kritiker sprechen von Zwang)

Wie sieht es mit der Gesundheitsüberprüfung aus?
(Die Kritiker sprechen von viel zu wenig Untersuchungen)

Wie sieht es mit Arbeitszeiten aus?
(Die Kritiker sprechen von unmenschlichen Arbeitszeiten.)

Wer sind die Betreiber der Laufhäuser, Agenturen, ...?
(Die Kritiker sprechen von Mafia-Zuständen.)

usw.

Du bist eigentlich eine Art Troll, du mischt dich hier in diesen Thread ein, hast NULLMÄSSIG kapiert, was das eigentliche Thema ist und lenkst das Gespräch in eine Richtung, wo es nicht hingehört. Das ewige herumbohren an Transparenz hat NICHT DIE BOHNE ZU TUN MIT DIESER RESOLUTION. Noch hat irgendwas, was du hier schreibst mit dieser Resolution zu tun. Fang bitte zuerst einmal an das zu lesen, worum es in diesem Thread geht...

:mauer: :mauer: :mauer:

Es geht nicht darum, ob Huren ihre Steuern bezahlen oder nicht :kopfklatsch:

Es geht (leider) auch nicht um die Sachen, die du hier oben ansprichst (Arbeitszeiten, Mafia, Gesundheitsüberprüfungen, etc.)

ES GEHT DARUM, DASS DAS EU-PARLAMENT GERADE FESTGESTELLT HAT, DASS DER KAUF VON SEXDIENSTLEISTUNGEN GEGEN DIE MENSCHENWÜRDE BZW. GEGEN DIE MENSCHENRECHTE VERSTÖSST.

Und das EU-Parlament hat AUSDRÜCKLICH festgestellt, dass es sich genauso auf den Kauf bei EIGENVERANTWORTLICHEN SEXARBEITERINNEN BEZIEHT.


Also verschone jetzt bitte diese Diskussion mit dem Getrolle um die Steuerleistung von Sexarbeiterinnen, etc. :mauer: :mauer: :mauer: Auch um Transparenz geht es nicht. Was sollte es ändern, wenn eine Sexarbeiterinn all ihre Geschäftsgebarungen transparent macht? Laut Resolution ist der Kauf einer Dienstleistung bei ihr durch einen Mann IN JEDEM FALL MENSCHENRECHTSWIDRIG, ob sie jetzt transparente Bücher hat oder nicht!!!

:kopfklatsch: :kopfklatsch: :kopfklatsch:
 
Apropos Schweden:
Betrachtet man die Entwicklungen der einzelnen EU-Länder in den vergangenen Jahren, ist der Trend eindeutig: Ohne Einschränkung ist Prostitution nur in Österreich und Ungarn erlaubt...
...Die aktuellen Änderungen in Europa zeigen: Der Wind weht Richtung Schweden
http://derstandard.at/1392686639626/Prostitution-Europas-Kurs-geht-Richtung-Verbot

Ausgerechnet Schweden steht in Europa an der Spitze der Statistik über die zur Anzeige gebrachten Vergewaltigungen. Auf 100 000 Einwohner kommen dort 46,5 solcher Sexualverbrechen - so viel wie in keinem anderen der 23 untersuchten Länder. Das geht aus einer von der EU finanzierten Studie der Londoner Metropolitan-Universität hervor.....
....Deutschland liegt mit zehn im oberen Mittelfeld, Schlusslicht der Studie mit 2,4 ist Ungarn.
http://www.welt.de/politik/article3643996/Vergewaltigungsrate-in-Schweden-am-hoechsten.html

Ländervergleiche mit Schweden sind interessant

"Schweden: Pflegekräfte sehen das Sex-Kaufverbot mit gemischten Gefühlen: "Fälle von Misshandlung und Vergewaltigung haben deutlich zugenommen. Auch Geschlechtskrankheiten treten wieder häufiger auf bei den Strichmädchen, weil sie wegen der wenigen Freier zu Verkehr ohne Kondom gezwungen werden", sagt etwa Helena Cewers. Die Krankenschwester arbeitet seit über 15 Jahren in einer Aufnahmestation für drogenabhängige Frauen in Malmö und kennt nahezu alle Stricherinnen der Stadt."
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=26718#26718


Schaubild der Verurteilungen in Schweden
"Was wir wissen ist, dass Vergewaltigungen um 28% zugenommen haben seit der Kauf von Sex verboten wurde und Sexualstraftaten allgemein haben um 68% zugenommen ...
Es hat sich aber nicht erfüllt, dass Gewalt gegen Frauen durch das Verbot der Nachfrage abgenommen hat.":
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=79741#79741
http://www.sexworker.at/phpBB2/archive.php/o_t__t_7764__schütz-prostitution-vor-vergewaltigung.html (2tes Posting von oben)
 
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