Frauen können Single-Männer erschnuppern?

grade gelesen,
Zitat
Forscher der australischen Macquarie University haben nachgewiesen, dass alleinstehende Männer stärker riechen als Männer, die in einer Beziehung sind.


Ob das jetzt wirklich am Testosteronpegel liegt, oder daran, dass sich manche Singles weniger duschen?
Was meint ihr?
Habt ihr da Erfahrungen? ;-)
Hab‘s nicht gelesen (will mir meinen Browserverlauf nicht kompromittieren), aber allein die Grundannahme, dass Singlemänner über einen höheren Testosteronspiegel verfügen, scheint mir auf tönernen Füßen zu stehen …
 
ich habe wohl wieder einmal zu viele Gedanken gleichzeitig in meinem Kopf gehabt, die sich in einem Post getippt am Händi nicht wiedergeben lassen ... 🤷‍♀️
Was die einen zuviel haben, haben die anderen zu wenig (und publizieren Studien auf heute.at) …
So gleicht sich alles aus auf der Welt 😉
 
Ich wurde neulich gefragt, ob sie noch mal an mir schnuppern darf... Naiv wie ich bin, dachte ich, ich rieche einfach gut... Jetz versteh ich natùrlich... Sie wollte nur den Single-Teat machen 😅
 
die besten aufrisse kann man/n, wenn er ein bissl müffelt, an der käsetheke im gut sortieren supermarkt machen.

da fällte es frau eher schwer zu unterscheiden, ob das aroma welches in der luft liegt der feine vieux-boulogne in der vitrine, oder doch die männliche achsel neben ihr verströmt ... :up:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das jetzt wirklich am Testosteronpegel liegt, oder daran, dass sich manche Singles weniger duschen?
Was meint ihr?
ich dusche genau so oft und wasche mich noch dazu teilweise wie zu den zeiten wo ich in beziehung war eher sogar noch mehr dann wird es an den duftstoffen der deos und duschgels und shampoos liegen
 
Hi,

Forscher der australischen Macquarie University haben nachgewiesen, dass alleinstehende Männer stärker riechen als Männer, die in einer Beziehung sind.

naja, wenn Du Dir die Studie durchliest, sieht das bissl anders aus.

82 Teilnehmerinnen sind nicht so doll, aber im Endeffekt wird der Geruch von ungebundene Männer offenbar als stärker angenommen, und Gesichtsbilder von Singlemännern wurden als männlicher, empfunden, aber nur von Frauen, die in einer Beziehung waren. Die Gesichter von Männern in Beziehung wurden von Frauen in Beziehungen als sanfter, loyaler und vertrauensvoller beurteilt, als die von Singlemännern, wohingegen Singlefrauen da keine signifikanten Unterschiede machten.


Ob das jetzt wirklich am Testosteronpegel liegt, oder daran, dass sich manche Singles weniger duschen?

Die Testprozeduren (nicht überprüft) erforderten das Waschen mit geruchsneutraler Seife, danach sollten die Männer ein T-Shirt nicht länger als 24 Stunden tragen, wobei eine Mindestachselschweißabsonderung erfordert wurde (z.B. durch Sport). Danach wurden die T-Shirts luftdicht verpackt und gekühlt bis sie abgeholt wurden.

Auch stark riechende Speisen und Getränke waren 24 Stunden vor dem Test untersagt. Also wenn es am Duschen lag, dann sagt das nur aus, dass die Männer in Beziehungen eher angehalten wurden, sich an die Regeln zu halten ... :D



Ich täte da noch keine Schlüsse ziehen wollen, 82 Frauen und jede hat 7 Kombinationen von Körpergeruch und Gesichtsfoto geprüft, das ist sehr sehr wenig. Ebenso wurden die Männer nur nach wenigen demografischen Daten gewählt, also ausser Single bzw. in Beziehung und BMI haben die sich nicht großartig unterschieden. Nicht angegeben ist, wie der Beziehungsstatus definiert war, es macht doch mE. dann einen Unterschied, ob ich seit 2 Wochen oder seit 2 Jahren in einer Partnerschaft bin oder nicht. Ebenso denke ich, macht es einen Unterschied, ob man in der Partnerschaft zusammen wohnt oder nicht.

Alle Beteiligten waren zwischen 18 und 35 Jahre alt, wobei die Frauen im Durchschnitt 20 Jahre alt waren und die Männer 21 bzw. 22,5 Jahre alt waren, allesamt aus dem studentischen Umfeld. Also die Frauen waren wohl im Bereich 18 bis 22, die Männer kaum anders, ein Alter in dem man nicht dafür bekannt ist, längere Beziehungen geführt zu haben.

Ich nehme an, dass sich der Geruch eher nicht so sehr verändert, nach einem Monat Partnerschaft. Es wäre also wichtig gewesen, ältere Personen zu wählen, und festzulegen, dass Singles mindestens schon ein halbes Jahr Single sein müssen und Partnerschaften erst dann zählen, wenn man ein halbes Jahr in der Partnerschaft ist bzw. die ein halbes Jahr zusammen leben.


Aber durchaus nicht uninteressant.


LG Tom


PS: Quelle
 
Der verlinkte Artikel bewegt sich, wie bei dem Käseblatt üblich, auf dem Niveau einer Schülerzeitung und plappert nur oberflächlich ein paar Dinge nach.
Die originalen Studien sollten doch einiges mehr hergeben. Relevant wäre zB nicht nur der bloße Status "Single", sondern die tatsächliche Situation = wie oft naher oder Sexualkontakt mit Frauen, oder umgekehrt: wie lange schon Single, aber auch ob generell ein Bias in der Studie vorhanden ist (kleine Testgruppe, die aber keinen ausreichenden Altersquerschnitt für weitere signifikante Differenzierungen liefert).
Weiters die übliche Frage: Kausalität oder anderweitige Korrelation zw. Singledasein per se, Testosteron und eben Schweißzusammensetzung und -menge. Oder ob sich zB so triviale Fehler eingeschlichen haben, wie daß etwa die männlichere Einstufung der Singlemänner (auf Basis von Fotos) mit oberflächlicheren Details wie zB anderen Rasurgewohnheiten oder schlicht Kleidung einhergehen, während Männer in Partnerschaften tatsächlich in irgendeiner Form "verweiblichen", sei es durch veränderte Hormonpegel oder "Zwangszivilisierung" durch die bessere Hälfte.

Bei solchen menschlichen Themen sind soviele Faktoren beteiligt, daß ich die heutigen Wissenschaftler für immer öfter von der Vielfalt und dem Wesen der zu beobachtenden Parameter und deren Ermittlung und Trennung in den statistischen Auswertungen, für schlicht überfordert halte.
 
Soweit ich mich erinnern kann, hat es auch schon Studien dazu gegeben, dass man potentielle Partner besser/lieber riechen kann, wenn die beiden Immunsysteme kompatibel, respektive sich ergänzend sind ... und das ist schon sehr genial von der Natur/Evolution eingerichtet
Das Problem dabei ist, dass diese Unterschiede für Frauen nicht mehr wahrnehmbar sind, wenn sie die Pille nehmen.

Irgendwann sinds dann verheiratet, sie setzt die Pille ab und fragt sich "Was hab ich mir denn da eingetreten?".
 
Das Problem dabei ist, dass diese Unterschiede für Frauen nicht mehr wahrnehmbar sind, wenn sie die Pille nehmen.

Irgendwann sinds dann verheiratet, sie setzt die Pille ab und fragt sich "Was hab ich mir denn da eingetreten?".
Das hat nix mit der Pille zu tun. Der Fetzen, dens in der Boutique unbedingt haben musste, gfallt ihr am nächstn Tag a nimma und sie rennt umtauschn.
 
Wer heute liest hat die Kontrolle über seinen Verstand abgegeben. :haha:

Was die einen zuviel haben, haben die anderen zu wenig (und publizieren Studien auf heute.at) …
So gleicht sich alles aus auf der Welt 😉
Man muss "Heute" nicht mögen - aber das ist ja keine originäre Heute Recherche und sie haben die Studie nicht in Auftrag gegeben.
Nur weil das Blatt eine Studie zitiert ist selbige nicht zwingend falsch.
Medienmarken-Bashing zeugt auch nicht von großer Reflektiertheit.
Man könnte ebenso jede Story im ach so hochgelobten Spiegel anzweifeln,
nur weil sie gerade eine zweite Story "à la Relotius" zurückziehen mussten.

Auf die Thematiken der Sample-Größe und anderer Schwächen der Studie hat schon @Mitglied #469517 erschöpfend hingewiesen.
 
Das Problem dabei ist, dass diese Unterschiede für Frauen nicht mehr wahrnehmbar sind, wenn sie die Pille nehmen.
Damit gebe ich dir vollkommen Recht ... die Pille verhindert nicht nur Schwangerschaften sondern richtet auch so einiges im Hormonhaushalt der Frau an mit Auswirkungen, die kaum jemand kennt oder bedenkt
 
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