Geborgenheit

Woher bekommst du diese Sicherheit beim einschlafen, dass du nächsten Tag wieder aufwachst? ;)

Daher mein Klammereintrag. Zudem habe ich das Geborgenheitsgefühl i.S. der Liebe und des Vertrauens zu meinem Mann dennoch.

Abgesehen davon: Sehr heikles Thema (Edit: Hat nichts mit mir persönlich zu tun, ich habe keine Angst davor, wozu auch).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist gut so das die meisten Menschen sich in dieser Sicherheit wiegen.

Wenn man diese Sicherheit verliert rodelt man diretissima in eine Angststörung hinein... Das Leben ist unglaublich fragil.
Da magst du recht haben damit. Ich versuche garnicht diese Sicherheit zu suchen, sondern eher im Moment zu sein und in diesem fühle ich mich geborgen. Was in 5 min oder morgen sein wird ist für mich JETZT nicht wichtig. Ich nehme die Herausforderung an und versuche das Beste draus zu machen, egal was kommen mag ;)
 
Du meinst einen Zustand der reinen unschuldigen Akzeptanz zu erreichen, ist das am tiefsten verborgene Geheimnis des Überflusses und Wohlstandes, davon hängt die Ankunft von all dem ab, wonach sich unsere Seele sehnt?
 
Du meinst einen Zustand der reinen unschuldigen Akzeptanz zu erreichen, ist das am tiefsten verborgene Geheimnis des Überflusses und Wohlstandes, davon hängt die Ankunft von all dem ab, wonach sich unsere Seele sehnt?
Die Frage ob schuldig oder unschuldig stellt sich nicht. Es ist wie es ist!
Im Grunde stimme ich dir jedoch zu.
 
"unschuldig" im Sinne von: staunend, ehrfurchtsvoll, so wie wir als Kinder die Welt betrachtet haben;
 
Glaubenssätze "Du bist in Sünde geboren", haben auch bei mir Spuren hinterlassen.
Doch es kam die Zeit, in der ich erkennen durfte, dass mir die Frage nach dem "Schuldigen" niemals dienlich sein kann. Ich lehne immer einen Teil von mir/von meinen Mitmenschen/Schöpfung ab, wenn ich danach frage/glaube/handle.
Die Frage nach "Schuld" führt mich immer in die Getrenntheit und das ist für mich nicht das, wonach sich meine Seele sehnt.

Niemand hält es für seltsam, gleichzeitig zu lieben und zu hassen, und selbst diejenigen, die glauben, Hass sei Sünde, fühlen sich nur schuldig, berichtigen ihn aber nicht. Das ist der "natürliche" Zustand der Getrenntheit, und diejenigen, die lernen, dass er keineswegs natürlich ist, scheinen diejenigen zu sein, die unnatürlich sind.
Aus dem Buch "Ein Kurs in Wundern"

Heute bei einem Gespräch mit meiner Taufpatin und ihrem Enkel vernommen, denn Kindermund tut Wahrheit kund:
Taufpatin: "Die Schuld liegt bei der ganzen Familie".
Enkel (wird im September 8 Jahre): "Ich habe die Schuld noch nie gesehen, wie soll die aussehen?".
 
"Beschuldigen" ist in Österreich zu einem beliebten Instrument geworden.... :hmm: ... spontan fällt mir ein, dass das wohl einer der Gründe sein könnte warum ich mich in diesem Land nicht mehr geborgen ("daheim") fühle....
 
" :hmm: ... spontan fällt mir ein, dass das wohl einer der Gründe sein könnte warum ich mich in diesem Land nicht mehr geborgen ("daheim") fühle....
Dem kann ich mich absolut nicht anschliessen. Ich denke, dass es nicht viele Länder gibt, in welchen man noch so ungeniert unterwegs sein kann.
Beschuldigen, verurteilen, anpatzen usw. liegt ganz alleine in unserer Hand!
 
Dem kann ich mich absolut nicht anschliessen. Ich denke, dass es nicht viele Länder gibt, in welchen man noch so ungeniert unterwegs sein kann. ...
Geborgenheit und Sicherheit sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Das Gefühl von Geborgenheit, Eingebettetheit besteht in Österreich für mich schon länger nicht mehr.... aber das passt zum soziologischen Befund der fragmentierten Gesellschaft (wie sie gerade in diesem Forum deutlich sichtbar wird. Darum wurden ja auch die politischen Diskussionen "abgedreht")

..Beschuldigen, verurteilen, anpatzen usw. liegt ganz alleine in unserer Hand!
Oder auch in den Händen der anderen? ;)
 
Da magst du recht haben damit. Ich versuche garnicht diese Sicherheit zu suchen, sondern eher im Moment zu sein und in diesem fühle ich mich geborgen. Was in 5 min oder morgen sein wird ist für mich JETZT nicht wichtig. Ich nehme die Herausforderung an und versuche das Beste draus zu machen, egal was kommen mag ;)
Mich beschleicht der Verdacht, dass du deshalb dich geborgen im jetzt fühlst, weil du (in letzter Zeit) wenig schlimmes erlebt hast.

Nach plötzlichen und dramatischen Erlebnissen ist das meist nicht so leicht zu halten....
 
Mich beschleicht der Verdacht, dass du deshalb dich geborgen im jetzt fühlst, weil du (in letzter Zeit) wenig schlimmes erlebt hast.

Nach plötzlichen und dramatischen Erlebnissen ist das meist nicht so leicht zu halten....
Das würde ich so nicht sagen, da war schon einiges an Schlimmen. Ich denke, man kann dadruch damit besser umgehen.
 
Mich beschleicht der Verdacht, dass du deshalb dich geborgen im jetzt fühlst, weil du (in letzter Zeit) wenig schlimmes erlebt hast.

Nach plötzlichen und dramatischen Erlebnissen ist das meist nicht so leicht zu halten....

Du kannst es drehen und wenden so oft du willst, das Leben findet nunmal im JETZT statt, nicht in fünf Minuten, auch nicht vor drei Minuten, sondern Jetzt! ;)
Handeln können wir nur im Jetzt!
Ich weiss, es klingt trivial, aber je mehr man sich damit beschäftig, umso mehr versteht man es. Zugegeben, es ist nicht immer einfach ;)
 
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