Weil ich mich das schon länger frage und in einem anderen Thema
@Mitglied #238901 mir einen weiteren Denkanstoß dazu gab....
Wirkt sich gendern wirkli positiv auf die Gesellschaft aus? Hat irgendjemand einen Nutzen davon, wurde deswegen im Sinne der Gleichberechtigung dadurch etwas besser?
Meine Meinung:
Ich halte nix vom gendern... reine Zeitverschwendung. Mir gehts scho am Keks wenn ich beim Ausfüllen eines Formulares angeben muss ob ich w. oder m. bin. Wen bitte juckt des?! Außerdem find ich des gendern einen Rückschritt in der Gleichberechtigung und einen Stolperstein für div. Wieso soll ma sich wo zuordnen, wenn ma weder Frau noch Mann sein will?
Es kommt darauf an was du ausfüllst!
Möchtest du als biologischer Mann im Notfall Medikamente die zum Beispiel bei biologischen Männern starke Nebenwirkungen haben, für biologische Frauen aber kein Problem darstellen oder umgekehrt? Ich vermute mal eher nicht!
Ich würde also bei vielen Dingen empfehlen das biologische Geschlecht der Geburt anzugeben, selbst wenn auf dem Ausweis inzwischen etwas anderes steht!
Natürlich ist es nicht immer so kritisch relevant wie im angeführten Beispiel. Aber es gibt zum Beispiel auch bei einer möglichen Kommunikation oder Rückmeldungen auf Eingaben einige Höflichkeitsformen zu beachten. Dazu gehört auch jemanden als Herr oder Frau ansprechen zu können. Auch da hat das Geschlecht also durchaus eine Bedeutung.
Ansonsten konnte ich zu dieser Thematik beobachten das sich unter den Normalbürgern welche immer noch die Mehrheit stellen ein gewaltiges Hasspotential entwickelt, welches für Betroffene der "Problematik" nur negative Auswirkungen in der Gesellschaft hat.
Da schließe ich mich selbst auch gar nicht aus. Vor 20 Jahren war es mir noch völlig egal ob jemand sein Geschlecht verändert, homosexuell ist oder sich gesellschaftlich nicht festlegen möchte. Seit es in jedem Film, in jeder Serie, in jeder Zeitung, an jeder Schule und bei jeder erdenklichen Möglichkeit thematisiert wird habe ich starke Bedenken an der Entwicklung und mehr Ablehnung als Akzeptanz entwickelt. Den gleichen Prozess beobachte ich inzwischen auch bei Verwandten, Freunden und Bekannten.
Man mag zwar nun oberflächlich in diversen Medien dadurch Einfluss gewonnen haben, aber realistisch hat man die Mehrheit der Konsumenten dieser Plattformen damit vertrieben und ihre Abneigungen und Vorurteile zementiert.
Eine absolute Gleichberechtigung zwischen Geschlechtern wird realistisch nie möglich sein.
Vor allem weil wir in Österreich eine Wehrpflicht für Männer und ein Recht auf Karenz für Frauen haben, wenn diese schwanger sind.
Weder wird ein Mann eine Schwangerschaft für Karenz einbringen können, noch wird von Frauen verlangt in einem Alter hoher Fruchtbarkeit den Militärdienst auszuüben.
Was natürlich nicht bedeutet das ein Mann nicht nach der Geburt in Karenz gehen kann oder eine Frau vom Beruf des Soldaten ausgeschlossen ist. Aber all das sind nur Kompromisse, weil eine völlige Gleichbehandlung hier nicht möglich und auch nicht gewollt bzw. vorteilhaft oder realistisch ist.
Es ist derselbe Fehler den auch die Umweltschützer machen. Einmal abgesehen von ein paar Konzernbossen wollte kein Mensch jemals bewusst die Umwelt verschmutzen oder ihr schaden und darum hätte man auch ohne große Probleme durch wissenschaftliche Aufklärung 99,99% der Menschen dafür gewinnen können die Umweltbelastungen zu reduzieren. Durch Zwang, Hysterie, unwissenschaftliche Positionen und die Erzeugung von Stress hat man nun fast jeden Zuspruch der Massen verloren und man kann wohl die Jahre zählen bis auch diese Bestrebungen kollabieren.
Denn die Menschen werden sich nie lange vorschreiben lassen wie sie zu leben haben, was sie zu tun haben und wie sie denken und nun sogar sprechen müssen. Dazu gibt es in der Geschichte viele Beispiele und fast alle endeten mit Hass, Gewalt und Revolution. Was zwar in dieser Phase oft als Befreiung empfunden wird, nachträglich betrachtet aber sehr oft noch mehr Schaden angerichtet hat.