Gut sein ohne wenn und aber - erstrebenswert?

Seit ich eine Glatze habe, bin ich potenter.....

Ein beliebter Spruch, da Glatzköpfen eine hohe Potenz nachgesagt wird. Genauso wie Ein schönes Gesicht braucht viel Platz. :mrgreen:

Alles Ausweichmanöver. Dem Vernehmen nach liegt die Kahlheit an einem übermäßig hohen Testostoronspiegel. Diesen in den Griff zu kriegen, sollte vorrangig der Forschung obliegen.

Es hat keinen Sinn, wenn man sich mit dem extrem schütter gewordenen Haar tagtäglich abkämpft und dabei die angenehmen Seiten des Lebens vernachlässigt, die daraus bestehen, dass man gleich nach dem Aufstehen rausgehen kann, ohne zuerst die verbliebenen paar Härchen in Form zu bringen.

Es läuft wohl darauf hinaus, dass ich wiederholt zum Karglmayer gehen muss. Im April dieses Jahres sah ich mir schon mal den Frisörladen gezwungenermaßen genauer an, weil das Toppik auszugehen drohte und kaufte dort überteuert das Super Million Hair.

Die Konsistenz ist etwas gröber und von Nahem, im Sonnenlicht, erscheint es so, als ob sich jemand mit einer dunklen Farbe zugekleistert hätte.

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Habe keinen Bock, wie Bruce Willis herumzulaufen. Als er noch mehr Haare am Kopf hatte (obwohl kurz geschoren), schaute er noch fescher aus. Aber als er sich dann eine komplette Glatze rasierte, war er optisch bei mir jedenfalls nicht mehr "in".

Wie schaut das eigentlich bei den Älteren und Erfahreneren unter uns aus, Herr Steirerbua? ;)

Zuerst wird mit den Augen gegessen. Finde ich einen schiachen Kartoffelsalat vor, so hat der von Anfang an eine geringe Chance, danach zu munden.
 
Wie schaut das eigentlich bei den Älteren und Erfahreneren unter uns aus, Herr Steirerbua? ;)
Ach Gott ja ....... ich fürchte stark, der Steirer ist für derartige Überlegungen nicht der richtige Ansprechpartner.

Äußerlichkeiten lassen mich sowohl bei anderen als auch bei mir selbst kalt. Ob ich Haare hab oder eine Glatze, das hat mich genau so wenig bekümmert wie der Umstand, dass Haare mit zunehmender Lebensdauer grau oder weiß werden können. Tausend Rosen .... wie ich gerne sage. :mrgreen:

Vielleicht sehe ich es zu realistisch, aber ich denk' mir halt, dass es mit zunehmendem Alter Dinge gibt, denen man ohne Berührungsängste entgegen treten muss. Haarausfall gehört dazu, dass die Haut auch bei bester Pflege irgendwann die Spannkraft verliert. Das ist in meinen Augen alles kein Problem, wenn man sich zeitgerecht mit diesen Gedanken vertraut macht. Nichts von dem kommt ja von heute auf morgen. Ich weiß zum Beispiel schon heute, dass ich spätestens am zweiten Tag, wo ich mich beim Gehen auf der Straße unsicher fühlen sollte, mit einem Stock unterwegs sein werde. Also Stock sagt man ja heute nicht mehr ..... mit einer Gehhilfe also. Ich geh' davon aus, dass es noch ein Zeitl dauert bis dahin, aber ich weiß es trotzdem schon heute. :cool:

Deine Bedenken wegen Deines schütteren Haares vermag ich also nicht ganz zu teilen. Aber falls es zu einem Treffen zwischen Dir und noranor kommen sollte ..... wenn ich's rechtzeitig erfahre (ich wohne ja nicht gerade um's Eck :mrgreen:), wäre ich immer zu einem Schnitzel beim Reinthaler aufgelegt. ;)
 
Zuerst wird mit den Augen gegessen. Finde ich einen schiachen Kartoffelsalat vor, so hat der von Anfang an eine geringe Chance, danach zu munden.

Also der Bruce ist ja erst durch die Glatzen wer worden. Und zwischen uns und an Erpfesolod ist ja doch ein Unterschied. Wobei......i friß ois. :mrgreen:
 
Offensichtlich liegt meine "Manie" bezüglich Haarausfall in einer Bemerkung meines Cousins begründet, der mich erstmals 1992 darauf ansprach. Schon 1989 bemerkte ich eine Veränderung im Haarbild, als sich Geheimratsecken beim Greifen mit den Fingern an die Stirn abzeichneten. Danach musste ich mir anhören, dass ich an Haarausfall leide. Nona... Wenn ein bisschen Einfühlungsvermögen bestanden wäre, hätten sich diejenigen Leute zurückgehalten. Meiner Mutter sage ich doch auch nicht, dass sie von Tag zu Tag erkennbar an Vergesslichkeit leidet und daraus Alzheimer werden könnte. Das geht alles schleichend voran.

Mein optisches Erscheinen soll nicht künstlich hochgepusht werden, sondern dem Alter entsprechen. Da darf es ruhig sein, dass man keinen perfekten Haaransatz, volles Haar hat oder leichte Ecken in Kauf genommen werden.

Weißt Du, wie das einen zermürben kann? Bin beinahe todtraurig über diese Gegebenheit. Kann mich einfach nicht damit abfinden.
 
Zeitweise führe ich mir vor Augen, wie gut es einem trotzdem geht. In Nordkorea sind oft gar keine Mittel vorhanden, um eine Amputation unter einer Anästhesie schmerzfrei zu gewährleisten. Leidet jemand an einer schweren Trigeminusneuralgie, ist er ein potentieller Selbstmordkandidat. Dagegen gleich der Haarausfall einer Laune der Natur, die man eigentlich hinnehmen müsste.
 
Weißt Du, wie das einen zermürben kann?
Ich weiß es aus Erzählungen von anderen, aber ned aus eigenem Erleben. Ich hab' schon mit 20 Jahren meine Geheimratsecken gehabt, ist eine ererbte Geschichte, meinem Bruder ist es nicht anders gegangen, meiner Schwester übrigens auch ned :cool:. Ich hab' daraus die Konsequenz gezogen, dass ich seit Beginn einer deutlich sichtbaren Glatze die restlichen Haare extrem kurz trage, was auch der Grund dafür ist, dass ich ziemlich genau vor 32 Jahren zum letzten Mal bei einem Friseur war. Ich seh's positiv, dass ich damit eine Menge Geld wenn schon nicht erspart, aber doch für andere Zwecke zur Verfügung gehabt habe. ;)

Bezüglich der Morgentoilette habe ich allerdings keine Zeitersparnis festgestellt. Zwar habe ich weniger Haare zu kämmen, dafür habe ich aber eine Menge Gesicht mehr zu waschen. :mrgreen:
 
Ich kann schon verstehen, dass so mancher Mann unter seinem Haarausfall leidet,
nur frag ich mich, was das jetzt mit dem Thema zu tun hat?
 
Versteh die ganze Sudderei ned, gibt eh lässige Perücken für Männer ...

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

:mrgreen:

Sollten mir mal meine Haar ausfallen scher ich mir halt a Glatz'n, who cares ... ???
 
Ich kann schon verstehen, dass so mancher Mann unter seinem Haarausfall leidet,
nur frag ich mich, was das jetzt mit dem Thema zu tun hat?

Höflich wäre es gewesen, wenn Du zuerst "Grüß Gott, alle miteinander!" gesagt hättest und erst danach zum Thema kämtest. :mrgreen:

Als Frau (?) - siehe Avatar - kannst Du die Leiden des erblich bedingten Haarausfalls wahrscheinlich nicht nachvollziehen. Das soll keine Kritik sein, sondern verdeutlichen, dass es auch in einem "harten" Männerherz so was wie eine Achillesferse gibt.

Ich grüße Sie höflichts

Tori

;)
 
Höflich wäre es gewesen, wenn Du zuerst "Grüß Gott, alle miteinander!" gesagt hättest und erst danach zum Thema kämtest. :mrgreen:

Als Frau (?) - siehe Avatar - kannst Du die Leiden des erblich bedingten Haarausfalls wahrscheinlich nicht nachvollziehen. Das soll keine Kritik sein, sondern verdeutlichen, dass es auch in einem "harten" Männerherz so was wie eine Achillesferse gibt.

Ich grüße Sie höflichts
Tori;)

Obwohl ich ansonsten vom Grüßen viel halte, ist es hier im Forum nicht üblich, zu grüßen, bevor man sich zu einem Thema äußert.
Grüß Gott sag ich schon aus Prinzip nicht, weil ich nicht an Gott glaube.

Ich schrieb ja auch, dass ich die Belastungen durch den Haarausfall durchaus verstehen kann, dennoch passen deine Probleme nicht in diesen Thread.
Übrigens soll es ja auch Frauen mit Haarausfall geben (ich bin glücklicherweise davon nicht betroffen).
 
Ich kann schon verstehen, dass so mancher Mann unter seinem Haarausfall leidet,
nur frag ich mich, was das jetzt mit dem Thema zu tun hat?

:hmm:
vielleicht ist man ein besserer Mensch wenn man Haare hat...oder keine hat?...:schulterzuck:

Jedenfalls muss der Thread umbenannt werden....."Toris haarsträubende Gedanken" oder so.....
 
Kann das verstehen, gabrianna. In der Firma sage ich z. B. gerne "Tag!", "Guten Tag!" oder "Morgen!". Das hängt damit zusammen, dass ein "Grüß Gott!" von Andersgläubigen, die vielleicht einen Allah als Schöpfung als einen wichtigen Lebensinhalt betrachten, falsch aufgefasst werden könnte.

Obwohl auf dem Papier römisch-katholisch, bin ich seit 2 oder 3 Jahren Pantheist. Eine göttliche Gütigkeit erkenne ich nirgendwo (was wiederum den Haarausfall betrifft). Diverse "Auseinandersetzungen" mit Theologen und deren Ansichten darüber brachten uns auch auf keinen gemeinsamen Nenner.

Eine Mustergültigkeit an Höflichkeit, Zuvorkommenheit und neutraler Betrachtung, ist wohl der höchstgeschätzte Herr Lesch im Dialog mit einem Vertreter der Gläubigkeit. Von ihm kann man sich echt einiges abschauen, meiner Meinung nach.

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Aber falls es zu einem Treffen zwischen Dir und noranor kommen sollte ..... wenn ich's rechtzeitig erfahre (ich wohne ja nicht gerade um's Eck :mrgreen:), wäre ich immer zu einem Schnitzel beim Reinthaler aufgelegt. ;)

Jederzeit gerne, wie Du weißt ;) .
 
[...] ziemlich genau vor 32 Jahren zum letzten Mal bei einem Friseur war. Ich seh's positiv, dass ich damit eine Menge Geld wenn schon nicht erspart, aber doch für andere Zwecke zur Verfügung gehabt habe. ;)

Der Frisör hat mich zum letzten Mal um 2000 herum gesehen. Abgesehen davon, dass mir der "professionelle" Haarschnitt eh nie passte, war die Frisörin ganz erstaunt darüber, dass es eine Eigenhaartransplantation gäbe und hat wie ein Haftlmacher da oben rumwurlt.

Seitdem erfolgt der Haarschnitt in den eigenen vier Wänden mittels eines Haarschneiders von Amazon. Habe mir vor einem Jahr einen zweiten bestellt, denn es könnte ja sein, dass der erste seinen Geist aufgibt und danach schaut man blöd aus der Wäsch, wenn man auf einmal nur halb geschnitten dasteht.

Damit ich nicht wie Crusty der Clown aussehe, wird ein Handspiegel zusätzlich zum Badezimmerspiegel verwendet. Das klappt prima. Mit ein wenig Augenmaß kriegt man ein perfektes Ausrasieren hin. Sollte mich mal bei Bundy & Bundy bewerben...
 
Ich finde, dass Höflichkeit in unseren Breitengraden auch mit viel (arglistigem, selbstironischem) Humor zu tun hat. Nicht umsonst bedient sich der Wiener Schmäh oder das Wienerische einem beinahe unendlichen Facettenreichtum.

Wenn ich einer Frau wie gabrianna (zugegebenermaßen unhöflich) schreibe, dass sie zuerst zu grüßen hätte, hängt das damit zusammen, dass man aus ihr etwas herauskitzeln will, um mit "ana frechn Goschn" ihr Interesse zu wecken. Möglicherweise geht der Schuss dabei nach hinten los, aber das muss in Kauf genommen werden.

Das Um und Auf im täglichen Leben bleibt Höflichkeit, um einigermaßen gut voranzukommen. Es macht wenig Sinn, wenn ich ständig überall meckere und danach eine Abreibung kassiere.

Manchmal ist es halt schwierig, einer völlig konträren Meinung zuzustimmen, weil man selbst vollkommen von einer anderen Ansicht überzeugt ist. Da hilft dann womöglich ein Drüberschlafen.

Was ich gestern eigentlich noch sagen wollte: Oftmals sind mir Ausländer angenehmer als die eigenen Landsleute. Sie grüßen freundlich, machen regelrecht einen Diener, wohingegen der Proletenösterreicher in angesoffenem Zustand schon frühmorgens in einem wirschen Tonfall fragt, wo sein Geld bliebe.

Sicherlich dürfte ein gewisser Respekt oder eine Abneigung vor einem Amt bestehen und Menschen mit Migrationshintergrund (persönliches Unwort des Jahres 2010) haben vielleicht in ihrer eigenen Sippe erfahren, wie es am besten verläuft, "mit denen dort umzugehen, damit ich möglichst viele Rosinen abbekomme".

Ungeachtet dessen behandle ich jeden im Grunde genommen gleich. Sei es die kopftuchtragende Ayse aus Anatolien oder der Herr Mayer aus Mistelbach. Es geht gar soweit, dass Interesse an Fremdsprachen besteht. Fragt man jemanden "Podvrda?" mit der entsprechenden Gestikulierung, kommt man oft auf einen grünen Zweig.
 
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