Aber mir fehlt das "I-Tüpfelchen" für mich. Das theoretische Hintergrundwissen oftmals.
Theoretisches Hintergrundwissen ... also ich wüsste nicht, dass das auf einer Dom-Akademie gelehrt würde. Ich weiß auch nicht, was Du damit wirklich meinst ... geht es Dir um eine "Theorie der Dominanz", und wenn ja, dann um eine ideologische oder eine psychoanalytische oder ... oder geht es Dir um theoretische Erwägungen zu bestimmten Praktiken ("wie ist die Haut medizinisch aufgebaut, die ich schlage?" oder was noch? Das müsste schon spezifiziert werden. Du meinst wohl so etwas wie das "Praktische Handbuch für den Dom in allen Lebenslagen" oder so ... ein Projekt, das schon daran scheitert, dass kein Autor weiß, in welchen Lebenslagen der geneigte Leser seines Werkes dann zum Buch greift. Und wenn Du Pech hast, verzapft dann einer so 'nen Stuss wie Hog hier als Theorie der Dominanz ...
Ich finde erstens, so wie Du Deine "Karriere" als Dom beschreibst, machst Du das ganz super, und vor allem imponiert mir, dass Du dich dabei auch selbst in Frage stellst und dazulernen möchtest. Das unterscheidet Dich von sehr vielen, die mit ihrer Dominanz vor allem Komplexe ausleben und kompensieren und jede geringste Verunsicherung dabei scheuen wie der Teufel das Weihwasser: "Ich habe recht, weil ich dom bin ..."
Zweitens und vor allem: Dominanz ist keine Eigenschaft, sondern eine Beziehung. In der konkreten Beziehung erweist es sich, ob Du ein "guter" oder ein weniger guter Dom bist. Und das Urteil wird von Deiner Sub genauso (oder anders) gefällt als von Dir selbst ...
Alles Gute für's Erleben Deiner komplexen Sexualität ... Vielfalt ist doch viel lustvoller und spannender als ein einfältiger DummDummDom ;-)