Haben Akademiker mehr Niveau?

Doch. Du hast zur Zeit der Matura 13 Schulfächer oder mehr.
Mathe, Physik, Chemie, Geschichte und das vergessen wir mit den Jahren...

Natürlich kommt Neues dazu. Aber niemals so konzentriert wie mit 6 Stunden Unterricht pro Tag.

Das berufliche Wissen kommt natürlich dazu...
man könnte jetzt vortrefflich darüber streiten was den nun allgemeinwissen ist....
 
Wusstest mehr von Latein.

Mag sein. Ich hatte einige lebende Fremdsprachen in der Schule. Runtergebogen. Ich sprech sie jetzt weit besser als damals.

Schriebst Aufsätze länger als EF Beiträge...

Ich war gefürchtet bei meinem Deutschlehrer. Wegen der Länge meiner Aufsätze. Und meiner Schrift. :haha:

Heute schreib ich viel beruflich und das deutlich besser als damals. Ich hab gelernt, die Dinge auf den Punkt zu bringen. ;)

Aber du könntest Integral Aufgaben lösen.

Damit hätte ich jetzt allerdings Probleme. :shock:
 
man könnte jetzt vortrefflich darüber streiten was den nun allgemeinwissen ist....

Finde ich nicht. Weil, wie gesagt, viele Schulfächer über viele Jahre zu einem großen Wissen führen.
Danach eignen wir uns Kenntnisse an, die uns interessieren. Und dabei ist das Spektrum schmaler.

So scheint es mir.
Kann gut sein, daß ihr andere Erfahrungen gemacht habt.

Ich wundere mich heute noch, was vom Gymnasium hängen geblieben ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Zeit der Matura war das Wissen durchaus viele Bereiche betreffend. Ich hab auch gemerkt wie schnell alles hängenblieb. Wie von selbst, ohne Anstrengung.
Wenn ich jetzt was lerne, dann fällt es mir deutlich schwerer, ich muss es öfter wiederholen.
Ausnahmen sind natürlich Bereiche in denen man sich wirklich durch und durch für das interessiert, was „neu“ ist und an Wissen dazukommt. Neugier ist vermutlich das Schlüsselwort. :)
 
Bei Sprachen ist das mMn anders.
Ich war in der Schule ziemlich gut in Französisch und das erste Mal in Südfrankreich hab ich kapiert wie wenig mir das bringt.
Ich war darauf angewiesen, dass sie langsamer sprechen, um überhaupt ausreichend zu verstehen und sie haben es mir durchwegs auch beim reden nicht leichtgemacht. :verwirrt: Die 5 Jahre waren fürn Hugo...da hat mir die 4 Wochen Sprachreise deutlich mehr gebracht.
 
Die 5 Jahre waren fürn Hugo...da hat mir die 4 Wochen Sprachreise deutlich mehr gebracht.

Da bin ich ganz bei dir.
Zu meiner Schulzeit hab ich mich nicht Englisch zu reden getraut. Alle wurden nur bloß gestellt.

Wenn ich sehe, wie gut meine Töchter darin sind. Da sind Welten dazwischen. Pädagogisch vor allem!

Dann gibts die Möglichkeit von Auslandssemestern. Und plötzlich werden die 17 Jährigen für native Speaker gehalten! :up:
 
Integralaufgaben :shock:....ich habe sie gehasst!

Mathe hätte mir beinahe meinen Vorzug gekostet. Gut, dass ich mündlich so gut war... :)
 
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