Haupt-Faktoren, die eine Beziehung zerstören

Was sind die 5 (von 10) schlimmsten Faktoren, die Eure Beziehung zerstören würden?

  • Sex außerhalb der Beziehung

    Stimmen: 63 31,3%
  • Schlechter/unerfüllter Sex in der Beziehung

    Stimmen: 101 50,2%
  • Heimlichkeiten/Unehrlichkeit

    Stimmen: 132 65,7%
  • Krankhaftes Misstrauen/Eifersucht/ungleiche Spielregeln

    Stimmen: 136 67,7%
  • Ungleicher Beitrag zum finanziellen Auskommen

    Stimmen: 18 9,0%
  • Ungleicher Beitrag zum Haushalt bzw. der Kinderbetreuung

    Stimmen: 38 18,9%
  • Zu ungleiche Interessen und Ansichten

    Stimmen: 91 45,3%
  • Zuwenig Zeit miteinander

    Stimmen: 92 45,8%
  • Mangelnde Körperpflege

    Stimmen: 83 41,3%
  • Zwist/Feindseligkeiten mit der Familie und dem Freundeskreis

    Stimmen: 43 21,4%

  • Umfrageteilnehmer
    201
Nur zusätzlich, bevor das Zerstören begann:

  • Paarentscheidungen zu schnell und unüberlegt getroffen haben und schon mit dem Wurm drin (Konfliktpotential) geboren werden.
  • Dinge versprochen ohne darüber nachzudenken ob man sie einhalten kann. (wirklich im besten Glauben - wenn wir nur zusammen sind, werde ich immer ........ - das ist es mir wert)
  • Fehlender Plan wohin es gehen soll, keine Zielorientierung, keine Planung gemeinsamer Projekte (Familie, Beruf, Hobby/Sport) wofür es sich gemeinsam zu kämpfen lohnt. (Das kann über Krisen tragen)
  • Themen wie welche Abhängigkeiten bei welchem Vorgehen entstehen werden. (Hier kann man Sicherheiten schaffen. Aus Unsicherheit werden viele Konflikte geboren)
  • Ableichen von Ansprüchen, Libido, unverzichtbaren Freiheiten (hier fiel mal Haustier ja/nein) - nachher drüber reden, kann zum Patt werden, das der Stärkere gewinnt. (Das Erkennen des Stärkeren und das Erkennen des Unterlegenen, kann ein ungutes Gefälle hinkünftig machen)
  • Freiraum und Freizeitgestaltung geklärt. (Theater/Fußball/Marathon/Leseratte - das Gefühl vermeiden, dass einer zurücksteht hinter Aktivitäten des Partners, als 2. Geige)
  • Bei Paaren, die in zweite Beziehung gehen - das Umfeld - Ursprungsfamilien - Expartner - Kinder - wie umgehen? (Ist es gut und vorbei, oder ist noch Trauer oder Aggression da - ist es emotional vorbei?)
  • Schauen, wie es sich einpendelt, ob es einem gefällt. (Man hat Zeit sich zu entscheiden, man sollte sie sich nehmen.)
  • Mangelnder Mut zu unkonventionellen Lösungen, man kann es sich besser denn je richten wie es für das Paar passt. (Wirklich nachdenken, ob das, das Standard ist zu dem Paar passt, wenn nicht Kopf schief und als Paar den selbst kreierten Weg gehen)
  • Lügen, die beim Werben in der Anfangsphase vielleicht ausgesprochen wurden relativieren.
  • Offenheit beim Erwähnen eigener Schwächen in der Vergangenheit, auch wenn man zusichert sein Bestes zu geben. Wenn der Partner die kennt, dann kann er unterstützen.

  • Tja - wir alle sind an Punkten empfindlich, die ansich objektiv lächerlich sind und doch verletzen sie uns. Oft sind sie uralt, Ängste die dumm erscheinen - gleich sagen, dass es da weh tut. Darauf keine Rücksicht zu nehmen, oder es gar in Konfliktsituationen zu spielen ist der Tod jeder Beziehung. Gleich sagen, wo man ein gebranntes Kind ist.

Wenn man so schrecklich verliebt ist mag man über Konflikte die kommen könnten oder werden nicht sprechen.
Das verstehe ich. Dennoch, man kann auch eine Weile zusammen sein, bevor man sagt: O.k. jetzt ist alles geklärt, jetzt machen wir es fix.

Und dann natürlich: Wenn die Liebe sich leise geschlichen hat und Funktionalität in Kälte geblieben ist, der Austausch an Informationen, Körperlichkeit, Gemeinsamkeiten erlahmt ist.

Ich glaube, dass jedes Paar, dass sich füreinander entscheidet, das mit besten Absichten und Vorsätzen tut.
Was nachher zu Schuld oder Rechthaben wird, ist meist nicht gewollt, nicht böse oder feindlich - menschliches Unvermögen.
Tja und manchmal überschätzt man sich. Tja und manche glauben in Beziehung wird es leichter, lehnen sich an und überschätzen den Partner.

@Mitglied #517756 Wieder mal ein schöner Thread. Ein wenig traurig, zeigt er doch das Unvermögen und die Verletzlichkeit von uns Menschen derart heftig auf.

Ein großer Punkt:
Das Schweigen - das Alleinlassen - das Zurückziehen in sich selbst.

"Lass meine Hand nicht los, egal was kommt!"
 
Eine harmonische Beziehung funktioniert meiner Meinung nach nur, wenn beide gleich viel daran arbeiten.

vielleicht auch nicht immer zeitmäßig gleichermaßen. weil immer der eine oder der andere phasen hat, wo er mehr angeschlagen ist. aber über die absehbare zeit hinweg muss das m.e. einen saldo ergeben, der für beide beteiligten passt.

Bin zwar devot, aber daß ich wieder die ganze Arbeit habe nur damit er zufrieden ist, will ich auch nicht mehr.

das eine ist sexuelles spiel, das andere der ernst eines alltags.
 
Nur zusätzlich, bevor das Zerstören begann:

  • Paarentscheidungen zu schnell und unüberlegt getroffen haben und schon mit dem Wurm drin (Konfliktpotential) geboren werden.
  • Dinge versprochen ohne darüber nachzudenken ob man sie einhalten kann. (wirklich im besten Glauben - wenn wir nur zusammen sind, werde ich immer ........ - das ist es mir wert)
  • Fehlender Plan wohin es gehen soll, keine Zielorientierung, keine Planung gemeinsamer Projekte (Familie, Beruf, Hobby/Sport) wofür es sich gemeinsam zu kämpfen lohnt. (Das kann über Krisen tragen)
  • Themen wie welche Abhängigkeiten bei welchem Vorgehen entstehen werden. (Hier kann man Sicherheiten schaffen. Aus Unsicherheit werden viele Konflikte geboren)
  • Ableichen von Ansprüchen, Libido, unverzichtbaren Freiheiten (hier fiel mal Haustier ja/nein) - nachher drüber reden, kann zum Patt werden, das der Stärkere gewinnt. (Das Erkennen des Stärkeren und das Erkennen des Unterlegenen, kann ein ungutes Gefälle hinkünftig machen)
  • Freiraum und Freizeitgestaltung geklärt. (Theater/Fußball/Marathon/Leseratte - das Gefühl vermeiden, dass einer zurücksteht hinter Aktivitäten des Partners, als 2. Geige)
  • Bei Paaren, die in zweite Beziehung gehen - das Umfeld - Ursprungsfamilien - Expartner - Kinder - wie umgehen? (Ist es gut und vorbei, oder ist noch Trauer oder Aggression da - ist es emotional vorbei?)
  • Schauen, wie es sich einpendelt, ob es einem gefällt. (Man hat Zeit sich zu entscheiden, man sollte sie sich nehmen.)
  • Mangelnder Mut zu unkonventionellen Lösungen, man kann es sich besser denn je richten wie es für das Paar passt. (Wirklich nachdenken, ob das, das Standard ist zu dem Paar passt, wenn nicht Kopf schief und als Paar den selbst kreierten Weg gehen)
  • Lügen, die beim Werben in der Anfangsphase vielleicht ausgesprochen wurden relativieren.
  • Offenheit beim Erwähnen eigener Schwächen in der Vergangenheit, auch wenn man zusichert sein Bestes zu geben. Wenn der Partner die kennt, dann kann er unterstützen.

  • Tja - wir alle sind an Punkten empfindlich, die ansich objektiv lächerlich sind und doch verletzen sie uns. Oft sind sie uralt, Ängste die dumm erscheinen - gleich sagen, dass es da weh tut. Darauf keine Rücksicht zu nehmen, oder es gar in Konfliktsituationen zu spielen ist der Tod jeder Beziehung. Gleich sagen, wo man ein gebranntes Kind ist.

Wenn man so schrecklich verliebt ist mag man über Konflikte die kommen könnten oder werden nicht sprechen.
Das verstehe ich. Dennoch, man kann auch eine Weile zusammen sein, bevor man sagt: O.k. jetzt ist alles geklärt, jetzt machen wir es fix.

Und dann natürlich: Wenn die Liebe sich leise geschlichen hat und Funktionalität in Kälte geblieben ist, der Austausch an Informationen, Körperlichkeit, Gemeinsamkeiten erlahmt ist.

Ich glaube, dass jedes Paar, dass sich füreinander entscheidet, das mit besten Absichten und Vorsätzen tut.
Was nachher zu Schuld oder Rechthaben wird, ist meist nicht gewollt, nicht böse oder feindlich - menschliches Unvermögen.
Tja und manchmal überschätzt man sich. Tja und manche glauben in Beziehung wird es leichter, lehnen sich an und überschätzen den Partner.

@Mitglied #517756 Wieder mal ein schöner Thread. Ein wenig traurig, zeigt er doch das Unvermögen und die Verletzlichkeit von uns Menschen derart heftig auf.

Ein großer Punkt:
Das Schweigen - das Alleinlassen - das Zurückziehen in sich selbst.

"Lass meine Hand nicht los, egal was kommt!"
Kunnt i di buchen fia die VWA von meiner Älteren? :unsure: :rofl:
 
vielleicht auch nicht immer zeitmäßig gleichermaßen. weil immer der eine oder der andere phasen hat, wo er mehr angeschlagen ist. aber über die absehbare zeit hinweg muss das m.e. einen saldo ergeben, der für beide beteiligten passt.



das eine ist sexuelles spiel, das andere der ernst eines alltags.
Das devot sein war eigentlich nicht (nur) sexuell gemeint.

Aber vielen Dank für das Thema hier, welches den einen oder anderen täglich begleitet und hoffentlich nicht allzu sehr belastet.
 
Seit Jahren sehne ich mich nach einer Beziehung, aber erst jetzt ist mir die Schwierigkeit durch dieses Thema hier wieder bewusst geworden.
Eine harmonische Beziehung funktioniert meiner Meinung nach nur, wenn beide gleich viel daran arbeiten.
Bin zwar devot, aber daß ich wieder die ganze Arbeit habe nur damit er zufrieden ist, will ich auch nicht mehr.
Da bleib ich lieber Single 😄.
Devotion oder aber auch Dominanz ist doch bitte absolut nichts, was Beziehungsarbeit beeinflussen sollte.
Beziehungsarbeit, die fruchtbar resultieren soll, ist immer auf Augenhöhe. Dominanz und Devotion basieren auf Augenhöhe.
Es ist einfach falsch und missbräuchlich menschliche Neigungen als Basis für Respektlosigkeit einzuordnen.
 
Fehlender Mut zu sich selbst zu stehen und sich als Person damit zu verlieren ist meiner Erfahrung nach mit unter ein Weg ins Verderben.
 
wer mangelhafte Körperpflege dauerhaft hat, den hätte ich von vorn herein nicht als Partner! wenn das mal nen Tag ist, dann kann man darüber auch weg sehen, meist hat es dann ja auch einen Grund....
Schon, aber was, wenn sich das im Laufe der Jahre ändert? Stichwort Depression zb.

Seit Jahren sehne ich mich nach einer Beziehung, aber erst jetzt ist mir die Schwierigkeit durch dieses Thema hier wieder bewusst geworden.
Eine harmonische Beziehung funktioniert meiner Meinung nach nur, wenn beide gleich viel daran arbeiten.
Bin zwar devot, aber daß ich wieder die ganze Arbeit habe nur damit er zufrieden ist, will ich auch nicht mehr.
Da bleib ich lieber Single 😄.
Beziehungsarbeit muss von beiden erledigt werden. Oder meinst die Hausarbeit? Auch das gehört abgesprochen.
Manche mögen bedienen, manche eben nicht- es gibt in jedem Fall Lösungen.
 
Eine Beziehung gestaltet sich doch als so Komplex, da eine Liste abzuarbeiten ist stumpfsinnig.
Was hat man zu tun um sich möglichst „sicher“ einzurichten.
Kommt ja doch das Leben dazwischen.
Egal was wann wie man sich davor großartig ausmacht, es wird immer wieder Hindernisse geben, Dinge gemeinsam zu bewältigen.
Vielleicht dass man die Bindung verliert, weil dann verliert sich sich der Rest.
In meine jetzige Beziehung bin ich richtig hineingestolpert, wir wachsen einfach zusammen.
Auch alles eine Zeitfrage.
Wäre einer beim ersten Lüftchen sofort gegangen, wäre schade gewesen.
 
Das schlimmste bzw. meiner Erfahrung nach das tödlichste in einer Beziehung, sich zu sicher sein und den anderen als selbstverständlich hinnehmen.Wenn zu dem (kommunikationslosen) nebeneinander her leben noch die Sexlosigkeit kommt, ist das keine Beziehung mehr sondern eine WG.
 
Hi,

Und vielleicht mit Haustieren 😄

da ist man eh nur Personal ... :D

Eine "richtige" WG ist viel schwieriger als eine WG ehemaliger Lebenspartner. Weil die Unterschiede der Menschen viel größer sind, als eine WG mit jemandem, mir dem man so ähnlich war, dass man mal zusammen lebte.

Umgekehrt hat die WG ehemaliger Lebenspartner Schwierigkeiten, wie z.B. daß man sich mit dem neuen Partner des Ex vergleicht usw., vielleicht bissl Eifersucht da ist, etc.

Aber gar nicht so selten, wenn sich beide auseinander gelebt haben, funktioniert das gut, Stichwort Patchwork Familie.

LG Tom
 
falsche erwartungshaltung: zwei hübsche (oder zumindest aufgebrezelte) menschen lernen sich kennen, haben herzerl in den augen und meinen das bleibt ewig so, bis alsbald der alltag einkehrt mit dem man nicht umzugehen weiß.

eintreffen von kind / kinder und die damit verbundene frauliche überforderung inkl. vernachlässigung des partners in allen belangen.

sich gehen lassen: wenn aus dem einst attraktiven mann ein stets furzender und nach schweiß riechender bierbauch wird. wenn aus der einst attrakriven frau irgend ein undefinerbares, unattraktives und den sex verweigerndes ding wird.

etc etc. ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,



da ist man eh nur Personal ... :D

Eine "richtige" WG ist viel schwieriger als eine WG ehemaliger Lebenspartner. Weil die Unterschiede der Menschen viel größer sind, als eine WG mit jemandem, mir dem man so ähnlich war, dass man mal zusammen lebte.

Umgekehrt hat die WG ehemaliger Lebenspartner Schwierigkeiten, wie z.B. daß man sich mit dem neuen Partner des Ex vergleicht usw., vielleicht bissl Eifersucht da ist, etc.

Aber gar nicht so selten, wenn sich beide auseinander gelebt haben, funktioniert das gut, Stichwort Patchwork Familie.

LG Tom
Das mag in vielen Fällen gut funktionieren, kenne ich auch aus dem persönlichen Umfeld. Für mich hat es nicht funktioniert.
 
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