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Nur zusätzlich, bevor das Zerstören begann:
Wenn man so schrecklich verliebt ist mag man über Konflikte die kommen könnten oder werden nicht sprechen.
Das verstehe ich. Dennoch, man kann auch eine Weile zusammen sein, bevor man sagt: O.k. jetzt ist alles geklärt, jetzt machen wir es fix.
Und dann natürlich: Wenn die Liebe sich leise geschlichen hat und Funktionalität in Kälte geblieben ist, der Austausch an Informationen, Körperlichkeit, Gemeinsamkeiten erlahmt ist.
Ich glaube, dass jedes Paar, dass sich füreinander entscheidet, das mit besten Absichten und Vorsätzen tut.
Was nachher zu Schuld oder Rechthaben wird, ist meist nicht gewollt, nicht böse oder feindlich - menschliches Unvermögen.
Tja und manchmal überschätzt man sich. Tja und manche glauben in Beziehung wird es leichter, lehnen sich an und überschätzen den Partner.
@Mitglied #517756 Wieder mal ein schöner Thread. Ein wenig traurig, zeigt er doch das Unvermögen und die Verletzlichkeit von uns Menschen derart heftig auf.
Ein großer Punkt:
Das Schweigen - das Alleinlassen - das Zurückziehen in sich selbst.
"Lass meine Hand nicht los, egal was kommt!"
- Paarentscheidungen zu schnell und unüberlegt getroffen haben und schon mit dem Wurm drin (Konfliktpotential) geboren werden.
- Dinge versprochen ohne darüber nachzudenken ob man sie einhalten kann. (wirklich im besten Glauben - wenn wir nur zusammen sind, werde ich immer ........ - das ist es mir wert)
- Fehlender Plan wohin es gehen soll, keine Zielorientierung, keine Planung gemeinsamer Projekte (Familie, Beruf, Hobby/Sport) wofür es sich gemeinsam zu kämpfen lohnt. (Das kann über Krisen tragen)
- Themen wie welche Abhängigkeiten bei welchem Vorgehen entstehen werden. (Hier kann man Sicherheiten schaffen. Aus Unsicherheit werden viele Konflikte geboren)
- Ableichen von Ansprüchen, Libido, unverzichtbaren Freiheiten (hier fiel mal Haustier ja/nein) - nachher drüber reden, kann zum Patt werden, das der Stärkere gewinnt. (Das Erkennen des Stärkeren und das Erkennen des Unterlegenen, kann ein ungutes Gefälle hinkünftig machen)
- Freiraum und Freizeitgestaltung geklärt. (Theater/Fußball/Marathon/Leseratte - das Gefühl vermeiden, dass einer zurücksteht hinter Aktivitäten des Partners, als 2. Geige)
- Bei Paaren, die in zweite Beziehung gehen - das Umfeld - Ursprungsfamilien - Expartner - Kinder - wie umgehen? (Ist es gut und vorbei, oder ist noch Trauer oder Aggression da - ist es emotional vorbei?)
- Schauen, wie es sich einpendelt, ob es einem gefällt. (Man hat Zeit sich zu entscheiden, man sollte sie sich nehmen.)
- Mangelnder Mut zu unkonventionellen Lösungen, man kann es sich besser denn je richten wie es für das Paar passt. (Wirklich nachdenken, ob das, das Standard ist zu dem Paar passt, wenn nicht Kopf schief und als Paar den selbst kreierten Weg gehen)
- Lügen, die beim Werben in der Anfangsphase vielleicht ausgesprochen wurden relativieren.
- Offenheit beim Erwähnen eigener Schwächen in der Vergangenheit, auch wenn man zusichert sein Bestes zu geben. Wenn der Partner die kennt, dann kann er unterstützen.
- Tja - wir alle sind an Punkten empfindlich, die ansich objektiv lächerlich sind und doch verletzen sie uns. Oft sind sie uralt, Ängste die dumm erscheinen - gleich sagen, dass es da weh tut. Darauf keine Rücksicht zu nehmen, oder es gar in Konfliktsituationen zu spielen ist der Tod jeder Beziehung. Gleich sagen, wo man ein gebranntes Kind ist.
Wenn man so schrecklich verliebt ist mag man über Konflikte die kommen könnten oder werden nicht sprechen.
Das verstehe ich. Dennoch, man kann auch eine Weile zusammen sein, bevor man sagt: O.k. jetzt ist alles geklärt, jetzt machen wir es fix.
Und dann natürlich: Wenn die Liebe sich leise geschlichen hat und Funktionalität in Kälte geblieben ist, der Austausch an Informationen, Körperlichkeit, Gemeinsamkeiten erlahmt ist.
Ich glaube, dass jedes Paar, dass sich füreinander entscheidet, das mit besten Absichten und Vorsätzen tut.
Was nachher zu Schuld oder Rechthaben wird, ist meist nicht gewollt, nicht böse oder feindlich - menschliches Unvermögen.
Tja und manchmal überschätzt man sich. Tja und manche glauben in Beziehung wird es leichter, lehnen sich an und überschätzen den Partner.
@Mitglied #517756 Wieder mal ein schöner Thread. Ein wenig traurig, zeigt er doch das Unvermögen und die Verletzlichkeit von uns Menschen derart heftig auf.
Ein großer Punkt:
Das Schweigen - das Alleinlassen - das Zurückziehen in sich selbst.
"Lass meine Hand nicht los, egal was kommt!"