herausfordernde Zeiten

Hi Egon!
Wie alt bist du?
Hattest du diesen Mangel an sexuellem Verlangen schon immer?
 
Ich bin 37. Sie ist meine erste Freundin und ja, mein sexuelles Verlangen war nie sonderlich groß.
 
Ich tippe auf Asexualität.
Das Spektrum ist weit und es bedeutet nicht, dass man keine Interesse an Sexualität hat.
Das erklärt, warum du durchaus eine sexuelle Beziehung zu deiner Freundin hattest.
Schließlich gibt es im sozialen Leben Muster und Konventionen die man bedienen will um Anerkennung zu erlangen.
 
Ich bin 37. Sie ist meine erste Freundin und ja, mein sexuelles Verlangen war nie sonderlich groß.
Testosterontest würde ich an deiner Stelle auch jedenfalls machen. Fehlt dir eigentlich generell Energie? Falls Hormone der Grund sein könnten, ich weiß nicht was für Hobbys du hast und wie du aussiehst: Trachte nach einem gesunden Lebensstil, der kann schon einiges richten.

Aber noch eine Frage von mir: Fehlt dir nicht die körperliche Nähe? Also sie spüren? Fühlen? Riechen?
 
Einfach um herauszufinden WAS euch glücklich macht?!

In einer heruntergefahrenen Beziehung ist genau das sehr schwer.

Trennst du dich schwappt dir große Lust entgegen und piano piano kommst du wieder zu dir und entdeckst was dich glücklich macht. Wer du bist.

In einer unglücklichen Beziehung hat man sich verändert, verbogen und findet das nicht raus. Ich würd es mit Abstand versuchen. konsequenten Abstand und konsequent auch gemeinsames Miteinander. Nicht auf den Sex zu fokussieren, eher auf die Freude.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es passt ja eh alles, bis auf das Sexuelle.. wie gesagt, es stört mich auch nicht, dass wir keinen Sex haben. Meine Freundin tut mir halt leid des öfteren und deshalb suche ich eine Lösung.
 
Es passt ja eh alles, bis auf das Sexuelle.. wie gesagt, es stört mich auch nicht, dass wir keinen Sex haben. Meine Freundin tut mir halt leid des öfteren und deshalb suche ich eine Lösung.

Is es DEIN Thema oder IHRES?

Ich hab so eine Beziehung 8 Jahre geführt. Er hatte sehr sehr ähnliche Züge wie Du. Wollte auch was ändern, konnte nicht.
Es war MEIN Thema. Dankbar, dass wir uns getrennt haben.

Ich bin jetzt wieder ich.
Kann mich wieder frei entscheiden welchen Weg ich gehen möchte.


Bin wieder bunt, trage nicht mehr sein grau in mir.

Ich meine das wertfrei.
 
Hallo zusammen,

Ich möchte gleich vorweg schicken, dass es in diesem Thread nicht um den Corona Virus geht, obwohl es die Überschrift vermuten lässt ;)
Seit 6 Jahren bin ich (so sehe ich es zumindest) in einer glücklichen Beziehung. Wir können richtig gut miteinander. Gemeinsam kochen, kleinere Ausflüge, oder einfach nur auf der Couch rumhängen.. Ein richtiges gemeinsames Hobby, das uns beide fesselt, haben wir allerdings nicht. Halb so schlimm.
Anfangs hat es auch mit dem Sex gepasst. Ich konnte viel von ihr lernen, weil sie im Gegensatz zu mir schon viele Erfahrungen sammeln konnte. Es ist dann aber doch irgendwann viel weniger passiert und seit einem Jahr schlafen wir überhaupt nicht mehr miteinander. Das liegt einzig und allein an mir. Seit schon einiger Zeit merke ich, einmal mehr und einmal weniger, dass meine Freundin darunter leidet. Sehr darunter leidet. Ich habe schon alle heiligen Zeiten einmal Lust, aber dann auch nicht wirklich lange und ich bin dann auch sehr gehemmt es ihr zu sagen. Ich habe da so einen komischen Gedanken, dass ich sie dann nicht Blut lecken lassen will - Im Sinne von "jetzt fick' ma mal wieder und dann is' wieder gut für ein Quartal.." und selbst wenn ich mich getraute es ihr zu sagen, habe ich Angst, dass mich mitten im Akt, von jetzt auf gleich, die Lust verlässt und ich nicht mehr will. Das ist mir nämlich früher beim Sex auch schon hie und passiert.
Wir haben das Problem mit dem kein Sex schon ein paar Mal angesprochen (im Laufe des letzten Jahres) aber mittlerweile reden wir darüber nicht mehr. Totgeschwiegen. Es stört mich nicht so, dass wir nicht miteinander schlafen, aber es beginnt mir mehr und mehr weh zu tun, wenn ich meine Freundin ich nenne es einmal, vertrocknen lasse. Ich habe mir schon ein paar Mal gedacht, ob ich ihr nicht anbieten könnte , dass sie sich von einem anderen holen soll, was ich ihr ganz offensichtlich nicht geben kann. Doch bei näherer Betrachtung tut mir das dann doch weh. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich möchte, dass sie glücklich ist. Weil wenn sie das ist, bin ich es auch. Was soll ich denn tun Dr. Sommer?


Frag Doktor Sommer, ob du "eigentlich Hetero" bist.
 
Ich denke, du solltest einen Sexualtherapeut aufsuchen, da das Problem ja offenbar nicht an deiner Beziehung sondern an deiner Psyche liegt.
 
Das Thema mit der fehlenden Lust, egal ob auf Männerseite oder Frauenseite ist halt eines, wo es keine Patentrezepte gibt.

Nur für den Fall, dass beide an einer wirklichen Lösung interessiert sind, macht vielleicht Hoffnung auf ein Ergebnis und sei es auch nur dieses einer Trennung.

Aber :
Ich glaube, dass zuerst einige Fragen durchgemacht werden sollten :
Welche ( möglicherweise auch hinderlichen) (fixe) Vorstellungen von Sex habe ich / haben wir?

Kann es sein, dass das, was ich vom Gegenüber überhaupt erwarten kann, überhaupt im Bereich meines Interesses liegt?

Wieviel bin ich bereit, an Erwartungen und fixen Vorstellungen loszulassen?

Und wie wichtig ist mir diese Beziehung,... Oder welche inneren Verbindungen oder Zusammengehörigkeit gibt's dazu noch?

Darüberhinaus sollte natürlich auch die Frage nicht ausgegrenzt werden :
Bin ich bereit, auch alleine zu leben?
Oder macht mir der Gedanke zu schaffen, dass eine neue Beziehung nicht so einfach auf der Straße liegt?
 
Du solltest ihr auf jedem fall sagen, dass du nicht denkst dass es sich in zukunft ändern wird, so hofft sie doch jedesmal drauf, denkt es reiche wenn sie dir zeit gibt. Wird es aber nicht

Es wäre nur fair mit ihr klartext zu sprechen, ob sie so, als offenere Beziehung, oder ohne
Dich weiter machen möchte liegt dann bei ihr.
Lass sie den beitrag lesen, nehmt euch einen tee
und klärt das
 
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