Hohe Ansprüche stellen?

Mitglied #693793 schrieb:
Deine 1 und 2 sind keine Ansprüche!! Sondern Fakten.
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Wenn die Frau auf der Suche nach einem alten Mann ist, ist ihr Anspruch an das Gegenüber eben, dass es ein Mann ist und alt. Diesen Anspruch erfüllt sie jedoch selbst nicht. Einen jungen Mann sucht sie nicht und auch eine alte Frau erfüllt ihre Ansprüche nicht.
Vielleicht verstehst Du es jetzt?
Es war einfach der Versuch der Überzeichnung, weil sich ein User darüber „beschwert“ hat, dass eine Dame mit größerer Leibesfülle einen schlanken Herren gesucht hat. Da ist es auch Fakt, dass sie eine Frau und stärker ist und er ein schlanker Mann sein soll. ;)
 
Mitglied #498650 schrieb:
Wenn die Frau auf der Suche nach einem alten Mann ist, ist ihr Anspruch an das Gegenüber eben, dass es ein Mann ist und alt. Diesen Anspruch erfüllt sie jedoch selbst nicht. Einen jungen Mann sucht sie nicht und auch eine alte Frau erfüllt ihre Ansprüche nicht.
Vielleicht verstehst Du es jetzt?
Es war einfach der Versuch der Überzeichnung, weil sich ein User darüber „beschwert“ hat, dass eine Dame mit größerer Leibesfülle einen schlanken Herren gesucht hat. Da ist es auch Fakt, dass sie eine Frau und stärker ist und er ein schlanker Mann sein soll. ;)
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Schön beschrieben. Kurz und gut ist es eine Sache von Vorliebe und Akzeptanz.
 
Mitglied #527463 schrieb:
Ist doch recht witzig, wie man sich über den Begriff "perfekt" streiten kann.
Niemand ist perfekt. Vor allem nicht für jeden.
Wenn man den "perfekten" Partner gefunden hat, zeichnet er sich dadurch aus, dass alles so unheimlich leicht ist, nicht dadurch, dass er alles weiß, kann und macht. Die kleinen Macken, die wir alle haben, empfindet man als süß/niedlich/lieb/lustig und als Eigenheit, die diesen Menschen eben einzigartig machen. Andere mögen diese Eigenheiten vielleicht abstoßen oder auch nur stören. "Perfekt" ist eben sehr individuell.
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Danke dir für diese schöne Beschreibung 🥰

Gerade dieses "es ist alles plötzlich so leicht" spüre ich nun täglich selbst.
Es stimmt tatsächlich
LG Tina
 
Mitglied #527463 schrieb:
Niemand ist perfekt. Vor allem nicht für jeden.
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Eine Beziehung kann perfekt empfunden und wahrgenommen werden.
Wenn zwei ihre Beziehung in dieser Art wertschätzen, dann ist sie für das Paar einfach perfekt.
Das ist so zu respektieren und der Rufer und Kritiker, von hinten links der 43 Reihe hat keinerlei Bedeutung, Auswirkung, Einfluss - perfekt.

Das finde ich ganz gut so und ebenso perfekt ist, wessen Meinung oder Geplapper einem wurst sein kann.
Man hat was man hat - was perfekt für zwei ist, interessiert doch eh nur die Neider und Auf-der-Stelle-Treter und sonst niemanden.
Was mich doch etwas überrascht und gleichfalls egal ist, dass genau diese Neider und Zuschauer, sich dann bemüßigt fühlen als solche sogar ungeniert zu outen.

Das ist zwar nicht perfekt, entbehrt jedoch nicht einem gewissen originellen Unterhaltungswert.
:whistle:

o.t. Das heißt nicht, dass ein Single-Swinger-Leben, oder jede andere Lebensart weniger perfekt sind.
Überall gibt es Menschen, die die Art, die sie bevorzugen Beziehungen (lose oder fest, stark wechselnd oder solo) im Leben zu führen als perfekt empfinden.
Perfekt. Jeder trägt ein wenig durch seine gelebte Zufriedenheit zum Weltfrieden bei.
So wollen wir das - also ich find das gut. :)
 
Hi,

Mitglied #247512 schrieb:
So wollen wir das - also ich find das gut. :)
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ein interessantes Schlusswort für eine lustige Litanei samt dem Versuch, andere runterzuputzen. :D

Dabei ist es so einfach, "perfekt", das Adjektiv zu Perfektion, also Unfehlbarkeit, Vollkommenheit.

Niemand ist das, keine Beziehung ist das.

Wer an seinem Partner nichts auszusetzen findet, wer seine Beziehung als vollkommen sieht, wer kein Optimierungspotenzial sieht, hat eh schon verloren.

Wer es nicht über die Lippen bringt, zu sagen, dass man den anderen trotz seiner Fehler liebt, und stattdessen erklären muss, dass der andere eben "perfekt" wäre, dürfte von unglaublicher Unsicherheit beherrscht sein.

LG Tom
 
Mitglied #469517 schrieb:
Wer an seinem Partner nichts auszusetzen findet,
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Mitglied #469517 schrieb:
Wer es nicht über die Lippen bringt, zu sagen, dass man den anderen trotz seiner Fehler liebt,
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also ich hab dich, was du damit sagen willst.... und im ersten moment würde ich dir vielleicht sogar recht geben...
nur ich kenn es halt auch anders.

wer legt fest was "fehler" sind?

was du als einen "fehler" siehst... auf das könnt ich z.b. abfahren und umgekehrt.
dann wäre der mensch für mich perfekt... und für dich einer mit fehler. :unsure:
 
Ansprüche sind für eine Grundorientierung da, mehr nicht. Die jeweiligen Erfahrungen und die Realität können auch ganz schnell die eigenen Ansprüche neu justieren.

Nach meiner letzten Erfahrung zB sind Ansprüche gewachsen, die ich vorher nicht hatte, umgekehrt verblassten andere wieder.

Ich denke wichtig ist offen zu bleiben und in zwischenmenschlichen Dingen auch mal das Herz entscheiden zu lassen. Wer mit einer festen Liste von Ansprüchen durchs Leben geht, sucht Kontrolle und eine Sicherheit, die es eh nie gibt und verbockt sich wohl auch das ein oder andere.
 
Mitglied #500462 schrieb:
Wer mit einer festen Liste von Ansprüchen durchs Leben geht, sucht Kontrolle und eine Sicherheit, die es eh nie gibt und verbockt sich wohl auch das ein oder andere.
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sorry aber blödsinn....
wenn ich heute z.b. den anspruch habe, mir kommt keiner der sauft ins haus, dann verbock ich mir rein gar nichts wenn ich nicht davon abweich.

usw...usf....

warum sieht man in "ansprüche haben" immer sowas negatives? :schulterzuck:
 
Mitglied #3560 schrieb:
sorry aber blödsinn....
wenn ich heute z.b. den anspruch habe, mir kommt keiner der sauft ins haus, dann verbock ich mir rein gar nichts wenn ich nicht davon abweich.

usw...usf....

warum sieht man in "ansprüche haben" immer sowas negatives? :schulterzuck:
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Sry, aber Blödsinn 2.0 - Ansprüche wie "Keinen Alkoholiker" mit normalen Ansprüchen zu vergleichen, ist mM nicht das, was mit Ansprüchen generell gemeint ist. Wenn du es dir mit dem von dir genannten Beispiel verbockst, bist eh selber schuld.

Klar können Ansprüche positiver Natur herrschen, aber zumeist stellt man ja Ansprüche, solcher Sorte, welche einem selbst nicht zu sehr vom eigenen Kurs im Leben abbringen. Die Kompromissbereitschaft in so mancher Angelegenheit ist da sicher ein guter Partner. Man bedenke, dass speziell im gehobenen Alter die Charakterbildung eine gefestigte Struktur eingenommen hat. Leben und Leben lassen ist die Devise.
 
Mitglied #3560 schrieb:
sorry aber blödsinn....
wenn ich heute z.b. den anspruch habe, mir kommt keiner der sauft ins haus, dann verbock ich mir rein gar nichts wenn ich nicht davon abweich.
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Und war der Anspruch schon immer da oder hast für diesen erst entsprechende Erfahrung machen müssen?

Und was machst mit einem, der beim ersten Treff seine Bier trinkt? Gleich rote Alarmglocken? zumal gewisse Alkoholiker ihre Sucht erst noch gut verstecken können. Oder der Geliebte entwickelt plötzlich eine Sucht und dann? Zack, fertig?
Mitglied #3560 schrieb:
usw...usf....

warum sieht man in "ansprüche haben" immer sowas negatives? :schulterzuck:
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Es ist nichts Negatives, sag ich auch nicht. Es dient der aktuellen Orientierung aber halt mehr auch nicht. Sie sind, so würde ich behaupten, beweglicher as manch einer das glauben mag.

Und ja ich glaube wenn man mit einer ganzen Listen von Ansprüchen durchs Leben geht, verliert man eine gewisse Leichtigkeit und kann sich eine Blockade oder gar Schlimmeres einfangen. Der ein oder anderen Anspruch klar zu setzen ist aber sicher nicht falsch. Ich habe die ja auch.
 

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