"I pfeif drauf, was die Gesellschaft von mir verlangt"

Als junger habe ich mich nicht viel geschissen , da habe ich einfach mein Ding durchgezogen.
War es Erziehung oder sonst was , wirklich arge Sachen, wie überfälle, terroristische Anschläge und so was sind nie am Programm gestanden.
Mittlerweile bin ich ziemlich zahm geworden, nur hin und wieder liebe ich es dem Arsch der ich sein kann die Zügel schiessen zu lassen !
 
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.... :winke:
 
Vermutlich ist es eine Definitionsfrage von "Gesellschaft".

Die Gesellschaft "global" interessiert sich nicht für mich und ich mich nicht für sie.

Bei der Gesellschaft im nahen Umfeld ist das komplett konträr.

Und ja, mir ist es wichtig, wie ich im privaten Umfeld wirke. Es ist oftmals eine Gratwanderung zwischen diesem "Ich-sein" und dem "ich halte mal lieber die Klappe".

mir is das echt blunzen....hab über 20 anzeigen..wegen erregung öffentlichen ärgernisses...(22 ..:D)....

Bist du stolz darauf?

Und weswegen? Bist du nackt am Lindwurm geritten?
 
Machen sich da viele was vor?
Ist es denn wirklich so, dass es mir komplett moped ist was sich andere über mich denken?
Is es einem wirklich wurscht wenn sich alle denken "de oide is a schlompn" wenn man morgens die kinder in den Kindergarten bringt? Jetzt mal gabz provokant gesprochen.

Machen wir uns was vor?

im grund genommen möchte jeder mensch aufgrund der sozialen prägung unserer spezies gemocht und angenommen werden. ich genauso (no na). denn wenn nicht, dann ist in unserer lebensgeschichte schon etwas ziemlich blöd gelaufen - vielleicht nach dem motto "hasse mich, schlag mich - aber nimm mich wenigstens wahr" oder was auch immer.

fragt sich aber: will ich für etwas gemocht werden, das ich gar nicht bin? mag man dann mich - oder nur ein scheinwesen?

daher: wenn es um konventionen geht, die meinem wirklichen ich nicht im weg stehen, dann werde ich die konventionen erfüllen. ich muss weder nackt herumlaufen, um meinen individualismus darzustellen noch mitten in der nacht aus dem fenster brüllen, wenn andere schlafen wollen. und so weiter. daher: ja, ich möchte auch dass andere sich wohlfühlen - und wenn ich dazu was beitragen kann: gerne, sehr gerne!

aber nicht zum preis dessen, was mir wirklich wichtig ist. und ich stehe dann halt auch zu den dingen, die nicht im mainstream genehm sind oder zu meinen "dunklen seiten". eben auch mit meinem gesicht und der realen person dahinter hier. trotz politischer tätigkeit (nein, sogar gerade deswegen).

aber: wäre ich noch berufstätig hätte ich das wahrscheinlich nicht gemacht. weil ich dort auch so schon der revoluzzer war und man wohl diese zusätzlichen aspekte benutzt hätte, um mich schneller loszuwerden. daher hängt es schon auch von den lebensumständen ab (wohnort, familie, ...).

und: ja, natürlich ist mir die beispielswirkung (aber eine wohl überlegte - siehe oben) auch wichtig. gerade wennst aufgrund meiner umtriebigkeit in diversen gebieten tagtäglich erlebst, welche blüten der opportunismus und die feigheit treiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vermutlich ist es eine Definitionsfrage von "Gesellschaft".

Die Gesellschaft "global" interessiert sich nicht für mich und ich mich nicht für sie.

Bei der Gesellschaft im nahen Umfeld ist das komplett konträr.

Und ja, mir ist es wichtig, wie ich im privaten Umfeld wirke. Es ist oftmals eine Gratwanderung zwischen diesem "Ich-sein" und dem "ich halte mal lieber die Klappe".



Bist du stolz darauf?

Und weswegen? Bist du nackt am Lindwurm geritten?
worauf soll mann stolz sein ...das ich mich nicht ficken lass oder wie meinst..das....?
 
Früher war es mir um einiges wichtiger gut anzukommen und gemocht zu werden, was aber damals schon schwierig war aufgrund meiner bunten Haare...

Heute ist es mir größtenteils egal geworden... Ich kann auch gut damit leben wenn mich Menschen schneiden oder mir aus dem Weg gehen, das war aber auch ein Lernprozess...

Was die Gesellschaft von mir denkt, ist mir wirklich egal, ich bin wie ich bin, mein näheres Umfeld ist mir dagegen schon wichtig...

Bei meinen Freunden weiß ich aber nur zu gut das sie mich genau deswegen, weil ich bin wie ich bin, mögen und schätzen!
Die Familie steht auch hinter mir und dem Leben das ich führe, wobei das auch nicht immer einfach war...

Bei mir hat sich vieles gewandelt als mich eine fremde Person mal auf meine grünen Haare angesprochen hat und warum ich die Menschheit damit provozieren muß...
Da hat es dann bei mir nen Schalter umgelegt...
Seitdem sehe ich die Menschheit nicht mehr sehr positiv... Zum Glück bestätigen Ausnahmen immer die Regel, aber diese Menschen sind selten...

Natürlich ist es auch bei mir so das nicht immer alles spurlos an mir vorbei geht, aber ich hab meine Meinung, dazu steh ich und ich mag mein Leben so wie es ist... Und an Regeln der Gesellschaft kommt man eh fast nicht vorbei...
 
Das eine, worauf sich meine Frage bezog, hat mit dem anderen doch genau nichts zu tun.
und ich beziehe mich auf die frage des threads...:D.. ich für meinen teil...bin nicht viel anders als da...ef....:lalala:...bissl ruhiger...bin ich eh..schon...und fürs flitzn:undweg:braucht mich keiner animieren...höchstens sagen zu feig...:D...
 
Zwischen dem WALULISO und dem Herrn KARL ist massig Platz um sich, der individuellen Widerborstigkeit gehorchend, gesellschftlich positionieren zu können. Ich leiste mir privat den Luxus nach maximaler Ehrlichkeit zu streben, auch wenn dies zu einer indirekt proportionalen Entwicklung in der Größe meines Bekanntenkreises führte.

Jenseits des Privaten ist ein Verbiegen manchmal leider unvermeidlich. Die Grenzen sind meine Moral ( Antlitz im Spiegel ) und das Strafgesetzbuch.

PS: Wenn ich mich ins Leder zwinge, die Boots anziehe und auf z. B. eine Harley setz, werd ich temporär zum richtig argen Outlaw. Also bis zum Einchecken bei der Rezeption in der Therme.
 
Jeder möchte ja geliebt und akzeptiert werden, für das, was man ist. Heut zu Tage ist aber alles so Oberflächlich, dass viele eben aus Selbstschutz sagen, es ist ihnen alles egal.

Ich bin kein Herdentier, dennoch will man ja zumindest akzeptiert werden....

Ob man sich was vormacht, oder es ne Art Selbstschutz ist, dürfte von Person zu Person variieren.
 
Super Thread!!!

In den zwanzigern war ich ein fight the power, Rebell, nicht konform und alles war mir egal, Hauptsache selbst mit mir zufrieden.
Aber da war das Charakter building noch nicht abgeschlossen.
Jetzt im "Alter", kommt es nur gelegentlich zu Ausbrüchen, wenn sich jemand versucht aufzuspielen, dann lass ich die Kutsche ungebremst laufen, verbal versteht sich.
Ich würde meine Flegeljahre nicht missen wollen, zu wissen wie diese jungen (oder junggebliebenen, stehengebliebenen) ticken, hilft mir heute beruflich, diese zu erreichen.
Einen so einen Deppen hast immer irgendwo sitzen... :)
 
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