Immer mehr entscheiden sich fürs Single leben und suchen nur Sex?

weit der Mensch mit Einzelgängertum oder kleinen Gruppen gehen kann und es verdeutlich, wie sehr sich die Generation "Single" von der einst robusten Gesellschaft entfernt hat
Wann hat diese robuste Gesellschaft Deiner Meinung nach existiert und wovon war diese Robustheit gekennzeichnet?
 
NOCH gibt es in vielen Bauten Gas.
Das wird aber, wenn es keinen Strom gibt, in keinem Haus ankommen. Außerdem ging es darum, dass man ja ein Tier ersteinmal verarbeiten muss. Wurst machen usw., dazu braucht man Gerätschaften, ich verstehe nicht wie Du da auf Gasthermen in der Stadt kommst. Ein Holzofen hilft einem da auch nur bedingt weiter, wenn ich kein Fleisch hacken und keine Knochen sägen kann.
Wie weit moderne Thermen auch noch auf Strom angewiesen sind weiß ich nicht.
Fast alle
Frage ist, wieviel qm man für den Eigenbedarf rechnen müßte, um eine Vielfalt von Nahrungspflanzen und Getreide zu ziehen.
Getreide rund ein Hektar, Gemüse um die 300qm fur eine vierköpfige Familie. Wir haben zu Zweit rund die Hälfte, machen aber kein Getreide.
ist es inzwischen tatsächlich so, daß praktisch das gesamte Saatgut Hybride sind, von denen man sich nichts auf Lager für's nächste Jahr legen kann (abgesehen
Selbst wenn nicht, für den Start brauche ich das Saatgut lagernd. Lagerhaltung ist teuer wie wir alle wissen. Wieviele Haushalte kennst Du, die stândig Samen für die gängigsten Gemüsesorten lagernd haben? Ich kenne außer unserem keinen.
wie sehr sich die Generation "Single" von der einst robusten Gesellschaft entfernt hat und dabei sooo selbstsicher ist, alle Situationen schaffen zu können..
Aber es ist nicht nur die Generation Single so drauf, darum ging es mir doch die ganze Zeit. Auch die Babyboomer waren ohne moderne Technik zu großen Teilen nicht mehr überlebensfähig.
 
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Wann hat diese robuste Gesellschaft Deiner Meinung nach existiert und wovon war diese Robustheit gekennzeichnet?
Der Mensch hatte jahrtausendelang nur in der Gemeinschaft eine Chance, ich denke das ist unbestritten.
Bis zu einer gewissen Größe funktionieren Gesellschaften aus Allroundern mit wenigen Spezialisten, die sind am Krisensichersten.
Umso grôßer eine Gesellschaft wird, desto mehr Spezialisten, desto verwundbarer wird sie auch werden. Außerdem schalten sich mit mehr Menschen um einen herum psychologische Schutzmechanismen zu, die zu mehr Egoismus führen, das ist in der Massentierhaltung genauso. Das Individuum grenzt sich immer mehr von anderen ab um nicht die Nerven zu verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ok , na dann sollte ich noch 15 Jahre warten um Kompromissfähig zu werden ?
Im Ernst?
da will ich noch kurz eingehen... eben nicht.
je älter man wird, desto weniger bis gar nicht wird man kompromissbereit...mir geht es jedenfalls so...
ich weiss ich bin es nicht... also kompromissbereit, dafür - wie schon mal erwähnt- gehen mir heute dinge am arsch vorbei, die mir früher schnappatmung verursachen.

ich muss aber auch nicht kompromissbereit sein....und er muss es auch nicht.
er hat nur ein leben, ich hab nur ein leben....
wenn er gern biken geht, (und das wird er schon vor mir gern gemacht haben) dann mach es bitte... erzähl mir dann wie es war... ich liebe es wenn bei einem mann die augen strahlen wenn sie sich für was begeistern.

umgekehrt eben genau so.

deshalb mein anfängliches "warum" auf die behauptung für eine beziehung muss man kompromissbereit sein.
meiner meinung nach eben nicht... zumindest wenn keine kinder da sind oder schon ausser haus, etc. :schulterzuck:
 
Ja und kann mir jetzt endlich mal wer sagen, wie ich die lilanen Kühe melken kann, damit ich während eines Blackouts auch Milch habe??!!
 
NOCH gibt es in vielen Bauten Gas.
Wie weit moderne Thermen auch noch auf Strom angewiesen sind weiß ich nicht.
Am Land wird je nachdem noch ein Holzofen wo herumstehen, oder zumindest ein Notkamin aus einer Zeit, wo man die Notwendigkeit noch gesehen hat.
Ein statistischer Überblick wäre durchaus interessant. Je weiter abseits, desto autarker werden die Leute leben können. In der Stadt ... auweiah.
Denke durch die weite Verbreitung des Einfamilienhauses am Land, und dem Entfall der Vorschrift einen Kamin zu bauen in den Bauordnungen, ist das nicht ganz so eindeutig. Aufgrund feuerpolizeilicher Auflagen hätte ich tendenziell mehr Vertrauen zu den bestehenden Kaminen in den städtischen Mietshäusern ...
ja - den Spruch "wo a Traktor g'foahn is, is ka Ross mehr durchkumma" kenn ich noch.
Getreideproduktion im großen Maßstab würde es eine ganze Weile nicht geben.
Frage ist, wieviel qm man für den Eigenbedarf rechnen müßte, um eine Vielfalt von Nahrungspflanzen und Getreide zu ziehen.
schwierig auf den degradierden Böden ... und fortschreitender Versiegelung mit erhöhtem Abfluss der Oberflächenwässer.
Um eine "Vielfalt" auf begrenzentem Raum zu ziehen, ist eine komplexe Bewirtschaftung, wie es Systeme wie die Permakultur sind, erforderlich. Dieses Know-how steht nicht auf breiter Basis zur Verfügung.
ist es inzwischen tatsächlich so, daß praktisch das gesamte Saatgut Hybride sind, von denen man sich nichts auf Lager für's nächste Jahr legen kann (abgesehen von dürfen...)?
Ist so, am Saatgut sitzen Hersteller und das Raiffeisen System drauf 😉
Hochspezialisiert und angepasst an Dünge- und Spritzmittel.
Vielleicht, dass ein paar Biobetriebe das Saatgut ziehen, zu einer großflächigen Versorgung wird das nicht reichen.
nein, aber es ist die logische Fortführung der Frage, wie weit der Mensch mit Einzelgängertum oder kleinen Gruppen gehen kann und es verdeutlich, wie sehr sich die Generation "Single" von der einst robusten Gesellschaft entfernt hat und dabei sooo selbstsicher ist, alle Situationen schaffen zu können....

Daß es Einsiedler gibt, die irgendwo in der Pampa von Sibirien nach 40 Jahre erfahren haben, daß der Krieg aus ist ... bei wievielen, die sowas nicht überlebt haben (Stichwort Into the Wild (2007) ⭐ 8.1 | Adventure, Biography, Drama - mal ungeachtet der Frage, wie dessen Tod tatsächlich zu bewerten ist, weil es am Ergebnis nichts ändert)
 
Das wird aber, wenn es keinen Strom gibt, in keinem Haus ankommen. Außerdem ging es darun, dass man ja ein Tier ersteinnal verarbejten muss. Wurst machen usw. Dazu braucht es Gerätschaften, ich verstehe nicht wie Du da auf Gasthermen in der Stadt kommst. Ein Holzofen hilft einem da auch nur bedingt weiter, wenn ich kein Fleisch hacken und keine Knochen sägen kann.
das war eher so ein Brainstorming, keine allumfängliche Aussage. Die Bauvorschrift bzgl der Notkamine ist ja zB erst vor wenigen Jahren gestrichen worden?
Was man noch alles bräuchte um verschiedene Tiere zu zerlegen - ich weiß es nicht. Mir wird schon schlecht, wenn ich ein Stück rohes Fleisch nur angreifen muß *g* - für sowas hab ich absolut keinen Magen. Ich würde da sehr schnell Vegetarier.


war zu befürchten.

Getreide rund ein Hektar, Gemüse um die 300qm fur eine vierköpfige Familie. Wir haben zu Zweit rund die Hälfte, machen aber kein Getreide.
Gemüse und Obst brauchen halt, weil Bäume und Sträucher nicht dicht an dicht gehen. Aber 1 ha=100x100m für Getreide überrascht mich doch.

Selbst wenn nicht, für den Start brauche ich das Saatgut lagernd. Lagerhaltung ist teuer wie wir alle wissen. Wieviele Haushalte kennst Du, die stândig Samen für die gängigsten Gemüsesorten lagernd haben? Ich kenne außer unserem keinen.
wenig - deshalb frag ich ja.

Aber es ist nicht nur die Generation Single so drauf, darum ging es mir doch die ganze Zeit. Auch die Babyboomer waren ohne moderne Technik zu großen Teilen nicht mehr überlebensfähig.
deshalb formulierte ich ja auch "EINST robuste Gesellschaft" = bis in die 60er, eh die modernen Annehmlichkeiten das Leben überschwemmte und einstige Tätigkeiten überflüssig oder unrentabel machte.
 
Ja und kann mir jetzt endlich mal wer sagen, wie ich die lilanen Kühe melken kann, damit ich während eines Blackouts auch Milch habe??!!
erst mal die rosa Brille abnehmen, damit sie wieder in Originalfarben erscheinen, und dann erstmal die Hände aufwärmen und mit Melkfett vorbereiten, beim 1. Zugriff auf die hinteren Zitzen - damit die Kuh im Ernstfall DORTHIN aushaut.
Soviel hab ich mir gemerkt. Aber da war ich ~8 und es war auch nur eine Ziege.

Die eigentlich Melkbewegung kriegt die geschulte Ehefrau oder still-geprüfte Mutter sicher raus. Das ist keine Raketenwissenschaft.
 
Der Mensch hatte jahrtausendelang nur in der Gemeinschaft eine Chance, ich denke das ist unbestritten.
Bis zu einer gewissen Größe funktionieren Gesellschaften aus Allroundern mit wenigen Spezialisten, die sind am Krisensichersten.
Umso grôßer eine Gesellschaft wird, desto mehr Spezialisten, desto verwundbarer wird sie auch werden. Außerdem schalten sich mit mehr Menschen um einen herum psychologische Schutzmechanismen zu, die zu mehr Egoismus führen, das ist in der Massentierhaltung genauso. Das Individuum grenzt sich immer mehr von anderen ab um nicht die Nerven zu verlieren.
Gebe ich Dir recht, ich persönlich sehe nur auch in der Geschichte keine wirklich robuste(re) Gesellschaft. Darum auch die Frage wodurch sich diese Robustheit auszeichnet.
Gemessen an Lebenserwartung, Sterblichkeit, Ernährungssicherheit, Frieden, usw. müsste ich wohl unsere Generation in unserem Kulturkreis als "robust" wie nie zuvor bezeichnen ...
 
erst mal die rosa Brille abnehmen, damit sie wieder in Originalfarben erscheinen, und dann erstmal die Hände aufwärmen und mit Melkfett vorbereiten, beim 1. Zugriff auf die hinteren Zitzen - damit die Kuh im Ernstfall DORTHIN aushaut.
Soviel hab ich mir gemerkt. Aber da war ich ~8 und es war auch nur eine Ziege.

Die eigentlich Melkbewegung kriegt die geschulte Ehefrau oder still-geprüfte Mutter sicher raus. Das ist keine Raketenwissenschaft.

Hätte mir jetzt aber genauere Infos erhofft von einem Boomer 🤨
 
Gebe ich Dir recht, ich persönlich sehe nur auch in der Geschichte keine wirklich robuste(re) Gesellschaft. Darum auch die Frage wodurch sich diese Robustheit auszeichnet.
Gemessen an Lebenserwartung, Sterblichkeit, Ernährungssicherheit, Frieden, usw. müsste ich wohl unsere Generation in unserem Kulturkreis als "robust" wie nie zuvor bezeichnen ...
Ja, gemessen an dem bestimmt. Aber angenommen Neapel oder Yellowstone gehen hoch und es wird richtig richtig ungemütlich, was mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann passieren wird. Dann macht die Lebenserwartung nur einen ganz kleinen Teil aus. Dann braucht man Allrounder die von allem was kônnen, die improvisieren und anpassungsfähig sind.
Das überleben langfristig vielleicht irgendwelche Stâmme im nirgendwo, aber sicher keine westliche Zivilisation.
Mit dieser "Robustheit" sind wir doch auch recht unflexibel und abhängig geworden, wie Corona schôn gezeigt hat.
 
Gebe ich Dir recht, ich persönlich sehe nur auch in der Geschichte keine wirklich robuste(re) Gesellschaft. Darum auch die Frage wodurch sich diese Robustheit auszeichnet.
indem eine hinreichend große Siedlung zumindest 2 Jahre eine größere Katastrophe oder Krise überdauern könnte, ohne weiter Menschenleben zu verlieren (Krankheit, Verletzungen, Seuchen, Hunger, Durst)?
Nur mal ein intuitiver Vorschlag.

Heutige Single-Haushalte: 1 Woche ohne offenen Supermarkt, 2 Tage funktionierende Wasserleitung, 1 Tag ohne Strom und 6h ohne Inet/Handy. :smuggrin:

Gemessen an Lebenserwartung, Sterblichkeit, Ernährungssicherheit, Frieden, usw. müsste ich wohl unsere Generation in unserem Kulturkreis als "robust" wie nie zuvor bezeichnen ...
Robustheit bezieht sich auf Resistenz gegenüber AUSNAHMEZUSTÄNDEN.

Was wir haben ist ein eingespielter Rhythmus von logistischen und lagertechnischen Meisterleistungen mit (einst) breit gestreuten Lieferanten, weitgehend ohne immanente Naturkatastrophen.
 
je älter man wird, desto weniger bis gar nicht wird man kompromissbereit...mir geht es jedenfalls so...
Ja das ist zum Teil richtig , trifft natürlich nicht auf alle zu , bei dir eben schon .
Ist auch gut so , jeder Topf find sein Deckel .



wie schon mal erwähnt- gehen mir heute dinge am arsch vorbei, die mir früher schnappatmung verursachen.
Ja das is bei mir ähnlich.
Jessas is des normal wenn man reifer wird ?:hmm:
er hat nur ein leben, ich hab nur ein leben....
Definitiv
erzähl mir dann wie es war... ich liebe es wenn bei einem mann die augen strahlen wenn sie sich für was begeistern.
Tiefe innere Zuneigung für das innere und äußere Strahlen des Partners , ja das klingt scho nach Liebe .
zumindest wenn keine kinder da sind oder schon ausser haus, etc. :schulterzuck:
Leiderein Faktor der mir noch nicht gegönnt ist da werd ich noch ca. 15 Jahre brauchen .
 
Ich würde da sehr schnell Vegetarier.
Wâre kurzfristig mit Sicherheit auch vernünftiger, was meinst du wieviel Getreide man braucht um Tiere zu fûttern?
Gemüse und Obst brauchen halt,
Von Obst hab ich nichts geschrieben, das braucht noch ein wenig mehr. Aber abgesehen das man den Platz braucht, braucht es auch eine Krise in der das Zeug wâchst.
Aber 1 ha=100x100m für Getreide überrascht mich doch
Überleg mal wieviel Brot und Nudeln Du im Jahr so verdrückst (von Fleisch nicht zu reden) und wieviele Körner man braucht, um eine Semmel zu backen. Dann ist ein Hektar garnicht mal so viel.
 
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