Ja, gemessen an dem bestimmt. Aber angenommen Neapel oder Yellowstone gehen hoch und es wird richtig richtig ungemütlich, was mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann passieren wird.
du spielst auf einen Supervulkan an, der nicht nur à la Eiafjalladingsbums wochenlang eine Wolke verbreitet, sondern eine Eruption, die erstmal einen signifikanten Teil der Atmosphäre verdunkelt und einen historischen Winter über womöglich 2-3 Jahre auslöst? Dann gute Nacht. Dann haben Schwab, Gates & Co ihre Reduktion auf 500Mio.
Dann macht die Lebenserwartung nur einen ganz kleinen Teil aus. Dann braucht man Allrounder die von allem was kônnen, die improvisieren und anpassungsfähig sind.
muß da an diese Pseudo-reality-TV-Formate denken, wie eben Überleben auf einer Insel für einige Wochen, oder ausgesetzt in der Wildnis.
Je nach Ort und Jahrezeit/Witterung ergeben sich sehr unterschiedliche Notwendigkeiten, Stichwort giftige Tiere und Pflanzen oder schlicht Eiswüsten oder eine Insel ohne Süßwasserquelle.
Zitat eines äthiopischen Völkerkundlers im 18 Jhdt auf Forschungsreise durch das damalige Österreich: "...jenes Land, wo das ganze Jahr über Regen fällt und auf jedem Quadratmeter etwas Essbares wächst..." - man vergleiche mal mit zB Australien. Nun, man muß sich auf ganz unterschiedliche Herausforderungen einstellen. Die harten Lebensbedingungen der nördlichen Länder im Vergleich zu denen der frühen Hochkulturen in warmen Gefilden, waren eine jahrhundertelange harte Schule für den Aufbau von umfangreichem technischen KnowHow bzgl. Hausbau, Heizen, "Energietechnik" (Kohle), Vorratshaltung/Haltbarmachung, Ackerbau und Viehzucht, die letztendlich zur 1. industriellen Revolution geführt haben, indem man eine kritische Masse an Wissen und Infrastruktur aufgebaut hat, für die es in Ägypten und Persien nie Notwendigkeit gab.
Derzeit stolpern wir zunehmend über einen neuen Mangel an unmittelbarem Überlebensdruck, schlingern also ohne Not in eine Dekadenz und internationale Abhängigkeit.
Das überleben langfristig vielleicht irgendwelche Stâmme im nirgendwo, aber sicher keine westliche Zivilisation.
Mit dieser "Robustheit" sind wir doch auch recht unflexibel und abhängig geworden, wie Corona schôn gezeigt hat.
praktischerweise braucht es für das Überleben der Menschheit (inkl. einer sinnvollen genetischen Vielfalt) nur eine überschaubare Anzahl von Individuen. Aber das ist kein Trost für jene, die da dann nicht dabei wären.