in volksschule wurde das kreuz abgehängt.

als nichtkatholik muss ich mir aber die glocken anhorchen, sonntag früh..? :mrgreen:

a schöne Tradition :hahaha:
 
da es bei uns eher nicht überwiegend islamisch "zugeht", sondern katholisch etc. wo mit gebimmel an den glauben/die religionszugehörigkeit erinnert wird, ist der turmschreier wohl ned gleichzusetzen mit kirchenglocken.
Naja, eigentlich ist das durchaus gleichzusetzen. Wo bei den Katholiken die Glocken auf die Stunde des Gebets aufmerksam machen, da ist bei den Moslems der Muezzin zuständig, der mit seiner Stimme das genau gleiche tut.

schau mal ob du als katholik in einem islamischen land mit deinen glocken willkommen bist
Das ist aber nicht die Frage. Die Frage ist, ob man in einem christlichen Land mit seinen Muezzins willkommen ist.

Dafür gibt's zum einen unsere Verfassung, welche jedem Menschen das Recht der freien Religionsausübung einräumt, und jedenfalls den anerkannten Religionen auch zugesteht, dass sich die Gläubigen zum gemeinsamen Gebet versammeln, mit allem, was dazugehört. Und das sind nun einmal Glocken oder Muezzin.

Zum anderen klingt bei passenden Gelegenheiten doch immer wieder durch, dass wir die europäische Kultur anderen Kulturen überlegen halten. Da scheint es unlogisch zu sein, wenn wir gerade immer dann, wenn europäische Kultur gefragt wäre, unser Verhalten an anderen Kulturen ausrichten wollen.
 
als nichtkatholik muss ich mir aber die glocken anhorchen, sonntag früh..? :mrgreen:

a schöne Tradition :hahaha:

mir geht des gebimmel ebenso aufn sack, aber es ist seit jahrhunderten?? schon gegeben....und sollt mal wo abgstimmt werden obs eingestellt werden soll, i würds befürworten.

aber der turmschreier is a tradition die erst im werden ist......und sollt ned des gebimmel übertönen/ablösen........is eh scho genug anderer wirbel vorhanden dem ma ausgesetzt is.
 
mir geht des gebimmel ebenso aufn sack, aber es ist seit jahrhunderten?? schon gegeben....und sollt mal wo abgstimmt werden obs eingestellt werden soll, i würds befürworten.

aber der turmschreier is a tradition die erst im werden ist......und sollt ned des gebimmel übertönen/ablösen........is eh scho genug anderer wirbel vorhanden dem ma ausgesetzt is.

ich will beides ned.....

ich leb in einem ort...wo um 8 Uhr in der früh maximal 30 alte weiber in die messe gehen, und die dodeln läuten wie die irren..
die bestbesuchteste messe ist um 10 :hahaha:
 
Naja, eigentlich ist das durchaus gleichzusetzen. Wo bei den Katholiken die Glocken auf die Stunde des Gebets aufmerksam machen, da ist bei den Moslems der Muezzin zuständig, der mit seiner Stimme das genau gleiche tut.

richtig, aber wir sinds halt ned gewohnt schreiend aufmerksam gemacht zu werden......und des gebimmel is zwar der aufruf, aber wird als solcher ned wirklich wahrgenommen.....is halt a gebimmel...und manche findens a no dazu schön :roll:


Das ist aber nicht die Frage. Die Frage ist, ob man in einem christlichen Land mit seinen Muezzins willkommen ist.

wies ausschaut, ned wirklich.

Dafür gibt's zum einen unsere Verfassung, welche jedem Menschen das Recht der freien Religionsausübung einräumt, und jedenfalls den anerkannten Religionen auch zugesteht, dass sich die Gläubigen zum gemeinsamen Gebet versammeln, mit allem, was dazugehört. Und das sind nun einmal Glocken oder Muezzin.

wie schon erwähnt, i kann auf beides verzichten.....da is mir der ruf "essen is fertig" um vieles lieber ;)

Zum anderen klingt bei passenden Gelegenheiten doch immer wieder durch, dass wir die europäische Kultur anderen Kulturen überlegen halten. Da scheint es unlogisch zu sein, wenn wir gerade immer dann, wenn europäische Kultur gefragt wäre, unser Verhalten an anderen Kulturen ausrichten wollen.

tja, das wird nicht so einfach zu "klären" sein....bei den vielen unterschiedlichen meinungen.
 
ich will beides ned.....

ich leb in einem ort...wo um 8 Uhr in der früh maximal 30 alte weiber in die messe gehen, und die dodeln läuten wie die irren..
die bestbesuchteste messe ist um 10 :hahaha:

:hmm: vielleicht hamma mal des glück, daß die glocken vom osterausflug (da fliegens ja immer weg, wenn i ned irre?) nimmer zrückkommen :mrgreen:
 
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vielleicht hamma mal des glück, daß die glocken vom osterausflug nimmer zrückkommen
Das glaub' ich weniger. :mrgreen:

Aber ist es ned eh so, dass man sie eher wahrnimmt, wenn sie einen Tag nicht läuten, als die restlichen 364 Tage, wo sie zum normalen Tagesablauf ja schon dazugehören.

Und dann denk' doch an die Ratschenbuam (und neuerdings auch Madln), die dürfen nur einmal im Jahr ausrücken - und das wollen wir ihnen doch nicht auch noch nehmen. Keine Glocken --> keine Ratschen. :cool:
 
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Das glaub' ich weniger. :mrgreen:

Aber ist es ned eh so, dass man sie eher wahrnimmt, wenn sie einen Tag nicht läuten, als die restlichen 364 Tage, wo sie zum normalen Tagesablauf ja schon dazugehören.

Und dann denk' doch an die Ratschenbuam (und neuerdings auch Madln), die dürfen nur einmal im Jahr ausrücken - und das wollen wir ihnen doch nicht auch noch nehmen. Keine Glocken --> keine Ratschen. :cool:

da hast wohl recht......is wie die gschicht mitm leuchtturmwärter, der ruhig schlief wenn neben dem leuchtturm stündlich eine kanone (als zusätzliche sicherheit) abgefeuert wurde......und er dann, als einmal der stündliche knall ausfiel, aufschreckte und meinte: was war das? :lol:

wobei, der ratschenbrauch is ja ganz liab....aber wenn er von den "halbstarken" dorfbewohnern (bei uns die letzten jahre so üblich) um 1 uhr früh mit begleitendem trillerpfeifenlärm zelebriert wird, dann möcht is manchmal schon "herbeuteln" ;)
 
Ich höre das Glockengebammel gerne. Kann aber auch sein, dass ich die ländliche Umgebung bereits vermisse. Ich hab` auch ein leichtes Faible für traditionelle Werte oder fühle mich zu gewissen angenehmen Bräuchen hingezogen. In der Stadt geht gefühlter Weise alles irgendwie verloren, so mein Eindruck. Maibaum aufstellen, Osterfeuer, Osterkreuz, Böllerschießen, Faschingsumzug, "frisch & gsund" (Unschuldiger-Kinder-Tag), Sonnwendfeiern, das Kastanienbraten im Herbst udglvm. Nachbarschaft wurde noch gelebt und man kam des Öfteren zusammen. Man half sich gegenseitig. Der Humor und die Gaude blieb natürlich auch nicht aus. Ich würde rückblickend nicht alles negativ betrachten. Heute ist es umgekehrt, da geht mir die Stadt am Arsch.
 
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Kann aber auch sein, dass ich die ländliche Umgebung bereits vermisse.

Najo, dafür kannst du in der Stadt auch tun und lassen was du willst und hast keine blöde Nachred. Die soziale Kontrolle am Land ist schon etwas Lästiges. Mit oder ohne Glockengebimmel.
 
Najo, dafür kannst du in der Stadt auch tun und lassen was du willst und hast keine blöde Nachred. Die soziale Kontrolle am Land ist schon etwas Lästiges. Mit oder ohne Glockengebimmel.

soziale kontrolle?...ich leb scho immer am land,,und das sehr gerne...i mag auch die kirchenglocken ...i mag unsere bräuche...i mags ,wenn sich alle versammeln ..um wieder einen baum zu pflanzen,weil ein neuer erdenbürger geboren wurde.....wenn man sich zu sylvester alle am teich trifft..glühwein trinkt...im sommer ,wenn alle gleichzeitig den garten mähen..mir würd was fehlen...
ich geh zum kreisler einkaufen..und jeder kennt den anderen..man redet..
wenn du dies als soziale kontrolle siehst..dann leb i gern damit
 
wenn du dies als soziale kontrolle siehst..dann leb i gern damit
Wobei ja das Lustige ist, dass man jeden zu nahen Kontakt zu anderen Menschen im realen Leben als Beeinträchtigung sieht, und dann anderseits auf Facebook oder Twitter sein Innerstes nach außen kehrt .... :roll:
 
Wobei ja das Lustige ist, dass man jeden zu nahen Kontakt zu anderen Menschen im realen Leben als Beeinträchtigung sieht, und dann anderseits auf Facebook oder Twitter sein Innerstes nach außen kehrt .... :roll:

ich sehs als bereicherung....und was is facebook und twitter?:hmm::mrgreen:
 
Najo, dafür kannst du in der Stadt auch tun und lassen was du willst und hast keine blöde Nachred. Die soziale Kontrolle am Land ist schon etwas Lästiges. Mit oder ohne Glockengebimmel.

Soziale Kontrolle ist mal was Neues. Sag` doch einfach Tratsch & Klatsch. Da könnte ich jetzt keinen Unterschied zwischen Stadt & Land ausmachen. Die Hausmeistertrutschn von da Zwarastiagn hat bestimmt das gleiche Mundwerk und eine rege Phantasie wie die alte Hexe am Land. Inklusive obig genannter Umstände würde meinereiner aber noch immer das Landleben und die daraus resultierenden Befindlichkeiten bevorzugen. Wechsle doch mal von Fuchs & Henne über zwanzig Jahre in die große Betonstadt - Erstgenanntes wirst du früher oder später vermissen und Zweiteres hassen. Diesen Umstand bemerke ich immer mehr. Natürlich kann man sich arrangieren und versuchen, sein Leben danach auszurichten. Dennoch, bei genug mitgegebener Bodenständigkeit von einst ("back to the roots" sozusagen) werden dich die Heimatgefühle früher oder später übermannen.

Ich denke nur an das Kuhfladen-Bingo mit dazugehörigem Frühschoppen. Derjenige gewinnt, dessen Kuh ins angegebene Raster scheißt. Wohlgemerkt am ausgesteckten Fussballplatz in der Ortschaft deiner Wahl. Bei ein paar Spritzern zu früher Stunde eine Mordsgaude. Mach` das mal in Wien... Ich hab` gewusst mir fehlt irgendwas.

:mrgreen:
 
hier lese ich zwar oft von toleranz, doch lese ich von wo dann diese postings kommen, dann kann i nur empfehlen dass diese leute sich mal nur annähern mit ihren frauen oder freundinnen dieser "gesellschaft" nähern, und werden schnell merken, wenn frau alleine bei diesen leuten vorbei geht wie oft sie angequatscht wird mit blöden sprüchen weil sie keine verschleierung trägt...............

ich komme selber vom land und da wurden vor ca 4jahren solchen personen die der meinung waren " aufzumucken" frau muss kopftuch tragen gleich mal gezeigt wer die herren im lande sind und seidher haltens die pappn.

leider gibt es zu viele "ökofritzen" in wien, die die vergangenheit verschlafen haben und nix mit "aufbau des heimatlandes" zu tun gehabt haben, aber vielleicht sollten diese mal mit den großeltern reden falls diese noch leben und wie ihre meinung dazu ist, wie schrecklich das land durch................. verändert wird.

aber was solls- ist eh sinnlos das ganze, der karren ist abgefahren, die rechnung kommt in den nächsten jahren und dann heulen genau diejenigen die jetzt das ganze auch noch befürworten oder nach toleranz schreien.

in anderen ländern ist es kein problem und voraussetzung die sprache zu beherrschen des jeweiligen landes-
keine sprachkenntnisse- ausweisung-
keinen job-ausweisung-
da regt sich keine sau auf weil es zur selbstverständlichkeit geworden ist, doch bei uns in österreich gibt es halt leider zu viele ökofritzen und leute die fern jeglicher realität sind.
 
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Und kleinerMuk, bemerke soeben, du bist mit der Gesamtsituation unzufrieden? Was machste dagegen? Hinnehmen oder doch nur poltern?
 
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