in volksschule wurde das kreuz abgehängt.

Nun, ich wurde zum Glück von Religion verschont.

Des einen Glück, des anderen Leid...
Manche haben nicht mal Volksschule beendet und können durchaus glücklich sein mit all dem, was sie verpasst haben:mrgreen:

Nachtrag...
Am besten finde ich die Tatsache, dass jemand, der von bestimmten Gebiet keine Ahnung hat, trotzdem erklären möchte, wie schlecht und zerstörerisch es ist...:kopfklatsch:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja aber jetzt sei ehrlich. Wer feiert denn heute noch "Christi Himmelfahrt" als christliches Fest außer weniger wirklich religiöser Menschen?
Naja, das ist aber ein eher schwaches Argument, denn natürlich werden solche Feiertage nur von gläubigen Menschen wirklich "gefeiert". Ob es so wenige sind, weiß ich nicht, zumindest in Hartberg sind die Messfeiern der Katholiken und auch der Protestanten sehr gut besucht.

genauso mein ich, dass niemandem das Kreuz in der Schulklasse abgehen würde, wenns nicht da ist.
Ja, da bin ich eh mit Dir einer Meinung, ich würde sogar sagen, dass es den gläubigen Menschen am wenigsten abgehen wird, da ein überzeugter Glaube auf einer spirituellen Ebene entsteht, welche ohnehin nicht auf Symbole angewiesen ist.
 
Naja, das ist aber ein eher schwaches Argument, denn natürlich werden solche Feiertage nur von gläubigen Menschen wirklich "gefeiert". Ob es so wenige sind, weiß ich nicht, zumindest in Hartberg sind die Messfeiern der Katholiken und auch der Protestanten sehr gut besucht.
was spricht dann dagegen, den Feiertag wie in ITA auf den SO zu verlegen?
Würde der Wirtschaft zu Gute kommen.

Ja, da bin ich eh mit Dir einer Meinung, ich würde sogar sagen, dass es den gläubigen Menschen am wenigsten abgehen wird, da ein überzeugter Glaube auf einer spirituellen Ebene entsteht, welche ohnehin nicht auf Symbole angewiesen ist.

D'accord.
 
Also wir sind uns einig.
Weg mit Symbolen, Feiertage verschieben und anstatt Religion-, ein Ethikunterricht einführen.
 
was spricht dann dagegen, den Feiertag wie in ITA auf den SO zu verlegen?

Geht ned, Tag des Herren, folgedessen g'hört der auch abg'schafft ... :lehrer:

ein Ethikunterricht einführen

Und was soll der helfen? Sind die Eltern nicht in der Lage ihrem Kind entsprechende Werte zu vermitteln, so wird's der Lehrer bei den heutigen Vollpfosten schon gar ned schaffen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was soll der helfen? Sind die Eltern nicht in der Lage ihrem Kind entsprechende Wert zu vermitteln, so wird's der Lehrer bei den heutigen Vollpfosten schon gar ned schaffen!

Das gleiche, wie Geschichtsunterricht, Philosophie, Sprachen usw:mrgreen:
 
Geht ned, Tag des Herren, folgedessen g'hört der auch abg'schafft ... :lehrer:
Sonntag ist immer noch der Tag des Sonnengottes, dem Namen nach.
Dass die Christen den übernommen haben...und die jüdische Siebentagewoche übernommen haben...ist halt Tradition. Aber halt mittlerweile weltweit so gepflegt. Für Juden ist der Shabat der Tag des Herrn. Also nichts Absolutes. Dass man einen Tag der Woche ruht, kommt auch aus dem Judentum, die Christen haben nur den Tag verschoben.

Und was soll der helfen? Sind die Eltern nicht in der Lage ihrem Kind entsprechende Wert zu vermitteln, so wird's der Lehrer bei den heutigen Vollpfosten schon gar ned schaffen!

stimmt schon. Nur manche Eltern können den Kinden auch nicht die 4 Grundrechnungsarten oder grammatikalisch und orthographisch korrektes Deutsch beibringen
das ist halt Sinn der Schule. Bildung eben.
 
Und du glaubst allen Ernstes, dass man ethische Werte einfach so mir nix, dir nix wie Stoff aus dem Lehrbuch vermitteln kann? Spasserl jetzt, oder?

Ethik vermittelt Wissen über verschieden Religionen, Weltanschauungen, Philosophie und Geschichte...
 
Ok, jetzt lernt Kind alles vom 30. jährigen Krieg bis zum WK II. Was verschafft ihm dieses nackte Wissen nun für Werte? Und falls der Lehrer die entsprechende Wertung vornimmt, na dann gut Nacht! Dann bekommen wir Generationen von Kindern die ethische Werte lt. Lehrplan haben ... :roll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, jetzt lernt Kind ich alles vom 30. jährigen Krieg bis zum WK II. Was verschafft ihm dieses nackte Wissen nun für Werte? Und falls der Lehrer die entsprechende Wertung vornimmt, na dann gut Nacht! Dann bekommen wir Generationen von Kindern die ethische Wertel lt. Lehrplan haben ...

Warum haben wir Kinder, die die Muttersprache nicht beherrschen, nicht rechnen, oder lesen können?
Nicht jeder ist geeignet Wissen zu vermitteln und nicht jeder ist fähig es zu lernen, allerdings gewisse Allgemeinbildung auf mittleren Niveau sollte eine Option sein.
Wenn die ethischen Werte nicht in erster Linie durch die Eltern und nahe Umfeld vermitteln werden, dann hat die Ausbildungsanstalt kaum Möglichkeit es nachzuholen. Die Schulen sollen unsere Kinder nicht erziehen, aber die elterliche Erziehung unterstützen.
 
Passt, schaffen wir den Sonntag ab, den 1. Mai, Nationalfeiertag, etc. Wenn wir Werte, Symbole, christliche Feiertage abschaffen erst dann ist's wirklich neutral...
Ethikunterricht vermittelt keine Werte, er zeigt sie lediglich auf.

Wenn Minderheiten zu diktieren beginnen ist das der erste Schritt in eine undemokratische Gesellschaft, so wie in Österreich usus.

Und ja ich steh auf Freiwilld und Prost dann auch!
 
Ok, jetzt lernt Kind alles vom 30. jährigen Krieg bis zum WK II. Was verschafft ihm dieses nackte Wissen nun für Werte? Und falls der Lehrer die entsprechende Wertung vornimmt, na dann gut Nacht! Dann bekommen wir Generationen von Kindern die ethische Werte lt. Lehrplan haben ... :roll:

Dann habens unfähige Lehrer_innen.
Den 30jährigen Krieg lernt man nimmer, und ich hab Geschichte immer bis zur Gegenwart unterrichtet, als ich noch an der AHS Geschichte unterrichtet hab. Und zwar sehr wohl mit ethischen und philosophischen Diskussionen. Dazu gibts auch Unterrichtsziele...wenn die Lehrer die nicht umsetzen, ist das ein Problem des Systems.

Und wie willst Du Geschichte, Deutsch, Englisch, Französisch, Philosophie ohne Werte unterrichten? Das geht maximal in Mathematik. Wenn Du den 30jährigen Krieg, die Psychonalyse, die Werke von Bernhard, Brecht oder Büchner, William Faulkner und Golding oder Camus unterrichtet, wirst Du mit den Schülern zwangsweise über Ideologien und Werte reden und ihnen verschiedene Weltanschauungen und deren Konsequenzen vermitteln müssen, in der OSt. sicher im offenen Dialog.
 
Passt, schaffen wir den Sonntag ab, den 1. Mai, Nationalfeiertag, etc. Wenn wir Werte, Symbole, christliche Feiertage abschaffen erst dann ist's wirklich neutral...
Ethikunterricht vermittelt keine Werte, er zeigt sie lediglich auf.

Wenn Minderheiten zu diktieren beginnen ist das der erste Schritt in eine undemokratische Gesellschaft, so wie in Österreich usus.

Und ja ich steh auf Freiwilld und Prost dann auch!

Dieses Posting disqualifiziert sich als Ganzes durch unglaubliche Torheit.

Warunm sollten wir den Sonntag abschaffen? Nur weil das Christentum sich den 7. Tag der Woche angeeignet hat und für seine Zwecke missbraucht?
Warum sollte man gesetzliche Feiertage abschaffen?
Was hat das mit dem Kreuz in der Kirche zu tun?
Warum muss ich als Steuerzahler konfessionellen Religionsunterricht finanzieren, wenn ein neutraler Ethikunterricht auch Werte vermittelt über "Kumbayah"-Singen hinaus?
 
Und wie willst Du Geschichte, Deutsch, Englisch, Französisch, Philosophie ohne Werte unterrichten?

Ich seh einfach keinen Sinn darin, das ein Lehrer einem Kind wahlweise seine persönlichen oder per Lehrplan vorgesehenen Werte vermittelt. Ist für mich das selbe, wie wenn ein ORF Journalist unbedingt meint, dass er mir seine persönliche Meinung zu irgend einem Weltgeschehen auf's Auge drücken muss.
 
Zur Feiertagsdiskussion: Schaffen wir die Feiertage ab, kein Problem, ich würde auch Feiertags arbeiten - unter der Voraussetzung, daß die Gläubigen, die aufgrund ihrer Religion an diesem speziellen Tag frei haben möchten, diesen Tag auch nicht bezahlt bekommen - nur dann wäre für soziale Gerechtigkeit gesorgt. Das Unterfangen stelle ich mir dann allerdings ausgesprochen schwierig vor.
Abgesehen davon tun Feiertage (egal, welchen Namen sie tragen oder woher sie kommen) einfach gut, um zwischendurch mal abzuschalten, ein Mini-Urlaub in der ohnehin schon viel zu schnellen Welt - Ich bin in der glücklichen Situation, daß mir meine Arbeit großen Spaß macht, aber ein freier Tag unter der Woche kann trotzdem sehr entspannend sein. Das Argument, daß die Verlegung der Feiertage aufs Wochenende der Wirtschaft gut tun würde bzw. die Wirtschaft großen Schaden aufgrund der Feiertage erleidet, ist etwas kurzsichtig. Denn was machen die Leute meistens an ihren freien Tagen oder den "Fenstertagen"? Sie fahren in die Therme, gehen essen, besuchen Museen, etc. - d. h. sie geben Geld aus. Somit kann der vermeintliche Schaden für die Wirtschaft gar nicht so groß sein, wie manche es glauben.
Um allerdings den kirchlichen Touch loszuwerden könnte man folgenden Kompromiss eingehen: Alle Feiertage streichen und stattdessen 18 zusätzliche frei wählbare Urlaubstage.
 
Ich seh einfach keinen Sinn darin, das ein Lehrer einem Kind wahlweise seine persönlichen oder per Lehrplan vorgesehenen Werte vermittelt. Ist für mich das selbe, wie wenn ein ORF Journalist unbedingt meint, dass er mir seine persönliche Meinung zu irgend einem Weltgeschehen auf's Auge drücken muss.

Wie solle in Lehrer denn unterrichten, ohne persönliche Werte zu vermitteln? Erklär mir das, zB in einer AHS-Oberstufe, wo Du viel Philosophie und Literatur machst. Allein durch die Auswahl der Bücher, der Themen bei Aufsätzen etc bringst Du Persönliches ein. Deine Vorstellung ist völlig absurd, dann kann ich Computerunterricht ohne menschliche Wesen einführen, und selbst den müsste irgendwer nach seinen/ihren Vorstellungen definieren.

Wertevermittlung ist einer der wichtigsten Bereiche der Bildung, eben auch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten Werten, Vorstellungen, Religionen, Geschichtsbildern, und Kunst, von Kant über Hegel bis Marx bis Wittgenstein oder Popper. Mit El Greco und Goya über Monet bis Dada, Dali oder Andy Warhol. Mit Bach über Mozart bis zu Verdi und Stravinsky. Mit der griechischen Demokratie über den römischen Prinzipat, das Gottkaisertum, den Absolutismus, die französische Revolution bis zu Nationalismus, parlamentarische Demokratie, Faschismus, Stalinismus und gegenwärtige Ideologien. Mit Ideen wie Pazifismus, religiöse Kriege, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte usw.

Bildung bringt Nachdenken.
Nicht umsonst neigen ungebildete Menschen zu gewalttätigen Ideologien.

BILDUNG ist Aufgabe der höheren Schulen, ansatzweise in den Schulstufen 5-8, vertiefend in den Schulstufen 9-12. Die Unterrichtsziele sind klar formuliert, aber kann nie subjektiv sein. Als "guter" Lehrer wird man immer versuchen, neutral zu sein, aber zu jeglichen -ismen ihre Nachteile aufzeigen, und dabei auch authentisch sein.

Und wenn Du das nicht einsiehst, hast Du den Sinn von Schule gar nicht verstanden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben