Omi macht mal das Nähkästchen auf:
Es gab mal eine Zeit, da war es die berufliche Tätigkeit mit der "Mann" punktete.
Wenn Frauen über die neueste Errungenschaft sprachen, ging es meist darum, was er macht und verdient.
(gut heute zunehmend egal - dafür dass Männer sich mit weniger Einkommen oder schlechteren Jobs schlecht fühlten hat es gereicht, wenn sie dennoch erhört wurden, durften sie dankbar in Glück in Empfang nehmen)
Gut, dann gab es die Zeit, da war es eher Besitz, Autos, Uhr, Feuerzeug etc.
(auch das ist irgendwie vorbei. Das hat sich hin zu Reisen und Konsum verschoben. Es war eine Zeit wo die Fake-Rolex eigentlich schwerst überteuert an so manchem Männerarm prangte, das goldene Feuerzeug gezückt wurde. Sich klein und mickrig zu fühlen, dafür reichte es allemal, weil irgendwer immer mehr von dem Plunder hatte)
Tja und mögen es jetzt die Pimmeln sein, dasselbe in grün.
Es taugt um einen Mann zu verletzen, ihn klein zu machen, wenn man nix anderes findet.
Den meisten wird es einfach egal sein, wie bestückt er ist.
Ist ja nicht so atypisch, dass man den real erst dann zu sehen bekommt, wenn die Liebe bereits eingeschlagen hat.
Obige Trends, halte ich allerdings für Klischees und nicht mehr.
Ein paar werden danach gelebt haben. Die sind aufgefallen.
Deshalb waren sie nicht Mehrzahl, sondern halt Klischee.
Wenn er hingegen als
Sexspielzeug bei beziehungslosen Konstellationen dienen soll, dann sollte er entsprechen so wie der Busen, der Po und diese anderen Sachen der Frau ebensolchen Anforderungen entsprechen sollten. Da geht es ja um nix anderes.
Sieht man sich die alten Pornos an, sieht man Frauen mit Mainstreamkörpern und Männer mit ebensolcher Beschaffenheit. Kein Film wird mit Menschen besetzt, die nicht dem Genre und der Rolle angepasst sind - nix Neues also.
Auch aus dem Nähkästchen: Frauen und mehr Pornos. Ich weiß es nicht.
Was ich sagen kann, dass ich in den 80igern folgenden Trend ganz nett gefunden habe: Man ist mit seinem Liebsten in einen Videoverleih gegangen, händchenhaltend hinter den Vorhang, hat gustiert, hat durch das Plaudern viel von den Interessen des anderen erkannt, gemeinsam gewählt und ab in die heimatliche Harpfen.
Ich habe diesen Trend eigentlich ganz schön gefunden. Es hat ein bisserl Mühe gebraucht, man musste raus und hinter den Vorhang, hat sich drauf gefreut, drüber geredet - es war nicht so billig und einsam wie 3-Minuten-Filmchen in Folge anklicken.
Es war nicht so inflationär, man hat sich drauf gefreut, in bester Erinnerung -
Penisgröße es sei denn extrem ausgefallen (LongDongSilver verbessert mich) z.B., aber den wollte eh keine - der war nur spektakulär.
Es war anders, aber ob Frauen wirklich weniger Pornos gesehen haben ich weiß nicht.
Meine Schwiegermutter war übrigens erklärte Teresa Orlowski Fan (verbessert mich)
Über Pornos und ihre Darsteller hat man und konnte man auch im seriösen Kreis reden.
Wer glaubt, dass heute die offene und freizügige Zeit ist, könnte irren.