Ich bin heute sehr forumaktiv
Also, ich mag keine schüchterne Menschen, egal ob Frauen oder Männer, und vermeide sie. Ich merke, dass ich selbst sehr feurig und zielstrebig bin und ich habe einfach keine Zeit, Händchen zu halten und wie ein Schutzschild für andere zu sein. Auch für meine Freundinnen, die mir meistens sagen "Ich wünsche mir, so stark wie du zu sein".
Ich will nicht stark sein, das Leben hat mir aber keine Wahl gegeben. Ich merke auch, dass schüchterne die Schüchternheit oft missbrauchen, indem sie zu "offenen" gehen und erwarten, dass sie ihre Aufgaben machen, jeder kennt das Motto "Ich trau mich nicht". Ich sage es direkt - "Du traust dich nicht - Pech!". Früher versuchte ich immer behilflich zu sein und war wie ein wandernder Schreihals (im Auftrag), musste hier und da Disziplin und Ordnung schaffen (im Büro zum Beispiel), hab unbekannte Jungs angesprochen, weil sich eine schüchterne Freundin von mir nicht traut... Will keine Vermittlungsstelle mehr sein.
Als ich noch in der Schule war, gab es einen Aufsatzwettbewerb und die Gewinnerin hat einen Aufsatz zum Thema Schüchternheit geschrieben. Sie meinte, dass die Schüchternen eine eigene Insel brauchen, damit sie uns, "normalen", nicht stören. So schlimm sehe ich es nicht, aber anscheinend denken die Leute manchmal so.
Trotzdem verstehe ich nicht warum Schüchternheit eher als niedlich und nicht als schädlich betrachtet wird.
Habe die anderen Beiträge nicht gelesen