Je suis Charlie ?

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Wie wäre es mit dieser Formulierung? Ohne jedes Wenn und Aber, das Verbrennen war eine grausamer und barbarischer Akt.

Das dürfe eigentlich als sebstverständlich angenommen werden.l

Aber man kann das grausame Treiben dieser Mordbanden damit weder entschuldigen noch relativieren.


So langsam habe ich den Verdacht, es gibt die Relativierungskeule, die wird geschwungen und danach sämtliche Argumente ignoriert.
 
Ganz ehrlich ohne Religion würden wir Menschen auf der ganzen Welt ein bisschen friedlicher miteinander umgehen.
Religion ist nichts anderes als Opium für das gemeine Volk dass sie sich rumkommandieren lassen(leichter) und das über Generationen hinweg.
 
Ganz ehrlich ohne Religion würden wir Menschen auf der ganzen Welt ein bisschen friedlicher miteinander umgehen.

Glaubst wirklich?
Oder würd sich dann ned sehr schnell ein anderer Grund finden, warum A dem B den Schädel einschlagen will?
 
... bin g'spannt wie lange die weltgemeinschaft noch zuschaut, bis sie diese kreaturen endlich mit stumpf und stiel ausrottet?

Tom tom.... cool down... ;) sonst wirst womöglich noch ein dumdum-geschoss.. ;)
Na ok, wirst dich ja nicht selber verwarnen.. ;)

Naja, die Weltgemeinschaft wird noch lange zuschauen... denn sie ist ja der beste Kunde bei den von dir so genannten "Kreaturen". Die verdienen eine Menge Geld aus Geschäften mit der ehrenwerten (Welt)Gesellschaft...
Außerdem - auf der gesamten Welt leben Muslims und Muslima. Bomben, die im nahen Osten fallen gehen womöglich bald auch in den Ländern der Weltgemeinschaft hoch....
 
Ganz ehrlich ohne Religion würden wir Menschen auf der ganzen Welt ein bisschen friedlicher miteinander umgehen.

Glaube ich eigentlich nicht. Manchmal werden Religionen als Vorwand missbraucht, aber sicherlich sind auch mal Religionen der Anlass.
Meistens geht es aber um Macht, Gier oder Neid.
Siehe auch so manchen Nachbarschaftsstreit, wo es ganz sicher nicht um Religion geht sondern um den Knallerbsenstrauch im Maschendrahtzaun.
 
Außerdem - auf der gesamten Welt leben Muslims und Muslima. Bomben, die im nahen Osten fallen gehen womöglich bald auch in den Ländern der Weltgemeinschaft hoch....

sowieso....und vor allen dingen, wie lange hat die restliche welt bei hitler zugschaut, und wieviel sind in den KZ gestorben, bis zur Befreiung der Allierten.
 
sowieso....und vor allen dingen, wie lange hat die restliche welt bei hitler zugschaut, und wieviel sind in den KZ gestorben, bis zur Befreiung der Allierten.

Selbst wenn man die IS mit Hitler vergleicht, es gibt wesentliche Unterschiede.

Die IS hat potente Sponsoren, sie sind heute viel mobiler, ihre Anhänger sind weltweit verteilt und es ist heute leichter große Terroranschläge zu machen.
Früher war die Vernetzung weltweit fast unmöglich, heute ist das absolut kein Problem mehr. Hitler konnte man militärisch besiegen (das Ausrotten hat man auch damals nicht geschafft, es soll heute noch Anhänger von ihm geben) bei Dschihadisten funktioniert das nicht.

Man hat nach Hitler die Demokratie wieder eingeführt und die Sache mit dem Marshallplan unterstützt, ich glaube das waren wesentliche Punkte im Unterschied zu Afghanistan/Irak, die man zwar militärisch am Boden hatte, danach aber keinen geeigneten und funktionierenden Plan parat hatte.
 
So langsam habe ich den Verdacht, es gibt die Relativierungskeule, die wird geschwungen und danach sämtliche Argumente ignoriert.

Wird nicht geschwungen ....... so wie es der Steirer geschrieben hat, stimmt das schon.

Also erstens gehört der Satz "Natürlich war das Verbrennen ein grausamer barbarischer Akt" mit einem Punkt abgeschlossen.

Wenn du jedoch statt des des Punktes ein Komma setzt und danach mit "aber" weiter schreibst, dann relativierst du. Hast es vielleicht gar nicht so gemeint. Dieser grausame Akt ist durch überhaupt nichts zu entschuldigen.

Das klappt bisher ja super. Du willst die IS tatsächlich auf ihrem Gebiet schlagen?
Ist mit Afghanistan nicht vergleichbar. Es gibt sowohl in Syrien wie auch im Irak genügend Menschen, die nicht auf der Seite des IS stehen. Man gebe den Kurden schwere Waffen, dann würde es sofort aus einem anderen Ton angehen.
 
Man gebe den Kurden schwere Waffen, dann würde es sofort aus einem anderen Ton angehen.

Das hat schon damals mit den Mujahedins und dem Obama super geklappt. Du verstehst wenn ich da gewisse Zweifel habe?
 
Die Kurden sind durch die Bank laizistisch und sicher keine religiösen Fanatiker. Ursprünglich waren die Kurden mehrheitlich Jesiden, die zwangsweise islamisiert worden sind. Natürlich hätten die Türken mit einer Aufwertung der Kurden keine Freude.
 
back to topic...

Der Augustin dieser Woche titelte "Je suis KARLI" unterlegt mit einer ganzen Reihe weiterer möglicherweise noch erwähnens-würdigeren "Je suis"-casi ...
 
Glaubst wirklich?
Oder würd sich dann ned sehr schnell ein anderer Grund finden, warum A dem B den Schädel einschlagen will?
Richtig. Bei den meisten als "Religionskriege" bezeichneten Konflikte ging es um nichts weiter als Landgewinn, Macht und Geld.
Die Religion diente fast immer nur als Vorwand, um das Fußvolk zu motivieren, sozusagen "wir töten für das Gute".

Hitler konnte man militärisch besiegen (das Ausrotten hat man auch damals nicht geschafft, es soll heute noch Anhänger von ihm geben) bei Dschihadisten funktioniert das nicht.
Das fürchte ich auch. Das ist wie eine Hydra. Die Nazis hatten immerhin ihr Heimatland - sobald dieses erobert war, war die Niederlage perfekt. Diese Dschihadisten haben nichts, was ihnen wichtig und wertvoll ist.

Man hat nach Hitler die Demokratie wieder eingeführt und die Sache mit dem Marshallplan unterstützt, ich glaube das waren wesentliche Punkte im Unterschied zu Afghanistan/Irak, die man zwar militärisch am Boden hatte, danach aber keinen geeigneten und funktionierenden Plan parat hatte.
Das stimmt nicht. Afghanistan wurde mit vielen Milliarden subventioniert. Aber die vielen Stämme waren sich uneinig, viele wollen Chef spielen. Und es herrscht in Afghanistan offenbar kein Konsens, dass Friede und Wohlstand erstrebenswerte Ziele sind - das war im Europa der Nachkriegszeit anders (o.k., von den Kommunisten einmal abgesehen). Und dann besteht halt noch das Problem mit dem Opium.
 
Das stimmt nicht. Afghanistan wurde mit vielen Milliarden subventioniert. Aber die vielen Stämme waren sich uneinig, viele wollen Chef spielen. Und es herrscht in Afghanistan offenbar kein Konsens, dass Friede und Wohlstand erstrebenswerte Ziele sind - das war im Europa der Nachkriegszeit anders (o.k., von den Kommunisten einmal abgesehen). Und dann besteht halt noch das Problem mit dem Opium.


Warum stimmt dann meine Behauptung, dass man keinen funktionierenden Plan in der Tasche hatte nicht? :confused:
Dass es viele Stämme sind wusste man zuvor schon, genauso was es doch nichts neues, dass es dort Opium gibt. Von einem funktionierenden Plan erwarte ich, dass er das berücksichtigt.
Im Irak und in Afganistan hat doch nicht einmal das Entwaffnen funktioniert.
 
Warum stimmt dann meine Behauptung, dass man keinen funktionierenden Plan in der Tasche hatte nicht? :confused:
Dass es viele Stämme sind wusste man zuvor schon, genauso was es doch nichts neues, dass es dort Opium gibt. Von einem funktionierenden Plan erwarte ich, dass er das berücksichtigt.
Im Irak und in Afganistan hat doch nicht einmal das Entwaffnen funktioniert.
Ach so meinst Du das. Ich fürchte aber, der Mensch der so ein Gewirr durchschauen kann, der muss erst geboren werden. Der Marshallplan war relativ einfach: Man hat Geld zur Verfügung gestellt, gewisse Bedingungen gestellt (natürlich nicht ganz uneigennützig, die US-Exportwirtschaft hat schon profitiert), und die Europäer haben vernünftige Dinge damit gemacht. Da musste man nicht viel Hinsichtln und Rücksichtln. Bei den Afghanen fehlt diese Vernunft offenbar, und deshalb werden sie wohl am Ende wieder von den Taliban übernommen werden.
 
Warum stimmt dann meine Behauptung, dass man keinen funktionierenden Plan in der Tasche hatte nicht?

Sowohl im Irak wie auch zuvor in Afghanistan war George W. Bush der Vater der Invasion. Und von dem erwartest du dir einen Plan?
 
Zuletzt bearbeitet:
. Bei den Afghanen fehlt diese Vernunft offenbar, und deshalb werden sie wohl am Ende wieder von den Taliban übernommen werden.

Ich glaube der große Unterschied ist der, die Denkweise der Deutschen war von den Amerikanern leichter nachzuvollziehen, in Asien tappen die völlig im Dunkeln.

Sowohl im Irak wie auch zuvor in Afghanistan war George W. Bush der Vater der Invasion. Und von dem erwartest du dir einen Plan?

Erhofft hätte ichs mir, erwartet eher nicht.
 
Wie es halt der amerikanischen Kriegsführung entspricht.
Und der liebe gogolores hatte auch eine Heimsuchung,
als Kriegsführung ohne Muttis Tassen zu zerschlagen,
plötzlich in ihm greifbar erlebbar wurde und...........................................................
sein Sendungsbewusstsein lässt uns sicher an Seinen Visionen teilhaben........


:)
 
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