Keine Lust mehr nach ein paar Monaten Beziehung?

Nach einem Gespräch mit einigen Freundinnen muss ich das hier fragen: Es kommt anscheinend öfters vor, dass Frauen und Männer nach ein paar Monaten Beziehung (in denen die Person durchaus sehr lüstern war und sexuell viel ausprobieren wollte und häufig Sex wollte) die Lust auf Null sinkt. Sehr zum Leid der Partnerin/des Partners. Bei einigen zieht sich dieses Muster jahrzehntelang durch mehr oder weniger kurze Beziehungen von 2-4 Jahren.
Kann ich nicht von meinen Freunden und Freundinnen bestätigen.
Aber vielleicht bin ich einfach nur nicht mit Leuten befreundet, die nur geil auf ihre Partner sind, wenn sie neu sind.
 
Nach einem Gespräch mit einigen Freundinnen muss ich das hier fragen: Es kommt anscheinend öfters vor, dass Frauen und Männer nach ein paar Monaten Beziehung (in denen die Person durchaus sehr lüstern war und sexuell viel ausprobieren wollte und häufig Sex wollte) die Lust auf Null sinkt. Sehr zum Leid der Partnerin/des Partners. Bei einigen zieht sich dieses Muster jahrzehntelang durch mehr oder weniger kurze Beziehungen von 2-4 Jahren.

Ist für manche die Sexualität quasi nur zum „Partner*Innenfang“ ?

Wahrscheinlich schreiben solche Personen hier eher nicht mit, wenn sie in einer Beziehung sind, aber was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?

Ja, ist bei mir fast immer so. Bei mir hat das aber nichts mit „PartnerInnenfang“ zu tun - falls du damit meinst, dass man sich aktiv verstellt.
 
Nach einem Gespräch mit einigen Freundinnen muss ich das hier fragen: Es kommt anscheinend öfters vor, dass Frauen und Männer nach ein paar Monaten Beziehung (in denen die Person durchaus sehr lüstern war und sexuell viel ausprobieren wollte und häufig Sex wollte) die Lust auf Null sinkt. Sehr zum Leid der Partnerin/des Partners. Bei einigen zieht sich dieses Muster jahrzehntelang durch mehr oder weniger kurze Beziehungen von 2-4 Jahren.

Ist für manche die Sexualität quasi nur zum „Partner*Innenfang“ ?

Wahrscheinlich schreiben solche Personen hier eher nicht mit, wenn sie in einer Beziehung sind, aber was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?

Ich habe das selber immer wieder so erlebt. Meine Erklärung ist, dass ein Partner am Anfang noch viel Projektionsfläche bietet und sich selber auch nicht so zeigt, wie er wirklich ist. So kann ein Mann am Anfang sehr anziehend auf mich wirken. Doch sobald sich sein „wahres“ Ich zeigt (also spätestens nach zwei drei Monaten), ist von der Illusion und die damit verbundene Lust nicht mehr viel übrig.

Ab diesem Muster bin ich selber fast verzweifelt. Manchmal wars nicht so schlimm und ich habe einfach das Ganze beendet. Aber manchmal habe ich den Mann grundsätzlich auch gemocht. Mein Kopf sagte mir: „Er ist es doch. Ein toller Mensch den ich eigentlich lieben kann“, aber meine Libido sagte nur noch: „nee, keine Lust mehr auf den Mann...“

So focht ich doch auch immer wieder massiv innere Kämpfe mit mir aus und natürlich war diese Lustlosigkeit dann auch ein Schatten in den jeweiligen Beziehungen, denn mich einfach so hingeben ohne Lust wollte und konnte ich auch nicht...

Irgendwann kam ich an den Punkt, gar keine Beziehungen mehr eingehen zu wollen, denn ich dachte es wird nie anders sein... Seit diesem Jahr weiss ich, dass es durchaus anders geht. Es braucht eben nur den wirklich Richtigen, den ich trotz seinen offen gelegenen Macken begehren kann wie kein anderer, wie keine andere Illusion.

Bei mir war die Sexualität nie Partnerfang, aber sie ist bei mir nicht ganz so unkompliziert gestrickt. Es muss einfach sehr viel passen, das über eine lange beständige Zeit, die über die Verliebtheit hinaus geht und da hilft keine Kopfarbeit oder sonst was dagegen. Akzeptieren und hoffen auf den Richtigen, es sonst bleiben lassen.
 
Ist für manche die Sexualität quasi nur zum „Partner*Innenfang“ ?
Nachdem ich mich gestern schon geäußert habe, denke ich heute immer noch über diesen Satz nach.
Wie stelle ich mir das mit dem "Partner*Innenfang" vor?
Ich habe jedenfalls noch nie eine Partnerin damit "fangen" können, dass ich ihr zugesichert hätte sie mehrmals täglich durchzunudeln...
 
Bei den Letzten würd ich sagen, lag es daran, dass die mich eventuell sexuell "überfordert" haben. Je mehr Frau ficken wollte, desto weniger hatte ich Lust drauf.

Kenn ich. Je mehr ein Mann wollte, ohne das ich es wollte, desto abstossender wurde er für mich.
Natürlich habe ich es auch verstanden, dass ein Mensch nunmal seine Bedürfnisse hat und rein kopftechnisch machte ich natürlich dem Mann keine Vorwürfe. Trotzdem, dieses needige hat meine Libido meist noch ganz gekillt.
 
denke mal, die kunst ist es den alltag gemeinsam zu meistern und sich die spannung zu erhalten/erneuern. seis mit ideen, durch kommunikation, teamwork im alltag etc etc. dann sollte das mit sex auch das geringste problem sein. eine beziehung in meinem verständniss erfordert investition an zeit, geduld, gemeinsam in und an ihr "arbeiten", vorallem am anfang einer solchen
 
Trotzdem, dieses needige hat meine Libido meist noch ganz gekillt.
Dazu kamen, also bei mir halt, die blöden Ausreden, warum "es" jetzt grad nicht geht und dann, viel schlimmer, zu erleben wie Frau langsam resigniert.
Der Teil hat mich wirklich angekotzt, immerhin wars ja meine Schuld, obwohl ich nix dagegen machen konnte.
Dann kam die nächste, und ich hab mich unter Druck gesetzt, dass das nicht wieder passiert, das war seeehr hilfreich.....nicht.
Alleine deshalb bin ich froh, dass dieses Kapitel heute für mich kein Thema mehr ist.
 
Aber doch nicht bewusst oder?

Wenn mir der Kopf vor Stress fast platzt, läufts nicht rund. Und ich will auch keinen sex. Weder bewusst noch unbewusst nicht. Damit will ich auch keinen bewusst strafen...

Bei mir ist es so, dass, grad wenn alles Kopf steht, ich weder ein noch aus weiß und das Gefühl habe, dass ich bald zerquetscht werde vom Leben, mich Sex wieder in die Spur bringt. ENTspannt im wahrsten Sinn des Wortes :)

Und wenn alles rund läuft, ist es wiederum auch das, was es weiter laufen lässt. Ich gehe gern mit weichen Knien durchs Leben :D
 
Dazu kamen, also bei mir halt, die blöden Ausreden, warum "es" jetzt grad nicht geht und dann, viel schlimmer, zu erleben wie Frau langsam resigniert.
Der Teil hat mich wirklich angekotzt, immerhin wars ja meine Schuld, obwohl ich nix dagegen machen konnte.
Dann kam die nächste, und ich hab mich unter Druck gesetzt, dass das nicht wieder passiert, das war seeehr hilfreich.....nicht.
Alleine deshalb bin ich froh, dass dieses Kapitel heute für mich kein Thema mehr ist.

Kenn ich alles auch...
Lustiger Weise kennt das mein aktueller Partner genau auch und vielleicht ist sogar das der entscheidende Punkt, warum es plötzlich doch funktioniert.

Am Anfang dieser aktuellen Geschichte war es ich, die mehr Sex wollte. Sowas gab es noch nie zuvor! Klingt sicher für manche komisch, aber es hat mich sogar erfreut auch mal in dieser Lage zu sein.
Der beschriebene Druck kam so erst gar nie auf und bei ihm löste sich sein Druck, als ich ihm dann mal offenlegte (im Normalfall habe ich das immer verschwiegen, weils mir ja auch unangenehm ist), dass ich es sonst immer war, die keine Lust hatte und es darum in den vergangenen Beziehungen immer Probleme gab und das ich ihn darum verstehe und er sich bei mir als letztes Druck machen muss. :)
 
:vorsichtig: Wenn ich das alles so lese... bin ich fast froh darum - das meine eigene Libido seit ein paar Monaten mit sehr wenig zufrieden zu stellen ist! Dauert drei Minuten und hat mit meiner Frau rein gar nix mehr zu tun...

Das ist so herrlich unkompliziert... wenn man im Kopf mal verstanden hat - das man keine 20 mehr ist und diese ganze überstilisierte Kacke um die Vögelei herum nur Nerven kostet! Grade wenn dem Ende der Sexualität ein Grund voraus geht... für den keiner was kann und an dem auch keiner was ändern kann!

Will ich Kinder - nein/nicht mehr
Will/kann meine Frau noch - nein
Liegt es an mir/ihr - nein
Will ich eine andere Frau - nein

Brauch ich das alles noch? Für mein Ego? Als Indikator für die Qualität meiner Ehe ? Nein!

Es kann so einfach sein... bei Bedarf nimmt man:down: das selber in die Hand. Es muss nichts „stimmen“... es gibt nix beim Partner zu beachten, es ist schnell erledigt... mit der eingesparten Zeit kann ich viel sinnvolles machen...was mein Herz erfreut und dem Kopf was bringt!

Zur Zeit bin ich da sehr zufrieden mit... es fehlt mir nix und es nagt auch nix an mir!
 
Je mehr Frau ficken wollte, desto weniger hatte ich Lust drauf.
Aber sowas passiert halt, wenn man sich welche von hier angelt...

Könnte es sein, dass wirkliche Befriedigung nicht rein in einem Zeugungsakt liegen kann, bei dem Schwangerschaft ohnehin nicht erwünscht ist?
Sex ist für viele einfach rein-raus-aus. War ich gut? Das ist mehr als kindisch. :D

"Ficken" als Zielsetzung, was ja ansich schon beim ersten mal ist wie es ist, ist auf Dauer öd, öd, öd.
Was Bestand haben soll gehört halt gemeinsam entdeckt und eingerichtet.

Rein körperlich ist es unmöglich, für mich persönlich, das Gefühl der absoluten Befriedigung und Erfüllung zu erfahren.
Da kann ich 20 mal Kommen und es ist komplett powidl, danach bleibt nix.
Das lässt sich nicht mit mehr Sex, mehr Männern, mehr Spielarten, mehr Praktiken kompensieren, ohne dass es schlimmer und schaler wird.

Wenn einer leise Töne weder spielen noch hören kann, ist der Kracher nur ein lächerlicher Knallfrosch.
Die Musik ist unvollständig, schrill und unendlich langweilig.
Wer eine Melodie nicht tragen kann, sie abseits des Bettes leise klingen lassen kann, die Spannung in zärtlicher Berührung, die Versprechung im kecken Schmunzeln oder in einer hochgezogenen Augenbraue nicht sieht, ist für mich unerotisch. Wer einen Startschuss braucht, damit sexuelle Flüchtigkeit für eine halbe Stunde Raum bekommt, taugt nicht für sexuell erfüllte Langzeitbeziehung.

Wenn mich etwas langweilt, keinen Reiz, keine Herausforderung, keinen Humor und keinen Tiefgang besitzt ödet es mich an, egal ob´s Sex oder was anderes ist.
Naturgegeben bleibt in meinem Interessensfeld nur wer ähnlich tickt, natürlich umgekehrt genauso.
Ansonsten wäre das Gefühl, dass das Thema "ausgelutscht" ist, flott da.

Genauso widerstrebt es mir Sexualität als Handlung im Bett zu sehen.
Die darf und kann überall sein. Sie auf banalen nackert oder kostümierten, irgendeinem Drehbuch folgend zu reduzieren, ist ebenfalls mehr als fad. Die gemeinsame Intuition, die beflügelnde Leidenschaft, schreibt wohl die schönsten erotischen Lebensgeschichten.

Die Sinne werden durch unzählige Impulse geweckt, wenn man es sich gemeinsam so einrichtet und leben will, dann bleibt die Sexualität, bekommt unterschiedliche Facetten, ein weiteres Farbspektrum und darf auch außerhalb von Orgasmus- und Ejakulationszielen bestehen, darf sich mit den Lebensjahren ändern, andere Schwerpunkte und Affinitäten entdecken. Sie darf leben und sich bewegen.

So nun das ganz Eklige und grauslich Rattige:

In dem Moment wo das Gefühl da ist, eine Handlung als Objekt zu vollziehen bzw. den Partner als Objekt, eigener einsamer Phantasien, Pornoreizen, Wiederholung was für 10Jahren mit einer/m anderen gekracht hat da ist, geht nix mehr gar nix - so tun als ob, und alles unter Nabel mechanisch funktionieren zu lassen ist lapidar einfach und langweilig bis auf das man die Einkaufsliste im Kopf schon machen kann. Wenn das Hirn nimmer mitwill, den anderen nicht mehr erreichen kann, es zu Selbstbefriedigung am Partner wird, kann man es, wenn man ehrlich ist sein lassen und muss den anderen weder bemühen noch durch Entpersonalisierung zum Objekt (nein nicht der Begierde), der Masturbationhilfe machen.

Die Hürde: Schaffen es beide Partner sich vom anderen tatsächlich lieben zu lassen?
Wenn nicht, bleibt eben nur die Praktik als schummrig schwaches Highlight.
 
Bei den Letzten würd ich sagen, lag es daran, dass die mich eventuell sexuell "überfordert" haben. Je mehr Frau ficken wollte, desto weniger hatte ich Lust drauf.

Ich trau mich fast hier nicht, aber ich stell das auch anderenthreads immer wieder in Frage.

Dass erfüllte Sexualität mit einem Mann davon abhängig ist, wie potent er ist, wie gebaut er ist, ob er steht und ejakuliert, weigere ich mich als gegeben anzunehmen.

Man kann es durchaus in Gesprächen mit sehr selbstbewussten und gestanden Männern hören, dass ihre eigene Ejakulation nicht unbedingt im Vordergrund stehen muss um ein befriedigendes Gefühl mit ihrer Partnerin zu haben.
 
Könnte es sein, dass wirkliche Befriedigung nicht rein in einem Zeugungsakt liegen kann, bei dem Schwangerschaft ohnehin nicht erwünscht ist?
Sex ist für viele einfach rein-raus-aus. War ich gut? Das ist mehr als kindisch. :D

"Ficken" als Zielsetzung, was ja ansich schon beim ersten mal ist wie es ist, ist auf Dauer öd, öd, öd.
Was Bestand haben soll gehört halt gemeinsam entdeckt und eingerichtet.

Rein körperlich ist es unmöglich, für mich persönlich, das Gefühl der absoluten Befriedigung und Erfüllung zu erfahren.
Da kann ich 20 mal Kommen und es ist komplett powidl, danach bleibt nix.
Das lässt sich nicht mit mehr Sex, mehr Männern, mehr Spielarten, mehr Praktiken kompensieren, ohne dass es schlimmer und schaler wird.

Wenn einer leise Töne weder spielen noch hören kann, ist der Kracher nur ein lächerlicher Knallfrosch.
Die Musik ist unvollständig, schrill und unendlich langweilig.
Wer eine Melodie nicht tragen kann, sie abseits des Bettes leise klingen lassen kann, die Spannung in zärtlicher Berührung, die Versprechung im kecken Schmunzeln oder in einer hochgezogenen Augenbraue nicht sieht, ist für mich unerotisch. Wer einen Startschuss braucht, damit sexuelle Flüchtigkeit für eine halbe Stunde Raum bekommt, taugt nicht für sexuell erfüllte Langzeitbeziehung.

Wenn mich etwas langweilt, keinen Reiz, keine Herausforderung, keinen Humor und keinen Tiefgang besitzt ödet es mich an, egal ob´s Sex oder was anderes ist.
Naturgegeben bleibt in meinem Interessensfeld nur wer ähnlich tickt, natürlich umgekehrt genauso.
Ansonsten wäre das Gefühl, dass das Thema "ausgelutscht" ist, flott da.

Genauso widerstrebt es mir Sexualität als Handlung im Bett zu sehen.
Die darf und kann überall sein. Sie auf banalen nackert oder kostümierten, irgendeinem Drehbuch folgend zu reduzieren, ist ebenfalls mehr als fad. Die gemeinsame Intuition, die beflügelnde Leidenschaft, schreibt wohl die schönsten erotischen Lebensgeschichten.

Die Sinne werden durch unzählige Impulse geweckt, wenn man es sich gemeinsam so einrichtet und leben will, dann bleibt die Sexualität, bekommt unterschiedliche Facetten, ein weiteres Farbspektrum und darf auch außerhalb von Orgasmus- und Ejakulationszielen bestehen, darf sich mit den Lebensjahren ändern, andere Schwerpunkte und Affinitäten entdecken. Sie darf leben und sich bewegen.

So nun das ganz Eklige und grauslich Rattige:

In dem Moment wo das Gefühl da ist, eine Handlung als Objekt zu vollziehen bzw. den Partner als Objekt, eigener einsamer Phantasien, Pornoreizen, Wiederholung was für 10Jahren mit einer/m anderen gekracht hat da ist, geht nix mehr gar nix - so tun als ob, und alles unter Nabel mechanisch funktionieren zu lassen ist lapidar einfach und langweilig bis auf das man die Einkaufsliste im Kopf schon machen kann. Wenn das Hirn nimmer mitwill, den anderen nicht mehr erreichen kann, es zu Selbstbefriedigung am Partner wird, kann man es, wenn man ehrlich ist sein lassen und muss den anderen weder bemühen noch durch Entpersonalisierung zum Objekt (nein nicht der Begierde), der Masturbationhilfe machen.

Die Hürde: Schaffen es beide Partner sich vom anderen tatsächlich lieben zu lassen?
Wenn nicht, bleibt eben nur die Praktik als schummrig schwaches Highlight.

Besser wieder nich... als widerlich!

Wobei der Begriff widerlich sich auf die unbefriedigende und frustrierende Auswirkung von schlechter Sexualität bezieht!
 
Ich trau mich fast hier nicht, aber ich stell das auch anderenthreads immer wieder in Frage.

Dass erfüllte Sexualität mit einem Mann davon abhängig ist, wie potent er ist, wie gebaut er ist, ob er steht und ejakuliert, weigere ich mich als gegeben anzunehmen.

Man kann es durchaus in Gesprächen mit sehr selbstbewussten und gestanden Männern hören, dass ihre eigene Ejakulation nicht unbedingt im Vordergrund stehen muss um ein befriedigendes Gefühl mit ihrer Partnerin zu haben.

War bei mir in meiner Ehe immer so... da hatte sie mehr das Problem damit, das mir die Ejakulation nicht immer wichtig ist/war...- also als wir das noch regelmäßig gelebt haben...
 
Warum du @Mitglied #247512 jetzt mich zitiert hast, weiß ich nicht.
Aber ich gebe auch zu, ich bin nicht klug genug, die richtigen Informationen aus deinen Zeilen herauszulesen. Das meine ich keineswegs ironisch oder sonstwie unfreundlich. Ich verstehs nur, auf meine persönliche Geschichte bezogen, nicht. Sorry.

EDIT, weil ich den vorigen Beitrag überlesen habe:
Man kann es durchaus in Gesprächen mit sehr selbstbewussten und gestanden Männern hören, dass ihre eigene Ejakulation nicht unbedingt im Vordergrund stehen muss um ein befriedigendes Gefühl mit ihrer Partnerin zu haben.
Es kann gut sein, dass ich nicht zu den "selbstbewussten und gestandenen" Männern gehöre. Ich weiß es gibt hier einige, die sich gerne und ständig so präsentieren.
Mir reichte es einfach zu ficken. Irgendein Brimborium darum brauchte ich nie. (Die Frauen, die ich kannte, nach eigenen Angaben aber übrigens auch nicht).
Eine Ejakulation, wie du es beschreibst, gehörte für mich auf jeden Fall zum "befriedigenden Gefühl".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
War bei mir in meiner Ehe immer so... da hatte sie mehr das Problem damit, das mir die Ejakulation nicht immer wichtig ist/war...- also als wir das noch regelmäßig gelebt haben...

Gerade bei Paaren verstehe ich es nicht, dass sie sich oft nach außen und landläufigen Meinungen beugen.

Das ist doch wirklich ein Thema, das man zu zweit nur für sich, erschaffen und bauen kann.
Es ist so egal, was Hinz, Kunz, X-hamster oder sonst wer davon halten würde.
Dieses Leistungsdenken und "gehört sich" hat doch in intimer Zweisamkeit nix verloren, oder?

Ich verstehs nur, auf meine persönliche Geschichte bezogen, nicht. Sorry.

Vielleicht habe ich sexuell überfordert falsch verstanden. Dann sag ich sorry.
Ich habe es so verstanden, dass mehr Sex automatisch mehr Ficken bedeutet.
Diesen Zusammenhang sehe ich nicht unbedingt. Gemeinsame Sexualität gibt´s auch ohne Ficken und dem Gefühl der Überforderung.
Zu nahe treten wollte ich Dir keinesfalls.
 
:vorsichtig: Wenn ich das alles so lese... bin ich fast froh darum - das meine eigene Libido seit ein paar Monaten mit sehr wenig zufrieden zu stellen ist! Dauert drei Minuten und hat mit meiner Frau rein gar nix mehr zu tun...

Das ist so herrlich unkompliziert... wenn man im Kopf mal verstanden hat - das man keine 20 mehr ist und diese ganze überstilisierte Kacke um die Vögelei herum nur Nerven kostet! Grade wenn dem Ende der Sexualität ein Grund voraus geht... für den keiner was kann und an dem auch keiner was ändern kann!

Wenn die Libido so kurz greift, dann mag das vielleicht so funktionieren.
Bei mir fängt diese nicht an und hört da auf wo der sexuelle Höhepunkt zu finden ist. Fehlt bei mir die Libido, so fehlt mir mit der Zeit auch die Lust nach kuscheln und Nähe spüren... Dafür gibt es nichts schöneres, als diese Lust nach Nähe spüren zu wollen und zu können. Der sexuelle Höhepunkt ist da nur noch ein Nebending. Dieses Nebending kann zwar sehr viel Spass machen und in den unterschiedlichsten Facetten gelebt, erlebt und erfahren werden aber ohne das Gefühl der Nähe zu einem anderen Menschen zu verspüren, ist es nicht mal die hälfte Wert für mich.

Darum stimmt mich deine Aussage auch traurig. Der sexuelle Höhepunkt kann man sich selber tatsächlich schnell und unkomplizierter holen als mit einem Partner. Aber nur dafür ist ein Partner eigentlich auch nicht da, oder?...
 
Wenn die Libido so kurz greift, dann mag das vielleicht so funktionieren.
Bei mir fängt diese nicht an und hört da auf wo der sexuelle Höhepunkt zu finden ist. Fehlt bei mir die Libido, so fehlt mir mit der Zeit auch die Lust nach kuscheln und Nähe spüren... Dafür gibt es nichts schöneres, als diese Lust nach Nähe spüren zu wollen und zu können. Der sexuelle Höhepunkt ist da nur noch ein Nebending. Dieses Nebending kann zwar sehr viel Spass machen und in den unterschiedlichsten Facetten gelebt, erlebt und erfahren werden aber ohne das Gefühl der Nähe zu einem anderen Menschen zu verspüren, ist es nicht mal die hälfte Wert für mich.

Darum stimmt mich deine Aussage auch traurig. Der sexuelle Höhepunkt kann man sich selber tatsächlich schnell und unkomplizierter holen als mit einem Partner. Aber nur dafür ist ein Partner eigentlich auch nicht da, oder?...

So sind Menschen halt auch sehr unterschiedlich!

Traurig stimmen braucht dich das nicht im Geringsten...

Wir hatten sehr viele Jahre eine sehr erfüllte Sexualität! Von Kuscheln, Nähe und Necken... bis hin zur geschlechtlichen Interaktion- auf verschiedenste Spielweisen!

Nun ist seit 2015 das Leben, unser Leben, einer starken Veränderung unterworfen... die zuerst körperlich, später einhergehend aber auch seelisch ... allein meine meine Frau betrifft!

Wir haben auch heute immer noch Kuscheln, Nähe und Neckerei...
nicht mehr so, wie vor 2015...aber das gibt es noch!

Den Rest halt nicht mehr! Libido beziehe ich in meinem Beispiel also rein auf das Bedürfnis sexueller Interaktion- das gibt es bei meiner Frau einfach zu 99% nicht mehr und auf das eine % kann ich wiederum mittlerweile verzichten... weil es von zu vielen Faktoren abhängig ist, auf die ich mich zu 100% einstellen müsste! Das hat für mich kaum mehr was mit Lust und Befriedigung zu tun!

Ich musste „praktizierte Sexualität“ für mich vom Begriff „Nähe“ abkoppeln...

Ich habe Lust, wenn ich Lust habe... früher hab ich sie dann gern verführt - auch wenn Zeit und Ort unpassend schienen... (das bezog sich auch auf Gegenseitigkeit) ich kann aber meine Lust nicht abschalten - ihr zu Liebe- bis ein zarter Wink kommt, das es eventuell mal gehen könnte... Aber nur wenn - xxx - Parameter erfüllt werden! Dann einfach den Startknopf drücken und alles läuft...

Früher hatte ich stark defizitäre Empfindungen deshalb... habe die Gründe bei mir gesucht - habe einfach nicht verstanden- das dass was mir plötzlich fehlt... bei Ihr schlichtweg einfach nicht mehr vorhanden ist!
Jeder Versuch der Thematisierung und Suche nach Lösungen hat bei ihr nur noch mehr Missempfindung erzeugt...einhergehend mit dem Gefühl... meine nicht erfüllten Begehrlichkeiten schuld zu sein!

Kurzum

Libido war für mich /uns auch ein Komplettpaket! Damals...

Vom gemeinsamen „Damals“... haben ihre Erkrankungen aber einfach nichts übergelassen! Sie stellte mir frei, mich aus der Ehe zu lösen...
... das wollte ich aber nicht, da ich sie nach wie vor liebe. Also war und ist es eine Strategie meiner Seits... den primitiven Wunsch nach (m)einem Orgasmus völlig von ihr abzukoppeln- denn den vorhergehenden „Akt“ vom frozzeln, über anmachen, scharfmachen und dann Vögeln...gibt es halt auch nicht mehr...

Anders kann ich das nicht versuchen zu beschreiben... erklären muss ich mich nicht! Mag ein jeder hineininterpretieren... was er mag!
 
Genau die oben beschriebene.
Grob überschlagen mein ganzes Leben lang.
Worans liegt? Habe ich grundsätzlich Keine Ahnung.
Bei den Letzten würd ich sagen, lag es daran, dass die mich eventuell sexuell "überfordert" haben. Je mehr Frau ficken wollte, desto weniger hatte ich Lust drauf.
Aber sowas passiert halt, wenn man sich welche von hier angelt...
Hast du ihr deinen Wurm hingehalten und sie hat angebissen? :haha::hahaha:
 
Zurück
Oben