Ich fühl mich in meinem alten Rollenbild wunderbar wohl - mein Mann auch in seinem. Er IST jahrelang der Ernährer gewesen, mittlerweile bin ich wieder berufstätig.
Jeder macht bei uns, was er am besten kann. Ich bin die klassische Hausfrau, Mutter und Ehefrau und ich bin dem Schicksal unglaublich dankbar so leben zu dürfen.
Ich find es schlimm, dass die alten Rollenbilder immer automatisch ins schlechte Licht gerückt werden.
Ich bin gern Ehefrau, ich bin gern Mutter, ich kümmere mich gern um meinen Mann (Kinder sind jetzt nahezu alle erwachsen - früher natürlich vornehmlich um sie) und ich liebe meinen Job (aber ich war auch jahrelang „ nur“ zu Hause, als meine Kids noch klein waren)
Und trotzdem führen wir eine Ehe auf Augenhöhe. Was für ein Schwachsinn zu glauben, dass Augenhöhe immer mit der Höhe des Einkommens zusammenhängt.
Wir BEIDE haben unsere Vor- und Nachteile aus diesen rollenbildern (wie übrigens alle Menschen, die wasauchimmerfür Konstrukte leben)
Ich liebe es meinem Mann auf gut Wienerisch „den staubzucker in den arsch zu blasen“ (er mir übrigens auch, nur eben anders).
Sorry, musste raus. Menschen können auch in althergebrachten Rollenbildern glücklich sein, wenn sie sie denn lieben.
P.S. Ich liebe es, dass er mein Beschützer ist.