kirchenbeitrag wer zahlt/ wer nicht?

freut mich das sich was rührt im calimerothread, scheint doch viele zu beschäftigen
 
ps. sicher solltest hackeln.. oder zahlen damit du dir die feiertage auch verdienst.
Sehr gewagte Aussage.
Wenn wir das weiterspinnen,wie würde es dann mit Sonntagen ausschauen?
Verdienen sich Menschen,die sich der Institution Kirche ausschliessen,den Feiertag nicht genauso wie Andersgläubige,die Aufgrund der generellen Fimenruhe auch frei haben?
Ist es nicht eine persönliche Entscheidung jeden Einzelnen,ob er bereit ist, für eine nichtgenutzte Sache,zu zahlen.
Warum kann man nicht akzeptieren,dass es Menschen gibt,die mit der Einstellung der r.k.Kirche und der Glaubensdefination,sowie der Umsetzung der Gebote nicht konform sind?
 
Es ist meine Kultur.
Es ist meine Relegionsgemeinschaft.
Gefallen muss mir nicht alles.
Alternativen sehe ich für mich nicht.
Für Atheismus bin ich zu unentschlossen.
Hergeben mag ich nichts. Wenn, dann eines durch etwas besseres ersetzen.
Wenn ich ein paar Netsch zahl ist mir das lieber, als Entscheidungen zu treffen, von denen ich nicht weiß, ob ich Konsequenzen tragen will.
 
also das ist fast ein highlight für mich, den rest nehm ich dir ab obwohl ich ihn nicht
verstehen will/kann

Dein Post kann ich gut nachvollziehen.
Mich beschäftigt die Frage schon sehr lange, habe ich mich doch erst im Alter von 35 für die Firmung entscheiden können.
Ich mache selten etwas wofür ich nicht stehe.

Tja und wenn wir über andere Kulturen sprechen die hier leben, so sehen wir immer einen starken Zusammenhalt unter ihnen.
Wir verschenken´s halt gern.

Abgesehen davon, habe ich den Rahmen in dem meine Söhne, Verwandten, Freunden und nun mal auch Gott vorgestellt wurden, wunderschön und feierlich. Ich denke das wird in privaten Rahmen, tauflos selten so zelebriert. Ist ein schöner Brauch und gehört zu meiner Kultur.

Natürlich kann ich problemlos geschichtlich, zeitgeschichtlich und moralisch fachsimpeln.
Im großen diskutieren ist sowieso eine Stärke/Schwäche von mir.

Ganz viele Schritte zurück reduziert auf den Rahmen meines Lebens und meiner persönlichen Erfahrung, gab es sehr viele, sehr tiefe und schöne Berührungspunkte im Rahmen der Struktur der katholischen Kirche.

Unvergesslich: Beim überraschenden, schockierenden Tod meiner Mutter (49) war es wunderbar möglich, die Trauerfeier in der Aufbahrungskapelle mit dem Priester gemeinsam auf "Die Wintasun" von Wolfgang Ambros abzustimmen.

Extrem berührend (ich war 12) der Tod meiner Urgroßmutter. Da wurde mitten in der Nacht ein Priester aus dem Priesterpensionistenheim geholt, Famillie war anwesend, sie daheim aufgebahrt. Hier erhielt sie ihren letzten Segen. Es hat uns Hinterbliebene sehr verbunden.

(solche Erfahrungen habe ich übrigens zu Hauf, Negativerfahrungen im Bezug zwischen meiner persönlichen Erfahrung und der katholischen Welt gibt es nicht)

Weshalb sollte ich auf solche Erfahrungen in meinem Leben verzichten?
Was bekäme ich anstattdessen?
Soll ich jetzt austreten, ohne dass es für mich einen greifbaren Grund gibt, nur weil es schick und trendig ist?
Ich hab keinen Stress.
Ich würde mich ganz sicher nicht als gläubigen Menschen bezeichnen, aber ich kann einen Wert erkennen wenn ich ihn in Händen halte.
 
ich habs jetzt mit aufmerksamkeit gelesen
und in den dingen taufe, tod eines familienangehörigen war ich auch immer irgendwie
mit priestern zusammen (no na ned) und meine erlebnisse waren eher so, dass ich mir dachte
also wenn das jetzt nicht meine tote schwiegeroma wäre oder bei der taufe das kind eines freundes
würde ich jetzt aufstehen und meine meinung sagen, es war eher zum schämen
oder ich war mal auf einer hochzeit wo sinngemäss der pfarrer nur davon sprach wie neugierig er ist
wie lange die ehe der beiden bis zur scheidung hält ! (kein witz)
 
ich habs jetzt mit aufmerksamkeit gelesen
und in den dingen taufe, tod eines familienangehörigen war ich auch immer irgendwie
mit priestern zusammen (no na ned) und meine erlebnisse waren eher so, dass ich mir dachte
also wenn das jetzt nicht meine tote schwiegeroma wäre oder bei der taufe das kind eines freundes
würde ich jetzt aufstehen und meine meinung sagen, es war eher zum schämen
oder ich war mal auf einer hochzeit wo sinngemäss der pfarrer nur davon sprach wie neugierig er ist
wie lange die ehe der beiden bis zur scheidung hält ! (kein witz)

Das ist so gut, was du gerade geschieben hast.
Genau das habe ich auch schon gesehen.

Ich verstehe nicht wie lieblos man sein kann.
Natürlich bereite ich als Matriachin Feiern in der Familie und deren Ablauf vor.
Einen Hauptbeteiligten (den Priester) nicht in Besprechungen über Ablauf und Text miteinzubeziehen ist lieblos, lieblos, lieblos.

Das ist aber eindeutig nicht das Verschulden der Kirche.
Wenn jemand denkt, dass es genügt einen Obulus liegen zu lassen und der Pfarrer wird scho reden und es mir vorher wuast ist, wie´s abläuft und ich mich nicht kümmere brauch ich mich auch nicht wundern, wenn der nix weiß, außer dass er da Leut hat, denen die Feier vollkommen egal ist - die tun etwas nur weil es sich halt so g´hört.
Lieblos.
 
i bin mit 18 austreten und dann zur Hochzeit (ich wollte ja dann den kompletten Zirkus) mit 30 wieder eingetreten - Die Kirchensteuer seh i als Miete -die Kirche (das Gebäude) braucht ma für alle möglichen Anlässe: Hochzeit, Taufe, Erstkommunion etc... und den Conférencier gibts a dazu :lalala:
 
i bin mit 18 austreten und dann zur Hochzeit (ich wollte ja dann den kompletten Zirkus) mit 30 wieder eingetreten - Die Kirchensteuer seh i als Miete -die Kirche (das Gebäude) braucht ma für alle möglichen Anlässe: Hochzeit, Taufe, Erstkommunion etc... und den Conférencier gibts a dazu :lalala:

Gut.
Heißt das du legst das Willkommen deiner Kinder in einen fiktiven Showraum mit netter Kulisse?
Was ich jetzt nicht verwerflich finde, aber für meine Kinder würde ich es nicht wollen.
Die bekommen festen Boden, soweit und wo es geht, auch in Glaubensfragen.
Es als Show zu sehen oder bewußt so zu praktizieren, wäre für viele Blasphemie.
 
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