KLEINKINDER als Beziehungskiller??

Das meine ich ja nicht.
Ich meine, dass der Umstand, Mutter und Hausfrau zu sein nicht so verpönt war.
Wenn heutzutage jemand sagt; "ich kümmere mich im die Kinder und den Haushalt" folgt durchaus die Frage; "und was arbeitest du?"
Als würde es nicht reichen, sich um Haushalt und Kinder zu kümmern. Als hätte das alleine keinen Stellenwert in der Gesellschaft.

Bei 1, 2 oder 3 Kindern ist es auch verständlich, dass viele nicht für immer zu Hause bleiben. Die meisten Frauen wollen das auch gar nicht.
Wenn du von früher redest meinst du vielleicht Mütter mit 4+ Kindern, und da ist es natürlich schon unwahrscheinlich, dass man die Zeit und Energie hat nebenbei noch arbeiten zu gehen...
 
Als würde es nicht reichen, sich um Haushalt und Kinder zu kümmern. Als hätte das alleine keinen Stellenwert in der Gesellschaft.
Das sollte schon alles seinen richtigen Stellenwert in der Gesellschaft haben.
Für mich, waren sechs Monate in denen ich auch eine Operation hinter mich gebracht habe, im Vergleich zu meinem Job wie Urlaub.
Ein Baby, ein Bub in der VS, einer im Gym...das ging irgendwie so nebenher und es blieb noch genügend Zeit für den Garten, mich selbst und Sex.
Das Haus hatte 215qm Wohnfläche, Garten rund 2000qm. Ich konnte sogar jeden Tag mindestens eine Stunde Schlagzeugspielen, ließ sich während des Jobs nur selten einrichten.
Natürlich hatte ich einen entsprechend anstrengenden und verantwortungsvollen Job vor dieser Pause und wie wir alle wissen, wachsen wir an unseren Aufgaben.
Das Einzige was mich überfordert hat, war der Mangel an geistig fordernder Denkarbeit. Ansonsten hätte ich liebend gerne getauscht.

Wobei man der Fairness halber sagen muss, dass auch die Mutter niemals nur Hausfrau war, die hatte immer ausreichend Beschäftigung.
Dafür habe ich sie auch wâhrend des Jobs im Haushalt unterstützt, das musste sie nicht tun.
Im Endeffekt wäre uns beiden das alleinige Haushaltsbekümnererdasein langfristig viel zu langweilig geworden.
Wir konnten das Gemecker (von wegen der vielen Arbeit) der wenigen alleinigen Hausfrauen nie verstehen, die waren in unserem Freundeskreis aber auch absolut in der Minderheit.

Im Vergleich zu der Arbeit die Hausfrauen vor 50 oder 60 Jahren hatten ist das heute, dank technischer Unterstützung durch Waschmaschine, Geschirrspüler, Staubsauger, Wäschetrockner (im Winter), Mikrowelle und dergleichen, vor allem mit einem bis zwei Kindern definitiv kein Volkzeitjob mehr.

Mehrmals temporärer Alleinerzieher zweier Kinder mit Stundenreduktion auf 25 war wesentlich anstrengender.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 1, 2 oder 3 Kindern ist es auch verständlich, dass viele nicht für immer zu Hause bleiben. Die meisten Frauen wollen das auch gar nicht.
Wenn du von früher redest meinst du vielleicht Mütter mit 4+ Kindern, und da ist es natürlich schon unwahrscheinlich, dass man die Zeit und Energie hat nebenbei noch arbeiten zu gehen...
Es geht ja auch nicht darum, ob die Frau, oder auch der Mann, nicht für immer daheim ist und sich um Haushalt und Kinder kümmert.
Von dem schreibe ich nicht.
Mir geht es darum, dass wenn sich jemand dafür entscheidet, oder die Zeit wo es jemand macht, es keine Anerkennung findet. So als wäre es nichts wert in der Gesellschaft.
 
Das meine ich ja nicht.
Ich meine, dass der Umstand, Mutter und Hausfrau zu sein nicht so verpönt war.
Wenn heutzutage jemand sagt; "ich kümmere mich im die Kinder und den Haushalt" folgt durchaus die Frage; "und was arbeitest du?"
Als würde es nicht reichen, sich um Haushalt und Kinder zu kümmern. Als hätte das alleine keinen Stellenwert in der Gesellschaft.

Das Männer so im Allgemeinen (gab da vielleicht auch Ausnahmen) nichts zum Haushalt beigetragen hatten, da stimme ich dir zu.

Das liegt wohl daran, dass man heute - im Gegensatz von früher - nicht mehr vom Mann abhängig sein muss.
Früher gab es nur so viele Hausfrauen, weil sie nicht arbeiten konnten/durften. Dadurch waren sie abhängig u d mussten natürlich bei ihren Männern bleiben, weil sie sonst nix gehabt hätten. Heute muss man nicht mehr bei einem Mann bleiben, mit dem man nicht glücklich ist.

Mir läuft auch immer eine Gänsehaut über den Rücken, wenn ich sowas hör. Wenn man arbeiten geht, ist man einfach unabhängiger.
Abgesehen davon hat ein Mann früher genug verdient um eine ganze Familie zu versorgen, das ist heute kaum mehr möglich.
 
Ich habe mir nicht alle Einträge durchgelesen, die zu dem Thema hier geschrieben worden sind. Vieles ist wahrscheinlich auch nur heiße Luft. Aber ein paar Sätze will ich schon loswerden.

kinder kennen keine empathie sondern sind egoisten durch und durch!

Stimmt teilweise, ist auch sicher vom Alter, der Persönlichkeit des Kindes und der Menschen um ihm herum abhängig.

Ich war als Kind auch egoistischer, als ich es heute bin. Und weniger einfühlsam. Ich weiß nicht, ob das der natürliche Lauf der Dinge ist. Man muß eben erst im Lauf des Lebens reifer und weiser werden, und eigentlich endet der persönliche Lernprozeß nie. Schwer auch zu sagen, ab wann man wirklich als Erwachsener (voll mündiger Mensch) gilt und wann noch nicht. Aber man muß halt irgendwo eine juristische Grenze ziehen.

Außerdem sage ich: Jeder hat die Kinder, die er verdient. Zu einem bestimmten Grad zumindest. So mindestens 30 Prozent, würde ich sagen. Zum anderen Teil ist man selbst für sein Handeln verantwortlich, und man wird in seinem Denken und seiner Mentalität auch von vielen äußeren Einflüssen außerhalb des Elternhauses beeinflußt. Sei es die Schule, seien es die Freunde, seien es irgendwelche Medien, irgendeine Art von Hype oder Reklame...da gibt es ja sehr viel, was vor allem auf einen heranwachsenden Menschen stark einwirkt.

Grundsätzlich will es sehr sorgfältig und gründlich überlegt sein, ob man die Verantwortung übernehmen will, ein Kind großzuziehen. Und wie die Aufteilung der Aufgaben mit dem Partner gestaltet wird. Darüber sollte man sich vorher schon einig sein. Streitereien im Nachhinein schaden der Beziehung. Und Eltern wie vor allem dem Kind.
 
Junge ihr habt 2 Kleinkinder mit 2,5 Jahren und 1 Jahr zuhause! Deine Frau ist völlig erledigt weil sie den ganzen Tag den zweien hinterher rennen darf, sie unterhalten und dann noch Haushalt etc. Ganz zu schweigen davon das bei so einem kleinen Abstand sich ihr Körper langsamer von den Anstrengungen der Schwangerschaften erholt. Euer Schlafrhythmus wird von den beiden auch noch gestört. Und deine größte Sorge ist das du ficken willst?!? Wie wäre es mal mit helfen im Haushalt? Geduld bis sie sich mal etwas erholen kann oder zumindest mal am Wochenende Kinder und Haushalt übernehmen und die Frau ins Spa oder Kosmetik schicken damit sie sich gut fühlt?

Wäre alles sinnvoller als hier nach einem schnellen Fick zu suchen :rolleyes:
🙏🏻
 
Das liegt wohl daran, dass man heute - im Gegensatz von früher - nicht mehr vom Mann abhängig sein muss.
Früher gab es nur so viele Hausfrauen, weil sie nicht arbeiten konnten/durften. Dadurch waren sie abhängig u d mussten natürlich bei ihren Männern bleiben, weil sie sonst nix gehabt hätten. Heute muss man nicht mehr bei einem Mann bleiben, mit dem man nicht glücklich ist.

Mir läuft auch immer eine Gänsehaut über den Rücken, wenn ich sowas hör. Wenn man arbeiten geht, ist man einfach unabhängiger.
Abgesehen davon hat ein Mann früher genug verdient um eine ganze Familie zu versorgen, das ist heute kaum mehr möglich.
Das stimmt alles, aber draum geht es mir jedoch nicht.
Ich gebe auf. Möchte jetzt auch nicht wieder und wieder erklären was ich meine. Ist mir zu ermüdend.
 
Das liegt wohl daran, dass man heute - im Gegensatz von früher - nicht mehr vom Mann abhängig sein muss.
Früher gab es nur so viele Hausfrauen, weil sie nicht arbeiten konnten/durften. Dadurch waren sie abhängig u d mussten natürlich bei ihren Männern bleiben, weil sie sonst nix gehabt hätten. Heute muss man nicht mehr bei einem Mann bleiben, mit dem man nicht glücklich ist.

Mir läuft auch immer eine Gänsehaut über den Rücken, wenn ich sowas hör. Wenn man arbeiten geht, ist man einfach unabhängiger.
Abgesehen davon hat ein Mann früher genug verdient um eine ganze Familie zu versorgen, das ist heute kaum mehr möglich.


wann ist früher?
meine mutter war anfang der 80er direkt alleinerziehend, und musste arbeiten gehen, während ich aber nur bei ner pflegefamilie war. permanent bis auf abends.
meinte mutter hat sich dennoch versucht viel zeit zu nehmen um mit mir auch noch was zu machen.

aber dadurch das sie nie da war, haben wir nie so eine starke bindung aufgebaut, wie bei anderen mutter söhne beziehungen.
diesen part vergessen dabei viele, das nämlich genau das auf lange sicht auf der strecke bleibt.
 
tagesmutter oder Pflegefamilie?
aber dadurch das sie nie da war, haben wir nie so eine starke bindung aufgebaut, wie bei anderen mutter söhne beziehungen.
diesen part vergessen dabei viele, das nämlich genau das auf lange sicht auf der strecke bleibt.
das hält immer gern als Argument für schwache Bindungen her, aber wenn das so stimmen würde, gäbe es auch keine starken Vater-Kind-Bindungen (wir sprechen natürlich von berufstätigen Vätern). aber ja, man muss natürlich schon auf andere Art die Beziehung suchen, wenn man 9, 10 Stunden das Kind nicht sieht.
 
tagesmutter oder Pflegefamilie?
das hält immer gern als Argument für schwache Bindungen her, aber wenn das so stimmen würde, gäbe es auch keine starken Vater-Kind-Bindungen (wie sprechen natürlich von berufstätigen Vätern). aber ja, man muss natürlich schon auf andere Art die Beziehung suchen, wenn man 9, 10 Stunden das Kind nicht sieht.


tagesmutter. ich war eigtl den ganzen tag alleine.
früher in altach bei der frau und den kindern vom vermieter in dem haus wo wir gelebt haben.

dann war ich in ner pflegefamilie die frau war so verliebt in mich, die wollte mich dann auch noch meiner mutter wegnehmen.
und das ging bis zum meinem 12ten lebensjahr, bis ich gesagt hab ich hab die schnauze voll ich will nicht mehr.

Ich wollte mit dem text meine mutter ned schlecht machen.
wir verstehen uns gut, sie liebt mich ich lieb sie auch.

aber diese abwesenheit, und ich bin rational wenn ich sowas sage, hat eine ganz andere ( schwächere ) bindung erzeugt.
das kannst dir schönreden wie du möchtest.
Das ist aus meiner Sicht fakt.

Im übrigen hab ich zu meinem vater so gut wie gar keine bindung. weil ich ihn bis zu meinem 15ten lebensjahr nicht mal kannte.
 
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