"Lebensmittel" Worauf achtet Ihr?

Stimmt schon, leider werden es immer weniger
Was halt, wie ich schrieb auch sehr viel mit der Zeit zu tun hat, die man aufwenden kann.
Oder man kann sich Angestellte für den Hofladen leisten...
Ich kenn ja nur den einen Hof auf dem ich halt derzeit aktiv bin und da bräucht der Tag eigentlich 40 Stunden. Ich kann mangels Fachkenntnis ned so viel machen wie ich gern würd, aber bei 180 Rindern hast auch bei höchstmöglicher Automatisierung, und die haben wir, den ganzen Tag zu tun. Ständig und immer.
Wir haben Melkroboter, Laufställe, die nicht ausgemistet werden müssen, Futtermischanlagen, die selbstständig jedem Rind eine passende Ration zuteilen, sogar das Heu wird von einem Roboter vor den Viechern verteilt und auch ständig wieder zusammengefegt und neu aufgehäuft. Die gesamte Milchanlage ist automatisiert und ruft höchstens mal an, wenn was nicht passen sollte. Der Milchwagen kommt, wenn er eine Nachricht erhält, dass es Zeit zum Abholen wär und, und, und....
Trotzdem bist 24 Stunden am Tag am Sprung, weil a Kuh kalbt oder sonst irgendwas ist. Eine Viechauktion dauert einmal die Woche fast einen ganzen Tag, und dann noch biologisch dynamische Karotten nebenbei züchten, das ist fast ned drin.
Wie gesagt, ich wär der erste der sagt mach ma an Hofladen auf, ich kümmer mich (grad weil mir sowas eh wahnsinnigen Spaß macht), aber des spielts ned.
Es gibt natürlich genug andere Beispiele, ist mir klar, ich wollt nur mal ein bissl anmerken, dass es eben auch die andere Seite der Medaille gibt.
 
aber bei 180 Rindern hast auch bei höchstmöglicher Automatisierung, und die haben wir, den ganzen Tag zu tun.

3 wenige als im Nationalrat sitzen und wenn man bedenkt wie viel Personal sich dort darum kümmert ;)
Aber ich nehme mal an, mit der Zeit wird es zur Routine und dann auch leichter.
 
3 wenige als im Nationalrat sitzen
Eigentlich nur 1, denn aktuell sinds 182....also Rindviecher. Das wird sich vermutlich heut noch im Laufe des Tages ändern, dann hamma die Quote :)
mit der Zeit wird es zur Routine und dann auch leichter.
Ich selber bin ja nur geduldete (und auch geliebte) Hilfskraft, meine Partnerin macht das allerdings seit über 20 Jahren, und die hat da sowas von Routine, aber leichter wirds ned.
Aber egal, wie gesagt, ich wollt nur mal eine der Seiten aufzeigen, die es halt so gibt, und die der eine oder andere vielleicht ned so kennt (ich bis vor kurzem ja auch nicht). Und bevors mich jetzt wegen Verwässerung sperren, lass ma des lieber ;)
 
Zum Glück wohn ich am Lande und kann mir manches selber ernten. Da gibt es auch genug was man kaufen kann. Auch gutes Fleisch ab Hof.
Der Preis spielt sicherlich eine Rolle. Aber es wird auch oft zu viel gekauft und landet in der Tonne. Also kann man da schon auch sparen wenn man auf den Verbrauch achtet

detto... ich habe auch das Glück, dass ich z.b. einen Gemüsegarten betreiben kann. Der Kosten- Nutzenfaktor steht sicher nicht dafür, denn gerade in der Saison wird einen eh Gemüse und Salat zu billigem Preis angeboten. Nur für mich ist es eine gewisse Lebensphilosophie, ein Lebensgefühl in den Garten gehen zu können, und warme Tomaten z.b. ernten zu können, verschiedenste Salate, Kräuter...
Und bezüglich Fleisch und andere Lebensmittel achte ich auch auf Qualität, und kaufe Fleisch am liebsten direkt beim Bauern. Es wird aber auch immer frisch bei mir gekocht, gibt maximal zweimal in der Woche Fleisch, und weggeworfen wird so gut wie gar nichts. Darum sind auch höherwertige Lebensmittel im Haushaltsbudget drinnen.
 
Das Wasser bei uns ist so gut, da braucht man mMn kein Mineralwasser aus der Flasche.
Eine der Dinge, die ich hier wirklich schätzen gelernt habe. Ich hab, glaub ich, in meinen neun Jahren in AT noch kein Mineralwasser gekauft.
Bei mir daheim kommt das Wasser aus dem Hahn - weiß.
Und ich übertreibe nicht, wenn ich sage das schaut wie Milch aus. Nach ein paar Sekunden ist es dann auch klar, aber so gutes Hahnwasser wie hier hab ich noch nirgends getrunken.
 
Bin ah net Bio und hab 40Stk Rinder! -inkl. mir.
Aber die Freude machts und wenn ma weiss wo's herkommt is das Gewissen beruhigt!
I finds traurig das vieles durch die Medien ruiniert wird.
Ausserdem wird viel vertuscht meiner Meinung nach.....
Ah guada selbergmochta Most-Prost!
 
Eine der Dinge, die ich hier wirklich schätzen gelernt habe. Ich hab, glaub ich, in meinen neun Jahren in AT noch kein Mineralwasser gekauft.
Bei mir daheim kommt das Wasser aus dem Hahn - weiß.
Und ich übertreibe nicht, wenn ich sage das schaut wie Milch aus. Nach ein paar Sekunden ist es dann auch klar, aber so gutes Hahnwasser wie hier hab ich noch nirgends getrunken.

da sind die wiener recht verwöhnt, das wiener wasser kommt aus den wildalpen und ist an qualität kaum zu überbieten. glaube kaum dass es in einer anderen großstadt ein vergleichbar einwandfreies wasser aus dem hahn gibt. der kaiser hat damals die leitungen legen lassen, im gedanken dass wien weit mehr als die damalige einwohnerzahl auweisen werden wird. erbärmlich, wenn sich so mancher über chlorgeruch beklagt....

in anbetracht der wasserknappheit kann man dieses privileg durchaus als hoch ansehen. aber hauptsache alle wiener jammern. aber wie sagte qualtinger so schön...."ich dachte es wären menschen, aber es sind Wiener"
 
Das Umdenken der Kosumenten ist in vollem Gange. Es werden immer mehr, die ihr Augenmerk auf Regionalität werfen. Dabei ists meiner Meinung nach nicht so wichtig ob bio oder nicht. Wichtig ists wenn man weiß wos herkommt und wies produziert wird.
 
Mir ist sehr wichtig, dass Lebensmittel ´sauber´ produziert werden und nutze am liebsten das saisonale Angebot!
Brauche z. B. am Heiligaben keine Erdbeeren!
 
Dein Körper wirds dir danken. Hat ja einen natürlichen Biorhythmus der auch bei der Nahrung beachtet werden kann....so wie früher zu omas Zeiten, wos gewisse Lebensmittel auch nie gab oder nur saisonal .und gingen keinem ab...wie eben geschmacklose gspritzte Erdbeeren :)
 
Hab haute ein leckeres Bratl gemacht. Das Fleisch direkt vom Bauern und die Erdbeeren für die Nachspeise waren zwar eingefroren aber vom eigenen Garten. Nur das Bier war in Flaschen, aber von einer kleinen Brauerei ;)
 
Ich mag gern die "zurück zum Ursprung" Sachen vom Hofer.
Ich kauf nichts beim Bauer oder so, weil ich mitten in der Stadt (3ter Bezirk) einfach keinen in der Nähe hab. Ich kauf viel beim Merkur, Billa und eben Hofer.
Bioläden wie Denns usw sind mir eindeutig zu teuer - vor allem, weil die Qualität nicht zwangsläufig besser ist.

Direkt beim Bauern auf dem Hof kann ich auch nichts kaufen. Es gibt aber in der Stadt Bauern- und Wochenmärkte und auch Verkaufsstände und Verkaufswagen, an denen unsere Bauern ihre Produkte anbieten. Alles mit Bussen zu erreichen.


detto... ich habe auch das Glück, dass ich z.b. einen Gemüsegarten betreiben kann. Der Kosten- Nutzenfaktor steht sicher nicht dafür, denn gerade in der Saison wird einen eh Gemüse und Salat zu billigem Preis angeboten. Nur für mich ist es eine gewisse Lebensphilosophie, ein Lebensgefühl in den Garten gehen zu können, und warme Tomaten z.b. ernten zu können, verschiedenste Salate, Kräuter...
Und bezüglich Fleisch und andere Lebensmittel achte ich auch auf Qualität, und kaufe Fleisch am liebsten direkt beim Bauern. Es wird aber auch immer frisch bei mir gekocht, gibt maximal zweimal in der Woche Fleisch, und weggeworfen wird so gut wie gar nichts. Darum sind auch höherwertige Lebensl im Haushaltsbudget drinnen.

:up:

Für den Gemüsegarten habe ich zwar Platz, mir fehlt allerdings Lust und Zeit. Daher gibt es nur einige Kräuterbeete im Garten. Wie oben erwähnt, kann ich nicht direkt beim Bauern kaufen. Für Fleisch bevorzuge ich kleine Metzgereien, bei denen man die Herkunft der Waren verfolgen kann. Ansonsten kaufe ich sehr viele Bioprodukte, ich habe dann einfach ein besseres Gefühl, auch wenn es auf dem Biomarkt eine Menge Betrüger gibt und man sich nicht 100%ig darauf verlassen kann.
 
Was das Wasser betrifft, können wir uns hier in Österreich glücklich schätzen, denn diese einmalige Qualität wirds net a zweits mal geben.
Aber an die Weintrinker ....habts scho mal an Gspritz'n mit an Mineralwasser aus der Glasflasche und aus der Plastikflasche verglichen? Der Geschmack ist nicht zu übertreffen.Sprich aus der Plastikflasche ist die Qualität bei weitem nicht gegeben.
Aber an guatn Wein trinkt ma ohne...gg
 
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