Legaler Waffenbesitz

Also die Berichte beim ersten Link sind meist irgendwelche unbewiesenen Behauptungen von Privatpersonen.
So wie die hier im Thread erwähnten Schüsse auf Haus und Leben?

Aber wegen ein paar Unfällen die Jagd abschaffen?
Es geht mir nicht um die Abschaffung der Jägerschaft. Gibt sicher genug die tatsächlich ihren Aufgaben nachkommen.
Aber das Thema "Clocks für Jäger", damit man die Wildsau in der Nacht leichter erlegen kann, ist ein Widerspruch!
 
So wie die hier im Thread erwähnten Schüsse auf Haus und Leben?
Ja. Auch hier kann keiner feststellen wie es wirklich war, oder ?

Es geht mir nicht um die Abschaffung der Jägerschaft. Gibt sicher genug die tatsächlich ihren Aufgaben nachkommen.
Aber das Thema "Clocks für Jäger", damit man die Wildsau in der Nacht leichter erlegen kann, ist ein Widerspruch!
Findest du? Ich möchte auch keiner angeschossenen Wildsau begegnen. Falls doch wird die Glock vielleicht hilfreich sein.

Jedenfalls macht es für mich einen ordentlichen Unterschied, ob es sich um einen Waidmann handelt, der auch Heger und Pfleger ist, und den Wildbestand nach behördlichen Vorgaben reguliert, oder ob es einer ist der zum Spass zur Gatterjagd fährt, oder Unsummen hinblättert um zb in Afrika einen Elefanten oder Löwen abzuknallen. Solche Typen sollte man an den Eiern aushängen.
 
Aber wegen ein paar Unfällen die Jagd abschaffen? Wann verbieten wir dann das Autofahren? Skisport ?


Die Jagd, die als Frezeitvergnügen betrieben wird, sollte auch aus ethisch moralischen Gründen so rasch wie möglich verboten werden. Hege und Pflege des Forsts und der darin befindlichen Tiere sollte ausschliesslich von Berufsjägern ausgeübt werden. Es ist wahrlich an der Zeit, diesem atavistischen Treiben ein Ende zu setzen. Es ist nicht einzusehen, dass unter dem Deckmäntelchen Forstwirtschaft, im 21. Jahrhundert die Dekadenz der entmachteten Aristokratie bei den Gesinnungsproleten zu neuen Ehren kommt. Wer sich am Töten aufgeilen möchte, soll sein Mütchen bei Shooterspielen kühlen. Auch die, nur Tieren gegenüber ausgelebte, Mordlust, sollten von einer aufgeklärten und humanistischen Gesellschaft geächtet werden.

Ohne Eingriffe in das System (keine Fütterung, keine Ausrottung der Beutegreifer) regelt sich der Wildbestand ohnehin auf ein vernünftiges Mass. Sonst noch notwendige Hegemassnahmen fallen in den Aufgabenbereich der Berufsjäger. Damit hat sich dann auch das Problem des Jungjägers erledigt. Nachdem er kein Tier mehr patschert anschweißen kann, braucht er nächtens nicht mehr voller Angst durch den Wald hirschen. Der Umstand, dass eine Schusswaffe weniger im Umlauf ist, schafft darüber hinaus eine win, win, win Situation.

 
Ohne Eingriffe in das System (keine Fütterung, keine Ausrottung der Beutegreifer) regelt sich der Wildbestand ohnehin auf ein vernünftiges Mass.
Für keine Eingriffe ins System ist es längst zu spät. Viele Tiere haben eben keine natürlichen Feinde mehr - die hat der Mensch ausgerottet.
Und ich möchte das Geplärre erleben wenn die lieben Bambis verhungern weil keiner füttert.
Oder die ersten Spaziergänger mit Wildschweinen zusamnenstossen - insbesondere wenn die grad junge haben kann das gefährlich werden.

Berufsjäger? Schön und gut, aber wer bezahlt die und wovon?

Übrigens ist azch Skifahren ein Freuzeitvergnügen mit verheerenden Auswirkungen auf die Natur und dazu noch werden jedes Jahr viele Unschuldige von rücksichtslosen und/ oder Betrunkenen auf der Piste verletzt. Abschaffen?
 
Für keine Eingriffe ins System ist es längst zu spät. Viele Tiere haben eben keine natürlichen Feinde mehr - die hat der Mensch ausgerottet.
Und ich möchte das Geplärre erleben wenn die lieben Bambis verhungern weil keiner füttert.
Oder die ersten Spaziergänger mit Wildschweinen zusamnenstossen - insbesondere wenn die grad junge haben kann das gefährlich werden.

Berufsjäger? Schön und gut, aber wer bezahlt die und wovon?

1. Es ist keineswegs zu spät. Es reicht im wesentlichen die Fütterung einzustellen. Wolf, Luchs und Bär sind, wie etwa das Wolfsrudel am Tüpl Allentsteig beweist, schnell wieder eingewandrt. Schade ists um den Luchs den eine ältere Lady ihrer Trophäensammlung einverleibt hat. Die Bären kommen ja auch wieder.
2. Dass alte und kranke Tiere den Winter nicht überstehen, liegt in der Natur und der Vergänglichkeit allen Lebens begründet. Vielleicht traurig aber jedenfalls nicht zu ändern.
3. Der Lainzer Tiergarten stellt eine Begnungszone Wildsau/Mensch dar. Millionen Besucher haben dieses Abenteuer unverletzt überlebt. Die wahre Gefahr droht, wie zahlreiche Angriffe, teilweise mit Todesfolgen, belegen, vom Hausrind.
4. Es gibt bereits jetzt mehr als genug Berufsjäger/Forstarbeiter, die von den Forstbesitzern aus dem Ertrag des Forstes angemessen entlohnt werden. Es glaubt doch niemand ernsthaft, dass der Sonntagsjäger, mit Ausnahme seines Pachtzinses und Geld für Trophäen, zum Gedeihen des Waldes bzw. Waldbesitzers, beiträgt.

PS: An den Eiern würde ich die Spass- und Trophäenjäger der heimischen Fauna nicht hinhängen. Das wäre nämlich genauso barbarisch.
 
Die paar Wölfe und Bären werden nicht ausreichen für eine Bestandesregulierung. Abgesehen davon verursachen sie wieder andere Probleme. Die Mistviecher unterscheiden nicht zwischen Rehlein, Schaf, Rind, Katze, etc.
Und trauen sich oft auch in die Nähe des Menschen wenn sie dort Futter wittern (Mülltonnen....).
Wer bezahlt die Schäden ? Kaum sichtet ein Städter einen Bären auf 300m wird der Ruf nach Abschuss des Problemtieres laut.

Die angreifenden Hausrinder werden meist durch Hunde ahnungsloser Halter wild gemacht, die meinen ihr Schatzi könnte doch ruhig mit dem Kälbchen spielen....

Oder ein Wanderer kommt auf die Idee das Kälbchen zu streicheln. Blöde Rindviecher aber auch, dass die ihre Jungen verteidigen.

Der Lainzer Tiergarten ist ja ein tolles Beispiel. Dort sind die Viecher nicht nur an Menschen gewöhnt sondern wissen auch, dass Futter für sie abfällt. Das sind Hausschweine, keine Wildschweine.

Abgesehen davon, dass die Wildschwein erhebliche Schäden an Feld und Wiese verursachen.
 
@Mitglied #146101 Seis wies sei. Hauptsache wir sind uns einig, dass Freizeitjäger nicht zum Spass aufs Wild schiessen dürfen sollen. Der Wunsch nach Herstellung intakter Ökosysteme, hat ja wirklich nichts mit der Frage zu tun, ob jeder Wurschtl, so er nur die Jagdprüfung bestanden hat, mit einer geladenen Glock durch unsere Wälder streifen darf.
 
Es gibt bereits jetzt mehr als genug Berufsjäger/Forstarbeiter, die von den Forstbesitzern aus dem Ertrag des Forstes angemessen entlohnt werden. Es glaubt doch niemand ernsthaft, dass der Sonntagsjäger, mit Ausnahme seines Pachtzinses und Geld für Trophäen, zum Gedeihen des Waldes bzw. Waldbesitzers, beiträgt.

11,5€ empfinde ich nicht als angemessene Enlohnung für Forstfacharbeiter, zumal der Job verflücht hart ist und zu den gefählichsten Berufen im ganzen Land zählt.

Leuten nur weil sie eine Tätigkeit in ihrer Freizeit ausüben die Profesion abzusprechen kann ich so nicht stehen lassen. Im ländlichen Raum stützt sich das Rettungswesen zu großen Teilen und das Feuerwehrwesen fast zur gänze auf Hobbyisten, also Sonntagssannis und Sonntagsfeuerwerker.

Interessant finde ich das es sich jetzt auch an der Art der Werkzeuges aufhängt (Langwaffe vs Faustfeuerwaffe), in dem von mir eingangs genannten Beispielen geht es um den speziellen Fall der Nachsuche für nicht mehr und nicht weniger ist die viel zitierte Glock geigneter als andere Werkzeuge.
Das Nachsuchen eher die Ausnahme als die Regel sind hätte ich erwähnen können, Asche auf mein Haupt.

Noch als Nachsatz töten ist Teil der Jagd, doch Jagd ist weit mehr als töten.

Beitrag wurde geändert weil ich Worte unterschlagen hab.
 
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