Legaler Waffenbesitz

11,5€ empfinde ich nicht als angemessene Enlohnung für Forstfacharbeiter, zumal der Job verflücht hart ist und zu den gefählichsten Berufen im ganzen Land zählt.

Leuten nur weil sie eine Tätigkeit in ihrer Freizeit ausüben kann ich so nicht stehen lassen. Im ländlichen Raum stützt sich das Rettungswesen zu großen Teilen und das Feuerwehrwesen fast zur gänze auf Hobbyisten, also Sonntagssannis und Sonntagsfeuerwerker.

Interessant finde ich das es sich jetzt auch an der Art der Werkzeuges aufhängt (Langwaffe vs Faustfeuerwaffe), in dem von mir eingangs genannten Beispielen geht es um den speziellen Fall der Nachsuche für nicht mehr und nicht weniger ist die viel zitierte Glock geigneter als andere Werkzeuge.
Das Nachsuchen eher die Ausnahme als die Regel sind hätte ich erwähnen können, Asche auf mein Haupt.

Noch als Nachsatz töten ist Teil der Jagd, doch Jagd ist weit mehr als töten.

1. Obwohl völlig egal: Der Mindestlohn des Kollektivvertrages der Bundesforste für qualifizierte Tätigkeiten beginnt mit ca. 2200,-- und endet bei ca. 6100,--.
2. Die FFW mit einem Spassjaga zu vergleichen ist kühn. Ich denke, das kann man unkommentiert lassen.
3. Jede Waffe weniger ist ein Sicherheitsgewinn für die Bevölkerung. Die GLOCK ist halt als Kurzwaffe noch einmal kritischer zu sehen. Aber das wissen Sie eh.
4. Das Töten ist nicht er einzige Reiz der Jagd. Da gebe ich Ihnen vollkommen recht. In alkoholgeschwängerter Männerrunde lassen sich auch trefflich halbseidene Geschäfte oder informelle Politik machen. Landesjägermeister Pepi PRÖLL und Graf Ali KUHDORF GULLY lassen grüßen.
 
4. Das Töten ist nicht er einzige Reiz der Jagd. Da gebe ich Ihnen vollkommen recht. In alkoholgeschwängerter Männerrunde lassen sich auch trefflich halbseidene Geschäfte oder informelle Politik machen. Landesjägermeister Pepi PRÖLL und Graf Ali KUHDORF GULLY lassen grüßen.
Mit denen lasse ich mich nicht vergleichen. Von Einzelbeispielen auf eine gesamte Bevölkerungsgruppe zu schließen ist unzulässig.
3. Jede Waffe weniger ist ein Sicherheitsgewinn für die Bevölkerung. Die GLOCK ist halt als Kurzwaffe noch einmal kritischer zu sehen. Aber das wissen Sie eh.
Nein beides liegt bei mir im Tresor und gefährdet die Bevölkerung nicht, bzw nicht in erheblichem Maße, das mit einer Schussabgabe ein Restrisiko verbunden ist leuchtet wohl jedem ein.
Kollektivvertrages der Bundesforste
Eben Bundesforste nicht Privatwirtschaft, Maschinenring zahlt ca 17,50 inkl Motorsäge, dh Säge und komplette Schutzausrüstung kaufst selber und Betriebsstoffe natürlich auch.
Ich nahm nur anstoß an dem Wort "angemessen" gehört aber wie du schreibst nicht hier her.
 
Machen wirs kurz: Was macht Ihnen am Töten Spass? Was ist der sonstige Reiz für Sie?
Zum einen ist es die Zeit da man für sich hat weil ich auf der Jagd das Handy ausschalte und die ruhe und die Eindrücke genieße, man kann fast immer was spannendes beobachten seis ein Vogel der Material für den Nestbau sammelt, oder wenns schon dämmert und die Fledermäuse zu fliegen beginnen, oder auch beim Morgenansitz wenn die Sonne langsam steigt. Bisher brauche ich keine Waffe dafür, stimmt.
Der Akt der Tötens ist nicht geil oder sonstwas, er gehört dazu. Ich stehe auf die frische Leber wenns mit Zwiebel geröstet wurde, wenns nichtmal ausgekühlt ist schmeckt sie so unvergleichlich besser. Rehrücken gespickt mit getrockneten Pflaumen im Speckmantel gebraten, ein kulinarisches highlight.
Ich habe gern die Gewissheit woher das Fleisch auf meinem Teller kommt und dafür muss ein Tier sterben. Lieber ist mir ein Tier stirbt schnell durch meinen gezielten Schuss als es wird durch halb Österreich oder gar Europa gekarrt. Ich kann den Reifegrad und den Zuschnitt der Fleisches bestimmen.
Das ist Normalfall, wenn der Schuss im seltenen Fall nicht so gut sitzt weil sich das Wild bewegt hat oder sonnst was, ist die Nachsuche Pflicht für jeden waidgerechten Jäger, und da dient die Faustfeuerwaffe als zusätzliche Sicherheit für mich und die Hunde oder auch den Schützen der dabei ist wegen mehr Schuss in kurzer Zeit.
Ich habe keine Knochen an den Wänden hängen weil es mir nicht bedeutet, wenn einer als Erinnerungsstück haben will soll er doch, soviel Freiheit gestehe ich jedem zu.
Von allen sonstigen abartigen Auswüchsen die es in der Jagd gibt distanziere ich mich.
 
Jedenfalls macht es für mich einen ordentlichen Unterschied, ob es sich um einen Waidmann handelt, der auch Heger und Pfleger ist, und den Wildbestand nach behördlichen Vorgaben reguliert, oder ob es einer ist der zum Spass zur Gatterjagd fährt, oder Unsummen hinblättert um zb in Afrika einen Elefanten oder Löwen abzuknallen. Solche Typen sollte man an den Eiern aushängen.
Da stimme ich allerdings zu. Egal ob in Afrika oder in Niederösterreich!
Aber wer Steinadler, Luchse, ... abknallt, der hat sicher einen gewaltigen Knall!
Vielleicht sollte man die Gatterjagd auf Drohnen legalisieren:D
Kärntner Jäger schießt Drohne vom Himmel
 
Nachtrag: Kein Jäger hat Freude an Nachsuchen, als Hundeführer kenn ich auch wie kleinlaut und beschähmt jene sind die sonst das Maul weit offen haben. Aber als Menschen ist es unsere ethische Verpflichtung das verursachte Leid so schnell wie möglich zu beenden und das mit den besten uns zu verfügung stehendem Werkzeug, auch in anbetracht der eigenen Sicherheit. Darum Glock :D
 
@Mitglied #431551 Wie Sie ja selbst einräumen, wären Sie, wenns Fleisch nicht wäre, mit einer NIKON im Wald besser aufgehoben als mit einer GLOCK.
Sie schiessen ausschliesslich für den Eigenbedarf? Schwörens das? Ohne Hexenkreuz!
Wenns so ist wie Sie sagen, dann ist das für mich in Ordnung. Seins aber versichert, Sie sind ein Einzelfall. Die überwiegende Mehrheit der Spassjaga ist ausschliesslich an der Trophäe interessiert.
 
@Mitglied #37845 nicht alles wird selbst verzehrt, andere wollen auch Qualitätsfleisch. Ich bin sicher kein Einzelfall, die meisten Jäger die ich kenne essen gerne Wild. Das die alte zache Geiß oder sonstwas in die Wurscht geht ist nur logisch in meinen Augen.
Wie gesagt mir geben Knochen an der Wand nix, wemms Spaß macht soll doch wenn aus dem Rest auch ein vernünftiges Lebensmittel wird? Who cares?
Meiner Einschätzung nach ist die Lust an der Trophähe eher im abnehmen. Alleine anhand der Behördlichen Vorgaben beim Abschussplan ist der Vorwurf der reinen Tropähenjagd nicht haltbar wir MÜSSEN nicht dürfen MÜSSEN ca 50 stk Rehwild auf fast 800ha erlegen, davon 7 mehrjährige Böcke (maximal), der Rest Geißen, Kitzen, Jahrlinge müssen erlegt werden oder man zahlt Strafen dafür (von wegen Waldschaden interessiert die Bonzen Jäger nicht)
Und noch was Sie sagt man bei und zu einer Kuh nicht zu Menschen.
 
Vielleicht nur Erklärung, ich suche mit den Hunden im Jahr zwischen 30 und 40 Schweine nach (in vielen verschiedenen Revieren), die meisten bei Jagden im Mais wo auch der Schaden für die Bauern am größten ist. Gefühlt 90-95% sind Totsuchen innerhalb von kurzer Distanz, meist schaffen es die Hunde bevor ich am Stück bin, ganz selten wirds richtig spannend, und dann hab ich gern 17 Schuss in schneller Reihenfolge wenn nötig, wenn einem der Reis geht wie sau und man nur Bruchteile von Sekunden hat geht Quantität vor Qualität, ich brech die Sau auf nicht sie mich.
 
@Mitglied #431551

1. Ich weiss was ein Abschussplan ist und von wem er kommt. Mir sind auch die Konsequenzen bei (beharrlichem) Nichteinhalten bekannt.
2. Das Wild intensiv füttern und dann über den Abschussplan jammern? Wie gesagt, intakte Ökosysteme sind hier nicht Thema.
3. Dass ich Ihren Zugang zur Jagd nachvollziehen kann, habe ich schon gesagt.
4. Hier in der Großstadt sagt man grundsätzlich Sie. Das Du Wort ist ein Zeichen von einer gewissen Nähe. Bei manchen usern lege ich allerdings Wert auf eine gewisse Distanz. Mir ist bewußt, dass diese Eigenheit als altmodisch oder gar unfreundlich gesehen werden kann, bitte aber dennoch um Verständnis.
5. Wenn die GLOCK bei Ihnen in verantwortungsvollen Händen sein sollte, ist das auch ok, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Welt damit ein wenig unsicherer geworden ist. Stichworte: Psych. Erkrankung, Diebstahl, ....
 
@Mitglied #37845
Zunächst einmal bin ich dir gegebüber und auch den meisten anderen keinerlei Rechenschaft schuldig ob meines Verhaltens.
zu1. Schön, dachte ich aufgrund deiner Beiträge nicht.
zu2. Ich habe nicht gejammert ich wollte Tatsachen klar stellen. Von Intensiver Fütterung kann man mit Ausnahme von Wintergattern im Bergland bestimmt niergendwo in Österreich sprechen weil der Einsatz an Futtermittel einfach gewaltig währe.
Wintergatter für Rotwild gibt es dort wo es zu untragbaren Schäden kommen würde weil die Wanderruten des Wildes deartig verbaut wurden durch Verkehrsinfastrukrur und Siedlungen das ein REIN natürliches Leben nicht mehr möglich ist. Da ist dann an geeigneter Stelle zu diskutieren welche Spezies den Lebensraum räumen muss oder ob es eine Möglichkeit des Zusammenlebens gibt.
zu 3. Ich habs gelesen, zur Kenntniss genommen.
zu 4. Das du auf Distanz legst bei manchen Usern ist deine Sache wird von meiner Seite respektiert und zu Kentniss genommen. Ich bleib beim Du Respekt lässt sich nicht rein an der Anrede aufhängen.
zu 5. Noch mal. Waffen töten und verletzten keinen, Menschen töten Menschen, Küchenmesser sind statistisch weit aus häufiger in Gewaltverbrechen involviert als Schusswaffen.
 
Mir ist bewußt, dass diese Eigenheit als altmodisch oder gar unfreundlich gesehen werden kann, bitte aber dennoch um Verständnis.

Ein SIE als unhöflich zu werten, stößt bei mir auf Unverständnis. Es verschafft einem doch die nötige Distanz auf manche Beiträge, bei den wenigsten wissen wir wer hinter der Tastatur sitzt. Ich red ja auch nicht jemand in der Bim mit Du an...
 
@Mitglied #37845
zu 5. Noch mal. Waffen töten und verletzten keinen, Menschen töten Menschen, Küchenmesser sind statistisch weit aus häufiger in Gewaltverbrechen involviert als Schusswaffen.

Dieses Argument habe ich oft gehört und mich ob der Schlichtheit desselben gewundert.

Die Atombombe ist auch nicht Böse. In der Hand eines Bösen richtet sie halt mehr Schaden an als ein "Kuchlmesser". Je mehr Waffen in Umlauf kommen umso höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie in falsche Hände geraten. Und dann hat der Böse statt eines Küchenmessers eine GLOCK in der Hand. Und richtet damit naturgemäß größeren Schaden an. Logisch, oder?
 
Dieses Argument habe ich oft gehört und mich ob der Schlichtheit desselben gewundert.

Die Atombombe ist auch nicht Böse. In der Hand eines Bösen richtet sie halt mehr Schaden an als ein "Kuchlmesser". Je mehr Waffen in Umlauf kommen umso höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie in falsche Hände geraten. Und dann hat der Böse statt eines Küchenmessers eine GLOCK in der Hand. Und richtet damit naturgemäß größeren Schaden an. Logisch, oder?
Wir drehen uns grad im Kreis, die meisten Gegenstände können bei missbräuchlicher Verwendung Schaden anrichten. Ein Verbrecher der eine Waffe will findet eine Möglichkeit am Schwarzmarkt. Der Besitzer legaler Waffen hat diese entsprechen zu Verwahren, in einem Tresor z.B. Da gibts keinen Zugriff für Unbefugte!!!
Die sichere Verwahrung wird Regelmäßig ohne Ankündigung kontrolliert. Wenn da Mängel auftreten bist die Waffe schneller los als du schauen kannst.
 
Aber auch wie viel Prozent er von den Bruttostunden auch wirklich netto arbeitet.
ZB die Leute bei McDonald's tun mir echt leid, die arbeiten 100 %, keine Sekunde steht wer still, purer Stress und sauschlecht bezahlt.
 
Wenn er seinen Job behalten will 100%, meist hast Richtsätzte was in der Arbeitszeit zu schaffen ist, da bleibt wenig Zeit zum Schmäh führen.
 
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