Liebe

I

Gast

(Gelöschter Account)
http://www.erotikforum.at/liebe-bez...4/soll-ich-einen-seitensprung-beichten.543779 => brachte mich auf die Idee zur Frage wie defieniert ihr HEUTE LIEBE

männer können liebe und sex trennen

Frauen können das auch, nur viele wollen es nicht .. was die Sache dann natürlich erschwert ...

So wie LIEBE heutzutage gesehen wird, bedarf es an sich einer neuen Definition! Für meine Begriffe findet der Ausdruck viel zu oft eine unüberlegte gar oberflächliche Anwendung, ohne dass dessen eigentliche Bedeutung tatsächlich auch verinnerlicht ist und somit gelebt werden kann.

Nun, wie definiert MANN / FRAU aus dem EF denn heute?
Ich glaub so einen Thread gabs zwar schon mal, aber ich bin jetzt zu faul zum suchen und starte deshalb einen Neuen.
 
Ich glaube, wir verwecheln vor allen Dingen heutzutage wirkliche Liebe mit Verliebtsein, da gebe ich dem oben zitierten sexy Recht. Echte, tiefe Liebe hält meiner Meinung nach ein Leben lang, während Verliebtsein oftmals nach einem mehr oder weniger langem Zeitraum einfach verschwindet. Das erklärt auch, warum viele Paare nach einer Trennung nach relaitiv kurzer Zeit wieder einen neuen Partner haben, den sie dann angeblich auch wieder ganz tief und fürs ganze Leben lieben........sie haben einfach nicht geliebt, sondern waren nur verliebt und sind schnell über die Trennung und den Verlust hinweg.
 
So ähnlich sehe ich es auch, wenn auch etwas abgeschwächt, weil ich nicht fürs ganze Leben sagen würde. Natürlich aber auch nichts Gegenteiliges.

Für mich ist Liebe Verliebtheit auf Dauer, die auch noch anhält wenn man sich schon richtig gut kennt. Am Anfang einer Beziehung sage ich daher auch nicht "ich liebe dich". Das Gefühl ist zwar da, nicht aber die Beständigkeit "ausgetestet".
 
Ich glaub auch, dass tiefe echte Liebe zu einem Partner nie erlischt, d h keinen Schalter zum Ein- und Ausschalten und auch kein Ablaufdatum hat.
 
"Liebe" ist für mich seit vielen, vielen Jahren nie etwas anderes gewesen als etwas "aktives", es ist nicht einfach ein "Zustand". Ich kenne etliche Menschen, die sich selbst nicht lieben (das hat mit Narzsissmus nichts, aber auch gar nichts zu tun), ergo können sie auch keinen anderen Menschen wirklich lieben. Frei nach Erich Fromm, sozusagen. "Verliebt sein" hingegen ist mMn tatsächlich ein Zustand, der wieder verfliegt, ein Gefühl, das kommt und geht.
 
Liebe: wenn ich sie mal empfinde, ist sie beständig. Die Intensität kann wechseln, sie ist mal mehr, mal weniger präsent, sie bedeutet für mich ein unbedingtes "Ja" zum ganzen Menschen, nicht nur gegenüber seiner Zuckerschnutenseite. Ist auch das, was bleibt, wenn eine Beziehung (dazu zähle ich auch echte Freundschaften) zu Ende geht und Wut und/oder Enttäuschung verraucht sind. Wenn im Rückblick nicht mal mehr ein Lächeln, schöne Erinnerungen, ein bißchen Wehmut und Sehnsucht nach den gemeinsamen Zeiten übrig ist, war's keine Liebe, sondern Verliebtheit.

So gesehen bleibt Liebe ein Leben lang. Ich liebe selten, aber wenn, kann ich damit auch nicht mehr einfach so aufhören.
 
Ich glaub auch, dass tiefe echte Liebe zu einem Partner nie erlischt, d h keinen Schalter zum Ein- und Ausschalten und auch kein Ablaufdatum hat.

Tut mir leid, aber da muss ich widersprechen. Auch wenn man "tiefe echte Liebe" empfindet zu einem Menschen, kann diese aus nicht vorhersehbaren Gründen (geändertes Verhalten des Partners, Alltag, Verlust von Gemeinsamkeiten aufgrund verschiedener Entwicklung im Leben ... ) verlorengehen.

Es ist so, dass man bei tiefer echter Liebe für den Partner "sterben" würde ... wobei ich das bezweifle, ob wirklich jemand sein Leben opfern würde .. aber egal.

Wenn aber diese tolle Beziehung gefühlsmäßig abflaut und das Leben miteinander als "gewohnheitsmäßig" bezeichnet werden kann, dann flaut auch die tiefe echte Liebe ab, weil ja nicht mehr dran gearbeitet wird.

Ein großes Entschuldigung an alle Romantiker und Diejenigen, die an die ewige Liebe glauben, aber ich glaub nicht mehr dran ... und möchte mich dem Lauf der Dinge auch nicht mehr unterwerfen, genieße das Leben seither intensiv und möchte es nicht mehr anders.
 
Was auch dazu passt:

Wenn ein Sportler unter Tränen das Bild seiner kürzlich verstorbenen Frau in die Kamera hält oder ein Model nach dem Tod ihres Freundes sich nach kurzer Zeit eine neue Familie aufbaut, glaub ich auch kaum dran, dass die vorigen Partner die "große Liebe" waren ...
 
Ein großes Entschuldigung an alle Romantiker und Diejenigen, die an die ewige Liebe glauben, aber ich glaub nicht mehr dran ... und möchte mich dem Lauf der Dinge auch nicht mehr unterwerfen, genieße das Leben seither intensiv und möchte es nicht mehr anders.


Ich bin nicht sehr romantisch. :mrgreen:

Wenn man so eine faule Socke ist, daß man es zuläßt, daß Liebe abflacht, im Sande verläuft, sich im Alltag zerreibt, dann zweifle ich durchaus die "Echtheit" an - wäre ungefähr so wie einen Diamanten besitzen, um ihn dann als Kratzinstrument zur Bekämpfung von Urinstein im Klo zu benutzen.

"Romantiker" - so sehe ich Leute, die glauben, daß Glück eine Sache ist, die man einfach so passiv hinnehmen kann, statt aktiv etwas dafür zu tun.
 
Wenn man so eine faule Socke ist, daß man es zuläßt, daß Liebe abflacht, im Sande verläuft, sich im Alltag zerreibt, dann zweifle ich durchaus die "Echtheit" an -
"Romantiker" - so sehe ich Leute, die glauben, daß Glück eine Sache ist, die man einfach so passiv hinnehmen kann, statt aktiv etwas dafür zu tun.

Gebe dir durchaus recht, aber man braucht keine "faule Socke" sein. Erfahrungsgemäß reicht schon der Alltag, Arbeitsstress, diverse Kleinigkeiten, die zu Beginn der Beziehung diese noch nicht belastet haben (schnarchen, Unordentlichkeit, etc.etc.), damit eine Beziehung nicht mehr so läuft wie zu Beginn bzw. sich komplett in eine andere Richtung bewegt. Anfangs sind auch vlt. beide Partner noch bereit, sich täglich um die "Liebe" zu bemühen, aber das lässt dann nach und wenn nur noch ein Partner dafür etwas macht, der andere sich darauf ausruht, "eh eine tolle Beziehung zu haben", dann ist das Ende absehbar, denn über kurz oder lang fragt sich der aktive Part, WOZU er sich bemüht ...

Wie gesagt, es finden sich seltendst zwei Menschen, die gemeinsam an einer harmonischen, glücklichen Partnerschaft arbeiten wollen ...

Nicht umsonst wird jede zweite Ehe geschieden :)
 
.... is zum Glück das einzige was man nicht mit Geld kaufen kann( Sex schon)!

Jedes Lebewesen braucht sie u man kann net genug davon kriegen u geben, noch nie jemand an einer Überdosis gestorben.;)

Liebe ist selbstlos u stellt mein eigenes Ich zurück u vermag doch das Beste dieser Welt zu sein
hat die Liebe doch die Kraft Kranheiten zu heilen u harte Schicksalschläge zu meistern,Freude zu berreiten u vieles mehr
wir brauchen es wie die Luft zum atmen u es vermag soviel Gutes zu tun.

Liebe u Sex = natürlich eine super Kombination:lol:


...wird auch Menschen geben die meinen ohne sie auszukommen
aber sind meiner Meinung nach sicher hartherzig u seelisch verkümmert .
Es gibt soviele Arten wie schon erwähnt zu Kindern u Bekannten , Tieren usw
Die Liebe kann so viel Gutes bewirken u ändern.

Liebe u Gesundheit was brauchts viel mehr zum glücklich sein.
 
Tut mir leid, aber da muss ich widersprechen. Auch wenn man "tiefe echte Liebe" empfindet zu einem Menschen, kann diese aus nicht vorhersehbaren Gründen (geändertes Verhalten des Partners, Alltag, Verlust von Gemeinsamkeiten aufgrund verschiedener Entwicklung im Leben ... ) verlorengehen.

tiefe, echte liebe kann auch in hass umschlagen - aber es braucht viel, dass das passiert (und ist umkehrbar). aber einem menschen gegenüber, den du wirklich liebst/geliebt hast, wirst du nie das schlimmste aller gefühle entgegenbringen können: gleichgültigkeit.
 
" Liebe " ist ein großes Wort und ich scheue mich fast , es in die Tastatur zu klopfen ....
Liebe in einer Beziehung sollte die beidseitige Autonomie stärken und trotzdem eine verlässliche Basis sein , auf der eine sehr tiefe Verbindung und Intimität möglich ist
 
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