Liebeskummer

Mitglied #171116 schrieb:
Und es gibt nichts Verletzenderes als "Ich hätte so gern eine Beziehung mit dir, du bist ein wunderbarer Mensch, aber leider empfinde ich nicht das Gleiche wie du." Ich kann's nicht mehr hören.
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Genau das gleiche höre ich derzeit immer und immer wieder, wenn ich jemanden kennen lerne.... dann nach 2...3 Wochen ist alles vorbei :haha:....
hab’s erst vor 2 Wochen wieder so gehabt....

“Bla bla... ich hab mich in dich verliebt.... bla bla... ich will es langsam angehen.... bla bla ich bitte dich darum, während der kennenlernphase nicht mit anderen Männern zu schreiben ... usw”

Und was war? Im Nachhinein bin ich drauf gekommen, dass er derjenige war, der die ganze Zeit nebenher mit anderen Damen schrieb und sich treffen wollte... als ich ihn drauf ansprach...
“Bla bla wir sind ja nicht in einer Beziehung usw” :haha:

Aber wenn ich das gemacht hätte, wäre ich eine schlampe gewesen :schulterzuck:...

Von Männern hab ich mal wieder die Schnauze voll :)
 
Liebeskummer ist ein Gefühl! Genau wie die mehr oder weniger große Liebe, die man für ein Menschen empfunden hat! Dieses ist irgendwann entstanden, ist es vorbei, braucht es eine gewisse Zeit, um auch wieder zu gehen! Das ist meiner Meinung nach ganz normal!
Jeder, der sagt, ich kann über sowas locker drüber weggehn, der hat nie wirklich geliebt!
Sprüche wie " auch andere Mütter haben schöne Söhne/Töchter" helfen da wenig! Bzw. erst, wenn man seinen Verlust schon einigermaßen verarbeitet hat!
Natürlich geht jeder anders damit um, und jeder geht da seinen eigenen Weg!
Ich finde, wenn ich einen Menschen geliebt habe, hatte das ja seinen Grund! Und egal, warum dieses Gefühl auch mit Liebeskummer endet, ist es dieser Mensch auch wert, dass ich eine entsprechend, alles berücksichtigende Zeit um ihn trauere!
Ob ich selbst Liebeskummer hatte? Klar! Ich bin ein Gefühlsmensch, mehr brauch ich eigentlich nicht zu sagen! Außer vielleicht, dass sich die "Dramatik" der Jugend sich mit zunehmendem Alter doch relativiert hat! Etwas zumindest! :undweg:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #327757 schrieb:
Genau das gleiche höre ich derzeit immer und immer wieder, wenn ich jemanden kennen lerne.... dann nach 2...3 Wochen ist alles vorbei :haha:....
hab’s erst vor 2 Wochen wieder so gehabt....

“Bla bla... ich hab mich in dich verliebt.... bla bla... ich will es langsam angehen.... bla bla ich bitte dich darum, während der kennenlernphase nicht mit anderen Männern zu schreiben ... usw”

Und was war? Im Nachhinein bin ich drauf gekommen, dass er derjenige war, der die ganze Zeit nebenher mit anderen Damen schrieb und sich treffen wollte... als ich ihn drauf ansprach...
“Bla bla wir sind ja nicht in einer Beziehung usw” :haha:

Aber wenn ich das gemacht hätte, wäre ich eine schlampe gewesen :schulterzuck:...

Von Männern hab ich mal wieder die Schnauze voll :)
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Wir sollten einen Club gründen ...
 
Hmmmm...

Ich kann verstehen, dass man irgendwann nach zahlreichen Enttäuschungen einen Punkt erreicht an dem man sich einer möglichen Verletzung nicht mehr aussetzen möchte und erstmal genug hat.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich sehe in all dem Liebeskummer durchaus etwas sehr Positives. Ist doch auch etwas Schönes, wenn man sich einem anderen Menschen derart öffnen und derartige Gefühle zulassen kann. Ich möchte diese Intensität und Tiefe jedenfalls nicht missen und bin froh diese erlebt zu haben - ganz egal, ob dieser Mensch dazu bestimmt war in meinem Leben zu bleiben oder nicht.
 
Mitglied #427072 schrieb:
Hmmmm...

Ich kann verstehen, dass man irgendwann nach zahlreichen Enttäuschungen einen Punkt erreicht an dem man sich einer möglichen Verletzung nicht mehr aussetzen möchte und erstmal genug hat.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich sehe in all dem Liebeskummer durchaus etwas sehr Positives. Ist doch auch etwas Schönes, wenn man sich einem anderen Menschen derart öffnen und derartige Gefühle zulassen kann. Ich möchte diese Intensität und Tiefe jedenfalls nicht missen und bin froh diese erlebt zu haben - ganz egal, ob dieser Mensch dazu bestimmt war in meinem Leben zu bleiben oder nicht.
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Hmmmm.....
In beiden Punkten finde ich mich in deinen Worten wieder! :down:

Nur dauert es für mich - je älter ich werde- immer länger bis das Sprichwort greift: Die Zeit heilt alle Wunden....
 
Liebeskummer zu haben, bzw zulassen zu können, hat auch etwas mit Respekt zu tun - sich selbst und dem expartner gegenüber
 
@Mitglied #462286 So von oida Hund zu Dackeline: Ein guter Hund rennt nicht fort und um einen Schlechten ists nicht schade. Meine Meinung.

Die Therapie meiner Oma: Über eine Frau kommst am besten unter einer neuen Frau (Stichwort Cowgirl) hinweg. War a gscheite Frau, die Oma.
 
Mitglied #37845 schrieb:
@Mitglied #462286 So von oida Hund zu Dackeline: Ein guter Hund rennt nicht fort und um einen Schlechten ists nicht schade. Meine Meinung.

Die Therapie meiner Oma: Über eine Frau kommst am besten unter einer neuen Frau (Stichwort Cowgirl) hinweg. War a gscheite Frau, die Oma.
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Aber funktioniert das wirklich?
Vögeln gegen Liebeskummer?
Bei mir haben derartige Versuche eher zu einem schalen Geschmack geführt...
 
Macht es einen Unterschied, wie fair derjenige war, der einem das Herz gebrochen hat?

Trauert man also mehr um den besonderen Menschen, der einen einfach nicht zurück lieben könnte?
Oder macht das Gefühl, nicht nur ohne den Menschen, sondern auch noch von ihm beschissen worden zu sein, alles schlimmer?
 
Mitglied #462286 schrieb:
Macht es einen Unterschied, wie fair derjenige war, der einem das Herz gebrochen hat?

Trauert man also mehr um den besonderen Menschen, der einen einfach nicht zurück lieben könnte?
Oder macht das Gefühl, nicht nur ohne den Menschen, sondern auch noch von ihm beschissen worden zu sein, alles schlimmer?
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ich glaub, dass die möglichkeit, sich über den anderen wirklich zu ärgern die sache leichter macht. weil es einem das gefühl gibt, eh nix versäumt zu haben und man im grund genommen froh sein kann. wirklich schlimm ist es dann, wenn das (sicher aus der sehnsucht eh idealisierte) traumbild bleibt.
 
Mitglied #462286 schrieb:
Macht es einen Unterschied, wie fair derjenige war, der einem das Herz gebrochen hat?

Trauert man also mehr um den besonderen Menschen, der einen einfach nicht zurück lieben könnte?
Oder macht das Gefühl, nicht nur ohne den Menschen, sondern auch noch von ihm beschissen worden zu sein, alles schlimmer?
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Ich denke schon, dass die Art und der Grund der Trennung durchaus einen Einfluss darauf nehmen können wie gut oder schlecht man mit der Trennung umgehen kann.
Für mich war es vorrangig das Gefühl ohne diesen Menschen sein zu müssen.
Mein Fehler war bestimmt, dass ich sein Verhalten zu sehr auf mich umgelegt habe und meinen Selbstwert damals stark von ihm abhängig gemacht habe. Hätte ich mich anders sehen können, wäre vieles für mich sicher einfacher gewesen.
 
Mitglied #427072 schrieb:
Mein Fehler war bestimmt, dass ich sein Verhalten zu sehr auf mich umgelegt habe und meinen Selbstwert damals stark von ihm abhängig gemacht habe. Hätte ich mich anders sehen können, wäre vieles für mich sicher einfacher gewesen.
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ich glaub, das ist der wirkliche knackpunkt: das gefühl zu haben, die liebe des anderen nicht wert gewesen zu sein. und dass man dann an sich selber herumkiefelt.
 

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