Lust der Ehefrau durch einen Liebhaber erwecken?

:hmm: Da du nach eigenen Worten selber sehr attraktiv bist und ziemlich helle, wäre es völlig falsch, ihr nochmal den gleichen Typ Mann vorzusetzen, auf den springts ja dann genauso wenig an, wie auf dich! :joyful:

:D Versuche es mit dem Gegenteil zu dir, also mit einem schiarchen mit Bierbauch und wenig helle. :coffee:
gibt es den solche Männer?;):)
 
Nach so vielen Stimmen wäre es doch angebracht, dass sich der TE auch mal wieder melden würde um ein wenig mehr über seine Beziehung preiszugeben, bzw. zu den Vorschlägen Stellung zu beziehen.
 
@Mitglied #127935 , im anderen Faden kann ich nicht mehr antworten, daher hier: Ich weiß nicht, ob es was mit Mitdenken zu tun hat. Da kommen einfach Fragen auf :rofl:
 
Als bei uns war es damals eher ich der die Lust am Liebhaber entdeckte ... :D ist also nach "hinten" losgegangen.
 
Hallo Wost,

Deine Postings haben mich tief berührt, und es kribbelt mir in den Fingern, Dir zu antworten.

Das erste, was ich dachte, als ich Deine ersten Postings las, war: "Boah, ey, der Kerl steckt in der gleichen Zwickmühe wie Du, damals!"
(Der zweite Gedanke war dann: Heißt Deine Frau zufällig Katrin, und Dein Name ist Jürgen? (für Insider... :undweg:))


Bevor ich antworte, möchte ich Dich nocht etwas mehr kennenlernen:

Allerdings will ich treu sein und meine Ehe nicht gefährden.
Du liebst Deine Frau sehr, nicht wahr?
Sie ist die Frau, mit der Du alt werden möchtest?
Du bist sehr stolz auf sie?
Du bewunderst sie für ihre hohe moralische und ethische Haltung?
Sie und ihre Gefühle sind Dir überaus wichtig?
Du möchtest sie keinesfalls verletzen?
Wenn Du sie doch einmal verletzt, dann tut es Dir selbst schon fast körperlich weh?
Du nimmst ihre seelischen Nöte wahr und möchtest sie beschützen, weißt aber teilweise nicht wie?
Du möchtest ihr all die schönen Dinge in der Welt zeigen, und manchmal gelingt es Dir, aber leider nicht in Punkto Sex und Zärtlichkeit?
Du liebst sie so sehr, dass Du ihr das ultimative Geschenk darbringen möchtest: Einen Liebhaber, der sie erweckt, weil Du meinst, Du hast Defizite, die Dich daran hindern, ihre Lust anzuheizen oder ihr das Erlebnis zu bescheren, wie wundervoll und schön Sex und Zärtlichkeit sein kann?

Nimmt Deine Frau die Pille?
Ist Deine Frau religiös?
Was macht sie beruflich?
Hat sie Hobbies? Vielleicht sogar Hobbies im sozialen, gesellschaftlichen Bereich?


Diese Diskrepanz ist sehr belastend für unsere Ehe, Versuche, Gespräche in diese Richtung zu beginnen, blockt meine Frau konsequent und sofort ab. Ihrer Aussage nach will sie keinen Sex, nimmt das Wort nicht einmal in den Mund und vermeidet alles (sogar leichte erotische Szenen im Fernsehen), was mit Sex und Erotik zu tun haben könnte, sie küßt auch nicht.
sie war und ist immer extrem zurückhaltend, was Körperliches betrifft.
Eben solche Gespräche versuchte ich schon etliche Male zu beginnen, die sie aber immer sofort abblockt. Ich bin ratlos über ihre Beweggründe. Sie sagt nur, sie will so etwas nicht.
Was heißt das konkret?
Wie beginnen solche Gespräche? Beginnst Du diese Gespräche? Ergeben sie sich "so"? Beginnt Sie solche Gespräche?
Wie fühlst DU Dich bei solchen Gesprächen?
Wie nimmst Du Deine Frau wahr? Was empfindest/denkst Du, wie Deine Frau sich dabei fühlt? Denkst Du, sie ist zornig? Oder angewidert? Oder ängstlich? Oder verschämt?
Sie küsst Dich nicht? Gar nicht? Oder nur keinen Zungenkuss? Wie zeigt sie Dir ihre Liebe? Berührt sie Dich?

Wie läuft Euer Sex ab, wenn Ihr denn mal welchen habt?
Wie oft hattet Ihr Sex im letzten Jahr? War es früher anders? Wie hat sich Euer Sex in den Jahren entwickelt?

Ich bleib bei ihr, weil ich sehr verliebt war und immer noch bin.
Was bedeutet für Dich "sehr verliebt"? Mich interessiert vor allem, wie Du das Wort "sehr" meinst? Du schreibst nicht "nur" verliebt, Du steigerst dieses Gefühl noch. Wofür konkret steht für Dich das Wort "sehr"?

Das ist eine äußerst schwerwiegende Entscheidung. Sozusagen sich zu trennen nur wegen fehlendem Sex.
Welchen Stellenwert hat Sex für Dich, wenn Du hier schreibst: "NUR wegen fehlendem Sex"? Was bewegt Dich dazu, die Bedeutung von Sex so einzustufen, wie Du es gerade machst?
Jetzt kommt eine für Dich ganz schwierige Frage: Bist Du Dir sicher, dass Du selbst aus Dir heraus Sex so einstufst, wie Du es jetzt gerade tust? Oder stufst Du Sex deshalb so ein, weil Deine Frau es tut und Du meinst, dass dies moralisch und ethisch richtig ist?

Ja, sie hat mich einmal erwischt, als ich einen Porno im Internet ansah. Das war sofort ein Ehestreit. Wie grauslich ich sei
Ich habe gerade ein Déjà-vu!
Was ist da genau passiert? Wie hat sie reagiert? Was hast Du dabei gefühlt? Wie ist der Streit verlaufen? Wie lange hat der Streit gedauert (wie lange der direkte verbale Austausch, wie lange die "Nachwirkungen")?
Habt Ihr im Nachhinein nochmal über diesen Vorfall gesprochen?


Ein kurze Antwort will ich nun doch schon geben, vielleicht mich auch selbst Dir etwas vorstellen:

Die Sache mit dem Liebhaber scheint bei meiner Frau geklappt zu haben!

Allerdings hat Sie mein blindes Vertrauen missbraucht und sich selbst und ohne mein Wissen auf jemanden eingelassen.
Ich habe Ehefrau und Heim verloren, dafür mich selbst gefunden und lebe nun in einer glücklichen Fernbeziehung mit einer Frau, die meine Liebe verdient hat.
Obwohl wir uns längst nicht jede Woche sehen, habe ich mehr Sex als jemals zuvor in meinem Leben, und ich habe entdeckt, wie wichtig Zärtlichkeit für mich selbst und für unsere Beziehung ist.

Leider habe ich dies erst gelernt, als es bereits zu spät war. Vielleicht ist es das bei Dir noch nicht. ;)
 
Allerdings hat Sie mein blindes Vertrauen missbraucht und sich selbst und ohne mein Wissen auf jemanden eingelassen.

Du stellst viele Fragen und suchst. Schön und wunderbar - also mal kein Trottel. Bravo.

Was unheimlich schwierig ist, viel schwieriger als spektakuläre Praktiken, Einbeziehen anderer Personen, Freibrieferln geben ist:

Über tiefe Sehnsüchte sprechen.
Das Verlangen das in uns schlummert, uns oft lächerlich und kindisch vorkommt.
Die Sehnsucht daheim und angenommen zu sein.

Die Sehnsüchte auf denen das Vertrauen in Sexualität fußt.

Es zu entziehen, kleine abwertende - gar nicht bös gemeint - Bemerkungen, können kratertief treffen.
Tja und ist man feig genug steht man cool drüber, und ist doch so verletzt.

Ich tät mal sagen, dass ist nicht ganz unerheblich um Sexualität Schritt nach Schritt zu killen.
Solange man die Startbahn nicht sauber macht, gibt´s keinen gemeinsamen Abflug, oder?

Tja und sich dann zu öffnen, ist unglaublich schwieriger als es bei einem "neuen Menschen" zu tun.
Dem Wegbegleiter ehrlich gegenüber zu treten, von Sehnsüchten, Kränkungen etc. zu sprechen ist fast unüberwindbar. :(

Man kann dann durchaus noch mit offenen Beziehungen und was weiß ich herumwursteln, die tiefe Verbundenheit ist, wenn verloren, kaum wieder zurück zu bekommen und wenn nur mit hoher Risikobereitschaft und schmerzvoll. Das ist nur was für ganz Mutige und Willensstarke. Das muss es wert sein - wenn man es denn wirklich will.

Wenn´s mit Fremdficken so einfach ginge - super!

ich habe entdeckt, wie wichtig Zärtlichkeit für mich selbst und für unsere Beziehung ist.

Schau, schau, das hast Du mit der Ex nicht geteilt, gell?
Das sind die Tiefen. Wir sehen unsere eigenen oft nicht und können sie somit auch gar nicht dem Partner mitteilen. :(
Hach wir Menschleins - drum finde ich persönlich alt werden super. :D


...und so ganz unter uns, wenn Pornos geschaut werden (wem´s gefällt), ist es nur dann ein Thema, wenn der andere unsicher ist oder sich dadurch zurückgesetzt, unter Druck, unattraktiv fühlt. Wo wir wieder bei Kränkung sind.
Nicht der Porno tut weh, sondern das Ego - je unsicherer desto mehr schmerzt es, grad wenn es eh nicht so rund läuft. ;)
 
Du stellst viele Fragen und suchst. Schön und wunderbar - also mal kein Trottel. Bravo.

Was unheimlich schwierig ist, viel schwieriger als spektakuläre Praktiken, Einbeziehen anderer Personen, Freibrieferln geben ist:

Über tiefe Sehnsüchte sprechen.
Das Verlangen das in uns schlummert, uns oft lächerlich und kindisch vorkommt.
Die Sehnsucht daheim und angenommen zu sein.

Die Sehnsüchte auf denen das Vertrauen in Sexualität fußt.

Es zu entziehen, kleine abwertende - gar nicht bös gemeint - Bemerkungen, können kratertief treffen.
Tja und ist man feig genug steht man cool drüber, und ist doch so verletzt.

Ich tät mal sagen, dass ist nicht ganz unerheblich um Sexualität Schritt nach Schritt zu killen.
Solange man die Startbahn nicht sauber macht, gibt´s keinen gemeinsamen Abflug, oder?

Tja und sich dann zu öffnen, ist unglaublich schwieriger als es bei einem "neuen Menschen" zu tun.
Dem Wegbegleiter ehrlich gegenüber zu treten, von Sehnsüchten, Kränkungen etc. zu sprechen ist fast unüberwindbar. :(

Man kann dann durchaus noch mit offenen Beziehungen und was weiß ich herumwursteln, die tiefe Verbundenheit ist, wenn verloren, kaum wieder zurück zu bekommen und wenn nur mit hoher Risikobereitschaft und schmerzvoll. Das ist nur was für ganz Mutige und Willensstarke. Das muss es wert sein - wenn man es denn wirklich will.

Wenn´s mit Fremdficken so einfach ginge - super!



Schau, schau, das hast Du mit der Ex nicht geteilt, gell?
Das sind die Tiefen. Wir sehen unsere eigenen oft nicht und können sie somit auch gar nicht dem Partner mitteilen. :(
Hach wir Menschleins - drum finde ich persönlich alt werden super. :D


...und so ganz unter uns, wenn Pornos geschaut werden (wem´s gefällt), ist es nur dann ein Thema, wenn der andere unsicher ist oder sich dadurch zurückgesetzt, unter Druck, unattraktiv fühlt. Wo wir wieder bei Kränkung sind.
Nicht der Porno tut weh, sondern das Ego - je unsicherer desto mehr schmerzt es, grad wenn es eh nicht so rund läuft. ;)
Schön dich wieder zu lesen :)

Mir stellt sich aktuell die Frage, ob dieser Wunsch nach "sich ganz angenommen fühlen" überhaupt in der Liebe zwischen zwei Erwachsenen wirklich an der richtigen Stelle ist.


Also in dem Sinne das man eigentlich mangelhaft erfahrene "Mutterliebe" versucht in einer Partnerschaft zu substituieren - und damit per se dann wohl jedesmal enttäuscht werden wird.

Und wenn ja, wie wäre das auflösbar?
 
"sich ganz angenommen fühlen"

Angenommen als Mann bzw. als Frau, als Partner - habe ich gemeint - jetzt hat es mir gleich gegruselt.

Weißt, ohne dass nachher herumgebastelt wird, "zieh die Wampen ein", "nimm die höheren Schuh".

So ehrlich fühlen, dass er/sie Dich will, so wie Du bist und die paar Schrammen, die das Leben hinterlassen hat, als Dir zugehörig, mitliebt.:)

Hach ja und man auch Hirngespinste haben und teilen darf, Wünsche und Träume teilen, die nicht realisiert werden müssen und keinen Druck machen.
Halt angenommen sein, mit diesen seltsamen Eigenschaften, die wohl jeder hat und auch mit den Fähigkeiten, die jeder hat. (net klein machen, sondern annehmen und aneinander wachsen)

Ich mag auch diese bedingungslose Liebe nicht, da sind wir im Eltern/Kind-Ding. Das habe ich nicht gemeint. brrrrrrrr……….

Du hast Recht, ich war schlampert. :D
 
Angenommen als Mann bzw. als Frau, als Partner - habe ich gemeint - jetzt hat es mir gleich gegruselt.

Weißt, ohne dass nachher herumgebastelt wird, "zieh die Wampen ein", "nimm die höheren Schuh".

So ehrlich fühlen, dass er/sie Dich will, so wie Du bist und die paar Schrammen, die das Leben hinterlassen hat, als Dir zugehörig, mitliebt.:)

Hach ja und man auch Hirngespinste haben und teilen darf, Wünsche und Träume teilen, die nicht realisiert werden müssen und keinen Druck machen.
Halt angenommen sein, mit diesen seltsamen Eigenschaften, die wohl jeder hat und auch mit den Fähigkeiten, die jeder hat. (net klein machen, sondern annehmen und aneinander wachsen)

Ich mag auch diese bedingungslose Liebe nicht, da sind wir im Eltern/Kind-Ding. Das habe ich nicht gemeint. brrrrrrrr……….

Du hast Recht, ich war schlampert. :D
Nein, nicht du warst schlampert sondern ich habe meins an deinen Gedankengang angehängt, weil's ein bissl ähnlichkeit hat und deswegen meins zum mitschwingen angefangen hat.

Nachdem ich allmählich in ruhigeres Fahrwasser komme fange ich an zum Nachdenken und -spüren.

Meine zerbrochene Ehe hängt mir da doch mehr nach als ich dachte.

Hätte ich in früheren Jahren vielleicht ein bissl Liebeskummer aber auf geht's,war halt nicht der richtige, andere Mütter haben auch schöne Söhne, zweifle ich nach dem zerbrechen einer lebenslang anberaumten Beziehung, ob es das so überhaupt gibt, diesen einen, bei dem man zu Hause ist und mit dem man jede Herausforderung gemeinsam bewältigen kann.

Eine unverbrüchliche.Treue, Treue im Sinne von Loyalität, zueinander stehen. Oder ob es nicht nur eine Frage der Belastung ist, bis eine Beziehung zerbricht und es nicht immer auch irgendwie Zweckgemeinschaften sind zur Gegenseitigen Bedürfnisbefriedigung....
 
Vergiss sie und mach einen Schlussstrich. Ich leb schon 30j in so einer ehe mit wenig sex und wenn dann im finsteren mit 08/15. Du bist zu jung für so ein leben.
Werd glücklich und trenn dich.
 
Du stellst viele Fragen und suchst. Schön und wunderbar - also mal kein Trottel. Bravo.

Was unheimlich schwierig ist, viel schwieriger als spektakuläre Praktiken, Einbeziehen anderer Personen, Freibrieferln geben ist: […]

Danke für das Kompliment, aber nicht ich bin hier das Thema, sondern der Thread-Eröffner.

Und ja - DEN will ich besser kennenlernen und prüfen, ob ich mit meiner Einschätzung über ihn richtig liege.

Interessant, was Du und Lady_Bug schreibt; aber richtig hier in diesem Thread? Oder besser: JETZT schon richtig in diesem Thread? Mir scheint, grundsätzliche, akademische Philosophie zum Thema Paarbeziehung/Ehe ist (hier) nicht die Frage des Thread-Erstellers, sondern Lebenshilfe und Ansprache in der konkreten Situation. ;)

Dessen ungeachtet lese ich gerne Eure Gedanken. Vielleicht in einem eigenen Thread? :)
 
Angenommen als Mann bzw. als Frau, als Partner - habe ich gemeint - jetzt hat es mir gleich gegruselt.

Weißt, ohne dass nachher herumgebastelt wird, "zieh die Wampen ein", "nimm die höheren Schuh".

So ehrlich fühlen, dass er/sie Dich will, so wie Du bist und die paar Schrammen, die das Leben hinterlassen hat, als Dir zugehörig, mitliebt.:)

Hach ja und man auch Hirngespinste haben und teilen darf, Wünsche und Träume teilen, die nicht realisiert werden müssen und keinen Druck machen.
Halt angenommen sein, mit diesen seltsamen Eigenschaften, die wohl jeder hat und auch mit den Fähigkeiten, die jeder hat. (net klein machen, sondern annehmen und aneinander wachsen)

Ich mag auch diese bedingungslose Liebe nicht, da sind wir im Eltern/Kind-Ding. Das habe ich nicht gemeint. brrrrrrrr……….

Du hast Recht, ich war schlampert. :D
Du und @Mitglied #468636 sprecht grad meine Gedanken aus......:liebe:
 
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