Mann, bis ins letzte Detail !

:schulterzuck:Gehe ins 17. Jhdt zu Zeiten eines Shakespheares, da war die männliche Mode auch ziemlich schwul für unser heutiges Verständnis! :haha: Galt aber damals als sehr männlich:

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na ja, da bist in einer zeit, in der weibliche rollen in den shakespeare-dramen von männern gespielt werden mussten:

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Griaß eich!

Ich starte die Diskussion über Männlichkeit.

Also, was ist für euch männlich ?
Gibt es typisch männliche Attribute, und was wirkt markant Männlich auf euch ?

Schönen Wochenstart Community
Schreibst du grad eine Bachelorarbeit/Masterthese/Diss zu dem Thema, oder interessierts dich einfach so?
 
na ja, da bist in einer zeit, in der weibliche rollen in den shakespeare-dramen von männern gespielt werden mussten:

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nea.gif Nein, das hast falsch verstanden, ich meinte damit nicht die Theaterleute, sondern das Verständnis der Mode der Gesellschaft damals insgesamt und schlechthin. Mit deren Perücken, Röcke und Strumpfhosen der Männer, wärens heutzutage als typische Crossdresser oder Transgender unterwegs.
 
;) Ich glaube es sollte hier mehr um das Verhalten gehen, weil die körperlichen Unterschiede werden hoffentlich jedem klar sein! :mrgreen:

Früher war Rauchen, Autofahren und Geld verdienen, typisch männlich, während die Frauen der 50er die braven Hausfrauen sein sollten, das hat sich grundlegend geändert mittlerweile.

Drum die Frage, was ist noch typisch männlich.
Was heißt früher? Ich gebe zu bedenken, dass ich aus der "Ost-Zone" stamme! Ich kenne Frauen als vollwertiges "Mitglied" der Gesellschaft. In der DDR haben die Frauen ohne Einverständnis der Männer voll gearbeitet und haben auch nur die Kinder bekommen, die sie wollten. Da war Frau eben ein geachteter Mensch.
 
Was heißt früher? Ich gebe zu bedenken, dass ich aus der "Ost-Zone" stamme! Ich kenne Frauen als vollwertiges "Mitglied" der Gesellschaft. In der DDR haben die Frauen ohne Einverständnis der Männer voll gearbeitet und haben auch nur die Kinder bekommen, die sie wollten. Da war Frau eben ein geachteter Mensch.


:schulterzuck:Keine Ahnung, war nie in der DDR, bei uns in Österreich gab es solch eine Trennung nicht. Sprach auch daher nicht von Ost, West oder überhaupt Deutschland.
Und ja, Österreich wurde zum Glück noch nie komunistisch regiert, sah man eh, was da rauskommt. Aber früher gab es strikte Trennung der Männer-und Frauenrollen in der Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Anbetracht der Tatsache, dass wieder eine Frau von ihrem Ex-Partner getötet wurde, ist die Frage, was ein Mann männlich macht, nicht unerheblich. Wir haben ein Problem mit Männergewalt und es sind keine Einzelfälle mehr, wenn im Jahr durchschnittlich 20 Frauen getötet werden. Es sind keine Beziehungs-, Liebes- oder Ehedramen – nein, es ist schlichtweg Mord. Sie werden von gewalttätigen Männern ausgeübt. Sie zerstören Familien, machen Kinder zu Waisen und ruinieren im Endeffekt viele Leben.

Was macht einen Mann männlich, diese Frage stell ich mir schon lange.

Ist es männlich zu weinen, Gefühle, Ängste oder Selbstzweifel zu zeigen, mal nicht smart zu sein?
Ist es männlich, sich nicht über den Penis und eigenen Sexualität zu definieren?
Ist es männlich sich in Konfliktsituationen rechtzeitig Hilfe zu suchen, bevor es eskaliert?
Ist es männlich, Frauen nicht zu belästigen oder Macht auszuüben?
Ist es männlich, aufgrund physischer Überlegenheit Frauen nicht zu bedrohen oder zu erpressen?
Ist es männlich, wenn sie hier ihre Partnerinnen nicht als Ehefotzen, Fickstuten etc. zu bezeichnen und die Geschlechtsteile ihrer Partnerinnen als Schlitz, Fotze, Fut etc. titulieren?
Ist es männlich, wenn sie nicht die Intimität und Integrität ihrer Partnerinnen bewusst missbrauchen um sich dann in der Anonymität unter Gleichgesinnten bedeutend zu fühlen?
Ist es männlich, wenn sie ihre Verantwortung als Väter ernst nehmen und sich aktiv an der Erziehung ihrer Kinder beteiligen?
Ist es männlich, wenn Männerkarenz freiwillig und gerne in Anspruch genommen, um von Anfang an dabei zu sein?
Ist es männlich, wenn Männer ihre Partnerinnen in Sachen berufliche oder persönliche Weiterentwicklung unterstützen und fördern?
Ist es männlich, wenn sie sich nicht durch taffe, intelligente und erfolgreichere Frauen bedroht fühlen?
Ist es männlich, wenn Buben sich Röcke anziehen dürfen oder sich die Fingernägel lackieren wollen, einfach weil es ihnen gefällt?
Ist es männlich andere Männer als schwul oder Schwuchtel (oder Schlimmeres) zu bezeichnen, weil sie sich für Frauenrechte, Emanzipation und Gleichstellung einsetzen?
Ist es männlich, sich für Frauenrechte sichtbar und lautstark einzusetzen?
Ist es männlich, wenn Männer ihren Kolleginnen denselben Lohn für selbe Arbeit einfordern, wie sie selbst?
Ist es männlich, wenn sie sich gegen strukturelle Benachteiligung von Frauen einsetzen und reaktionäre Rollenbilder verweigern?

Was männlich ist, definieren Männer selbst und so wie sie sich selbst sehen, sich verhalten und leben, wird in allen Formen der Beziehung widergespiegelt. Gewaltfrei zu agieren, wertschätzend miteinander umzugehen und Courage zu zeigen, das sind für mich Eigenschaften, die jeder Mensch – ungeachtet des Geschlechts – haben sollte und die wahrhaft gelebt werden müssen.

Ein Femizid ist nur die Spitze des Eisberges eines frauenfeindlichen Systems, dass wir seit Jahren pflegen. Trotz der vielen Aufklärungsarbeit ist der Feminismus auf den Rückzug. Femizide sind das Symptom und Rassismus, Sexismus und Misogynie die Ursachen. Es beginnt mit Altherrenwitzen, Sticheleien, Herabwürdigung, Belästigung und endet in physischer und psychischer Gewalt – bis eben den Tod.
 
Was heißt früher? Ich gebe zu bedenken, dass ich aus der "Ost-Zone" stamme! Ich kenne Frauen als vollwertiges "Mitglied" der Gesellschaft. In der DDR haben die Frauen ohne Einverständnis der Männer voll gearbeitet und haben auch nur die Kinder bekommen, die sie wollten. Da war Frau eben ein geachteter Mensch.
Wenn es um die berufliche Gleichberechtigung der Frauen ging, dann ging es dabei nicht um das Wohl der Frauen, sondern um das Funktionieren der Wirtschaft. Die Gleichberechtigung war gewissermaßen ein Kollateralschaden, den die Führung hinnehmen musste
 
Wenn es um die berufliche Gleichberechtigung der Frauen ging, dann ging es dabei nicht um das Wohl der Frauen, sondern um das Funktionieren der Wirtschaft. Die Gleichberechtigung war gewissermaßen ein Kollateralschaden, den die Führung hinnehmen musste
Das kann man eventuell so sehen. Aber trotzdem konnte die Frau frei entscheiden, was im Westen nicht möglich war. Bis weit in die 80-er Jahre. Und über ihren Körper durfte sie erst Mitte der 90-er entscheiden. Und das bis jetzt mit einschnitten.
 
Was heisst es denn nicht in eine Schublade gedrängt zu werden oder sich selbst dorthin zu drängen ?

Für mich heisst das, sich ihrer bewusst zu werden und sie bestmöglich aufzubrechen.
Aber gut, es ist praktisch unmöglich als Mensch sich gar keinen Schubladen zu bedienen. Sie gehören in der sozialen Interaktion dazu. Sie zu leugnen wäre genau so unsinnig und man muss sich bewusst sein, was es bedeuten würde, sich keiner zu bedienen; es bedeutet Überforderung. Tatsächlich nutzen Schubladen der Orientierung. Ist hald nur die Frage, wie grob oder fein die Aufteilung in Schubladen ist. Fraulich-männlich ist für mich persönlich genau so grob wie Ausländer-Einheimischer und doch bin ich mir bewusst, dass diese und ähnliche grobe Einteilungen in den Köpfen meiner Mitmenschen drin sind und sie mich somit auch nicht komplett unberührt lassen, egal wie ich es mir wünschen würde. Schlussendlich muss auch ich damit in irgendeiner Art umgehen.
 
Für mich heisst das, sich ihrer bewusst zu werden und sie bestmöglich aufzubrechen.
Aber gut, es ist praktisch unmöglich als Mensch sich gar keinen Schubladen zu bedienen. Sie gehören in der sozialen Interaktion dazu. Sie zu leugnen wäre genau so unsinnig und man muss sich bewusst sein, was es bedeuten würde, sich keiner zu bedienen; es bedeutet Überforderung. Tatsächlich nutzen Schubladen der Orientierung. Ist hald nur die Frage, wie grob oder fein die Aufteilung in Schubladen ist. Fraulich-männlich ist für mich persönlich genau so grob wie Ausländer-Einheimischer und doch bin ich mir bewusst, dass diese und ähnliche grobe Einteilungen in den Köpfen meiner Mitmenschen drin sind und sie mich somit auch nicht komplett unberührt lassen, egal wie ich es mir wünschen würde. Schlussendlich muss auch ich damit in irgendeiner Art umgehen.

Danke, ein wertvoller Beitrag ! :)

Soisses, wenn auch nicht optimal für den Idealzustand, aber optimal für das Leben selbst, wie es eben ist.
 
Was männlich ist, definieren Männer selbst und so wie sie sich selbst sehen, sich verhalten und leben, wird in allen Formen der Beziehung widergespiegelt. Gewaltfrei zu agieren, wertschätzend miteinander umzugehen und Courage zu zeigen, das sind für mich Eigenschaften, die jeder Mensch – ungeachtet des Geschlechts – haben sollte und die wahrhaft gelebt werden müssen.
Das Problem ist denke ich, daß viele das eben nicht selbst definieren sondern versuchen einem von der Gesellschaft und hier vor allem der weiblichen Gesellschaft vorgegebenem Ideal zu entsprechen. Deshalb gibt es ja hier jede Woche mindestens ein neues Thema mit solchen Titeln. ;)

Und gewaltfrei gilt halt vielen immer noch als Synonym für schwach; war schon in der Schulzeit so, daß die gewalttätigsten Jungs als erste eine feste Freundin hatten während die konfliktvermeidenden von den Mädels eher weniger ernstgenommen wurden. Solang aggressives Verhalten zum Erfolg führt wird es auch fortgeführt werden.
 
Das Problem ist denke ich, daß viele das eben nicht selbst definieren sondern versuchen einem von der Gesellschaft und hier vor allem der weiblichen Gesellschaft vorgegebenem Ideal zu entsprechen. Deshalb gibt es ja hier jede Woche mindestens ein neues Thema mit solchen Titeln. ;)

Und gewaltfrei gilt halt vielen immer noch als Synonym für schwach; war schon in der Schulzeit so, daß die gewalttätigsten Jungs als erste eine feste Freundin hatten während die konfliktvermeidenden von den Mädels eher weniger ernstgenommen wurden. Solang aggressives Verhalten zum Erfolg führt wird es auch fortgeführt werden.
Gewaltfrei zu agieren, bedeutet nicht, Konflikte zu vermeiden. Wenn man da schon den Unterschied nicht erkennt, dann kommts eben zur Eskalation ...

Sich Problemen zu stellen und den Konflikt ernst nehmen und sich Hilfe holen, das bedeutet gewaltfreie Kommunikation. Das bedeutet, bevor physische oder psychische Gewalt ausgeübt wird, werden Maßnahmen ergriffen.

Mich haben gewalttätige Jungs oder Prolls nie interessiert. Ich fand grad jene Männer/Burschen schwach, die ihre Probleme mit Beleidigungen, Herabsetzung oder Schlägen "lösten". Ich fand sie lächerlich, dumm, infantil, peinlich. Mein Vater war so ein Mensch, der jedes Problem mit dem Gürtel oder der Faust zu lösen versuchte.
 
Stimmt und von einem ziemlich schwul rüberkommenden Interpreten interpretiert und getextet. Oder findet wen den Grönemeyer als Sinnbild, typisch männlich und richtigen Mann?
Naja der hat der Welt mehr geschenkt, als nur männlich zu sein.
Abgesehen das diese Lied ja gesellschaftskritisch ist. 😅
 
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