@Mitglied #56446: Es geht um das Pinkeln selbst, nicht um die Verletzung irgendeiner Intimsphäre, wie du hier unterstellst. Deshalb will und kann ich diesen Fetisch auch nur mit meiner Partnerin ausleben. Niemals würde ich mich in WCs einsperren und lauschen oder auf Rastplätzen auf die Lauer legen, das gibt mir überhaupt nichts. Was mich erregt, ist die angedeutete Erotik, die so ein Anblick hat (Man sieht ein bisschen was, aber eben nicht alles) und der Geruch ihres Urins. Ich glaube mich zu erinnern, mal irgendwo gelesen zu haben, dass der weibliche Urin Sexuallockstoffe enthält. Vielleicht liegt es ja daran. Und nicht zuletzt hat es für moch etwas Cooles und Mutiges, wenn eine Frau im Freien pinkelt. Also steckt auch noch ein wenig Bewunderung dahinter. Und Interesse, wie das technisch so geht.
So viel zum Fetisch. Er ist aber nur ein kleinerr Teil des Problems. Natürlich ist es nicht schön zu wissen, dass meine Freundin ihn als schräg oder unreif empfindet, das Zusehen kann ich aber trotzdem genießen. Das kann ich von der "normalen" Sexualität trennen. Ich muss halt damit leben, dass es nicht immer sein wird und sie diese Situationen auch bestimmt nicht herausfordern wird. Aber etwas lockerer ist sie da schon geworden, zumal das Pinkleln für sie noch weniger schambehaftet ist als der Sex. Da hilft's vielleicht wieder, dass sie in einer Großfamilie am Land aufgewachsen ist und schon als Kind viel draußen war.
Anders beim Sex. Danke Le Chat Noir in dem Zusammenhang für deine Tipps. Die Dialogbeispiele sehe ich mir gleich an.
Ich habe z.B. mein persönliches Mens-Traumata, schon von Pubertät an durch die dummen jungen Witze tabuisiert und die wenigen male die ich nach mehrmaliger Ermunterung durch den Mann es doch zugelassen habe dann entweder als unangenehm erlebt oder offensichtliche Ablehnung/Ekel/Überforderung. Dieser eine Mann hat das in mir sozusagen geheilt, wir hatten miteinander Sex während den ersten Tagen, es war schön, tat nicht weh, und er ging mit meinem Blut völlig entspannt um....
Wie hat er das geschafft? Während der Periode ist es für sie nämlich noch einmal schlimmer, weil sie große Angst hat, dass die Laken dann blutig werden. Das findet sie irgendwie total eklig.
Leider spricht sie beim Sex auch sehr wenig, ich hab da schon einiges probiert mit Streicheln etc. und wenn ich sie dann frage, wie sich das anfühlt, sagt sie meistens nur "Okay." Ich sage oft, sie soll mir ruhig sagen, wo und wie ich sie berühren soll, aber es kommt nichts oder nur, wo ich es nicht tun soll. Wenn ich sie mit der Zunge verwöhne, hatte sie mal gesagt, findet sie sehr angenehm und sie stöhnt dann auch manchmal, aber dann sagt sie wieder, es fühlt sich für sie irgendwie verboten an, so etwas zu tun. Sie küsst mich im Anschluss auch nicht, weil ich dann ihren Scheidengeruch habe, den sie ja auch unangenehm findet. Grundsätzlich blockt sie das Streicheln oft rasch ab und geht, wenn wir Sex haben, rasch zum GV über. Kuscheln, anschmiegen mag sie hingegen sehr gern.
Während ich diese Zeilen schreibe, habe ich ein schlechtes Gewissen. Sie hat einmal gesagt, dass ich mit niemandem über unseren Sex sprechen darf, weil es etwas sehr intimes ist. Es wäre ihr sehr peinlich. Aber ich bin einfach verzweifelt, brauche Hilfe. Meinen Freunden habe ich eh nichts erzählt. Ihre Eltern sind wirklich sehr religiös und auch wenn sie selbst die Religiosität nicht so übernommen hat, in punkto Sex ist es ihr wohl in Fleisch und Blut übergegangen. Schwierig.
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