Meine 1,5 Jahre als Sugar Daddy - ein Erfahrungsbericht

Ich habe gesagt, dass ihr es ähnlich praktiziert habt...
Und ob ich mir jetzt an Urlaub oder dessous schenken lass... Es is und bleibt ein schenken und finanzieren lassen.

Wenn ich mich recht entsinne, gab's dafür auch eine Gegenleistung in Form von Bildern.

Also Parallelen gibt's da schon...
Wir haben schon 4x was geschenkt bekommen.

kann man sehen wie man will :lol:

wenn ich wem ne gitarre schenk, würd ich auch gern sehen wie die person damit spielt :rofl:
 
Der einzige Unterschied, den ich bis jetzt in solchen Arrangements im Vergleich zu einer Beziehung erkenne, ist die emotionale Ebene. Wenn ein Partner den / die studierende/n Geliebte/n unterstützt, wird das meistens positiv wahrgenommen.

Geht die Empörung also gegen „Sex ohne Liebe“? In SCs oder flüchtigen Liebeleien ist auch keine Liebe im Spiel, da wird sich aber nicht empört. Da ist allerdings die „Gegenleistung“ nicht so offensichtlich.
 
Der einzige Unterschied, den ich bis jetzt in solchen Arrangements im Vergleich zu einer Beziehung erkenne, ist die emotionale Ebene. Wenn ein Partner den / die studierende/n Geliebte/n unterstützt, wird das meistens positiv wahrgenommen.

What? :haha:
Ich kann mich noch erinnern, wie sich regelmäßig echauffiert wurde, wenn ich geschrieben habe, ich muss nichts bezahlen, weil er alles bezahlt hat. Und da hat er mir nicht meinen Lebensunterhalt finanziert, sondern (teure) Restaurantbesuche und ähnliches bezahlt.
Wie oft uns Sugardaddy und Sugarbabe unterstellt wurde weiß ich schon gar nicht mehr. :D
Für mich ist es einfach normal, dass der Mann bezahlt.
 
Siehst, und genau da liegt für mich der Punkt, daß es mich immer noch gewaltig viel Überwindung kostet, mir einen Kaffee bezahlen zu lassen. Spannendes Thema. :D
 
Wird ja teilweise regelrecht emotional in dieser Diskussion.;)
So richtig komme ich da zu keinem Schluß, für mich persönlich schließe ich das aus weil ich kein Interesse an "Beziehung" hätte die als Basis nur Sex und Geld hat,ist ja iegendwie auch eine Art des Selbstbetrugs.
Andererseits ist es für 2 Menschen die damit klar kömmen ja eine win/win Situation da sie sich ja über ihr handeln wohl im klaren sind.
Wo will man denn überhaupt die Trennlinie ziehen, selbst in Ehen/ Beziehungen könnte man ja manches als Geschäft auslegen.:schulterzuck:
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das ist was anderes. Natürlich würd ich mich nicht trennen, wenn er arbeitslos wird. Aber ich will jemanden, der zumindest mit meinem Lebensstandard mithalten kann (und so ausufernd ist der nicht, manchmal gut essen gehen, sonstige Unternehmungen, qualitativ hochwertige Lebensmittel, 2x im Jahr Urlaub)
Wenn ich jemanden kennenlern, der arbeitslos und kein Geld hat, passt er nicht zu mir.
Aber eigentlich denk ich, in dem Alter, das für mich in Frage käme, sollte man zumindest so viel Geld auf der Seite haben, dass man ein paar Monate arbeitslos überbrücken kann..
Rein materielle Vorstellung. Ist richtig so.
 
Darf ich dir ein passendes Beispiel vorstellen
Corona Krise.Einer meiner LKW steckte in Padua fest, ein anderer in Köln beide mit Fahrer. Der Kölner ist jetzt zu Hause der Fahrer in Ouarantäne. Soll ich ihn feuern
Nein, denn er hat Frau und Kind ich bezahle sein Gehalt freiwillige weiter. Aber wenn nicht? Der in Italien kann ja auch nix dafür
Ist heute gekommen. Sie oben Deto
 
Anfang Dezember 2018 habe ich meine Reise in die Welt der Sugar Daddys und Sugar Babes begonnen und was ich in dieser Zeit erlebt habe, hätte ich damals nie für möglich gehalten. Ich hätte keine 2 Euro auf die Dinge gewettet, die mir da untergekommen sind, ganz im Gegenteil ich hätte das nicht geglaubt und eher 2000 Euro dagegen gewettet. Das Ganze wurde durch die Coronakrise natürlich jäh unterbrochen, dafür finde ich jetzt die Zeit es hier nieder zu schrieben. Wird ein längerer Text, aber hoffentlich lesenswert.

Wo beginne ich am besten: wie kommt man zu einem Sugar Babe? Da gibt es sicher einige Möglichkeiten, die vielversprechendste sind aber die diversen SD/SB Plattformen. Aus meiner Erfahrung gibt es zwei, die funktionieren (und leider bekomme ich kein Geld von denen). Im deutschsprachigen Raum ist sicher mysugardaddy.eu die sinnvollste und die am besten funktionierendes Plattform. Die zweite, die recht gut war, war seekingarrangement.com, die ja aus den USA kommt. Ich habe dann noch die eine oder andere sonstige Plattform ausprobiert, die haben aber nicht funktioniert und es ist nie zu irgendwelchen Kontakten gekommen.

Die älteren Semester unter euch werden sich vielleicht an eine Werbung erinnern, die ungefähr so gegangen ist: Produkt X ist sauteuer, aber es wirkt (glaube war ein Haarshampoo). So ist es auch mit den beiden Plattformen. Bei mysugardaddy muss man schon 200-300 Euro in die Hand nehmen um auf eine vernünftige Anzahl an realen Treffen zu bekommen, bei seekingarrangement ca. 100-150. Allerdings hat man in Österreich bei mysugardaddy viel bessere Chancen. Viel Geld, aber es funktioniert tatsächlich und das Leben als Sugar Daddy ist sowieso nicht billig.

Bevor ich jetzt über die Frauen schreibe, mit denen ich mich getroffen habe, ein paar "Statistiken" (alles Zahlen sind gerundet, entsprechen aber der Wahrheit). Ich habe über die beiden Plattformen 400-500 Profile angeschrieben. Von etwa 100 habe ich irgendeine Form einer Antwort bekommen. Das ist ein recht normales Verhältnis, ich habe mich in der Zeit auch mit anderen SDs ausgetauscht und denen geht es genauso. Von den 100 habe ich es geschafft mit 60 auf WhatsApp in Kontakt zu treten. 20 davon habe ich persönlich getroffen und mit 10 hatte ich Sex. Von denen habe ich mich mit 8 mehr als ein Mal getroffen und mit 3 hatte ich noch Anfang März vor Ausbruch der Coronakrise Kontakt bzw. wir schreiben und jetzt noch immer auf WhatsApp bzw. telefonieren.

Gekostet hat mich der Spaß bisher etwa 15000 Euro. Das teilt sich etwa so auf: 500 für die Portale, 3500 für Aktivitäten mit den SBs (Essen gehen, Eintritte zu diversen Veranstaltungen, ein wenig Shoppen etc.). Dazu zählt auch das Essen gehen bzw. Kaffee trinken mit SBs, mit denen es nichts geworden ist, "Akquisitionskosten" also. 5000 für Reisen und 6000 als "Beiträge" für meine SBs. Die Treffen haben zwischen 2 Stunden und 4 Tagen gedauert. Insgesamt hatte ich in der Zeit 25 Mal Sex, d.h. wenn man alles zusammen zählt, kommt man auf etwa 600 Euro pro Sex. Ist zwar ein heftiger Betrag, wenn man das mit normalem Pay-Sex vergleicht, dieser Vergleich ist aber absolut nicht zulässig.
Erstens sind das viel interessantere Frauen, mit denen man auch eine persönliche Beziehung hat. Zweitens sind in den Kosten auch solche Dinge enthalten, die ich konsumiert habe (Reisen, Essen, Veranstaltungen). Und drittens, wenn man das Ganze auf die Stunde runter rechnet, ist man irgendwo bei 20-25 Euro. Die SD/SB Welt kann man sowieso nicht mit normalem Paysex vergleichen.

Welche Arten von Frauen habe ich getroffen? Vorab muss ich sagen, dass ich mich bis auf 2 Ausnahmen (die ich unten separat beschreibe) mit Frauen im Alter von 18-25 getroffen habe. Es gibt gar nicht wenige SBs im Range von 25-40 und ich denke mit denen gibt es sicher andere Dynamiken, die ich aber nicht kenne.

Welche Gruppen gibt es? Beginnen wir mit der (für mich) interessantesten: mit den Studentinnen. Dazu zähle ich auch die, die in irgend einer Form nach der Matura Kollegs oder Schulabrecherinnen, die eine Studienberechtigungsprüfung machen. In Deutschland kommt dann noch die Gruppe derer, die nach dem Abitur eine Ausbildung absolvieren, dazu.

Um von Anfang an alle Zweifel zu beseitigen, die die ich getroffen habe waren erstens tatsächliche, echte Studentinnen und zweitens Einheimische, d.h. Österreicherinnen bzw. Deutsche oder solche, die hier aufgewachsen ist. Also keine rumänischen Sexarbeiterinnen, die behaupten Studentinnen zu sein und noch nie 100 Meter in der Nähe einer Uni waren.

Ich bin 100% sicher, dass das echte Studentinnen sind und habe teilweise auch Beweise dafür. Hätte ich es für möglich gehalten, dass man eine gar nicht so kleine Anzahl von österreichischen Studentinnen Anfang 20 treffen und mit Ihnen Sachen (inkl. Sex) unternehmen kann? Niemals, in 1000 Jahren nicht. Das ist die Sache, die mich erstaunt hat und mich noch immer verblüfft zurücklässt. Wie oben erwähnt, wenn das wer vor 1,5 Jahren behautet hätte, hätte ich viel Geld dagegen gewettet.

Über die Zeit hat sich für mich recht deutlich herauskristallisiert, welche Art von Studentinnen das sind und hier möchte ich gleich den ersten Mythos zerstören. Das sind keine Studentinnen, die das für Luxusartikel (Gucci Handtaschen, Prada Kleider etc.) machen, sondern sie brauchen das Geld wirklich für Ihren Lebensunterhalt. Das sind auch nicht die Töchter von Primarärzten oder Gymnasiallehreren. Die bekommen genug Geld von zuhause um sich ein normales Studentenleben zu machen. Die SBs kommen aus Schichten, in denen es nicht den finanziellen Background gibt, die Tochter beim Studium zu unterstützen. Jetzt gibt es natürlich ganz viele solche Studentinnen und die allermeisten schlagen sich mit den normalen Studentennebenjobs (Kellnern, Supermarkt etc.) durch.

Ein kleiner Anteil davon hat aber das SB Dasein für sich entdeckt. Wenn man die Tatsache von Sex mit einem doppelt (oder mehr) so altem Mann durchdrückt, ist das keine so schlechte Sache. Der Stundenlohn, selbst bei längeren Aktivitäten wie mehrtägigen Reisen ist ja nicht mit dem von anderen Studentenjobs zu vergleichen. Jetzt bin ich ja eine Ausnahme in die Richtung, dass ich wirkliche und längere Aktivitäten mit meinen SBs mache. Das was mir einige erzählt haben, sind es in der Regel ja reine Sex-Dates und da ist man schnell im dreistelligen Bereich mit dem Stundenlohn. Wenn man sich geschickt anstellt, hat man mit einem oder zwei Dates im Monat das gleiche Geld wie mit einem Monat kellnern. D.h. viel mehr Zeit für das Studium oder sonstige Aktivitäten. Die Tatsache, dass es 20-jährige, österreichische Studentinnen gibt, die alle Stunden- und Businesshotels der Stadt kennen, lässt mich nach wie vor baff erstaunt zurück.

Interessant habe ich auch gefunden, dass eigentlich alle diese Studentinnen trotzdem noch einen normalen Stundentennebenjob haben. Eine hat mir einmal erklärt, dass ihr Umfeld ja wisse, dass sie von zuhause kein Geld bekomme und wenn sie jetzt keinen legitimen Job hätte, würden sich alle fragen, wovon sie lebt. Auch logisch.

Generell muss ich sagen, dass alle Studentinnen, die ich getroffen habe das sehr strukturiert, intelligent und zielorientiert angehen.

Ganz im Gegenteil zur nächsten Gruppe, den Frauen, die sich die Sache absolut nicht durchgedacht und irgendwelche irrealen Vorstellungen (von der Welt) haben. Der Grundtenor dieser Frauen ist, dass sie einen SD mit dem Weihnachtsmann verwechseln. D.h. nicht verstehen, dass ihnen nicht irgendwer Geld schenkt und sie damit ihr (in der Regel) erfolgloses und unstrukturiertes Leben dahinleben können. Dass man für Geld auch was "tun" muss, ist ihnen generell fremd und ich habe da irre Geschichten erlebt. Aus dieser Kategorie sind dann auch die Frauen, die vollkommen unzuverlässig sind und Dates ständig verschieben oder ohne Absage nicht kommen.

Diese Frauen sind deutlich weniger gebildet als die oben erwähnten Studentinnen, kommen aus sehr bildungsfernen Schichten und dort gibt es auch viele mit Migrationshintergrund (obwohl in Österreich geboren).

Eine Untergruppe davon sind jene, die in der Illusion leben, einen SD zu finden, der ihnen Geld gibt und keine Sex will. Jetzt kann es alles geben, ich glaube das ist aber weitgehend eine Illusion. Ich habe lange überlegt wo das herkommt und glaube mittlerweile eine Erklärung gefunden zu haben. Ich habe 2 potentielle SB getroffen, die behauptet haben, sie hätten so einen SD. Bei denen bin ich mir aber relativ sicher, dass das nicht gestimmt hat und sie die Taktik fahren, dass wenn sie das 100 Männern gegenüber mit Überzeugung behaupten, einer dabei ist, der das wirklich glaubt und ein solcher wird. Die anderen waren wohl tatsächlich der Meinung, dass es sowas gibt und mittlerweile bin ich überzeugt, dass es soetwas wie eine Urban Legend unter weniger gebildeten Frauen aus dieser Altersgruppe ist. Einerseits gaukeln das diverse Medien (RTL2 etc.) vor, andererseits wird es schon solche geben die gegenüber Gleichaltrigen behaupten, sie hätten einen SD, aber sie würde mit dem nie Sex haben (obwohl das in der Realität natürlich anders ist).

Generell schein das Thema Sugar Daddy mittlerweile in der Altersgrupe +/-20 ein recht großes zu sein. Das haben mehrere erzählt und es hat mich sehr gewundert. Vielleicht gibt es auch hier Leute in diesem Alter, die dazu was sagen können.

Aus zwei speziellen Gründen, auf die es sich nicht lohnt hier einzugehen, habe ich mich dann noch mit zwei potenziellen SBs getroffen, die beide etwa Mitte 30 waren. Außer dem Kaffee ist nichts weiter gelaufen und obwohl eine durchaus charmant war, waren das sehr ernüchternde Erlebnisse. Das waren beides sehr frustrierte und von Leben/Männern enttäuschte Frauen, die das nach dem Motto "alle Männer sind sowieso Schweine und wollen nur Sex, da kann man ihnen ja gleich so viel Geld wie möglich aus der Tasche ziehen" angegangen sind. So, aus einem Sampel von 2 kann man natürlich nicht auf alle schließen, aber das waren meine Erfahrungen mit dieser Altersgruppe.

Von all den Frauen, die ich getroffen habe, war nur eine dabei, die einen normalen Angestelltenjob hatte. Die hat das aber auch nicht wegen dem Geld gemacht, sondern wegen der "außergewöhnlichen Erfahrung". Dann waren noch zwei alleinerziehende Mütter dabei, die meine Erfahrungen abrunden.

Hut ab an alle, die bis hierher gekommen sind, zum Abschluss möchte ich noch einen generellen Gedanken darlegen. Ich behaupte, dass dieses Phänomen in dieser Art und Breite noch nicht so alt ist, 5-7 Jahre würde ich sagen. Ich behaupte auch, dass das ein Beispiel davon ist, was man "sharing economy" nennt. Niemand wurde vor 30 Jahren davon abhalten eine Wohnung zu kaufen und diese (kompliziert, über Kataloge) als Ferienwohnung zu vermieten. Auch konnte man brieflich mit einer Firma in China kommunizieren und dort etwas bestellen. Mit Airbnb und Amazon geht das aber unendlich einfacher. Jetzt hat es sicher immer schon Studentinnen gegeben, die SDs hatten oder sich mir Sex Dates was dazu verdient haben. Frau musste nur entweder jemanden in einer Bar kennenlernen oder sich an ein Escort Service wenden. Mit den oben erwähnten Plattformen hat man in 3 Minuten ein Profil erstellt und ist sofort und (für die Frau) kostenlos mit unzähligen potenziellen SDs in Kontakt.

Ich hatte ja einen langen Text angekündigt und jetzt freue ich mich über Kommentare und vielleicht gibt es hier auch andere SDs oder SBs, die von ihren Erfahrungen berichten können.
Habe das auch versucht ist mir zu stressig
Besuche sie daher nur regelmäßig ist angenehmer
 
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