Menschenhandel....ein mehr als nur problematisches Thema

Punkt 3: Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand wissentlich zu einer SW geht, die dazu gezwungen wird. KNF

:confused: "Wissentlich" möchte ich niemandem unterstellen. Aber ich denke, dass so manche es einfach nicht sehen wollen bzw. es ihnen schlicht und einfach egal ist. Sonst würde es ja das Problem mit dem Menschenhandel gar nicht geben.
 
Habe das im heutigen Standard gefunden;

http://diestandard.at/?url=/?id=1206543564864

Dabei finde ich folgende Passage bemerkenswert:

Seit immer weniger Westeuropäerinnen in der Prostitution arbeiten, wird die Nachfrage durch Frauen aus ärmeren Ländern gedeckt - wenn nötig, mit Zwang. Einer der Freier ist Gregor. Wir machen ein Gespräch in der Nähe des Praters aus und treffen einen Durchschnittsmann: Gregor trägt ein Sportsakko über Jeans, seine kurzen Haare lichten sich zu einer Glatze, seine Schuhe glänzen teuer. Er hat einen anspruchsvollen Job, ein schickes Auto und eine Lebensgefährtin zu Hause, die nichts von seinem Hobby weiß: Schon seit seiner Schulzeit in einem der Nobelgymnasien Wiens bedient er sich auf dem Strich. Er kennt die Geschichten der Nigerianerinnen auf dem Straßenstrich. Er nimmt sie trotzdem.


Wissen die Freier, was sie tun - und was tun sie, wenn sie merken, dass sie es mit Zwangsprostituierten zu tun haben? „Soll ich ehrlich sein? In diesem Moment ist dir das egal", sagt Gregor offen. Afrikanische Prostituierte, erklärt er, füllen eine Marktlücke: „Sie sind immer billiger als die anderen. Das geht wohl auf die Zeit des Sklavenhandels zurück." Afrikanerinnen erfüllen außerdem Sehnsucht nach Exotik; und erschreckend oft sind es gerade Rassisten, die sich ihrer bedienen. Ob die Prostituierten ihre Arbeit freiwillig machen, ist den meisten Freiern egal: Auf eine Frage in einem Freierforum im Internet antworten uns 19 Freier. Alle gehen davon aus, dass es in Wien Zwangsprostitution gibt. Doch nur einer der 19 sagt, er würde bei einem konkreten Verdacht etwas unternehmen.

Dies allen Realitätsverweigern mal ins Stammbuch geschrieben !!

Habe übrigens gar nicht gewusst, dass der österreichische Durchschnittsmann noble Privatgymnasien besucht......
Es geht uns offenbar gut hier in Österreich. :mrgreen:

cornaer:stern:
 
Dies allen Realitätsverweigern mal ins Stammbuch geschrieben !!

Und was willst ihnen ins Stammbuch schreiben? Der Artikel zeigt die Ansichten eines Freiers, eines von hunderttausenden allein in Wien.

Das es Zwangsprostitution gibt hat niemand bestritten, Schwarzafrikanerinnen sind nur eine (kleine) Gruppe innerhalb des sehr breiten Spektrums des SW und Zwangsprostitution ist leider eine Realität, aber keine die generell anzutreffen ist.
 
...

Hier in Salzburg hatten wir den Fall, dass eine schwangere Prositutiere im Pascha das Baby bekommen hat und den Jungen dann aus dem Fenster geworfen hat. Das Baby ist gestorben, sie sitzt im Gefängnis (ist 17 Jahre) und es wurde nun bekannt, dass sie seit dem 13. Lebensjahr von Bordell zu Bordell gebracht wird und dort arbeiten muss.

Am dramatischsten finde ich die Tatsache, dass diese Frauen so gut wie immer ohne Aufenthaltserlaubnis im Land sind. Nach einer Razzia werden im guten Fall die Täter eingesperrt (oft entkommen sie), die Frauen aber sofort - ohne jegliche Hilfestellungen - abgeschoben. Im Heimatland angekommen, werden sie entweder gleich ins nächste Land als Sexarbeiterin gebracht, oder im guten Fall von der Familie verstoßen, im schlechten Fall von den Tätern (bzw. deren Helfer) erschossen - denn sonst könnten sie ja aussagen.

Ein wenig viel Stoff in deinen Aussagen

Die Geschichte von dem Mädchen im Pascha habe ich damals in den Medien mitverfolgt und auch gleich an Zwang denken müssen (und bin gedanklich auch dabei geblieben)

Ich habe bei einem Aktshooting eine Dame fotografiert, die sich nach dem Schminken einen doppelten Schnaps rein gezogen hat - normal ein Tabu!
Sie ist aus dem Osten und hat angeblich jahrelang in Beepshows gearbeitet und zu der Zeit waren Bilder von ihr auf der Webseite eines Wiener Bordells. (ich kellnere von 6 bis 4 ...)
Wie mag es mit der Freiwilligkeit als SW zu arbeiten ausschauen? Zitat: ... Ich denke mal, dass man schon an der Körpersprache erkennen kann ... :nono:
Aber ich denke auch das meist weniger Zwang dahinter steckt, als das Klischee vorgibt.
Wirtschaftlicher Druck und der goldene Westen denke ich sind für der Grund sich selbst zu zwingen ...

Was noch nicht gesagt wurde, ist das durch Behördliches Eingreifen die Opfer zu Tätern werden - Abschiebung etc. die Hintermänner sind wahrscheinlich gut in der Deckung versteckt ... (nach der Webseite gibts das Pascha in Salzburg noch immer) ... :hmm:
 
des wird wohl an der nachfrage liegen, sonst würden wohl die *kunden* ned in a bordell gehn. und wieso sollte sich a freier an kopf machen, woher sie ist, oder aus welchem grund ane anschaffen geht? soll ned bedeuten, dass ich solche vorgänge gut heisse, aber dafür gibds ja wohl polizei, etc., die dass zu kontrollieren haben, und ned a freier. aber es wird ja immer dort kontrolliert, wo ma am schnellsten und effektivsten kohle für den staat gibt, beim schwerverkehr zum bleistift :mrgreen:
 
und wieso sollte sich a freier an kopf machen, woher sie ist, oder aus welchem grund ane anschaffen geht? soll ned bedeuten, dass ich solche vorgänge gut heisse, aber dafür gibds ja wohl polizei, etc., die dass zu kontrollieren haben, und ned a freier.

:shock: Du kannst doch nicht die Verantwortung für dein Handeln an jemand anders delegieren!

Wenn ein Freier den Verdacht hat, dass es sich um eine Zwangsprostituierte handelt und trotzdem ihr Service in Anspruch nimmt, macht er sich genauso schuldig wie ihr Zuhälter. :roll:
 
Ein wenig viel Stoff in deinen Aussagen

Die Geschichte von dem Mädchen im Pascha habe ich damals in den Medien mitverfolgt und auch gleich an Zwang denken müssen (und bin gedanklich auch dabei geblieben)

Ich habe bei einem Aktshooting eine Dame fotografiert, die sich nach dem Schminken einen doppelten Schnaps rein gezogen hat - normal ein Tabu!
Sie ist aus dem Osten und hat angeblich jahrelang in Beepshows gearbeitet und zu der Zeit waren Bilder von ihr auf der Webseite eines Wiener Bordells. (ich kellnere von 6 bis 4 ...)
Wie mag es mit der Freiwilligkeit als SW zu arbeiten ausschauen? Zitat: ... Ich denke mal, dass man schon an der Körpersprache erkennen kann ... :nono:
Aber ich denke auch das meist weniger Zwang dahinter steckt, als das Klischee vorgibt.
Wirtschaftlicher Druck und der goldene Westen denke ich sind für der Grund sich selbst zu zwingen ...

Was noch nicht gesagt wurde, ist das durch Behördliches Eingreifen die Opfer zu Tätern werden - Abschiebung etc. die Hintermänner sind wahrscheinlich gut in der Deckung versteckt ... (nach der Webseite gibts das Pascha in Salzburg noch immer) ... :hmm:


Ich denke auch das die wirtschaftliche Seite bei den Girls der grössere Anteil davon ist.
Glaube die Zeiten haben sich schon etwas geändert gegenüber früher.
Die Girls die den Job machen sind selbstbewuster geworden .

GERAD
 
ich habe letztes semester an der uni wien eine lv besucht mit dem namen "ressource-menschen: migranten, neue sklaverei u. organhandel". dort wurden ua. themen wie prostitution und menschenhandel dezidiert behandelt, wobei sehr anregende diskussionen mit teilnehmern dieser vo zustande kamen. vielleicht sollte ich erwähnen, dass schätzungsweise ein fünftel der anwesenden studenten männlich war, wodurch der diskurs innerhalb der gruppe hauptsächlich von seiten der frauen geführt wurde. dabei war es einerseits interessant wie unterschiedlich sich die verschiedenen kursteilnehmerInnen zum thema prostitution äußerten, andererseits aber natürlich ihre meinungen zu zwangsprostitution sowie den dazugehörigen freiern. beide bereiche wurden rasch voneinander getrennt und prostitution als solche nur von wenigen verurteilt. hingegen waren die meisten studentInnen der meinung, dass es in erster linie aufgabe der freier selbst sei, rechtlich vorzugehen, falls (jegliche) hinweise auf zwangsarbeit bzgl. der prostituierten gegeben sind.

mmn gibt es in wien (und im sonstigen österreich) genug sexarbeiterinnen, welche ihrem beruf freiwillig nachgehen und in der folge auch (äußerst berechtigt) aufstehen und ihre rechte einfordern (krankenvers., pensionsanspruch etc.). allerdings darf die zahl von zwangssexworkerinnen keineswegs unterschätzt werden. unzählige frauen werden oft unter falschen angaben aus ihren heimatländern nach östterreich gelockt/gebracht, vor allem aus dem ehemaligen ostblock sowie ostasien. viele kommen als masseurinnen oder hausmädchen in den westen, wobei ihnen hier nicht selten die pässe (auf unbestimmte zeit) abgenommen werden - wodurch sich auch für die behörden ein weiteres problem auftut: viele zwangsprostituierte befinden sich in einer zwickmühle, ohne pass sind sie nämlich illegal im land, können sich also nicht an die exekutive wenden, da sie ziemlich schnell abgeschoben würden...

es sollte sich also jeder freier bewusst sein, dass dies keine einzelfälle sind, auch in österreich ist menschenhandel im bereich der prostitution leider gang und gebe. und wie in vorhergangenen beiträgen schon erwähnt wurde, schweigen viele freier lieber als anzeige bei der polizei zu erstatten, sollten sie spuren jeglicher repression hinsichtlich der behandlung von prostituierten bemerken. zivilcourage war noch nie die stärke österreichs - es ist nur zu hoffen, dass sich dies irgendwann einmal ändert.
 
Jeder von euch weiß, dass in vielen Bordellen Frauen zum Anschaffen gezwungen werden:

Diese Aussage bezweifle ich. Bordelle werden regelmäßig von den Behörden kontrolliert und in der Regel arbeiten dort nur Frauen mit Kontrollkarte. Diese Frauen müssen wöchentlich zu den von der jeweiligen Bezirshauptmannschaft vorgeschriebenen Gesundheitsuntersuchungen gehen, dort haben sie auch Kontakt zu Sozialarbeiterinnen. Ich nehme an, eine Zwangsprostituierte würde dort ihre Peiniger anzeigen.

Aber deine Aussage verdeutlicht ein prinzipielles Problem der Prostitutionsforschung:
die Studienautorinnen arbeiten mit Methoden der qualitativen Sozialforschung. Sie suchen sich opportunistische Samples, d.h. sie wählen sich von vornherein nur solche Interviewpartnerinnen aus, die ihren Arbeitshypothesen dienen. Wenn jmd. nur Ex-Prostituierte interviewt, die z.B. in einer betreuten Wohneinrichtung leben, kommt sie zwangsläufig zu Ergebnis: die meisten Sexworkerinnen arbeiten unter Zwang.

Bislang gibt es in Österreich noch keine Studie, die auf quantitativen Methoden basiert. Z.B. per Zufall 250 österreichische und 250 ausländische Prostituierte aussuchen, in Interviews abchecken wieviele davon freiwillig und wieviele unfreiwillig als Sexworkerin tätig sind.
 
[
quote=Hermann;1619846]Diese Aussage bezweifle ich. Bordelle werden regelmäßig von den Behörden kontrolliert und in der Regel arbeiten dort nur Frauen mit Kontrollkarte. Diese Frauen müssen wöchentlich zu den von der jeweiligen Bezirshauptmannschaft vorgeschriebenen Gesundheitsuntersuchungen gehen, dort haben sie auch Kontakt zu Sozialarbeiterinnen. Ich nehme an, eine Zwangsprostituierte würde dort ihre Peiniger anzeigen.

Vor 30 Jahren vielleicht, hätte eine SW ihren Zuhälter angezeigt, aber heute...da steht eine Organisation dahinter was glaubst du was mit ihr passiert wenn sie jemand anzeigt..und aus Angst davor wird sie schweigen.
Traurig aber wahr.
Anm. Was mir noch einfällt ...Ich hab mir ein paar Pornos angesehn die hier verlinkt sind, wie da manche brutalst zur Sache gehn...einfach ekelhaft....tiefe Kehle bis zum:kotzen:...also wenn das nicht zwang ist dann weiß ich nimmer, ich glaube da werden die Menschenhändler ihre Opfer unterbringen. Doch die zu erwischen ist sicher auch nicht einfach.
 
... Ich nehme an, eine Zwangsprostituierte würde dort ihre Peiniger anzeigen....
das kann ich mir nicht wirklich vorstellen, denn diejenigen, die ihre hände in diesem schmutzigen spiel haben, greifen auf erfahrungen in der vergangenheit zurück, sind also organisiert und haben sicher lösungen für derlei gefahren. egal, ob sich die gezwungene freiern, behörden oder sozialarbeitern anvertraut.

zum thema selbst, vermag ich leider nix konstruktives beizusteuern, da ich über diese art der sklavenhaltung eigentlich nur reisserische artikel zu gesicht bekommen habe.

reisserisch deshalb, denn für medien ist diese art der berichterstattung eminent wichtig, weil sonst die wenigsten diese konsumieren. wenn allerding auch nur die hälfte dieser berichte stimmt, dann ist das auch mehr als genug.

für einen freier wird es sehr schwer sein, an hand der körpersprache einen etwaigen missbrauch der frau festzustellen - ich persönlich halte dies für unmöglich.

ob der preis ausschlaggebend ist, eine zwangsprostitution zu erkennen, wage ich auch zu bezweifeln, denn wieso soll der tarif für diese dienstleistung jener damen niederer sein? da würde sich derjenige, der im hintergund die fäden zieht und auch das geld kassiert, selbst in den finger schneiden. der zuhälter wird den höchst möglich zu erzielenden preis versuchen zu lukrieren - angebot und nachfrage eben.

meiner meinung kann nur der staat mit seinen gesetzen und der exekutive, nachhaltigen erfolg bei der bekämpfung erzielen.
natürlich sollte jeder/jede mithelfen, diesen missstand zu bekämpfen.
 
... Bislang gibt es in Österreich noch keine Studie, die auf quantitativen Methoden basiert. Z.B. per Zufall 250 österreichische und 250 ausländische Prostituierte aussuchen, in Interviews abchecken wieviele davon freiwillig und wieviele unfreiwillig als Sexworkerin tätig sind.

Zuvor trauten sie sich nicht Anzeige zu erstatten, da sagen sie es dann frei heraus ...

Eines der Hauptprobleme meiner Meinung nach ist, dass Sexualität immer noch in der öffentlichen Diskussion a) ausgegrenzt ist oder b) siehe reißerische Berichte siehe Post #22

lg Hel
 
:shock: Du kannst doch nicht die Verantwortung für dein Handeln an jemand anders delegieren!

Wenn ein Freier den Verdacht hat, dass es sich um eine Zwangsprostituierte handelt und trotzdem ihr Service in Anspruch nimmt, macht er sich genauso schuldig wie ihr Zuhälter. :roll:

da wird der verdacht alleine ned aussreichen. es ist ja wohl ned jedem zuzumuten, dass er davon ausgehn muss, dass es sich um zwangsprostutition handelt. ausserdem wird ned jeder wissen, wie man des erkennt bzw. wirds auch ned viele interessieren. ausser er wird regelrecht angebettelt um zu helfen. drum würden hier regelmässige und strengere kontrollen am hilfreichsten sein.
 
Vor 30 Jahren vielleicht, hätte eine SW ihren Zuhälter angezeigt, aber heute...da steht eine Organisation dahinter was glaubst du was mit ihr passiert wenn sie jemand anzeigt..und aus Angst davor wird sie schweigen.
Traurig aber wahr.

Die Gegebenheiten haben sich geändert. Früher war es eher die Gewalt heute ist es vermehrt eine rechtliche Zwangslage in Zusammenhang mit illegaler Migration.

Geschwiegen wird aus Angst vor den Folgen für die SW (Ausweisung) und etwaigen Repressionen für ihre Angehörigen bzw. aus Informationsmangel.

für einen freier wird es sehr schwer sein, an hand der körpersprache einen etwaigen missbrauch der frau festzustellen - ich persönlich halte dies für unmöglich.

Das halte ich für eine billige Ausrede. Man kann vielleicht Zwang nicht eindeutig feststellen, aber man kann eine SW, die aus freien Stücken ihrer Arbeit nachgeht, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erkennen. Und sobald man nur den leisesten Zweifel hat, wäre es selbstverständlich, das Service der entsprechenden Dame nicht in Anspruch zu nehmen.

da wird der verdacht alleine ned aussreichen. es ist ja wohl ned jedem zuzumuten, dass er davon ausgehn muss, dass es sich um zwangsprostutition handelt. ausserdem wird ned jeder wissen, wie man des erkennt bzw. wirds auch ned viele interessieren. ausser er wird regelrecht angebettelt um zu helfen. drum würden hier regelmässige und strengere kontrollen am hilfreichsten sein.

Die Kontrollen sind streng und regelmässig - zumindest in den offiziellen/bekannten Örtlichkeiten. Das entbindet aber doch den Kunden nicht davon seine moralische Verantwortung wahrzunehmen. Und für einen Hinweis an die Polizei bedarf es keines Beweises sondern lediglich eines Verdachtes. ;)
 
Die Kontrollen sind streng und regelmässig - zumindest in den offiziellen/bekannten Örtlichkeiten. Das entbindet aber doch den Kunden nicht davon seine moralische Verantwortung wahrzunehmen. Und für einen Hinweis an die Polizei bedarf es keines Beweises sondern lediglich eines Verdachtes. ;)

:hahaha::hahaha::hahaha:
 
Das halte ich für eine billige Ausrede. Man kann vielleicht Zwang nicht eindeutig feststellen, aber man kann eine SW, die aus freien Stücken ihrer Arbeit nachgeht, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erkennen. Und sobald man nur den leisesten Zweifel hat, wäre es selbstverständlich, das Service der entsprechenden Dame nicht in Anspruch zu nehmen.
und woran erkennt man das?

wenn man oft bei der selben damen zu gast ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass etwas über die körpersprache wahrnehmbar ist.

wenn ich (und jetzt kann ich nur von mir sprechen) einem menschen das erste mal gegenübertrete, dann sehe ich mich außer stande, körpersprachliche signale richtig zu deuten.

wobei ich einschränkend zugestehe, dass der häufige besuch bei verschiedenen sw's ein gewisses grundverständnis mit sich bringen kann. nur kann ich da persönlich keine erfahrungen aufbieten.
 
Früher war es eher die Gewalt heute ist es vermehrt eine rechtliche Zwangslage in Zusammenhang mit illegaler Migration.

Geschwiegen wird aus Angst ...

Das halte ich für eine billige Ausrede. Man kann vielleicht Zwang nicht eindeutig feststellen, aber man kann eine SW, die aus freien Stücken ihrer Arbeit nachgeht, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erkennen.

Und sobald man nur den leisesten Zweifel hat, wäre es selbstverständlich, das Service der entsprechenden Dame nicht in Anspruch zu nehmen.

Das entbindet aber doch den Kunden nicht davon seine moralische Verantwortung wahrzunehmen. Und für einen Hinweis an die Polizei bedarf es keines Beweises sondern lediglich eines Verdachtes.
Das liest sich sehr vernünftig und überlegt - klingt wirklich plausibel und zustimmungsfähig.

DER Kommentar ist mehr als verzichtbar. Do gibt's nix zu lachen, Oxidierer!!!
Es gibt diese moralische Verpflichtung - unbedingt. Und nicht nur im eigenen Land, sondern auch in allen anderen Ländern dieser Erde. Der Schritt, 'Service' von Kindern (Kinderprostitution) unter Strafandrohung zu stellen war richtig und kann nur ein erster sein. Es sollte auch die Inanspruchnahme von Services von Zwangsprostituierten für die Kunden strafbar sein (ist' womöglich eh schon??).

und woran erkennt man das?
Gute Frage. Aber ich schätze mal, eine Kunde kann zumindest nach dem 'Deckel' fragen... :?:fragezeichen: ?
 
DER Kommentar ist mehr als verzichtbar. Do gibt's nix zu lachen, Oxidierer!!!
Es gibt diese moralische Verpflichtung - unbedingt. Und nicht nur im eigenen Land, sondern auch in allen anderen Ländern dieser Erde. Der Schritt, 'Service' von Kindern (Kinderprostitution) unter Strafandrohung zu stellen war richtig und kann nur ein erster sein. Es sollte auch die Inanspruchnahme von Services von Zwangsprostituierten für die Kunden strafbar sein (ist' womöglich eh schon??).

wenn es diese moral gibt, wo isse denn hin? warum gibds dann den menschenhandel immernoch? sorry, die guten ansätze hier in allen ehren, aber bleiben wir doch mal realistisch, moral hat in diesem gewerbe schon lange den geist aufgegeben. und die moral fängt schon in ländern an, wo die polizei geschmiert wird und man dort schon zuschaud wie die menschen gehandelt werden :cool:.
 
wenn es diese moral gibt, wo isse denn hin? warum gibds dann den menschenhandel immernoch? sorry, die guten ansätze hier in allen ehren, aber bleiben wir doch mal realistisch, moral hat in diesem gewerbe schon lange den geist aufgegeben. und die moral fängt schon in ländern an, wo die polizei geschmiert wird und man dort schon zuschaud wie die menschen gehandelt werden :cool:.

Seien wir realistisch - fordern wir das Unmögliche?
Bin ja mitunter auch kein Träumer ... aber: wenn etwas besser werden kann, sollte frau/man sich auch bemühen, es besser zu machen. Oder?

Wenn ich dein Argument konsequent anwende, hätten wir heute zB noch Feudalismus, Leibeigenschaft, Sklaverei.... keine Sozialgesetzgebung - alles Dinge, die gegen Widerstände der Mächtigen und Reichen durchgesetzt werden konnten. Und immer wieder auch gegen den Widerstand der staatlichen Macht und ihrer Organe.

Verantwortlichkeit beginnt bei einem selbst.
 
Seien wir realistisch - fordern wir das Unmögliche?
Bin ja mitunter auch kein Träumer ... aber: wenn etwas besser werden kann, sollte frau/man sich auch bemühen, es besser zu machen. Oder?

Wenn ich dein Argument konsequent anwende, hätten wir heute zB noch Feudalismus, Leibeigenschaft, Sklaverei.... keine Sozialgesetzgebung - alles Dinge, die gegen Widerstände der Mächtigen und Reichen durchgesetzt werden konnten. Und immer wieder auch gegen den Widerstand der staatlichen Macht und ihrer Organe.

Verantwortlichkeit beginnt bei einem selbst.

:daumen: klar, aber demnach ich ned in solchen etablisments verkehre kann ich ned aktiv dazubeisteuern. mit menschen handle ich auch ned :nono: also kann ich nur meine beurteilung dazu abgeben. was nützts denn, wenn man solche verbrechen verurteilt, und nach diesem beistrich --> , kommen wieder irgendwo menschen als handelsgut an land :kopfklatsch: solange es elend und korruption gibt, wirst du moral und menschenhandel nie unter einen hut bringen
 
Zurück
Oben