#MeToo - sexuelle Belästigung...

man muss da schon unterscheiden.

das was z.b. in Hollywood (Weinstein), der Kirche, Menschenhandel (Eppstein), in Sportvereinen oder anderen Organisationen … und auf vielen Orten der Welt auf der Welt geschieht …

Dort werden gezielt die Schwächereren - auch oft Minderjährige (da wird nicht lange unterschieden) zu Opfern gemacht; die warten nur schon drauf.

Das ganze geschieht mit System, da gibt es Mitwisser und Mittäter und als Einzelne(r) bist du ausgeliefert.
Die haben Leute (junge Frauen) einfach weitergereicht und das weltweit unter den Reichsten.

Was willst denn da ohne Macht und Einfluss überhaupt machen ??
mal doof gucken !


Eure blasierten Tipps sind nutzlos, weil ihr gar nicht wisst worüber ihr redet und welche Leute das sind.
Dann gebt mal Tipps z.B. wie man die ganze Kriminalität überhaupt los wird.
 
Meines Wissens setzen sich Systeme aus Einzelnen zusammen. Einzelne können erst dann einem System ausgeliefert sein, wenn sich genug Einzelne finden, die es bilden.

Zu sagen, dass ein System so groß sei, dass man als Einzelner nichts dagegen tun könne, entlastet manche wohl auch vor der gefühlten Verantwortung, andere Einzelne zu finden, mit denen etwas machbar wäre.

Und #metoo thematisiert doch nicht ausschließlich die (mitunter nur angeblich übermächtig) großen Systeme, sondern die Übergriffe, die System haben, aber je um je von einzelnen mitgetragen werden. Hier kann's dann um Bewerbungsprocedere gehen, ...

Nichtstun ist dann am schönsten, wenn man anderen an den Kopf hauen kann, dass es naiv wäre, gegen etwas anzukämpfen.
 
du irrst dich mit Absicht
durchschaut ich mich fühl.

Dann kannst mir sicher noch den Zusammenhang zwischen meinem Posting und deiner Frage erläutern.
Nichtstun ist dann am schönsten, wenn man anderen an den Kopf hauen kann, dass es naiv wäre, gegen etwas anzukämpfen.
Und der Epstein hat sich selbst umgebracht ? Glaubst du das ?
Erwarte dir aber nicht wie @Mitglied #469517 dass ich Dinge verstehe, die hier nicht schriftlich nachvollziehbar dargelegt wurden.
 
Das sehe ich anders.
Ich kann deinen Standpunkt verstehen, jedoch kann ich auch die Äußerung des Autors zu dieser Debatte nachvollziehen!
Das Problem dabei ist, dass er sich als Experte ausgibt, aber Unwahrheiten als Fakten darstellt!:verwirrt:
Wenn es dir so am Herzen liegt, dass die Männer auf #metoo nicht "einfach so" angeprangert werden, sollte es dir genauso am Herzen liegen, dass #metoo auch nicht das gleiche Schicksal widerfährt, oder? Gleichberechtigung funktioniert in beide Richtungen. ;) Da du aber in der Sache nicht objektiv bist, fällt dir das in dem Artikel gar nicht auf!

Auch zum gegenseitigen Austausch. #metoo als Anklagebank sehe ich jedoch sehr kritisch (aus den bereits oftmals erläuterten Gründen). Dafür gibt es direktere Stellen bei denen sich Opfer melden können. Sich dagegen erst nach etlichen jahrzehnten zu melden, ohne eruieren zu können ob dem tatsächlich so ist halte ich für sehr fragwürdig. Und ich kann mitreden, da ich indirekt solche Erfahrung bereits machen "durfte" auf Grund des Missbrauchs einer mit mir verwandeten Person (die Umstände variieren natürlich).
Trotz einigen berechtigten Kritikpunkten über #metoo, ist es das Beste was das Internet in den letzten Jahren zu bieten hatte.
Mitreden kann jeder, nicht nur diejenigen, die Erfahrungen mit Missbrauch haben. Woran es aber oft scheitert ist die Empathie, auch bei dir. Denn du gehst von deinen Erfahrungen aus und wenn du dich schon auf den gesunden Menschenverstand berufst, sollte dir auch klar sein, dass es bei der Verarbeitung der Traumata keine Verjährung gibt.
Und wenn jemand auch nach 50 Jahren über sein Trauma reden kann/will, dann hat *n i e m a n d* das Recht diese Entscheidung in Frage zu stellen.

Nein, sorry, aber so kann man sexuelle Belästigung nicht definieren.
Selbstverständlich kann (und hat) man das:
Das Gleichbehandlungsgesetz im Arbeitsleben definiert sexuelle Belästigung als "ein der sexuellen Sphäre zugehöriges Verhalten, das die Würde einer Person beeinträchtigt oder dies bezweckt und für die betroffene Person unerwünscht, unangebracht oder anstößig ist (…) sexuelle Belästigung liegt vor, wenn dieses Verhalten vom Arbeitgeber, einem Kollegen oder einem Dritten (z. B. einem Kunden) an den Tag gelegt wird oder wenn der Arbeitgeber es schuldhaft unterlässt, eine angemessene Abhilfe zu schaffen. "

Damit sagt der Gesetzgeber recht klar: Sexuelle Belästigung ist u.a., was als solche empfunden wird und für die betroffene Person unerwünscht ist. Das kann ein "freundschaftlicher" Klaps sein, eine zweideutige Anspielung oder eine echte handgreifliche Attacke.

Weitere Beispiele für sexuelle Belästigung:
  • Poster von Pin-ups im Arbeitsbereich (auch am Computer)
  • pornografische Bilder am Arbeitsplatz
  • Anstarren, taxierende Blicke
  • anzügliche Witze, Hinterherpfeifen
  • anzügliche Bemerkungen über Figur oder sexuelles Verhalten im Privatleben
  • eindeutige verbale sexuelle Äußerungen
  • unerwünschte Einladungen mit eindeutiger (benannter) Absicht
  • Telefongespräche und Briefe oder E-Mails (oder SMS-Nachrichten) mit sexuellen Anspielungen
  • Versprechen von beruflichen Vorteilen bei sexuellem Entgegenkommen
  • Androhen von beruflichen Nachteilen bei sexueller Verweigerung
  • zufällige/gezielte körperliche Berührungen
  • Aufforderung zu sexuellen Handlungen
  • exhibitionistische Handlungen
  • Quelle: Arbeiterkammer

Wenn wir vermeintlichen Opfern die Definitionshoheit überlassen, was eine Straftat oder ein Fehlverhalten ist, dann wird das Thema "sexuelle Belästigung" zur Farce, es würde dann reine Willkür vorherrschen. Ein schlechtes Beispiel sind die aktuelllen Verhältnisse an manchen amerikanischen Unis, wo Vertreter irgendwelcher Minderheiten nur sagen müssen "I feel offended", und das Gegenüber ist an den Pranger gestellt. Und letztlich ist fast jeder in irgend einer Situation in der Minderheit. Das alles führt zu einer Erlahmung des akademischen Diskurses, zu Rede- und Denkverboten. Es ist wie eine neue Art von Religion. Und wie so oft schwappt so etwas auch über den Atlantik, wenn auch abgemildert. An der Uni Wien gab es ja jüngst Proteste gegen Alice Schwarzer (!), weil sich Vertreterinnen irgenwelcher Strömungen allein durch ihre Anwesenheit "offended" gefühlt haben.
Ja, das ist ein sehr schlechtes Beispiel. Hat mit sexueller Belästigung gar nichts zu tun, also wie war das mit der Kirche und dem Dorf?


Ich lese zum ersten Mal, dass "grab 'em by the pussy" ein Witz ist. Trump hat diese Aussage ernst gemeint.
Dann solltest du es noch ein paar Mal lesen ;)
Eigentlich sähe ich auch die Männer in der Pflicht, bei Übergriffen einzuschreiten.
Das Geringste wäre ja schonmal, über sexistische Witze oder Kommentare nicht zu lachen, denn da geht es schon los.
Einige Seiten später in denen du nur die Witze erwähnst, stelle ich nochmal klar, dass es nicht nur um die Witze geht:
Ich will nicht für anderen User sprechen, aber ich denke, er hat nicht nur Blödeleien gemeint, sondern sowas wie z.B. (um ein berühmtes Beispiel zu nennen) Donald Trump und sein "grab them by the pussy" Fiasko. Der Interviewer hat sich unwohl gefühlt, aber gelacht - und in solchen Fällen wo abwertend über Frauen gesprochen wird, sollten Männer eben widersprechen.
 
sei ruhig einfach.
Passt. Einfache Frage, die du wohl beantworten kannst. Und dann hol ich mir bei meiner Lehrerin auch Hilfe, um es zu verstehen, wenn es mir nicht gleich gelingt.

Was hat die Aussage von mir mit der Frage von dir zu tun?
Nichtstun ist dann am schönsten, wenn man anderen an den Kopf hauen kann, dass es naiv wäre, gegen etwas anzukämpfen.
Und der Epstein hat sich selbst umgebracht ? Glaubst du das ?

Und denk dran. Ich bin ab nun auftragsgemäß einfach. Also eine einfach zu verstehende Antwort wäre eben gefordert.
 
wen interessiert denn was Leute davon halten ? mich interessiert das einen Schmarrrn .

Es geht nur darum, was illegal ist und da kann man auch angreifen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
kling fast schon so als ob sich so manche einen Aufschub wünschen.


Es gibt im Prinzip nur 2 Möglichkeiten:
man ist selbst betroffen oder man ist es nicht.

diejenigen, welche selbst nicht betroffen sind, was geht das die überhaupt an?
und selbst wenn jemand falsch beschuldigt wird, so kann man deswegen wohl kaum die betroffene Straftat abschaffen.

wie absurd geht es denn? einfach eine Meinung haben und keine Ahnung, was soll das wert sein?
 
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