#MeToo - sexuelle Belästigung...

Nein, sorry, aber so kann man sexuelle Belästigung nicht definieren - so kann man überhaupt keine Verfehlung definieren.

Jein, im Gleichbehandlungsgesetzes ist es de facto genau so definiert
Sexuelle Belästigung liegt vor, wenn ein der sexuellen Sphäre zugehöriges Verhalten gesetzt wird, das die Würde einer Person beeinträchtigt oder dies bezweckt, für die betroffene Person unerwünscht, unangebracht oder anstößig ist....
Allerdings gelten verbale Anzüglichkeiten, Starren auf geschlechtsspezifische Merkmale, etc. nicht als Tatbestand der sexuellen Belästigung im Sinne des StGB.
Obendrein stellt sich die Frage, ob derartige Ausformulierungen wie jene im GlBG tatsächlich einer Gleichbehandlung förderlich sind.
 
Selbstverständlich kann (und hat) man das:

  • Quelle: Arbeiterkammer
Erstens gilt die Auflistung der Arbeiterkammer nur für sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und hat keine Relevanz darüber hinaus. Zweitens halte ich dieses Sammelsurium aus Kraut und Rüben für eine Art Wunschkonzert der Frauensektion der Arbeiterkammer. Ich bezweifle, dass Punkte wie "Anstarren, taxierende Blicke" oder "Poster von Pin-ups am Arbeitsplatz" jemals durchjudiziert wurden. Letzteres findet man bspw. praktisch in jeder mir bekannten Werkstätte.

Nach der Definition der AK hätte ich mich im Übrigen auch schon mehrfach der sexuellen Belästigung schuldig gemacht. Ich habe bspw. schon öfters Kolleginnen eingeladen, und eine eindeutige Absicht lag immer dahinter - meist die Absicht, einen nette Zeit bei gutem Essen zu verbringen ;).
Und genau bei diesem Punkt fängt die Crux ja schon an: Ob eine Einladung unerwünscht ist, weiß man immer erst nachher :D.

Ich würd's und werde es sicher nicht anders machen als bisher. Ich hatte nie den Vorsatz, Frauen sexuell zu belästigen, weder am Arbeitsplatz noch sonst. Wenn irgendwer meine Einladungen oder sonst irgendwas im Nachhinein als sexuelle Belästigung auslegen will, dann lasse ich mir erhobenen Hauptes die Handschellen anlegen.

Es gibt im Übrigen auch Arbeitergeber, die einmal im Monat oder gar in der Woche zum Heurigen oder anderweitigen Stammtisch laden. Für manche Mitarbeiter ist das unerwünscht, weil sie an diesen Abenden Besseres zu tun haben. Machen die Chefs sich jetzt alle der sexuellen Belästigung schuldig?

Ich bleibe dabei: Man tut der guten Sache keinen Gefallen, wenn man "Aufhängen von Pin-ups" und "anzügliche Witze" in die selbe Aufzählung packt wie "Androhen von beruflichen Nachteilen bei sexueller Verweigerung".

Ja, das ist ein sehr schlechtes Beispiel. Hat mit sexueller Belästigung gar nichts zu tun, also wie war das mit der Kirche und dem Dorf?
Es hat damit zu tun, dass man in einem rechtsstaatlichen Verfahren niemals einem mutmaßlichen Opfer allein die Deutungshoheit überlassen kann, ob jemand eine Straftat begangen hat oder nicht - so wie Du es angedeutet hast.

Dann solltest du es noch ein paar Mal lesen ;)

Einige Seiten später in denen du nur die Witze erwähnst, stelle ich nochmal klar, dass es nicht nur um die Witze geht:
Abgesehen davon, dass wir noch immer nicht genau wissen, was der zitierte User eigentlich meinte, halte ich die von Dir in die Diskussion eingebrachte Äußerung Trumps auch nicht für einen sexistischen Kommentar. Es hat damit schlicht sein Selbstverständnis zum Ausdruck gebracht, als "Star" ungestraft Straftaten begehen zu können - ähnlich wie seine Äußerung, er könne am Times Square jemanden öffentlich erschießen, und seine Fans würden ihn trotzdem noch allesamt wählen. Sowas ist weit entfernt davon, lustig zu sein.

Unter "sexistischen Kommentar" würde ich eine Äußerung in einer kürzlich gesehenen "Trautmann"-Folge einordnen, wo ein junger Polizist auf der Suche nach einer Räuberin nach Durchsicht der Verbrecherdatei meinte "Sieben Hasen san no im Rennen", und seine Kollegin daraufhin etwas pikiert antwortete "Du meinst wohl, dass der Kreis der Verdächtigen auf sieben junge Damen eingeengt werden kann".
 
Nicht immer. Zweiter Weltkrieg und die Frauen hatten eine ganz massive Emanzipationsleistung vollbracht, die dann in den 50erJahren in Österreich wieder zunichte gemacht wurde.

Emanzipation auf Leihbasis. Als die Männer vom Krieg heimkamen, waren die Frauen auf einmal wieder zu schwach und unmündig, um weiter in deren Berufen zu arbeiten…
 
Emanzipation auf Leihbasis. Als die Männer vom Krieg heimkamen, waren die Frauen auf einmal wieder zu schwach und unmündig, um weiter in deren Berufen zu arbeiten…
Das kann unterschiedlich verstanden werden:

1. Die Frauen waren zu schwach (also tatsächlich unterlegen und es war sinnvoll, dass Männer "wirklich wichtige Arbeit" wieder selbst durchführten).
2. Frauen wollten nicht arbeiten gehen und so mussten die Männer die Ärmel hochkrempeln und kamen abends todmüde nach Hause, wo dann die Schlapfen hergerichtet waren, das Essen wohl duftend auf dem Tisch stand, die Kinder geschneuzt und gekampelt waren und sich alles um den hart arbeitenden Ehemann drehte.
3. Männer verdrängten Frauen vom Arbeitsplatz.
4....

Welche Variante schwebte dir vor?
 
1. Die Frauen waren zu schwach (also tatsächlich unterlegen und es war sinnvoll, dass Männer "wirklich wichtige Arbeit" wieder selbst durchführten).
2. Frauen wollten nicht arbeiten gehen und so mussten die Männer die Ärmel hochkrempeln und kamen abends todmüde nach Hause, wo dann die Schlapfen hergerichtet waren, das Essen wohl duftend auf dem Tisch stand, die Kinder geschneuzt und gekampelt waren und sich alles um den hart arbeitenden Ehemann drehte.
3. Männer verdrängten Frauen vom Arbeitsplatz.
4....

Welche Variante schwebte dir vor?

Ich nehme den Telefonjoker. :D
 
Es gibt im Übrigen auch Arbeitergeber, die einmal im Monat oder gar in der Woche zum Heurigen oder anderweitigen Stammtisch laden. Für manche Mitarbeiter ist das unerwünscht, weil sie an diesen Abenden Besseres zu tun haben. Machen die Chefs sich jetzt alle der sexuellen Belästigung schuldig?
Im Gleichbehandlungsgesetz (wie schon im letzten Beitrag von mir zitiert) steht doch ganz klar: "Sexuelle Belästigung liegt vor, wenn ein der sexuellen Sphäre zugehöriges Verhalten gesetzt wird, das die Würde einer Person beeinträchtigt oder dies bezweckt, für die betroffene Person unerwünscht, unangebracht oder anstößig ist (...)"
Ergo: das UNERWÜNSCHTE Verhalten muss ein der SEXUELLEN SPHÄRE zugehöriges Verhalten sein, nicht bloß ein unerwünschtes Verhalten.
 
Ansonsten: gäääääähn!!
Ich habe ehrlich versucht, die letzten Seiten durchzuackern, ob sich darin irgendetwas sinnvolles findet.....
Ja: Habe ich gefunden! Z. B. vom Kater001, der in meiner Achtung erheblich gestiegen ist! Der voll auf Seiten der Frauen und ihrer Rechte steht, soweit es möglich ist. Vorbildlich :up:!

Soweit es möglich ist! Nicht möglich ist es bei den männerhassenden Ober-Emanzen wie etwa naova, fritzi, Tom-aus-Wien, .....

Die Schmierage dieser Erinnyen zu beantworten hieße: Ressourcen zu vergeuden. Denn dass bei denen nichts ankommt, wissen wir alle längst.

Besonders abstoßend finde ich dabei, dass sich unter den Männer-Hasserinnen die eine und andere findet, die sich das Männer-Mäntelchen anzieht, um ihrer realitätsverweigernden feministischen Weltsicht bzw. was ein Männlein aus ihrer Sicht zu sein hat, ein wenig mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen :D:rolleyes::haha:

Ich kann denen, die alles männliche derart hassen, nur eins mitgeben:
Hass schadet immer nur demjenigen - in eurem Fall: derjenigen - der/die ihn fühlt.
Denen, die gehasst werden, ist er in der Regel ziemlich wurscht.
 
Ansonsten: gäääääähn!!
Ich habe ehrlich versucht, die letzten Seiten durchzuackern, ob sich darin irgendetwas sinnvolles findet.....
Ja: Habe ich gefunden! Z. B. vom Kater001, der in meiner Achtung erheblich gestiegen ist! Der voll auf Seiten der Frauen und ihrer Rechte steht, soweit es möglich ist. Vorbildlich :up:!

Soweit es möglich ist! Nicht möglich ist es bei den männerhassenden Ober-Emanzen wie etwa naova, fritzi, Tom-aus-Wien, .....

Die Schmierage dieser Erinnyen zu beantworten hieße: Ressourcen zu vergeuden. Denn dass bei denen nichts ankommt, wissen wir alle längst.

Besonders abstoßend finde ich dabei, dass sich unter den Männer-Hasserinnen die eine und andere findet, die sich das Männer-Mäntelchen anzieht, um ihrer realitätsverweigernden feministischen Weltsicht bzw. was ein Männlein aus ihrer Sicht zu sein hat, ein wenig mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen :D:rolleyes::haha:

Ich kann denen, die alles männliche derart hassen, nur eins mitgeben:
Hass schadet immer nur demjenigen - in eurem Fall: derjenigen - der/die ihn fühlt.
Denen, die gehasst werden, ist er in der Regel ziemlich wurscht.

Stimmt, scheiß Männerhasser*innen....da lob ich mir Frauenfeindlichkeit. Applaus! Die is so entspannt und ressourcensparend. :penguin::D
 
Entweder du meinst das, wie ich hoffe, ironisch, Schildchen dazu: :ironie:
Oder du benötigst genauso dringend professionelle Hilfe wie die oben genannten.
 
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