Migranten in den Polizeidienst

keine frage - aber ich glaube nicht daran, dass es zufall, dass so gut wie alle opfer von schwerer polizeigewalt der letzten jahre eines gemeinsam hatten: es waren keine österreicher.

In dem Zusammenhang wäre fairnesshalber eine vollständige Auflistung aller Übergriffe interessant, und nicht nur der, welche durch Medien augebauscht wurden.

Sprich, gibts einen Übergriff auf einen schwarzen Sportlehrer (glaub ich zumindest das er einer war, wenn ich mich recht erinnere) bei einer Amtshandlung ist das natürlich für die Medien interessanter, als wenn der b'soffene Pospischil Karli im Beisl in Simmering randaliert und niederknüppelt wird. Das beides ned Ok ist, ist selbstredend!
 
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Einem Menschen wegen seiner ethnischen Herkunft den Zugang zu einer bestimmten Tätigkeit zu erschweren, obwohl seine Fähigkeiten den Aufnahmekriterien gerecht werden ist nicht legitim.

es geht nicht nur darum, ob menschen ihrer ethnischen herkunft der zugang zur polizeischule verweigert wird, sondern ob gezielt menschen mit unterschiedlicher ethnischer herkunft gesucht werden, die sich für die aufnahme in der polizeischule bewerben sollen


Jedoch ist es müßig sich darüber zu echauffieren, denn ähnlich sieht es auch aus, wenn sich eine Frau in den Kopf setzt z.B. als Schweisserin oder LKW Chauffeurin zu arbeiten..auch wenn alle Vorausetzungen erfüllt sind oder sogar eine Überqualifizierung, um diesen Anforderungen zu genügen gehört sehr viel Glück dazu, an einen Arbeitgeber zu geraten welcher nicht nur in Klischees denkt.

und auch da finde ich, dass es alles andere als müßig ist, sich darüber zu echauffieren. natürlich kann man es als gottgegeben hinnehmen, aber ich finde es durchaus lohnenswert, dafür einzustehen, dass frauen als technikerinnen, schweißerinnen und lkw chauffeurinnen arbeiten. im übrigen mache ich persönlich die erfahrung, dass dies ja auch immer besser wird. während es vor 20 jahren noch völlig undenkbar war, dass eine frau zb als bühnentechnikerin arbeitet, gibt es inzwischen immer mehr frauen, die auch in diesem beruf arbeiten.

Ja natürlich, mit so einer kompetenten Stellungnahme wie deiner gerade.....na, dann noch viel Erfolg...

ich weiß nicht, worin die kompetenz in einer stellungnahme erkannt werden kann, die besagt: es is halt so wies is, ändern kann man daran eh nix.
 
tja, so ist die realität. und es wurde schon überlegt, die latte hier tiefer zu legen. ganz toll, dann gibts zwar polizisten, die draussen mit den diversen ethnischen gruppen reden können, die es aber nicht schaffen, einen geraden satz zu papier zu bringen.

Mach dir keine sorgen, die (ehemaligen) auslaender schaffen das meist besser als die "unsrigen". Schon die pruefung fuer die staatsbuergerschaft wuerde kaum einer der schulabgaenger schaffen!

Und da der grossteil der oesterreicher sowieso einen migrantenhintergrund haben, dies aber nur nicht zugeben wollen, aendert sich im grunde auch nichts.
 
:hmm: warum klickst du nicht auf meinen link im posting #86?:hmm:

weil das ihr typisches Frage und Antwortspiel ist - quer durch dies Threads ... sie stellt keine Fragen ohne die Antwort zu kennen ... eine kleine Provokation steckt stets dahinter ... dann kommt die Migrantenkeule ...


Ich möcht auf etwas anderes hinaus hat mit der Ausgangsfrage des Threads zu tun

Bingo ! ....
 
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Mach dir keine sorgen, die (ehemaligen) auslaender schaffen das meist besser als die "unsrigen". Schon die pruefung fuer die staatsbuergerschaft wuerde kaum einer der schulabgaenger schaffen!

Aha ... ganz was neues :hmm:

Und da der grossteil der oesterreicher sowieso einen migrantenhintergrund haben, dies aber nur nicht zugeben wollen, aendert sich im grunde auch nichts.

Viele Österreicher haben vielleicht einen Migrationshintergrund, aber nicht alle ;)


back to topic
 
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Und fuer alle anderen auch:

PISA studie laesst gruessen. Meine damen und herren, da gehoeren auch mittelschueler dazu!

Und dann geht amn auf FPOe-plattformen (z.b. facebook) und bewundert, was dort so geschrieben wird. Das sollte ja die deutschsprachige auswahl sein, oder? :hahaha:

Und ich meine keine tippfehler! :lehrer:
 
Viele Österreicher haben vielleicht einen Migrationshintergrund, aber nicht alle

Naja, die ganze Menscheit hat Migrationshintergrund ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Völkerwanderung

Und dann geht amn auf FPOe-plattformen (z.b. facebook) und bewundert, was dort so geschrieben wird. Das sollte ja die deutschsprachige auswahl sein, oder?

Wennst so nett wärst, das Thema ist NICHT Bildungsgrad von Wählerschichten. Sonst haben wir wieder die selbe Streiterei wegen der andere Threads schon geschlossen wurden ... ;)
 
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Einem Menschen wegen seiner ethnischen Herkunft den Zugang zu einer bestimmten Tätigkeit zu erschweren, obwohl seine Fähigkeiten den Aufnahmekriterien gerecht werden ist nicht legitim.
Jedoch ist es müßig sich darüber zu echauffieren, denn ähnlich sieht es auch aus, wenn sich eine Frau in den Kopf setzt z.B. als Schweisserin oder LKW Chauffeurin zu arbeiten..auch wenn alle Vorausetzungen erfüllt sind oder sogar eine Überqualifizierung, um diesen Anforderungen zu genügen gehört sehr viel Glück dazu, an einen Arbeitgeber zu geraten welcher nicht nur in Klischees denkt.

genau das ist, wie wir schon auf vielen seiten festgestellt haben, hier nicht der fall....

In dem Zusammenhang wäre fairnesshalber eine vollständige Auflistung aller Übergriffe interessant, und nicht nur der, welche durch Medien augebauscht wurden.

Sprich, gibts einen Übergriff auf einen schwarzen Sportlehrer (glaub ich zumindest das er einer war, wenn ich mich recht erinnere) bei einer Amtshandlung ist das natürlich für die Medien interessanter, als wenn der b'soffene Pospischil Karli im Beisl in Simmering randaliert und niederknüppelt wird. Das beides ned Ok ist, ist selbstredend!

....wobei der beamte vom gericht verurteilt wurde. siehe hier. Und wo die richterin den Vorfall als nicht rassistisch motiviert sieht.
 
Naja, die ganze Menscheit hat Migrationshintergrund ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Völkerwanderung



Wennst so nett wärst, das Thema ist NICHT Bildungsgrad von Wählerschichten. Sonst haben wir wieder die selbe Streiterei wegen der andere Threads schon geschlossen wurden ... ;)

Wer hat den verdacht geaeussert, infolge migranten gaebe es dann bildungsprobleme bei der polizei? Wo willst den jetzt die deutschsprachigen am ehesten finden?

Muttersprache deutsch heisst jedenfalls weder bildung, geschweige denn rechtsschreibvermoegen! Migrationshintergrund koennte natuerlich (fast) jeder als ausrede hernehmen. :roll:

Also wo koennte das problem sein, wenn Leute, die eine generation weniger oesterreicher sind, bei polizei und sonstigen oeffentlichen dienst arbeiten? Verbesserte bedingungen infolge vermehrter sprachkenntnisse kann es wohl nicht sein.
 
eine vollständige Auflistung aller Übergriffe interessant
vollständig sicher nicht, aber.....

Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) erhebt in einem Bericht massive Vorwürfe gegen die österreichischen Behörden. Aufgezeigt werden polizeiliche Misshandlungen mit Pfefferspray, Schlägen und Tritten. Die Opfer waren meist Ausländer oder Österreicher ausländischer Herkunft. Die Übergriffe wurden in vielen Fällen von rassistischen Beschimpfungen begleitet. amnesty international kritisiert, die Behörden hätten die Vorfälle weitgehend ignoriert und es bisher versäumt, wirksame Maßnahmen zu ihrer Verhinderung zu ergreifen.
In dem in Wien vorgestellten ai-Bericht "Österreich vor dem UN-Ausschuss gegen Folter: Verdachtsmomente zu polizeilichen Misshandlungen" werden zahlreiche von der Menschenrechtsorganisation recherchierte Fälle dokumentiert. Berichte von Augenzeugen sowie medizinische Gutachten unterstreichen die erhobenen Vorwürfe gegen die Polizeibeamten. Die Opfer der berichteten Übergriffe sind mehrheitlich Schwarze.
amnesty international kritisiert vor allem die schleppenden Untersuchungen nach Misshandlungsvorwürfen. Die Untersuchungen seien nicht nur viel zu langsam, sondern oft auch nicht sorgfältig durchgeführt worden. Nur in wenigen Fällen wurde das Verhalten der Beamten von einem unabhängigen Gericht untersucht. Im Gegenzug müssen die Opfer mit Gegenklagen und Diffamierungen rechnen.
So wurde beispielsweise ein nigerianischer Staatsbürger wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung und Sachbeschädigung angeklagt, nachdem er von Polizisten misshandelt worden war. Er hatte in St. Pölten beim Auto auf seine Frau und seine zwei Kinder gewartet, als Polizisten ihn aufforderten, den Ausweis zu zeigen. Nachdem er ihnen geantwortet hatte, seine Papiere befänden sich im Wagen und er die Dienstnummer der Polizisten verlangt hatte, eskalierte die Situation: Der Nigerianer wurde zu Boden geworfen, getreten und mit Pfefferspray besprüht. Schließlich musste er 26 Tage lang in Gewahrsam, weil er die Beamten beleidigt haben soll. Er wurde darüber hinaus zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Der Verurteilte hatte einem Polizisten in die Hand gebissen, als dieser versuchte, ihm Pfefferspray in den offenen Mund zu sprühen.
amnesty international kritisiert auch die mangelnden Schutzmaßnahmen bei Abschiebungen. Der 25-jährige Nigerianer Marcus Omofuma ist bei einer Abschiebung ums Leben gekommen. Beim Flug nach Sofia war er von drei polizeilichen Begleitern an den Sitz gefesselt worden, Mund und Teile der Nase wurden zugeklebt. In Bulgarien musste ein Arzt den Tod durch Ersticken diagnostizieren.
Besorgt zeigt sich die Menschenrechtsorganisation auch über die rassistische Sprache, die mit einigen Misshandlungen einherging. Die österreichischen Behörden wurden deshalb wiederholt dazu aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um diese Tendenzen zu stoppen. Auch nach der Misshandlung eines österreichischen Staatsbürgers schwarzer Hautfarbe forderte amnesty international entsprechende Schritte. Der Mann war nach einem geringfügigen Verkehrsdelikt von einer Polizeistreife misshandelt worden. Dabei fielen Ausdrücke wie «Nigger» oder «macht ihn lahm, dass er nicht mehr gehen kann». Das Opfer musste nach dem Vorfall für elf Tage in krankenhausärztliche Behandlung.
Der UN-Ausschuss gegen Folter hat sich ausführlich mit der Situation in Österreich beschäftigt. Um polizeiliche Misshandlungen künftig verhindern zu können, schlägt amnesty international ergänzend zu den Empfehlungen der Vereinten Nationen unter anderem eine unparteiische Beschwerdemöglichkeit, die Verbesserung der Ausbildung von Polizeibeamten sowie den umgehenden Zugang zu einem Rechtsanwalt und zu einer medizinischen Fachperson nach der Festnahme vor. Auch Videoaufnahmen bei Verhören könnten dazu beitragen, Misshandlungen zu verhindern.
Im weltweit veröffentlichten österreichischen Rassismusbericht von Amnesty International (AI) durchleuchtet die Menschenrechtsorganisation das Polizei- und Justizsystem. Die Bilanz: Sowohl die österreichische Polizei als auch die Justizorgane verabsäumen es, allen Personen, unabhängig von deren Herkunft oder Hautfarbe, die gleichen Rechte und Dienstleistungen zu gewähren. "Die Zweigleisigkeit des österreichischen Justiz- und Polizeisystems widerspricht absolut dem Konzept einer gerechten Justiz. Vorurteile und Stereotypen bezüglich Ausländer oder religiöser- und ethnischer Gruppen haben hier keinen Platz", so Generalsekretär von Amnesty International Österreich.
H., österreichischer Staatsbürger polnischer Herkunft, stößt abends auf eine Gruppe hitzig diskutierender Polen. H. versucht zu vermitteln, als die Situation eskaliert, stößt die Polizei dazu. Anstatt die Zeugenaussage von H. aufzunehmen, wird er von der Polizei beschimpft, geschlagen und zu Boden geworfen. H. schafft es, mit seinem Handy den Polizeinotruf anzurufen. Obwohl ihm der Beamte das Handy aus der Hand schlägt, reißt das Telefonat nicht ab und die wüsten Beschimpfungen und Schläge werden mitgeschnitten. Später wird er wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angeklagt. Er informiert die Staatsanwaltschaft über seine eigene Anzeige, aber das Strafverfahren gegen den Beamten wird von der Staatsanwaltschaft eingestellt. Erst nach einer Beschwerde vor dem Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS), der nach Analyse der Notrufmitschnitte befindet, dass H´s Rechte verletzt wurden, wird auch das Verfahren gegen H. eingestellt.

Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen Polizei und Behörden in Österreich. In mehreren Fällen sollen Polizisten Ausländer misshandelt haben - besonders Schwarze.
Es seien polizeiliche Misshandlungen mit Pfefferspray, Schlägen und Tritten bekannt, berichtet Amnesty International (ai) unter Berufung auf dokumentierte Fälle in Bonn. Der ai-Bericht soll in Wien offiziell vorgestellt werden. Die Opfer seien meist Ausländer oder Österreicher ausländischer Herkunft gewesen - in der Mehrzahl Schwarze.

Die Übergriffe seien in vielen Fällen von rassistischen Beschimpfungen begleitet gewesen, berichtete amnesty weiter. Die Behörden hätten die Vorfälle weitgehend ignoriert und es versäumt, wirksame Maßnahmen zu ihrer Verhinderung zu ergreifen.
In dem Bericht "Österreich vor dem UN-Ausschuss gegen Folter: Verdachtsmomente zu polizeilichen Misshandlungen" werden zahlreiche von der Menschenrechtsorganisation recherchierte Fälle dokumentiert. Berichte von Augenzeugen sowie medizinische Gutachten sollen die Vorwürfe gegen Polizeibeamte erhärten.
Nur in wenigen Fällen sei das Verhalten der Beamten von einem unabhängigen Gericht untersucht worden. Im Gegenzug müssten die Opfer mit Gegenklagen und Diffamierungen rechnen.
 
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Für die rechtsextremen sinds zu harmlos für die linken zu böse ich möchte kein Polizist sein schwarze Schafe gibt es überall und wen man sie erwischt werden sie auch bestraft
 
dass der anteil der fpö wähler unter den polizisten wesentlich höher ist als unter der normalbevölkerung dürfte inzwischen auch kein geheimnis mehr sein.

was natürlich auch ein resultat des täglich erlebten sein kann.
 
Die Opfer waren meist Ausländer oder Österreicher ausländischer Herkunft.

Was ungefähr die selbe Aussagekraft hat wie die Kristallkugel der Madame Mim ... :mrgreen:

:lehrer: nach belegten Fakten hab ich gfragt, ned nach Schätzungen ... ;)

Und, ned bös sein. AI ist sicher eine ehrenwerte Organisation und es ist wichtig was sie tun. Aber Objektivität wird eher ned deren Ding sein ... ;)

Wer hat den verdacht geaeussert, infolge migranten gaebe es dann bildungsprobleme bei der polizei? Wo willst den jetzt die deutschsprachigen am ehesten finden?

Soweit ich mich erinnere da im Thread niemand.

Also wo koennte das problem sein, wenn Leute, die eine generation weniger oesterreicher sind, bei polizei und sonstigen oeffentlichen dienst arbeiten? Verbesserte bedingungen infolge vermehrter sprachkenntnisse kann es wohl nicht sein.

Wenn ich dem Thread so folge nirgends und hat auch niemand behauptet. Mir ging's einzig und allein darum, das der Thread ned wieder in eine politische Diskussion ausartet!
 
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na hoffentich haben unsere polizisten noch niemanden gewaltsam ins land geholt um geeignete "opfer" zu haben. es wird meines wissens auch niemand gezwungen hierzubleiben wenns ihm bei uns nicht passt.
 
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