Motivation für sexuelle (Un-)Treue

Völlig nachvollziehbar und völlig richtig. Ob ich diesen Satz von dir richtig verstanden hab, weiß ich nicht....und da ich mich ja vor vorschneller Interpretation in letzter Zeit hüte, bitte ich dich, ihn mir noch einmal zu erläutern. :)
Ich denke, Du hast ihn schon richtig verstanden. Er bekräftigt nur den ersten Satz. Nach meinem Verständnis kann Treue nur ganzheitlich sein, sie wird deshalb auch die sexuelle Treue einschließen. Wobei zwar die Möglichkeit offen ist, diese sexuelle Treue einvernehmlich zu definieren, zugleich aber auch Freiheiten und Grenzen festgelegt werden, innerhalb derer sie gelebt werden sollte.

Wobei ich mir noch eine Feststellung erlauben will. Nach den Erklärungen der erfahrenen Fremdgänger ist es ein leichtes, Liebe und Sex zu trennen. In der Praxis schaut es aber nicht so aus.

Ich habe eine wirkliche Trennung von Sex und Liebe eigentlich nur bei jenen Paaren gefunden, welche das "Fremdgehen" durch eine entsprechende einvernehmliche Vereinbarung gegenseitig freigestellt haben. Aber auch das nicht ohne Grenzen.
 
... nur wie es bei mir ist nur wegen fehlender körperlicher Zuneigung, einfach 20 glückliche Jahre und einen geliebten Partner vergessen, kam für mich nicht in Frage.

Und es gibt noch einen Weg, er führt über ein Sonnenblumenfeld:mrgreen:...

...man kann auch 2 Frauen lieben, doch das funktioniert nur wenn es alle Beteiligten können und auch wollen.

:hmm: warum erinnerst du mich nur so derartig an den genieser50 ... ??? ;)
 
Um mal wieder auf die Motivation zurück zu kommen ;)
Ich sehe in den meisten Fällen nur zwei Motivationen:
1. Bestätigung des eigenen "Seins" welche man in der Beziehung nicht mehr bekommt
2. Egoismus mit der Erklärung seinen eigenen Weg seine eigenen Bedürfnisse auszuleben ohne Rücksicht auf Verluste.

Sobald jemand mit diesem Verhalten einen Menschen der ihm/ihr nahe steht bewusst verletzt kann dieser von mir kein Verständniss erwarten, unabhängig der gängigen Schönfärberei wie: "sie/er weiss es ja nicht", "ich liebe ihn/sie, aber er/sie gibt mir nicht was ich brauche" usw. Das alles dient nur zur Gewissensberuhigung weil Fremdgeher genau wissen dass es falsch ist was sie tun.
Also lieber eine ehrliche Aussprache mit einem evtl. folgenden ehrlichen Schnitt als solche Spielchen.
 
Um mal wieder auf die Motivation zurück zu kommen ;)
Ich sehe in den meisten Fällen nur zwei Motivationen:
1. Bestätigung des eigenen "Seins" welche man in der Beziehung nicht mehr bekommt
2. Egoismus mit der Erklärung seinen eigenen Weg seine eigenen Bedürfnisse auszuleben ohne Rücksicht auf Verluste.

Sobald jemand mit diesem Verhalten einen Menschen der ihm/ihr nahe steht bewusst verletzt kann dieser von mir kein Verständniss erwarten, unabhängig der gängigen Schönfärberei wie: "sie/er weiss es ja nicht", "ich liebe ihn/sie, aber er/sie gibt mir nicht was ich brauche" usw. Das alles dient nur zur Gewissensberuhigung weil Fremdgeher genau wissen dass es falsch ist was sie tun.
Also lieber eine ehrliche Aussprache mit einem evtl. folgenden ehrlichen Schnitt als solche Spielchen.

Dazu hätt ich aber jetzt eine Frage! WIESO ist es falsch??? Wieso muss derjenige, der sich zu diesem Schritt entschließt WISSEN, dass ES falsch ist?
Ich glaube, hier liegt der Hund begraben! Die Definition von richtig und falsch!
Ehrlichkeit, da bin ich bei dir, ist das um und auf! Die Frage ist nur "Warum bin ich ehrlich"! "Was erwarte ich mir, wenn ich mich erkläre?" "Ist es beichtende Ehrlichkeit?" oder ist es "Informative Ehrlichkeit" "Besteht Meldepflicht????"
Muss ich dabei immer im Hinterkopf haben, dass das was ich tue für jemanden anderen "verletzend" ist? Kann ich es nicht einfach tun, weil mir danach ist? Ohne irgendwelche Vorbehalte?
Vielleicht entschließt man sich eben nicht aus den von dir oben angeführten Gründen zu einer außerehelichen Liason,.....natürlich, und da gebe ich dir recht, sind das prozentuell gesehen, häufige Gründe, aber sicher nicht alle Menschen, die außerehelichen Verkehr haben, haben ihn aus eben diesen Gründen.
Wie ist es zum Beispiel mit der sexuellen Selbstbestimmung? Wie ist es mit vereinbar meinem Partner in einer gleichberechtigten Partnerschaft etwas zu erlauben oder zu verbieten,....

Ich finde das wort "untreue" ansich schon etwas grenzwertig....;)

Just my 2 cents!:)


p.s. So viele Fragen hab ich noch nie in einem einzigen Post untergebracht,...*stolzbin*
 
Dazu hätt ich aber jetzt eine Frage! WIESO ist es falsch??? Wieso muss derjenige, der sich zu diesem Schritt entschließt WISSEN, dass ES falsch ist?
Ich glaube, hier liegt der Hund begraben! Die Definition von richtig und falsch!
Ehrlichkeit, da bin ich bei dir, ist das um und auf! Die Frage ist nur "Warum bin ich ehrlich"! "Was erwarte ich mir, wenn ich mich erkläre?" "Ist es beichtende Ehrlichkeit?" oder ist es "Informative Ehrlichkeit" "Besteht Meldepflicht????"
Muss ich dabei immer im Hinterkopf haben, dass das was ich tue für jemanden anderen "verletzend" ist? Kann ich es nicht einfach tun, weil mir danach ist? Ohne irgendwelche Vorbehalte?
Vielleicht entschließt man sich eben nicht aus den von dir oben angeführten Gründen zu einer außerehelichen Liason,.....natürlich, und da gebe ich dir recht, sind das prozentuell gesehen, häufige Gründe, aber sicher nicht alle Menschen, die außerehelichen Verkehr haben, haben ihn aus eben diesen Gründen.
Wie ist es zum Beispiel mit der sexuellen Selbstbestimmung? Wie ist es mit vereinbar meinem Partner in einer gleichberechtigten Partnerschaft etwas zu erlauben oder zu verbieten,....

Ich finde das wort "untreue" ansich schon etwas grenzwertig....;)

Just my 2 cents!:)


p.s. So viele Fragen hab ich noch nie in einem einzigen Post untergebracht,...*stolzbin*

Und begonnen hast mit - da hätte ich EINE Frage.... :hmm::hmm: hab nur ungefähr nachgezählt - waren mehr als 10. In einem Fall tarnt sich eine Frage als Behauptung...

Soll' ma jetzt auf Salome warten - sie ist ja die Spezialistin in langen Beantwortungsposts. ;)
Aber der Ansatz zwischen 'Beichtender Ehrlichkeit' und 'informativer Ehrlichkeit' zu unterscheiden regt meine eineinhalb Gehirnwindungen an... da kommt noch was dazu!

Eine Antwort: Meldepflicht besteht im Prinzip nicht. Aber spätestens bei Vorliegen einer ansteckenden Krankheit sollte die unangenehme Wahrheit auf den Tisch... (kleiner Nebentipp - besser net auf den Gabentisch).

Noch eine Antwort: Die sexuelle Selbstbestimmung ist absolut ok und wünschenswert. Jedoch sollt sie doch schon viel viel früher wirksam werden, oder? Net erst bei der Frage 'Auswärtsspiel ja oder nein?'... Das hat ja schon Mylene so schön herausgearbeitet.

Sorry - EINE Frage hätt ich auch noch: Was am Wort 'untreu' ist die grenzwertige Bedeutung?

Und danke für die 2 cents - die gehen ins Sparschweinderl von mein Töchterle :mrgreen:
:bussal:
 
Und begonnen hast mit - da hätte ich EINE Frage.... :hmm::hmm: hab nur ungefähr nachgezählt - waren mehr als 10. In einem Fall tarnt sich eine Frage als Behauptung...
:shock::shock::shock: mehr als 10??? Holy, shit - ich bin heut in fahrt,.....:mrgreen:

Soll' ma jetzt auf Salome warten - sie ist ja die Spezialistin in langen Beantwortungsposts. ;)
Aber der Ansatz zwischen 'Beichtender Ehrlichkeit' und 'informativer Ehrlichkeit' zu unterscheiden regt meine eineinhalb Gehirnwindungen an... da kommt noch was dazu!
Na super, damits ihre Daumen wieder ausfoahrt?:mrgreen: Wobei mich vor allem Ihre ansatz zur "beichtenden Ehrlichkeit" interessieren würde,....:cool:

:daumen:

:mrgreen:

Eine Antwort: Meldepflicht besteht im Prinzip nicht. Aber spätestens bei Vorliegen einer ansteckenden Krankheit sollte die unangenehme Wahrheit auf den Tisch... (kleiner Nebentipp - besser net auf den Gabentisch).
DAS wäre aber dann vielleicht nicht im Interesse der Beichte oder der information, sonder die "schützende Ehrlickeit", die den eigenen Partner vor einer Krankheit oder einem weiteren ausbreiten der Krankheit schützen sollte,...
Ich habe dabei eher daran gedacht: "Muss ich einer Drittperson (auch wenns mein Partner ist) unbedingt etwas erzählen, dass ihn/sie eigentlich NICHT involviert????:hmm:
Noch eine Antwort: Die sexuelle Selbstbestimmung ist absolut ok und wünschenswert. Jedoch sollt sie doch schon viel viel früher wirksam werden, oder? Net erst bei der Frage 'Auswärtsspiel ja oder nein?'... Das hat ja schon Mylene so schön herausgearbeitet.
Natürlich sollte diese schon früher wirksam werden,.....sie sollte sich jedoch darüber hinaus erstrecken!;)
Sorry - EINE Frage hätt ich auch noch: Was am Wort 'untreu' ist die grenzwertige Bedeutung?
Ich mag dieses Wort nicht, weil es für mich treue verallgemeinert, aber DAS wäre hier jetzt zu viel der hirnwichserei,........;)
Und danke für die 2 cents - die gehen ins Sparschweinderl von mein Töchterle :mrgreen:
:bussal:
Nix da, die ghören schon meinen Kröten!:cool:
 
:hmm: warum erinnerst du mich nur so derartig an den genieser50 ... ??? ;)

Ganz einfach Tom

Ich bin es...mein Account wurde auf ein Missverständnis gelöscht...aber es sind Dinge vorgefallen die es erforderten das ich mich unter neuem Namen neu anmelde....das hat sich gestern geklärt...ich sehe jetzt keinen Grund mehr mich versteckt im Hintergrund zu halten....der Admin hat aber gewußt wer ich bin.
 
Dazu hätt ich aber jetzt eine Frage! WIESO ist es falsch??? Wieso muss derjenige, der sich zu diesem Schritt entschließt WISSEN, dass ES falsch ist?
Ich glaube, hier liegt der Hund begraben! Die Definition von richtig und falsch!
Ehrlichkeit, da bin ich bei dir, ist das um und auf! Die Frage ist nur "Warum bin ich ehrlich"! "Was erwarte ich mir, wenn ich mich erkläre?" "Ist es beichtende Ehrlichkeit?" oder ist es "Informative Ehrlichkeit" "Besteht Meldepflicht????"
Muss ich dabei immer im Hinterkopf haben, dass das was ich tue für jemanden anderen "verletzend" ist? Kann ich es nicht einfach tun, weil mir danach ist? Ohne irgendwelche Vorbehalte?
Vielleicht entschließt man sich eben nicht aus den von dir oben angeführten Gründen zu einer außerehelichen Liason,.....natürlich, und da gebe ich dir recht, sind das prozentuell gesehen, häufige Gründe, aber sicher nicht alle Menschen, die außerehelichen Verkehr haben, haben ihn aus eben diesen Gründen.
Wie ist es zum Beispiel mit der sexuellen Selbstbestimmung? Wie ist es mit vereinbar meinem Partner in einer gleichberechtigten Partnerschaft etwas zu erlauben oder zu verbieten,....

Ich finde das wort "untreue" ansich schon etwas grenzwertig....;)

Just my 2 cents!:)


p.s. So viele Fragen hab ich noch nie in einem einzigen Post untergebracht,...*stolzbin*

Na super, dann bemüh ich mich mal auch so viele Antworten zu finden :lol:;)

Ich sehe Ehrlichkeit als eine Grundfeste einer Beziehung. Und in einer Beziehung sollte ich mich nie fragen müssen was bekomme ich dafür wenn ich eine dieser Grundfesten erfülle sondern es ist einfach ein Zeichen gegenseitigen Respekts und gegenseitiger Liebe dass ich sie erfülle. Damit hat sich die Frage nach Beichte, Meldepflicht usw. eigentlich erledigt.
Wenn ich mit meinem Partner eine Beziehung eingegangen ist in der sexuelle Treue eine Rolle spielt (ich spreche hier nicht von tatsächlich offen gelebten Beziehungen) und sich etwas ändert im Lauf der Zeit kann man drüber reden. Und jeder der Beiden sollte "Manns" genug sein das auch in Ruhe und mit Respekt zu tun.
Es wiederstrebt mir eben absolut einen Menschen den ich zu lieben behaupte weh zu tun. Das führt die Liebe ad absurdum. Ich kann ja auch nicht hergehen und ihm jeden Tag eine Ohrfeige geben weil mir grad mal danach ist und ich irgendeine Art von Selbstbestimmung über die Beziehung stelle.

Die sexuelle Selbstbestimmung bedeutet für mich, dass ich mir den zu meinen Bedürfnissen passenden Partner suche und wenn sich diese ändern die Beziehung mit dem Partner gmeinsam in neue Bahnen leite mit denen beide einverstanden sind oder die Beziehung beende. Klar ist es einfacher mal kurz zur Seite zu gehen, der Partner erfährt im Idealfall nix davon und alles ist wieder im Lot - bis zum nächsten Mal, bis er doch mal drauf kommt, bis mich meine eigenen Gewissensbisse umbringen - bis zu einem Zeitpunkt wo gegenseitiger Respekt und Vertrauen und somit die Beziehung schon in Trümmern liegen. Ich persönlich reihe die "sexuelle Selbstbestimmung" als Ausrede auch unter den egoistischen Gründen ein - den eigenen Wunsch durchdrücken ohne Rücksicht auf Verluste.

Gegen offene Beziehung in beiderseitigen Einverständniss hab ich absolut nichts einzuwenden da ich sie selber lebe - für uns war es von Anfang an klar dass wir es so handhaben und einer der vielen Mitgründe warum wir die Beziehung eingegangen sind. Da sehe ich aber auch keinen Betrug oder Untreue.

Ich hoffe ich hab alles ;)
lg
Its_a_Sin
 
Gegen offene Beziehung in beiderseitigen Einverständniss hab ich absolut nichts einzuwenden da ich sie selber lebe - für uns war es von Anfang an klar dass wir es so handhaben und einer der vielen Mitgründe warum wir die Beziehung eingegangen sind. Da sehe ich aber auch keinen Betrug oder Untreue.

Ich hoffe ich hab alles ;)
lg
Its_a_Sin

Ich bin oder besser gesagt war ein Fremdgänger, aber wenn ich schon von Haus aus weiß... ich kann und will nicht treu sein...ich brauche die Abwechslung...warum gehe ich dann überhaupt eine Beziehung ein????
 
Ich bin oder besser gesagt war ein Fremdgänger, aber wenn ich schon von Haus aus weiß... ich kann und will nicht treu sein...ich brauche die Abwechslung...warum gehe ich dann überhaupt eine Beziehung ein????

Weil sexuelle Treue nichts mit der Beziehungsfähigkeit an sich zu tun hat. Eine Beziehung besteht aus viel mehr als Sex. Vertrauen, Nähe, Loyalität, Zuneigung, Liebe, füreinander dasein usw. Diese Dinge machen für uns eine Beziehung lebenswert, einfach weil wir glüchlich sind dass der Andere da ist. Dieses Glücklichsein vermindert sich nicht wenn wir sexuell offen leben.
 
Weil sexuelle Treue nichts mit der Beziehungsfähigkeit an sich zu tun hat. Eine Beziehung besteht aus viel mehr als Sex. Vertrauen, Nähe, Loyalität, Zuneigung, Liebe, füreinander dasein usw. Diese Dinge machen für uns eine Beziehung lebenswert, einfach weil wir glüchlich sind dass der Andere da ist. Dieses Glücklichsein vermindert sich nicht wenn wir sexuell offen leben.

Ich sehe und lebe es genau so, nur nicht vom Start weg.
Doch bei einer so offenen Beziehung ist die Gefahr groß, dass auch Du ein Sonnenblumenfeldläufer wirst:mrgreen:
 
Ich sehe und lebe es genau so, nur nicht vom Start weg.
Doch bei einer so offenen Beziehung ist die Gefahr groß, dass auch Du ein Sonnenblumenfeldläufer wirst:mrgreen:

Sonnenblumenfeldläufer wird man nur dann, wenn man die Realität aus den Augen verliert - und Realität ist nunmal dass es keine Garantie für eine lebenslange, glückliche Beziehung gibt und ich das auch nicht erwarte, sondern die Zeit geniesse die ich habe.
 
Sonnenblumenfeldläufer wird man nur dann, wenn man die Realität aus den Augen verliert - und Realität ist nunmal dass es keine Garantie für eine lebenslange, glückliche Beziehung gibt und ich das auch nicht erwarte, sondern die Zeit geniesse die ich habe.

Sehe ich genauso... :daumen:

Ich genieße jedenfalls jeden einzelnen Moment mit meiner Liebsten... :cool:
 
Ich habe dabei eher daran gedacht: "Muss ich einer Drittperson (auch wenns mein Partner ist) unbedingt etwas erzählen, dass ihn/sie eigentlich NICHT involviert????:hmm:
Komische Ansicht. Wie soll oder kann der Partner von un/treu nicht involviert sein? Schliesslich gehts doch um das Zusammenleben beider, andernfalls würde sich die Frage der un/treue ja gar nicht stellen.
im übrigen, "falsch" ist es ja dann nicht, wenn auch der Partner davon weiss und auch für ihn ok ist...

Insofern gehe ich mit its a sins sichtweise d'accord.
 
Sonnenblumenfeldläufer wird man nur dann, wenn man die Realität aus den Augen verliert - und Realität ist nunmal dass es keine Garantie für eine lebenslange, glückliche Beziehung gibt und ich das auch nicht erwarte, sondern die Zeit geniesse die ich habe.

:daumen::daumen:

Auch ich habe die Realität nicht aus den Augen verloren, obwohl es viele behaupten.
Richtig eine Garantie gibt es nicht und ich genieße die Zeit des glücklich Seins....aber alles für mich mögliche dafür zu tun und hoffen das es lebenslang anhält tu ich schon.
 
Prinzipiell stimmt das zwar, dass es keine lebenslange Garantie gibt, allerdings sollte die Aussage, sofern ich its a sin richtig verstanden habe, auch kein "Freischein" sein dies als Ausrede zu benutzen á la "ja mei, da es ja e keine lebenslange Garantie gibt, kann ich gar nicht anders als möglichst viele andere Sonnenblumen zu bestäuben".... *edit: ausser beide wollen so*
 
Um mal wieder auf die Motivation zurück zu kommen ;)
Ich sehe in den meisten Fällen nur zwei Motivationen:

1. Bestätigung des eigenen "Seins" welche man in der Beziehung nicht mehr bekommt
2. Egoismus mit der Erklärung seinen eigenen Weg seine eigenen Bedürfnisse auszuleben ohne Rücksicht auf Verluste.


Sobald jemand mit diesem Verhalten einen Menschen der ihm/ihr nahe steht bewusst verletzt kann dieser von mir kein Verständniss erwarten, unabhängig der gängigen Schönfärberei wie: "sie/er weiss es ja nicht", "ich liebe ihn/sie, aber er/sie gibt mir nicht was ich brauche" usw. Das alles dient nur zur Gewissensberuhigung weil Fremdgeher genau wissen dass es falsch ist was sie tun.
Also lieber eine ehrliche Aussprache mit einem evtl. folgenden ehrlichen Schnitt als solche Spielchen.

:daumen: :daumen: sehe ich ebenso .....
 
Wobei ich mir noch eine Feststellung erlauben will. Nach den Erklärungen der erfahrenen Fremdgänger ist es ein leichtes, Liebe und Sex zu trennen. In der Praxis schaut es aber nicht so aus.

Ich habe eine wirkliche Trennung von Sex und Liebe eigentlich nur bei jenen Paaren gefunden, welche das "Fremdgehen" durch eine entsprechende einvernehmliche Vereinbarung gegenseitig freigestellt haben. Aber auch das nicht ohne Grenzen.

Für mich gibt es Trennung zwischen Liebe und Sex eigentlich nicht....(ausgenommen sind meine wenigen swing-Erfahrungen - derzeit lebe ich das aber nicht). Das hab ich diesem Thread auch schon öfters gepostet, dass ich persönlich mehrere Menschen gleichzeitig lieben kann. Andere leben es anders...ich kann mir Sex ohne Liebe oder zumindest Verliebt-Sein nicht wirklich vorstellen.

Dazu hätt ich aber jetzt eine Frage! WIESO ist es falsch??? Wieso muss derjenige, der sich zu diesem Schritt entschließt WISSEN, dass ES falsch ist?
Ich glaube, hier liegt der Hund begraben! Die Definition von richtig und falsch!
Ehrlichkeit, da bin ich bei dir, ist das um und auf! Die Frage ist nur "Warum bin ich ehrlich"! "Was erwarte ich mir, wenn ich mich erkläre?" "Ist es beichtende Ehrlichkeit?" oder ist es "Informative Ehrlichkeit" "Besteht Meldepflicht????"
Muss ich dabei immer im Hinterkopf haben, dass das was ich tue für jemanden anderen "verletzend" ist? Kann ich es nicht einfach tun, weil mir danach ist? Ohne irgendwelche Vorbehalte?
Vielleicht entschließt man sich eben nicht aus den von dir oben angeführten Gründen zu einer außerehelichen Liason,.....natürlich, und da gebe ich dir recht, sind das prozentuell gesehen, häufige Gründe, aber sicher nicht alle Menschen, die außerehelichen Verkehr haben, haben ihn aus eben diesen Gründen.
Wie ist es zum Beispiel mit der sexuellen Selbstbestimmung? Wie ist es mit vereinbar meinem Partner in einer gleichberechtigten Partnerschaft etwas zu erlauben oder zu verbieten,....

Ich finde das wort "untreue" ansich schon etwas grenzwertig....;)

Just my 2 cents!:)


p.s. So viele Fragen hab ich noch nie in einem einzigen Post untergebracht,...*stolzbin*


:daumen::daumen::daumen::daumen:
 
Wie ist es zum Beispiel mit der sexuellen Selbstbestimmung? Wie ist es mit vereinbar meinem Partner in einer gleichberechtigten Partnerschaft etwas zu erlauben oder zu verbieten,....

das wäre dann die ehrliche und offene Beziehung / Ehe - und hier spricht auch nichts dagegen :daumen:
 
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