Muss man eine Beziehung haben.....

Hi,

Aber dass es in Beziehung, gerade da nicht so ist, dass gerade da "ein bisserl mehr" unmöglich sein sollte, erstaunt mich wahrlich.

manche rein sexuellen Dinge mag man vielleicht lieber mit Fremden. Also ich täte mir vorstellen, dass es schwer wäre, meine Freundin zu sagen, dass ich ihr gerne den Hintern blutig peitschen will. Was offenbar doch einige tun wollen, und ich denke, dass keine meiner bisherigen Freundinnen das mitgemacht hätten. Die hätten vermutlich alle zumindest ansatzweise sich gefragt, ob der Mann noch richtig tickt.

Noch schlimmer in unserer Gesellschaft, wo idR. dem Mann Stärke und Dominanz zugedacht wird, was wenn er gerne hätte, dass sie ihm den Popo aushaut, oder Windeln, etc.etc.? Also die meisten Frauen, die ich kenne, hätten da wohl eher mit zumindest einem Ansatz an Verachtung reagiert.

Umgekehrt z.B. Marlene, die ihre BDSM Seite auslebt, es darf nur nicht der Partner sein. Analog dazu würde ich z.B. verstehen, wenn jemand z.B. ausgepeitscht werden möchte, derjenige, der sie oder ihn auspeitscht eben nicht der Partner sein darf.

Wie immer, ich verstehe das durchaus.


Dann frag ich mich doch, wie wählen die Leut nur ihre fixen Partner - nach welchen Kriterien?
Wobei, das geht mich eigentlich nix an.

Nicht nur eigentlich! Also jedem, der nicht Deine Ideale hochhält zu unterstellen, er wäre zu blöd einen ordentlichen Partner zu finden, halte ich für daneben.

:haha:

LG Tom
 
Wie immer, ich verstehe das durchaus.
Aber ja - ich auch.
Man muss ja nicht alles leben. :)
Gesagt gehört es mal.

(Ich würde auch im Rahmen mathematischer Aufgaben niemals, ums Verrecken nicht praktisch tun, was ich ansich theoretisch verstehe. :D)
Nicht nur eigentlich!
eigentlich (Deutsch)
Wortart: Adverb
Bedeutung/Definition
1) im Prinzip
2) in Wahrheit
4) im engeren Sinne
.....geht es mich nix an. :D
(Das ist ein Abschlusssatz in der Erkenntnis, dass es einem wurst ist. Angehen würde es mich nur dann was, wenn es mich persönliche beträfe. :))

Es gibt so ein richtiges "eigentlich" im realen Leben auch noch, abseits des Forums. :D
Samma froh.

"Eigentlich, aber...." ist die verbal kindliche Floskel......bitte gerne jederzeit wieder... :D
Z.B. "Ich bin eigentlich hetero, aber blase gerne Männerschwänze."
Also jedem, der nicht Deine Ideale hochhält zu unterstellen, er wäre zu blöd einen ordentlichen Partner zu finden
Unterstelle es mir mal - wenn Du das so sehen magst - wenn es Dir gut tut....:schulterzuck:

halte ich für daneben.
Auch das ist mir eigentlich wurst. :D
(ohne wenn und aber - richtig von Grund auf, prinzipiell, wahrlich egal.)

Der eigentliche Grund zu dieser Threaderöffnung war die Mannigfaltigkeit der Möglichkeiten, sein Leben wie man es für sich selbst gut befindet, zu tauschen. Eigentlich ein schönes Thema.
 
Stimmt - auch ohne 'eigentlich' ein schönes Thema! Aber - dieser Blick darauf dürfte manchen nicht so recht gelingen....??

(Partner:in)-Beziehung - wenn ich das 'Muss' wegdenke - ja. Als junger Bursch war ich unwissentlich der Ansicht, das müsste sein (und dann würde es mir endlich besser gehen) ... nein.
Die erste und beste Voraussetzung ist eine gute Beziehung zu sich selbst. Da wiederum trifft der Satz - das Ich wird am Du (oder den mehreren Du) ...
Das eigene Verhältnis zu "Beziehung" wächst und verändert sich. Ja, und wie ich selbst erlebe, unterschiedlich in Beziehung zur bezogenen Person... ;)
 
Es ist nicht zwingend notwendig eine Beziehung zu führen. Ebensowenig eine Freundschaft Plus oder wie man all diese Gspusis bezeichnen möchte.
Für mich persönlich, bin ich mit meinem Leben mit Kinder, Arbeit, Freunde, Bekannte, Hobbies, Familie genug ausgelastet. Abgesehen davon, habe ich wohl Bindungsägste oder allgemein "Angst" davor tiefere Gefühle zu zulassen. Da es mir dabei aber gut geht und nichts vermisse, wirds schon so passen :)
 
in meinen beziehungen, die bis auf die "enden" alle gut waren, hab ich mir manchesmal gedacht: wie wäre es wohl alleine
jetzt bin ich ein weilchen singlge und denk mir: hm, wir wärs den wohl wieder zu weit
aber obs zwingend notwendig ist zum glück... ich kann es nicht beantworten
 
Da ich auch meine Schwächen habe, bin ich immer wieder auf Frauen reingefallen, die mir eine Beziehung mit Ihnen aufschwatzten, und ich als gut Mensch nicht nein sagen konnte, aber auch die Frauen nicht enttäuschen wollte.
Aber die Erfahrung zeigte mir, das man im Leben keine Beziehung braucht um glücklich zu sein.
Ich bin jedenfalls ein glücklicher Zufriedener Single, und so soll es auch bleiben.
 
......um ein zufriedener Mensch zu sein?

Wie seht ihr das?
Ist Beziehung ein Lebensziel?
Ist man ohne Beziehung ein halber Mensch?
Fehlt etwas?

Kann man Beziehung, F+ u.s.w. gezielt suchen und finden?
Wenn ja, geht man es strategisch an, trifft so viel wie möglich Leute, ermittelt den Marktwert u.s.w.?

Wie schaut es aus, habt ihr eine Punkteplan oder ist es komplett powidel kommt wie es kommt?
Wie hättet ihr es gerne oder wie habt ihr es?
Und seid ihr so wie es ist zufrieden?
Seid ihr überhaupt beziehungsfähig oder wollt es sein?
Ist es notwendig, dass man es ist oder können zwei Menschen ohne dringlichen Bindungswunsch ganz gut nebeneinander und miteinander das Leben bestreiten?
So ein neues Paarsein irgendwie, wo keiner auf den anderen angewiesen bzw. abhängig ist?
Ist es noch wichtig nach außen hin bei Partnerwahl sich an übliche Klischees zu halten, wenn sie einem nicht entsprechen?
(Geschlecht, Aussehen, Alter, Job, Einkommen, familiärer Hintergrund, Vorleben des/der Auserwählten?)

Das ist wie immer keine Checkliste, die abzuarbeiten ist, sondern nur mal in den Raum geworfen.

@Mitglied #500462 : Auch wenn ich nichts beitragen konnte - muss noch nachdenken - Dein letzter Thread hat mich heute Nacht doch stark beschäftigt.
Eigentlich bin/ war ich die letzten 7 Jahre der Meinung, dass eine Beziehung eine nette Möglichkeit ist aber nichts was Frau braucht um glücklich zu sein. Aber inzwischen wärs schon nett eine zu haben....
 
Beides hat seine schönen wie auch seine Schattenseiten.
Grundsätzlich genieße ich die Freiheiten des Singlelebend sehr, aber wenn z.B. jetzt die Weihnachtszeit kommt, der Freundeskreis diese Zeit mit der Familie verbringt, und man dann doch recht viel Zeit alleine verbringt, dann denkt man schon viel drüber nach, ob es sich zu zweit nicht doch "besser" lebt.

Andererseits kam es, zumindest in meinen Beziehungen, immer wieder zu Diskussionen wenn man zu verschiedene und zeitintensive Interessen hat und diese kaum/ gar nicht teilen konnte.
Mit halbgaren Kompromisslösungen wird man auf Dauer auch nicht Glücklich.

Allein aber nicht einsam, aber trotzdem zu zweit oder so ähnlich - das wär's😅
 
......um ein zufriedener Mensch zu sein?
Nein sicher nicht.
Ein Arbeitskollege von mir hat nach unschöner Beendigung seiner fast 25 jährigen Ehe seit gut fünf Jahren keine Beziehung mehr und ist auch nicht auf der Suche.
Er ist aber trotzdem zufrieden, so wie es jetzt ist.
Wie seht ihr das?
Ist Beziehung ein Lebensziel?
Ist man ohne Beziehung ein halber Mensch?
Fehlt etwas?
Ich hingegen glaube, dass der Mensch nicht fürs Alleinsein gemacht ist.
Also ja, mir würde ohne Partnerin was fehlen.
Kann man Beziehung, F+ u.s.w. gezielt suchen und finden?
Wenn ja, geht man es strategisch an, trifft so viel wie möglich Leute, ermittelt den Marktwert u.s.w.?
Eine dauerhaft Beziehung findet einen, nicht umgekehrt. Daran glaube ich. Weil es zufällig passiert und daher auch keine Erwartungen da sind.
Eine reine Fickbeziehung hingegen, kann man sehr wohl „planen“.
Wie schaut es aus, habt ihr eine Punkteplan oder ist es komplett powidel kommt wie es kommt?
Wie hättet ihr es gerne oder wie habt ihr es?
Und seid ihr so wie es ist zufrieden?
Ja, ich bin zufrieden so wie es ist. Es hat aber gedauert, bis mir das vollends klar wurde.
Seid ihr überhaupt beziehungsfähig oder wollt es sein?
Na ich hoffe doch 😄
Ist es notwendig, dass man es ist oder können zwei Menschen ohne dringlichen Bindungswunsch ganz gut nebeneinander und miteinander das Leben bestreiten?
Eine Art WG? Gibt’s bestimmt, aber oft spielen, wenn man viel Zeit miteinander verbringt, irgendwann die Hormone verrückt.
So ein neues Paarsein irgendwie, wo keiner auf den anderen angewiesen bzw. abhängig ist?
Ist es noch wichtig nach außen hin bei Partnerwahl sich an übliche Klischees zu halten, wenn sie einem nicht entsprechen?
(Geschlecht, Aussehen, Alter, Job, Einkommen, familiärer Hintergrund, Vorleben des/der Auserwählten?)
Fällt für mich in die gleiche Kategorie wie diese „Anders sein ist gut“ Attitüde.
Sei es politisch, der Lebensentwurf den man gewählt hat oder die Sexualität. Hauptsache entgegen der Norm.
Nicht falsch verstehen, ich urteile nicht drüber, wie jemand sein Leben lebt oder welche sexuelle Orientierung er hat … aber bitte geht doch nicht ständig damit hausieren (Kleidung/Auftreten/etc.).
Ich lauf ja auch nicht durch die Stadt und erzähle jedem, das ich hetero bin.
Das ist wie immer keine Checkliste, die abzuarbeiten ist, sondern nur mal in den Raum geworfen.
Für nur mal so, hast du es schon gut ausgearbeitet 👍.
@Mitglied #500462 : Auch wenn ich nichts beitragen konnte - muss noch nachdenken - Dein letzter Thread hat mich heute Nacht doch stark beschäftigt.
Nicht gelesen, wenn du magst, kannst du ja mal verlinken …
 
Ich hingegen glaube, dass der Mensch nicht fürs Alleinsein gemacht ist.

das setzt voraus, das mensch den richtigen partner hat. und da wage ich zu behaupten dass das bei einem grossen teil der menschen nicht der fall ist. (EF userInnen 'türlich ausgenommen, die haben ausnahmslos traumbeziehungen ... :up: )
 
das setzt voraus, das mensch den richtigen partner hat. und da wage ich zu behaupten dass das bei einem grossen teil der menschen nicht der fall ist. (EF userInnen 'türlich ausgenommen, die haben ausnahmslos traumbeziehungen ... :up: )
Da hast du vollkommen Recht. Ist individuell zu betrachten!
Deshalb habe ich ja auch:
Ich hingegen glaube, dass der Mensch nicht fürs Alleinsein gemacht ist.
Also ja, mir würde ohne Partnerin was fehlen.
nachgeschoben!

Ach ja, mit den EF Usern hast du natürlich auch Recht, Django ausgenommen! 😉
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
......um ein zufriedener Mensch zu sein?

Wie seht ihr das?
Ist Beziehung ein Lebensziel?
Ist man ohne Beziehung ein halber Mensch?
Fehlt etwas?

Kann man Beziehung, F+ u.s.w. gezielt suchen und finden?
Wenn ja, geht man es strategisch an, trifft so viel wie möglich Leute, ermittelt den Marktwert u.s.w.?

Wie schaut es aus, habt ihr eine Punkteplan oder ist es komplett powidel kommt wie es kommt?
Wie hättet ihr es gerne oder wie habt ihr es?
Und seid ihr so wie es ist zufrieden?
Seid ihr überhaupt beziehungsfähig oder wollt es sein?
Ist es notwendig, dass man es ist oder können zwei Menschen ohne dringlichen Bindungswunsch ganz gut nebeneinander und miteinander das Leben bestreiten?
So ein neues Paarsein irgendwie, wo keiner auf den anderen angewiesen bzw. abhängig ist?
Ist es noch wichtig nach außen hin bei Partnerwahl sich an übliche Klischees zu halten, wenn sie einem nicht entsprechen?
(Geschlecht, Aussehen, Alter, Job, Einkommen, familiärer Hintergrund, Vorleben des/der Auserwählten?)

Das ist wie immer keine Checkliste, die abzuarbeiten ist, sondern nur mal in den Raum geworfen.

@Mitglied #500462 : Auch wenn ich nichts beitragen konnte - muss noch nachdenken - Dein letzter Thread hat mich heute Nacht doch stark beschäftigt.
Menschen sind, wie alle Primaten, soziale Lebenswesen. Sie können nur in Ausnahmefällen alleine klarkommen. Einzelhaft, also das vollkommene Verweigern von Sozialkomtakten, ist daher die Strafe unsrer Gesellschaft, die man besonders grausamen Verbrechern, und nur in Ausnahmefällen, zukommen lässt.

Menschen leben daher in mehr oder weniger stabilen Beziehungen, die oft das ganze Leben lang anhalten. Wir versuchen das.

Ein anderes Thema ist Sexualität. Sexualität ist etwas, das wir rational kontrollieren, das sich dem Verstand aber vollkommen entzieht. Ich denke, wir müssen hier nicht darüber diskutieren, ob Menschen Sexualität brauchen, ummein zufriedenes Leben zu führen. Es ist evident, und das hier nicht das Forum des Opus Dei: Ein menschliches Leben ohne Sexualität ist pervers (das Wort bedeutet verdreht und wird, im übertragenen Sinne, für Widernatürliches verwendet).

Also bleibt noch die Frage, ob Sexualität auf die Paarbeziehung beschränkt bleiben muss. Die Frage ist noch nicht abschließend geklärt, die Beantwortung unterliegt stark kulturellen und Schwankungen. Wenn wir es historisch betrachten, dann kann man klar sagen, dass "Liebesheiraten" eher nicht die Regel waren. Das gehobene Bürgertum hat bis in die 1920er Jahre hinein beinahe ausschließlich nach Vernunft geheiratet, Sexualität spielte sich großteils außerhalb der Ehe ab. Wobei Sexualität in diesen Kreisen ausschließlich Männern vorbehalten war, Damen (sic) hatten keine. Allenfalls haben sie sich hin. Männer hatten ihre Verhältnisse, dafür gab es die Mädchen in der Vorstadt und sonstige "Weiber von unklarer Moral", sowie eine weit verbreitete Prostitution.

Wie ich gerade ausgeführt habe, war Sexualität in der Ehe des gehobenen Bürgertum bis vor sehr kurzer Zeit nicht unbedingt vorgesehen. Sie fand, wenn man von der Notwendigkeit, Nachwuchs zu zeugen einmal absieht, außerhalb statt

Schauen wir ans andere Ende der Gesellschaft, dann war Ehe im Bereich des (ländlichen) Proletariats überhaupt nicht vorgesehen, Sexualität, die diese Menschen genauso nötig hatten, wie ihre vermögenderen Zeitgenossen, fand also ausschließlich außerehelich statt. Man möchte sich, sonderte sich möglichst diskret ab, und tat es. Am Ende der Saison zog man weiter, und es war wenig wahrscheinlich, dass solche Beziehungen mehrere Saisonen lang hielten, alleine schon, weil es nicht einfach war, beim selben Bauern unterzukommen.

Dazwischen, im Kleinbürgertum, bei den Bauern, war es wohl so, wie Willhelm Busch bei der Frommen Helene schrieb: "Ein Jüngling hat nun Mal, nen Hang zum Küchenpersonal". Es gab Personal, Knechte, Mägte, mit denen man sich über kurze Zeit hin Vergnügen konnte. Das ist aber die gesellschaftliche Schicht, über die ich am wenigsten weiß.

Konträr dazu war, insbesondere beginnend mit der Romantik, die "Liebesheirat" ein Ideal. Liebe, die so stark war, dass man für den Rest des Lebens niemanden anderen mehr attraktiv finden konnte. Wir sollten die Romantik nicht falsch verstehen. Es war eine revolutionäre Bewegung, eine Jugendbewegung, die alles anders machen wollte, als das Establishment. Am Ende konnte sie natürlich ihren Fesseln nicht entkommen. Auch die Romantiker gingen fremd, auch die Romantiker lebten in unbefriedigenden Beziehungen. Allerdings führte das romantische Ideal der Liebesheirat dazu, dass Eheleute, wenn sich der Traum nicht verwirklichen ließ, wieder trennten: Die Scheidung ist eine Folge davon, die gab es vorher nicht.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass traditionell die Ehe eher eine Vernunft- oder Freundschaftsberziehung war, keiner sexuelle. Und ich glaube, dass das auch unsrem Triebverhalten entspricht. Ich bin froh, in einer stabilen Freundschaftsberziehung leben zu können, nur Sex fehlt mir (sehr).
 
Fehlen noch zwei Aspekte: Der dynastische, und damit sehr eng verbunden, der religiöse.

Überraschenderweise leitet sich der Status eines Kindes de Fakto von der Mutter ab. Die Vaterschaft ist zwar ausschlaggebend, aber die Mutter wird als treu angesehen, daher ist jedes Kind, das aus der Mutter kommt, ein Kind des Vaters. Interessant, nebenbei bemerkt, ist eine Entdeckung, die teilweise Freud zugeschrieben wird: Die Existenz eines weiblichen Sexualtriebs war jahrelang unter Gelehrten umstritten, und wenn er beobachtet wurde, würde er als Perversion abgetan. Daher die Unterstellung, dass Frauen von Natur aus treu sind.

Die Katholische Kirche, immer schon auf der Seite der Reichen und Schönen, hat zwar die männliche Untreue stets verdammt, und folgte dabei den gesellschaftlichen Konventionen (unter Maria Theresia war Prostitution so verboten, wie nie davor oder danach), aber sie hat sie akzeptiert. Weibliche Untreue dagegen ist schon in der Torah extrem geächtet, weit stärker als männliche. Wir wissen z.B. von Jakob, dass er zu einer Hure gegangen ist.

Im Judentum wird übrigens die Volkszugehörigkeit ausschließlich von der Mutter abgeleitet. Ist der Vater der Oberrabbiner von überhaupt, die Mutter aber eine Schickse (nicht jüdische Frau, die mit einem Juden ein Verhältnis hat), dann ist das Kind nicht jüdisch. Umgekehrt, wenn die Großmutter mütterlicherseits jüdisch war, alle Väter seither aber nicht, dann ist das Kind jüdisch. Eine sehr weise Entscheidung, wie ich finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein man muss keine Beziehung haben um ein zufriedener Mensch zu sein.
Wenn ich es nur mit einem Partner sein kann läuft doch irgendwie was falsch.

Hab eher die Erfahrung gemacht das es mich unzufrieden macht, ich fühle mich eingeschränkt.
 
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