Selbst unter den damaligen "üblichen" Verhältnissen ist das nur zynisch.
Allerdings natürlich ein gefundenes Fressen für alle die eine gescheitete Beziehung nicht aufgearbeitet haben.
Man kann auch in den Keller gehen, um zu lachen.
Ich halt's mit:
"
Taktgefühl ist für Menschen die für Sarkasmus nicht geistreich genug sind!"
Kann man machen, muss man/frau aber nicht. In meinem Bekanntenkreis gibts eine Frau, die nach ihrer Scheidung überzeugt war ihren Mr. Right bald kennenzulernen. Er würde ihr ins Auto fahren und daraus würde sich eine gewaltige Liebe entwickeln. Sie wartet nun seit 25 Jahren vergeblich. Jetzt fahrts auch kaum mehr mit dem Auto. (Bitte keine blöden Witze von wegen Strassenrennen). Das ist echt wahr.
Man muss schon was tun um einen Partner zu finden. Also wenn man/frau einen solchen überhaupt will.
In Anbetracht der Tatsache, dass ich lebenslang, also bis dato, nur zwei Beziehungen pflegte, fehlt mir natürlich jegliche Expertise zu diesem Thema.
Was mir aber bei Lektüre dieses T. auffiel:
Es ist wohl leichter in jungen, wenn nicht jüngsten Jahre, eine Lebensgemeinschaft zu begründen. Früh gefreit hat nie gereut. Junge Menschen sind i. d. R. flexibler und kompromissbereiter. Man lernt Teamwork by doing. Zumindest wenn beide Partner redlich sind.
Mir kommt auch vor, dass der ein oder andere einfach immer die Falsche erwischt. Culpa in eligendo quasi.
Für mich gilt: Geteiltes Glück ist doppeltes Glück, geteiltes Leid ist halbes Leid.
PS: Frauen sind immer mitgemeint.
Wenn einem immer wieder die selbe Situation mit unterschiedlichen Menschen passiert muss man sich natürlich fragen,
was das mit einem selbst zu tun hat.
Nicht jedes Lebenskonzept ist für jeden Menschen geeignet.
Man kann ja auch "der Falsche" für das Genre Beziehungen sein. In meinem Fall ist das ziemlich sicher so.
Sobald ich merke, dass die neue Lady in meinem Leben irgendwas ändern will - und das wollte bis dato JEDE -
oder ich mich zu langweilen beginne, werde ich unleidlich und das ist der Anfang vom Ende.
Und das ist - für mich zumindest - auch ok so.
Ich beschwere mich ja nicht über das Singledasein.
Ich find's immer spaßig, wie oft Menschen ihre eigenen Präferenzen gerne zur Allgemeingültigkeit erheben möchten.
Dieses: "
Du hast halt die Richtige noch nicht getroffen ..." halte ich für ebenso unpassend,
wie einem nach 25 Jahren glücklicher Ehe Silberhochzeit feiernden Ehepaar zu erklären:
"
Na ihr seid's auch nur noch z'samm, weil's niemand anderen finden könnt's ..."
Ich hab ja durchaus reichlich Versuche unternommen - von 1/2 Jahr bis 7 Jahre - um am Ende des Tages festzustellen,
dass diese klassischen Beziehungsmodelle nicht in mein Leben passen. Basta.
Da käme ich aber im Traum nicht auf Idee, dass das auch für andere so sein MUSS.