Nahtoderfahrung - Gibt es ein Leben NACH dem Leben?

natürlich, es ist ein antrieb! die frage stellt sich halt ob dieser antrieb immer nur zum guten oder sinnvollen genutzt wird!

Davon halt i nix, weil es a Bewertung impliziert. Wenn des Leben nur a Erfahrung is is es wurscht ob gut oder sinnvoll.
A schlecht wär dann sinnvoll, wennst gut scho alles erlebt hast... von daher is die Motivation gut/sinnvoll/schlecht/bös an sich egal.
(oder des Konzept von Reinkarnation oder Erleuchtung is in sich kacke, hinsichtlich "drüben göttlich vollkommen und hier dual".. wozu das ganze wenn nicht "jedes Leben = nur Erfahrung" ohne Wertung...es braucht a böse Egos... und gute... oder welche ohne... keine Ahnung... nichts hat Bedeutung... außer das Leben selbst...)

du gibst ja selbst antwort ...

Keine die die Frage beantwortet.
Meine "Antwort" auf die Frage des TE ist: es gibt keine Antwortr die einen Wert an sich hat, um sie als richtig oder falsch in Betracht zu ziehen... auch die meine ;)

ob es sinn macht oder nicht, wird ohne es zu probieren, ewig spekulation bleiben!

Wer sagt dass wir das beide nicht schon haben? Und uns "diesmal" nur als blinde Suchende erfahren wollen weil wir eh schon alles hatten?
Fragen über Fragen.
Und nie wird es Antworten geben...
:)

Der Wunsch nach Antworten verhindert glaub ich am meisten, das Leben als das zu erfahren was es ist.
I will aber niemanden einreden nicht das zu probieren was er probieren will.
Es is wurscht, was i mir denk oder glaub. I weiss NIX.... :lehrer:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn des Leben nur a Erfahrung is is es wurscht ob gut oder sinnvoll.

richtig! falls es aber ein ziel wie läuterung, erleuchtung etc. wie in vielen glaubenrichtung gefordert gäbe, dann würde ein wandel zum bessern sinn machen!

Der Wunsch nach Antworten verhindert glaub ich am meisten, das Leben als das zu erfahren was es ist.

womit wir wieder beim ego wären, denn dieses ist es wohl was nach antworten verlangt!

Wer sagt dass wir das beide nicht schon haben? Und uns "diesmal" nur als blinde Suchende erfahren wollen weil wir eh schon alles hatten?

natürlich denkbar, aber geht man davon aus, dass die these mit allem was möglich ist zu erfahren stimmt, so möchte ja wohl auch das gute, schöne, friedliche, liebevolle etc. erfahren werden wollen und das dann auch möglicherweise im kollektiv! und dem steht das menschliche ego eben im weg, das ego gebiert eher das schlechte und das hat die menschheit ja ohnehin schon in nahezu jeder möglichen form erfahren! daher wäre ein einmal ab und dann wieder angelegtes ego ein rückschritt in einer vorwärtsbewegung, als die ich das erfahrung machen sehen würde!

ich denke dass es auch eine spirituelle evolution im menschen gibt und damit macht das ganze m.m.n. auch einen sinn!
 
womit wir wieder beim ego wären, denn dieses ist es wohl was nach antworten verlangt!

Nur dass ich mir denk dass jeder DES Ego hat des er braucht um die Entwicklung zu machen die er soll.
Also kann ich dem Ego "seine Arbeit lassen" und sollts ned auflösen?
Und des Ego will immer was...

Vor/Rück ist halt so ne Sache in der Zeitlosigkeit. Es is dann wohl alles parallel. Auch die Entwicklung.
Du kannst perfekt starten und gehst rückwärts... zickzack... quer durch alle Ego-Varianten... WENNs an Plan gibt...i glaub ned dass es immer nur Richtung "no besser" geht...

Von daher lohnts halt ned zu denken... weil ohne Hirn/Körper ka Ego... ohne Ego ka Denken... ohne Denken... bist eh drüben...
 
ja eh! wenn dann mal alle menschen ihr ego aufg'löst haben ist game over oder was auch immer :mrgreen:

WENNS an Plan gibt, ist die Auflösung immer des Ziel. Restart Matrix... wos was i.
Jeder glaubt was anderes ;)

Mei persönliche Antwort für MEIN Seelenfrieden wegen Sinnfrage war: "hat keinen / es is wurscht / enjoy yourself" ;)
 
richtig! falls es aber ein ziel wie läuterung, erleuchtung etc. wie in vielen glaubenrichtung gefordert gäbe, dann würde ein wandel zum bessern sinn machen!

Wobei, der "Wandel zum Besseren" auch wieder eine Bewertung enthält, von der man sich, auf dem Weg zur "Erleuchtung", ja befreien sollte, so wie von allen irdischen Bindungen, zu welchem Zwecke Dich das Leben permanent "läutert", oder, dem EF-Jargon angepasst, fi..... :mrgreen:

Ein "besserer Mensch" zu werden, ist ja das Ziel im Christentum, offenbar zum Zwecke einer "Verdienstlichkeit", einer Art "Puktesystem" zum Eintritt ins Paradies. Wirklicher Sinn dahinter scheint mir, zu lernen, das eigene Ich hintan zu stellen ("Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst"). Das "wie" lässt also keine Präferenz oder Unterscheidung zu. Trotzden sind mir im Christentum zu viele unlösbare Widersprüche enthalten. Als Beispiel erlaube ich mir eine Frage: wie kann sich ein Mensch im Rahmen seiner Endlichkeit so derart versündigen, dass ihm ewige Verdammnis droht? :schulterzuck:

Hier unterscheidet sich der Buddhismus grundlegend von anderen Weltreligionen, weil er keine "Führungs- bzw. Offenbarungsreligion" ist, keinen Absolutheitsanspruch stellt, sondern Erfahrungsreligion ist. Wobei es auch hier Strömungen gibt, wo man lieber nicht anstreift. Eine Religion hat für mich nur einen einzigen Zweck, nämlich mir den Weg zum Ausgang bzw. Eingang zu weisen. Ich brauche keine Verhaltensregeln ("kein Fleisch am Karfreitag") im Alltag, da komme ich ganz gut alleine zurecht. :)
 
Frage: wie kann sich ein Mensch im Rahmen seiner Endlichkeit so derart versündigen, dass ihm ewige Verdammnis droht? :schulterzuck:

Derartiges war auch für mich des KO-Kriterium für diese Religion.
Siehe Beichtstuhl - thread - Beitrag. [edit - foisch verlinkt *grrr* ]
Mags ned nomal tippn :p

Aber Sünde is schmarrn. A gscheite Erfindung zur Selbstgeisselung und Kontrolle.
Religion is Opium für das Volk... hat mehr Bedeutung als ma glauben mag....

Wenns an Weg nach drüben gibt, steht Religion eher im Weg, als als Wegweiser da...
 
Derartiges war auch für mich des KO-Kriterium für diese Religion.
Siehe Beichtstuhl - thread - Beitrag. [edit - foisch verlinkt *grrr* ]
Mags ned nomal tippn :p

Aber Sünde is schmarrn. A gscheite Erfindung zur Selbstgeisselung und Kontrolle.
Religion is Opium für das Volk... hat mehr Bedeutung als ma glauben mag....

Wenns an Weg nach drüben gibt, steht Religion eher im Weg, als als Wegweiser da...

Grundsätzlich benötigst du überhaupt keine Religion für Deine persönliche Entwicklung. Der Alltag selbst ist Lehrmeister genug wenn man aufmerksam durchs Leben geht. ;)
 
für Deine persönliche Entwicklung
Auf der Reise, verstreut durch Raum und Zeit, suche ich meine verloren geglaubten Teilchen.
Wie ein großes Mosaik, dessen Steine gelegt werden wollen.
Mit der Gewissheit, dass kein Teilchen je verloren gegangen ist.
Die Zeit so scheint es, ist ein Dieb.
Die Ewigkeit bleibt davon unberührt.
 
Auf der Reise, verstreut durch Raum und Zeit, suche ich meine verloren geglaubten Teilchen.
Wie ein großes Mosaik, dessen Steine gelegt werden wollen.
Mit der Gewissheit, dass kein Teilchen je verloren gegangen ist.
Die Zeit so scheint es, ist ein Dieb.
Die Ewigkeit bleibt davon unberührt.

Liest sich irgendwie "richtig" für mich. So als würde man zeitlebens in nen zersplitterten Zerrspiegel schauen, bis ma merkt wenn nimmer so verkrampft reinschaut, in der Hoffnung dass ma was ("an Sinn") erkennt, dass ma e heil und ganz is... nur irgendwie den Überblick verloren hat... oder so irgendwie :rolleyes:
 
@Mitglied #546114: ich habe mir zwar zu Beginn deines Thread gedacht, da mache ich nicht mit.
Der Thread ist zu meiner Überraschung in eine andere Richtung gegangen.
Schön zu lesen, dass man nicht alleine ist mit seinen Gedanken, welche ein Menschenherz/hirn doch bewegen.
Danke dir. ;)
 
Bitte Vorsicht, trigger- Fehlgeburt.

Es war Ende der 90er. Ich war schwanger, Ende 4. Monat, bekam Blutungen. Mein damaliger Freund verbot mir in die Klinik zu gehen
(bringen wir das hinter uns...), nach einem Tag mit Wehen und Blutungen kam das Kind. Ein Mädchen.

....Nun war ich dann doch im Krankenhaus. Ich hatte ein Zimmer allein und es wurde dunkel um mich. Ich ging einen Gang entlang,
einer Tür entgegen, aus der strahlendes Licht kam.
Meine Tochter saß in dem Zimmer, lange dunkle Locken(sie hatte dunkle Haare, das hatte ich ja gesehen), ein weißes Kleid an,
sie war aber etwa 3 Jahre. Sie hatte einen Baum aus Glas neben sich- ich wußte in diesem Moment, sie hatte ihn mit ihren Gedanken
gebaut.

Sie sagte- Mama, schau was ich gebaut habe. Mama, warum kommst du nicht?

Mir wurde klar, dass ich bei ihr bleiben würde, wenn ich nur die Schwelle übertreten würde.

Ich sagte: Das geht nicht- ich kann deine Schwester nicht allein lassen ...(Meine 1. Tochter war damals gerade mal 6 Jahre)

Ich wachte auf, auf dem Weg zum OP, es war auf einmal ziemlich hektisch.

Nahtoderlebnis meines Vaters:

Er war in einer Klinik, wartete auf seine Untersuchung- und fiel ins Koma, dann klinisch tot. Er erzählte, dass eine Stimme ihm eine Summe nannte, wo er meinte , damit kommt meine Familie nie aus- ich muss weiter leben. Dann wachte er auf.
Er hat diese Summe aufgeschrieben und sich dann seine Rente (bzw die Witwenrente meiner Mutter) ausrechnen lassen. Es war exakt dieser Betrag.

Ich habe schon immer an eine Wiedergeburt geglaubt, es erschien mir als das Logische. Mir wäre ein Paradies und ein Ende von allem hier lieber.
Aber ich fürchte, wir sind in einem dauernden Lernprozess- der mit diesem Leben nicht aufhört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte Vorsicht, trigger- Fehlgeburt.

Es war Ende der 90er. Ich war schwanger, Ende 4. Monat, bekam Blutungen. Mein damaliger Freund verbot mir in die Klinik zu gehen
(bringen wir das hinter uns...), nach einem Tag mit Wehen und Blutungen kam das Kind. Ein Mädchen.

....Nun war ich dann doch im Krankenhaus. Ich hatte ein Zimmer allein und es wurde dunkel um mich. Ich ging einen Gang entlang,
einer Tür entgegen, aus der strahlendes Licht kam.
Meine Tochter saß in dem Zimmer, lange dunkle Locken(sie hatte dunkle Haare, das hatte ich ja gesehen), ein weißes Kleid an,
sie war aber etwa 3 Jahre. Sie hatte einen Baum aus Glas neben sich- ich wußte in diesem Moment, sie hatte ihn mit ihren Gedanken
gebaut.
Danke für diesen Beitrag.
Fühl Dich einfach mal gedrückt...
 
Zum Eingangsposting aus meiner persönlichen Erfahrung:

Nahtoderfahrung: ja
Visuelle Empfindung: Tunnelartige Abdunklung der Sicht
Gefühl: Verwunderung
Existenz nach dem Tod: Nein
 
Existenz nach dem Tod: Nein

Fragt sich, in welcher Form! "Deine" Moleküle/Atome gehen ja nicht verloren. ;) Das Bewußtsein schwindet, und dabei könnte es doch sein, dass dieses nur vorübergehend "vergisst", aber, übergeordnet immer vorhanden war/ist. D. h., jedes Mal wenn du stirbst hast du eine Art "Aha-Erlebnis" bis Du am Beginn Deiner "neuen" Existenz wieder vergisst. Das ewige Rad (versinnbildlicht im Buddhismus, Taoismus und Hinduismus).
 
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