@trina bezüglich hundezonen/freilauf/andere hundeführer:
gebe dir recht, ist natürlich nicht das problem der nicht-hunde-halter!
aber die hundezonen sind halt auch so eine wischi-waschi lösung (zumindest in wien). die idee ist prinzipiell ja nicht schlecht, aber man könnte sie verbessern:
zB: "
ordnungshüter" die regelmässig ihre runden drehen um zu kontrollieren, ob zB der dreck weggeräumt wird,
keine kinder in hundezonen herumlaufen , bzw. einfach, ob der "ablauf" normal ist...es gibt genug hundezonen (entlang des gürtels) wo bekannt ist, dass dort richtige hundekämpfe ausgetragen werden (mit wetten und allem drum und dran). da würde ich mit meinem hund auch nicht reingehen.
wäre auch sofort dabei, wenn es einen münzautomaten gäbe, wo man für einige zeit, gegen bezahlung, alleine in der hundezone sein kann.
prinzipiell ist aber zu sagen, dass eine hundezone für einen hund ab "rattlergrösse" nicht die optimale auslastung bringen kann und wird, sprich: man ist darauf angewiesen, im grünen zu wohnen oder mit dem hund ins grüne zu fahren. und auch diesbezüglich sind wir in einer grossstadt wie wien gesegnet!
andere hundebesitzer:
auch hier gebe ich dir uneingeschränkt recht! es gibt so viele idioten, dass man sich grün und blau ärgern könnte. das fängt an, dass viele nicht in der lage sind, den dreck, den ihr hund verursacht, wegzuräumen, dass hausmauern angepinkelt werden, wodurch zb meine firma regelmässig die fassade neu streichen lassen kann, bis eben hin zur nicht beachtung der leinenpflicht
(zur info: in wien herrscht leinen oder beisskorbpflicht (auch in parks), in öffentlichen gebäuden, sowie verkehrsmittel herrscht leinen und beisskorbpflicht. ausgenommen sind eben ausgewiesene hundezonen)
auch für mich als hundebesitzer ist es nicht immer angenehm, wenn ich spazieren gehe und es kommen freilaufende hunde, wo man weit und breit keinen besitzer sieht, auf mich bzw. meinen hund zu. man kennt den anderen hund nicht, weiss nicht, ist der sozialisiert oder nicht, und die erziehung beim eigenen hund, dem man (oder zumindest ich) versucht beizubringen "neutral" anderen hunden gegenüber zu reagieren, ist beim teufel.
ich muss aber auch ehrlicherweise sagen, dass ich festgestellt habe, dass sich die "jüngere" generation (dabei nehm ich jetzt die möchtegern-strassen-gangster aus), vermehrt an diese dinge haltet, wenn man sich aber die "ältere" generation ansieht, schert die sich oft einen dreck (um den dreck)....und dann muss ich auch ehrlicherweise sagen, wenn man (zB körperlich) nicht in der lage ist, den dreck des hundes wegzuräumen (weil man sich zB nicht mehr bücken kann) darf man keinen hund halten, genauso wenig, wie wenn man nicht in der lage ist, den hund körperlich unter kontrolle zu halten.
das problem bei all den dingen ist halt,
es kontrolliert ja keiner! von mir wollte noch nie jemand die hundemarke sehen, mich hat noch nie jemand kontrolliert, ob ich den dreck wegräum (oder zumindest sackerln dabei hab) etc. und da fängts halt an...
@tom040:
gebe dir 100% recht! es ist erwiesen, dass hunde mit schutzhundeausbildung (auch wenn diese bezeichnung längst erneuert gehört, da sie nichts mit "schutz" an sich zu tun hat, sondern ein
beutespiel ist, wo man lernt, den hund auch in hohen trieblagen zu kontrollieren), in den beissstatistiken so gut wie nicht auffallen!
beisskorb:
mein hund ist es von klein an gewöhnt, in öffis, lokalen etc. einen beisskorb zu tragen, und ich sage mal, er ist nicht begeistert, aber er akzeptiert es.
beim freilauf ist es etwas anderes, der hund ist beim schnüffeln etc. stark beeinflusst, und natürlich auch bei hundebegegnungen, da man viele körpersignale schwer lesen kann bzw. die verletzungsgefahr (etwa durch einen drahtbeisskorb) grösser ist als wenn der hund keinen beisskorb trägt. hier liegt es...wieder einmal...an den besitzern, wenn der hund frei läuft, hat er in
reichweite zu sein, muss
abrufbar sein, und darf niemanden, weder spaziergänger, noch radfahrer, noch jogger, noch andere hunde
belästigen oder gefährden!
ergo:
bei den hundeführern ansetzen! will ich einen hund halten, muss ich beweisen können, in der lage dazu zu sein und die nötigen grundkenntnisse haben!
und jeder, der einen hund halten möchte, weil er das tier "hund" einfach liebt, wird sich gerne bereit zeigen, sich einer solchen "eignungsprüfung" zu unterziehen. jeder, der das verweigert, versteht den sinn und zweck der hundehaltung eh nicht!
aber, so wie es in diesem gesetz in nö der fall ist, gewisse rassen zu "verteufeln", ist es, meiner meinung nach, der falsche weg und wird absolut nichts bringen!