NR-Wahl 2017: Dreikampf mit "ferner liefen"?

Was wirst Du wählen?

  • SPÖ

    Stimmen: 22 12,4%
  • ÖVP

    Stimmen: 27 15,3%
  • FPÖ

    Stimmen: 67 37,9%
  • Grüne

    Stimmen: 3 1,7%
  • NEOS

    Stimmen: 9 5,1%
  • "Die Reformer" (??) / Ex-Stronach

    Stimmen: 0 0,0%
  • Liste Peter Pilz

    Stimmen: 21 11,9%
  • Andere (G!LT / Roland Düringer, KPÖ, EU-Aus, NBZ, CPÖ, ...)

    Stimmen: 7 4,0%
  • Ich weiß noch nicht

    Stimmen: 19 10,7%
  • Ich gehe nicht hin/wähle ungültig

    Stimmen: 2 1,1%

  • Umfrageteilnehmer
    177
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Egal ob Radikal- oder "Normal"-Sozialismus, Sozialismus führt immer ins Verderben. Dass Kapitalismus heilsam sein kann, dafür kann ich Beispiele anführen. Während Allende mit seinem Sozialismus Chile ruinierte, war es Pinochet, der das Land mit seinem antisozialistischen Kurs wirtschaftlich zum Erblühen brachte. Eines der rohstoffärmsten Länder Südamerikas (außer Kupfer und Salpeter haben sie nichts) lag während der Regierungszeit Pinochets bei den Wirtschaftsdaten im Spitzenfeld. Ironie der Geschichte: Die rot-grüne Koalition in Wien ließ Allende ein Denkmal errichten, während Pinochet als böser Diktator in die Geschichte einging. Es würde mich nicht wundern, wenn Häupl kurz vor seinem Abgang noch für Chavez ein Monument errichten ließe.
Na, mit Deinen Ansichten stehst Du aber ziemlich einsam inmitten einer kleinen Schar extremer Faschisten.... was aber kaum etwas mit den österreichischen Verhältnissen zu tun hat. ICH möchte jedenfalls keine asoziale Politik nach Art der Neoliberalen, der Extremkapitalisten, auch, weil hier viele menschen von einigen Wenigen ausgebeutet werden und soziale Verantwortung im Sinne eines friedlichen Miteinander nicht möglich ist.
 
Wo findens Gnädigste denn schöner und besser?

Und warum verlassens Österreich nicht in diese Richtung?

Unter uns, Suderanten wie Sie, ziehen uns alle nach unten.


warum A verlassen? es gibt ja genug schöne flecken hier.
bin vor drei jahren von wien weggezogen weil es imho immer grindiger und adequates wohnen für mich unleistbar geworden ist.
 
ICH möchte jedenfalls keine asoziale Politik nach Art der Neoliberalen, der Extremkapitalisten, auch, weil hier viele menschen von einigen Wenigen ausgebeutet werden

Die möchte ich auch nicht. Aber ich möchte auch keine Politik, die nach immer neuen Möglichkeiten der Belastung sucht, um Leute zu alimentieren, die (nur beispielsweise) einfach zu kurz und zu wenig ins Pensionssystem einbezahlt haben.
 
nun, genau dieses Thema wurde erst vor kurzem wieder ziemlich ausführlich irgendwo hier im Forum besprochen.
Die Mercer-Studio (und auf diese beziehst Du Dich anzunehmenderweise) wird ja nicht an permanent in Wien lebenden Menschen gemacht, sondern an nur vorübergehend hier lebenden Personen, die man mit Sicherheit der "Upper Class" zuordnen kann, und die auch genügend Geld haben, Alltags- oder ähnliche Probleme jedweder Art sofort und problemlos aus dem Weg zu räumen. Diese Möglichkeit hat die Mehrheit der ständig hier lebenden Menschen sicher nicht. Bzw. kommen diese mit ganz anderen Dingen und Problemen in Berührung, von denen die Personen aus der Studio höchstwahrscheinlich noch nie was gehört oder gesehen haben.

Daher halte ich grundsätzlich solche Studien für einen ziemlichen Schmarrn.

Ich beziehe mich nicht ausschließlich auf diese Studie, aber auch sie spricht eine klare Sprache.
Im übrigen ist's aber dann auch überraschend, wenn's in Wien so schlimm wäre, daß ähnliche upperclass-Leute, die's auf der Welt überall gibt, ihren aktuellen Wohnsitz nicht so gut bewerten, wie jene die in Wien sitzen.

Zweitens kenn ich genug nicht so wohlbetuchte Leute, egal ob aus Übersee, Italien, UK, Spanien, Irland, Deutschland Skandinavien, Ungarn, Tschechien, Türkei oder woher auch immer, die gerne in Wien leben und es loben, weil alles gut funktioniert, etc.

Und abschließend kenn ich auch genügend andere Städte und kann Wien von daher sehr gut einordnen.

Was funktioniert denn in Wien so schlecht, was in anderen vergleichbaren Städten so perfekt gelöst ist?
Was würdest dir denn als erstes wünschen; das römische Mistsystem etwa?
 
warum A verlassen? es gibt ja genug schöne flecken hier.
bin vor drei jahren von wien weggezogen weil es imho immer grindiger und adequates wohnen für mich unleistbar geworden ist.
Damit bist Du bei Weitem nicht die einzige. Generell ist ja schon seit Jahren ein Trend zu beobachten, dass immer mehr Ausländer nach Wien ziehen und die Wiener dafür ins Umland. Dass in Wiener Schulen mittlerweile im Schnitt 50% Ausländeranteil herrscht (Quelle: Bildungsexpertin Heidi Schrodt vor einiger Zeit in Ö1), spricht ja wohl eine deutliche Sprache.
 

..dieses Märchen, dass nur "Upper-Class"-Leute was von der Wiener Lebensqualität haben nervt.
Gerade bei der Mercer-Studie werden Kriterien bewertet: wie :
  1. Politische und soziale Umgebung (Politische Stabilität, Kriminalität, Verbrechensbekämpfung, …)
  2. Ökonomische Bedingungen (Geldwechselbedingungen, Bankservices, …)
  3. Soziokulturelle Bedingungen (Zensur, Limitierungen der persönlichen Freiheit, …)
  4. Gesundheit und Gesundheitswesen (Medizinische Versorgung, ansteckende Krankheiten, Abwasser- und Müllentsorgung, Luftverschmutzung, …)
  5. Schulen und Ausbildung (Standard und Verfügbarkeit internationaler Schulen, …)
  6. Öffentliche Services und Verkehr (Elektrizität, Wasser, öffentlicher Verkehr, Verkehrsdichte, …)
  7. Unterhaltung (Restaurants, Theater, Kinos, Sport- und Freizeitbetriebe, …)
  8. Konsumgüter (Verfügbarkeit von Nahrung und Konsumgütern des täglichen Bedarfs, Autos, …)
  9. Unterkünfte (Wohnungswesen, Haushaltsgeräte, Einrichtung, Wartungsdienste, …)
  10. Umwelt (Klima, Naturkatastrophen, …)
 
..dieses Märchen, dass nur "Upper-Class"-Leute was von der Wiener Lebensqualität haben nervt.
Gerade bei der Mercer-Studie werden Kriterien bewertet: wie :
  1. Politische und soziale Umgebung (Politische Stabilität, Kriminalität, Verbrechensbekämpfung, …)
  2. Ökonomische Bedingungen (Geldwechselbedingungen, Bankservices, …)
  3. Soziokulturelle Bedingungen (Zensur, Limitierungen der persönlichen Freiheit, …)
  4. Gesundheit und Gesundheitswesen (Medizinische Versorgung, ansteckende Krankheiten, Abwasser- und Müllentsorgung, Luftverschmutzung, …)
  5. Schulen und Ausbildung (Standard und Verfügbarkeit internationaler Schulen, …)
  6. Öffentliche Services und Verkehr (Elektrizität, Wasser, öffentlicher Verkehr, Verkehrsdichte, …)
  7. Unterhaltung (Restaurants, Theater, Kinos, Sport- und Freizeitbetriebe, …)
  8. Konsumgüter (Verfügbarkeit von Nahrung und Konsumgütern des täglichen Bedarfs, Autos, …)
  9. Unterkünfte (Wohnungswesen, Haushaltsgeräte, Einrichtung, Wartungsdienste, …)
  10. Umwelt (Klima, Naturkatastrophen, …)


1: ist ident mit anderen städten in A oder D
2: detto
3: detto
4: detto bzw. geographische lage (seuchen, luftverschmutzung)
5: INTERNATIONALE schulen! gibts dank UN-standort.
6: siehe 1
7: jede historische grosstadt hat kulturangebot, restaurants und sport gibts auch überall.
8: siehe 1
9: siehe 1
10: geographische lage


bis auf die sehr gute geographische lage und dass wien eine historische kulturstadt ist sehe ich da keine grosse errungenschaft der stadtregierung. villeicht noch die donauinsel als naherholungsgebiet aber sonst?
 
..dieses Märchen, dass nur "Upper-Class"-Leute was von der Wiener Lebensqualität haben nervt.
Echt?

Gerade bei der Mercer-Studie werden Kriterien bewertet: wie :
1. Politische und soziale Umgebung (Politische Stabilität, Kriminalität, Verbrechensbekämpfung, …)
Wir Einheimischen wissen halt, dass es diesbzgl. tendenziell schlechter wird.

4. Gesundheit und Gesundheitswesen
Da hat ein Upperclass'ler mit Privatversicherung aber einen deutlich anderen Blickwinkel als ein Durchschnitts-Kassenpatient :roll:

5. Schulen und Ausbildung (Standard und Verfügbarkeit internationaler Schulen, …)
:lol: Na wenn das ein Kriterium ist, wundert mich gar nix mehr. Die Wiener Schulen sind in Sachen "Internationalität" kaum schlagbar :haha:
Trotzdem glaube ich nicht, dass viele Kinder ausländischer Upperclass'ler in öffentliche Schulen gehen - daher wieder anderer Blickwinkel als der Durchschnittsbürger.

7. Unterhaltung (Restaurants, Theater, Kinos, Sport- und Freizeitbetriebe, …)
Auch hier verkehrt der Upperclass'ler wohl in etwas anderen Kreisen ;).

9. Unterkünfte (Wohnungswesen, Haushaltsgeräte, Einrichtung, Wartungsdienste, …)
Es braucht wohl kaum extra erklärt werden, dass die Beurteilung dieser Aspekte sehr stark von der Gehaltsklasse abhängt, in der man sich bewegt.

10. Umwelt (Klima, Naturkatastrophen, …)
Noch sind Hörndlwald und Steinhof ja nicht verbaut ...
 
anderen städten in A
...in Österreich gibt es noch andere Metropolen neben Wien? Spasserl......
Und was D anbelangt, wo es mehrere Metropolen gibt....sind unter den ersten Zehn 2017:
München (Rang 4), Düsseldorf (Rang 6),und Frankfurt/Main (Rang 7)
Was Wien tatsächlich virehaut gegenüber den deutschen und auch schweizer Metropolen ist der Punkt 6 und teilweise Punkt 9
..ob und wie die Wiener Stadtregierung dafür verantwortlich ist , werde ich nicht beurteilen.
Es ging eher darum. dass die Mercer-Studie nicht nur die "Upper-Class" aus dem Ausland betrifft, sondern durchaus die einheimische Bevölkerung, unabhängig des sozialen Status!
 
Was Wien tatsächlich virehaut gegenüber den deutschen und auch schweizer Metropolen ist der Punkt 6 und teilweise Punkt 9
..ob und wie die Wiener Stadtregierung dafür verantwortlich ist , werde ich nicht beurteilen.

Punkt 6 .... aber nur auf den öffentlichen Verkehr bezogen, und die Lieblinge der Grünen, die Strampler.

Punkt 9 .... bin zum Glück in der glücklichen Lage, davon nicht im geringsten betroffen zu sein.... hab mir aber sagen lassen, dass sich Wohnen in Wien schön langsam viele nicht mehr leisten können.

ja, da sinds sicher dafür verantwortlich.
 
aber nur auf den öffentlichen Verkehr bezogen


..ned wirklich...bei den Öffis schlagen uns sogar die Münchner......es is tatsächlich die Infrastruktur (Strom, Wasser, Kanal, Fernwärme, Gas, Müllabfuhr)...die ist Top in Wien! In keiner andern Metropole der Welt haut das so zuverlässig hin, wie in Wien!
Geh bitte...die sind in Kopenhagen, Amsterdam etc. weit mehr bevorzugt...
Wohnen in Wien schön langsam viele nicht mehr leisten können.
...Die können sich dann das Wohnen in anderen Metropolen dann auch ned leisten....zumindest ned in dem gleichen Standard..
 
..ned wirklich...bei den Öffis schlagen uns sogar die Münchner......es is tatsächlich die Infrastruktur (Strom, Wasser, Kanal, Fernwärme, Gas, Müllabfuhr)...die ist Top in Wien! In keiner andern Metropole der Welt haut das so zuverlässig hin, wie in Wien!

Ok.... hab mich auf den Verkehr bezogen, einfach weil man den Eindruck hat, dass da ein grosser Teil der Bevölkerung zfleiss schikaniert wird.

Geh bitte...die sind in Kopenhagen, Amsterdam etc. weit mehr bevorzugt...

Dort hat das Radfahren Tradition. Bei uns wird Aktionismus betrieben, und zwar so patschert, dass oft auch die, die eigentlich profitieren sollten / könnten, auch nicht sinnvoll bedient werden.


...Die können sich dann das Wohnen in anderen Metropolen dann auch ned leisten....zumindest ned in dem gleichen Standard..

eh. Was ist dann aber so toll hier? Vor allem wenns sich deutlich in die falsche Richtung entwickelt? in einer Stadt , in der durchgehend eine Partei, die sich sozialistisch nennt, am Ruder ist?
 
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Damit bist Du bei Weitem nicht die einzige. Generell ist ja schon seit Jahren ein Trend zu beobachten, dass immer mehr Ausländer nach Wien ziehen und die Wiener dafür ins Umland. Dass in Wiener Schulen mittlerweile im Schnitt 50% Ausländeranteil herrscht (Quelle: Bildungsexpertin Heidi Schrodt vor einiger Zeit in Ö1), spricht ja wohl eine deutliche Sprache.
Hin und wieder fahr ich auch mit den Öffis. Weil man im Zehnten an Wochentagen kaum mehr einen Parkplatz findet.

Manchmal glaub ich dann, es gibt überhaupt keine Leute mehr, die Deutsch sprechen.
 
dass da ein grosser Teil der Bevölkerung zfleiss schikaniert wird.

Die schikanieren sich schon gegenseitig!
Bei uns wird Aktionismus betrieben, und zwar so patschert, dass oft auch die, die eigentlich profitieren sollten / könnten, auch nicht sinnvoll bedient werden.
Möglich......allerdings ist "Radfahrfreundlichkeit" ned unbedingt ein herausragendes Kriterium der Mercer-Studie....
Was ist dann aber so toll hier?
...die Lebensqualität.....insgesamt ....für eine Metropole....
Vor allem wenns sich deutlich in die falsche Richtung entwickelt?
.....wird sich herausstellen.....wenn Wien ned mehr unter den ersten Zehn ist......mal schauen unter welcher Stadtregierung das passieren wird.
 
Als ob ich's ned eh schon in meinem Eingangsposting gesagt hätte:

Aber in Österreich raunzt man halt gern!

:hahaha:


Das skurrile an der ganzen Sache ist ja folgendes:

In Österreich raunzen die Leut über Wien um die Wette, international ist Wien schwer angesagt und die Leut sind begeistert.

Angeblich ist in Wien für manche alles so schlecht, aber alles was geändert wird, z.B. FuZo Kärntner Straße oder MaHü, wird aber auch gleich kritisiert.
Nach dem Motto:"is zwoa ollas schlecht, oba bittsche jo nix ändern!"!

"Sigi schau oba", kann man da nur sagen!
 
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