Offene Beziehung....

Also das widerleg ich gern als verheiratete Frau mit 3 Kindern und immer berufstätig und sehr zielorientiert !!
Es ist einfach Einstellungssache...und Sex war/ist mir/uns immer schon sehr wichtig....

Sehe ich auch so wie Du ... bei uns war Sex und Kind idz. nie wirklich ein Thema - ist Organisationssache und das hat eigentlich immer geklappt.

Nur sind dann halt später Phantasien und Interessen manifestiert - für meine Wenigkeit (als Motivator) war es halt grundsätzlich so, dass ich meinen Partner Respektiere und auch offen die Wahl lassen wollte, ob wir das Gemeinsam angehen wollen - ob so ein Szenario (Sex mit Anderen) grundsätzlich möglich wäre, oder schon rein Emotional von der Außenbetrachtung her untragbar ist. Wobei da geht es um das Thema Gemeinsam und schrittweises Herantasten sozusagen.

Aber mit den ganzen möglichen Ballast möglicher Fragen und durch das Thema möglicherweise verursachter Zweifel: ala "Bin ich nicht mehr gut genug - ist das Vorstufe zu Trennung etc."im Hinterkopf, war es halt schon eine Herausforderung darüber zu sprechen.

Die Erwartungshaltung ist ja - so wie knipse schon ausgeführt hat - ja nicht unbedingt, dass der Partner sofort freundenstrahlend durch die Wohnung hüpft und sich schon Gedanklich der potentiellen neuen Möglichkeiten erfreut.

Nebstbei: Wennst es gemeinsam im Einvernehmen und mit Rücksicht auf die "Geschwindigkeit" des Partners machst, dann ist es aus meiner Erfahrung heraus etwas, was Dich in der Partnerschaft sogar noch eher enger verbindet.

Alleingänge, haben wohl eher einen trennenden Charakter - je nach Ausmaß stellt sich dann halt für mich die Frage, inwieweit es eine Partnerschaft ist oder dann eher Richtung WG mutiert.

Alles ist möglich ... Unterm Strich zählt die Gesamtbalance.

Ich meine, ich habe dann meine Frau auch gefragt ob Sie das "Kicken" würde sich einmal alleine mit Jemanden zu treffen - und wir haben das dann ausprobiert (nebstbei haben wir beide gleiche Rechte dazu) - allerdings mit Jemanden, den wir schon kannten und wo wir wussten, dass der OK ist.

Bei einem Unbekannten hätte ich Bedenken - aber nicht aus Verlustängsten heraus, sondern weil ich mir sicher sein will, dass das kein Ungust'l/Psycho ist und es Maus gut bei der Sache geht.

@Mitglied #398867: Zum Thema Besitzansprüche - meine Position heute dazu ist - Man hat einfach Keine. Es gehört Dir nur Jemand, der sich Dir selbst schenkt.
Wenn meine Partnerin findet, dass es ihr mit einem anderen Mann besser geht und sie bereit ist, dem so viele Jahre der Gemeinsamkeit zu opfern - dann ist sie es aus meiner Position heraus umgekehrt nicht wert, meine Partnerin zu sein - meine Sicht der Dinge nach ca. 20 Jahren halt.


LG Bär
 
...auch eine Sichtweise
Schon gell ;) Wobei, wenn ich drüber nachdenke könnte ich mir vorstellen dass ich da nicht der einzige bin: Stell dir vor dein Mann kommt MO, MI und SA nach Hause und erzählt dir wie er 2 Frau in 6 Stellung gepoppt hat während du (warum auch immer) keine Zeit hattest. Würdest dir nicht denken "Das kann ich auch..." und die Woche drauf 3 Typen an 4 Tagen in 7 Stellungen hernehmen?
 
Ob man jetzt Schamane sagt oder spiritueller Lehrer, Bezugsperson, Therapeut (jaja ich weiß schon, Therpeuten haben eine anerkannte Ausbildung und ein Zertifikat nach westlichen Maßstäben, Schamanen haben das nicht) - Tatsache scheint zu sen, dass jemand einen Umdenkprozess eingeleitet hat. Dagegen ist ja nun wirklich nichts zu sagen, wenns in Richtung freierer und offenerer Umgang mit Sexualität, Erkennen (!!!) und reden über die eigenen Gefühle und Bedürnisse etc. geht. Ich gratuliere jedem hier, der das nicht notwendig hat, weils ers eh schon immer konnte oder sich bereits in jüngeren Jahren angeeignet hat! Wunderbar! Trotzdem gibt es Menschen, die das nicht können. Weil Sexualität in ihrer Jugend verpönt und pfui gack war, weil man darüber nicht gesprochen hat, weil sie sonst irgendeinen seelischen Knacks haben (das mein ich jetzt nicht pathologisch, aber ich weiß trotzdem, wovon ich spreche), und ich finde es gut, wenn man sich - wann auch immer im Lebenszyklus - verändern kann, öffnen kann, einen anderen, besseren und unverkrampfteren Zugang dazu finden kann.

Mir persönlich hat Tantra hier einen neuen Zugang gezeigt. Tief in mir drin hab ich es immer schon gespürt, aber erst auf meinem ersten Tantra-Workshop konnte ich es erkennen und mich öffnen. Auch hier wars jemand, der mir dabei geholfen hat. Ein Schamane? Ja, vielleicht. Ein Scharlatan? Nein bestimmt nicht, denn seither fühle ich mich freier, ungezwungener, offener. Natürlich bin ich auch nicht frei von unangenehmen Gefühlen wie Eifersucht, aber man kann dran arbeiten, man kann versuchen, zu erkennen, was eigentlich wirklich dahinter Steckt (Verlustangst, Angst vorm alleine sein, ein kleines Selbstbewusstsein, etc ...), und Weiterentwicklung auf dieser Ebene ist, finde ich, immer begrüssenswert. Natürlich ist es mühsam, holprig, ein steiniger Weg, man kann dabei stolpern und muss vielleicht auch mal wieder einen Schritt zurück machen und neu ansetzen.

Im Endeffekt ist es wichtig, sich die Liebe zueinander zu bewahren, die Beziehung am Laufen zu halten, "dem geliebten Partner den Raum zu geben, den er braucht, um so sein zu können, wie er sein will, unabhängig davon, ob ich mich damit identifiziere oder nicht" ((C) George Bernard Shaw, ich find den Satz einfach wundervoll!). Beziehungsmuster gibts viele, und schlussendlich müssen eh die zwei (drei, vier... ;-) ), die in der Beziehung drin stecken, damit glücklich werden und ihren Weg finden.
 
Schon gell ;) Wobei, wenn ich drüber nachdenke könnte ich mir vorstellen dass ich da nicht der einzige bin: Stell dir vor dein Mann kommt MO, MI und SA nach Hause und erzählt dir wie er 2 Frau in 6 Stellung gepoppt hat während du (warum auch immer) keine Zeit hattest. Würdest dir nicht denken "Das kann ich auch..." und die Woche drauf 3 Typen an 4 Tagen in 7 Stellungen hernehmen?
Auch wenn ich nicht gemeint bin....nein, würd ich nicht....ich wär mit Koffer packen und neue Wohnung suchen beschäftigt.

Ich wär eine ganz schlechte Partnerin für eine offene Beziehung.
 
Sehe ich auch so wie Du ... bei uns war Sex und Kind idz. nie wirklich ein Thema - ist Organisationssache und das hat eigentlich immer geklappt.

Nur sind dann halt später Phantasien und Interessen manifestiert - für meine Wenigkeit (als Motivator) war es halt grundsätzlich so, dass ich meinen Partner Respektiere und auch offen die Wahl lassen wollte, ob wir das Gemeinsam angehen wollen - ob so ein Szenario (Sex mit Anderen) grundsätzlich möglich wäre, oder schon rein Emotional von der Außenbetrachtung her untragbar ist. Wobei da geht es um das Thema Gemeinsam und schrittweises Herantasten sozusagen.

Aber mit den ganzen möglichen Ballast möglicher Fragen und durch das Thema möglicherweise verursachter Zweifel: ala "Bin ich nicht mehr gut genug - ist das Vorstufe zu Trennung etc."im Hinterkopf, war es halt schon eine Herausforderung darüber zu sprechen.

Die Erwartungshaltung ist ja - so wie knipse schon ausgeführt hat - ja nicht unbedingt, dass der Partner sofort freundenstrahlend durch die Wohnung hüpft und sich schon Gedanklich der potentiellen neuen Möglichkeiten erfreut.

Nebstbei: Wennst es gemeinsam im Einvernehmen und mit Rücksicht auf die "Geschwindigkeit" des Partners machst, dann ist es aus meiner Erfahrung heraus etwas, was Dich in der Partnerschaft sogar noch eher enger verbindet.

Alleingänge, haben wohl eher einen trennenden Charakter - je nach Ausmaß stellt sich dann halt für mich die Frage, inwieweit es eine Partnerschaft ist oder dann eher Richtung WG mutiert.

Alles ist möglich ... Unterm Strich zählt die Gesamtbalance.

Ich meine, ich habe dann meine Frau auch gefragt ob Sie das "Kicken" würde sich einmal alleine mit Jemanden zu treffen - und wir haben das dann ausprobiert (nebstbei haben wir beide gleiche Rechte dazu) - allerdings mit Jemanden, den wir schon kannten und wo wir wussten, dass der OK ist.

Bei einem Unbekannten hätte ich Bedenken - aber nicht aus Verlustängsten heraus, sondern weil ich mir sicher sein will, dass das kein Ungust'l/Psycho ist und es Maus gut bei der Sache geht.

@Mitglied #398867: Zum Thema Besitzansprüche - meine Position heute dazu ist - Man hat einfach Keine. Es gehört Dir nur Jemand, der sich Dir selbst schenkt.
Wenn meine Partnerin findet, dass es ihr mit einem anderen Mann besser geht und sie bereit ist, dem so viele Jahre der Gemeinsamkeit zu opfern - dann ist sie es aus meiner Position heraus umgekehrt nicht wert, meine Partnerin zu sein - meine Sicht der Dinge nach ca. 20 Jahren halt.


LG Bär
Hab nichts hinzuzufügen !!:up:
Und das heisst was ggg
 
Ich bin soweit weg von einer Schamanin wie eine Kuh Pole Dance kann !!!:D
Ich hatte mir diesbezüglich von Kühen auch mehr erwartet, als Zugereister hatte ich andere Vorstellungen vom Landleben!
Ich lebe hier wie der aus dem Film " der Marsianer", der reinste Überlebenskampf, es ist einfach alles so " kernig"!
 
Zurück
Oben