Online Dating

Ich glaube dass ist bei vielen so!
Online hat man die Möglichkeit bei Profilen; PN's, Nachrichten Zeit zum überlegen...wie es wohl am besten klingt, sich am besten präsentiert.
Manche bauen ja ein wahres Lügen-Konstrukt auf, nur um sich besser darzustellen.
Oder um die Identität möglichst lange zu verschleiern. Sei’s aus Sicherheitsgefühl oder anderem heraus.(doch nicht Single, noch liiert, auf heimlichen Pfaden unterwegs, in der Politik tätig, etwas paranoid…)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der persönliche Eindruck den ich vom Online-Dating habe:

Beziehungsbereite / Beziehungssichere Menschen sind in den Apps relativ selten zu finden, weil sie dort schnell einen Partner finden, und dann auch für lange Zeit (oder bestenfalls für immer) vom Markt verschwunden sind.

Man kann dort tolle, herzliche Menschen finden (ich war einer davon ;) ), aber insgesamt sind diese Apps toxisch. Es herrscht dort ein massives Chancen-Ungleichgewicht zugunsten der Weiblichkeit, das den Mann zu einem Bittsteller macht. Eine Rolle die nicht weniger männlich, unnatürlicher und unerotischer sein könnte. Es braucht viel Glück dass etwas Sinnvolles wachsen kann. Zudem herrscht auf diesen Apps mehrheitlich ein respektloser Umgang. Höflichkeit und Wertschätzung bekommt man nur von wenigen Frauen, obwohl ich sehr charmant kommuniziert habe. Aufmerksamkeit bekommen meist auch nur für die Allerhübschesten Männer. Bei denen fallen aber auch alle Standards und Red Flags. Die Apps sind geprägt von einer schlechten, abwertenden Kommunikationskultur. Für mein neues Ich, und meinen neuen, hohen Selbstwert sind diese Apps nicht mehr vereinbar.

Das was übrigbleibt, und ich will echt niemanden beleidigen, ist der "Kaffeesatz". Das sind jene Frauen und Männer die seit Jahren in diesen Apps engagiert sind, mehrheitlich einen geringen Selbstwert haben, und sich mit diesem niedrigen Qualitätsstandard der App zufrieden geben. Die mal kürzer und mal länger auf den Apps sind, aber in Wahrheit einfach nicht vermittelbar sind. Die sich selber was vormachen, von großer Liebe träumen, aber in Wahrheit noch nicht einmal beziehungsbereit sind. Oder die alte oder neue Wunden haben mit denen sie sich nicht beschäftigen wollen oder können. Das sind auch jene Menschen die die App vielleicht mal kurz für eine Woche löschen, weil sie wen kennengelernt haben, aber aufgrund alter Verletzungen und den immer selben toxischen Menschen die sie mit ihrem ungeheilten Bindungsmuster anziehen, einfach keine stabile Beziehung zusammenbringen. Und anstatt sich mit diesen Traumatas und Verletzungen zu beschäftigen, oder mal ein paar Monate in sich zu gehen, lenken sie sich gleich wieder mit der App ab. Ich war einer dieser Menschen.
 
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Der persönliche Eindruck den ich vom Online-Dating habe:

Beziehungsbereite / Beziehungssichere Menschen sind in den Apps relativ selten zu finden, weil sie dort schnell einen Partner finden, und dann auch für lange Zeit (oder bestenfalls für immer) vom Markt verschwunden sind.

Das was übrigbleibt, und ich will echt niemanden beleidigen, ist der "Kaffeesatz". Das sind jene Frauen und Männer die seit Jahren in diesen Apps engagiert sind. Die mal kürzer und mal länger auf den Apps sind, aber in Wahrheit einfach nicht vermittelbar sind. Die sich selber was vormachen, von großer Liebe reden, aber in Wahrheit noch nicht einmal beziehungsbereit sind. Oder Wunden haben mit denen sie sich nicht beschäftigt wollen oder können. Das sind jene Menschen die die App vielleicht mal kurz für eine Woche löschen, weil sie wen kennengelernt haben, aber aufgrund alter Bindungsmuster und den immer selben Menschen die sie anziehen einfach keine stabile Beziehung zusammenbringen. Und anstatt sich mit diesen Traumatas und Verletzungen zu beschäftigen, oder mal ein paar Monate in sich zu gehen, lenken sie sich gleich wieder mit der App ab. Ich war einer dieser Menschen.
Du gehst davon aus, dass alle Menschen dort eine feste Beziehung suchen. Dann würde deine Aussage eventuell stimmen.

LG vom Kaffeesatz
 
Du gehst davon aus, dass alle Menschen dort eine feste Beziehung suchen. Dann würde deine Aussage eventuell stimmen.

LG vom Kaffeesatz


Zugegebenermaßen war ich selbst der "Kaffeesatz", und das hab ich auch so geschrieben.

Mir ist bewusst dass nicht alle Menschen dort eine fixe Beziehung suchen. Ich wollte aber etwas Fixes, zumindest hab ich mir das vorgemacht. Ich war auf vielen Dates, hatte viele tolle Kennenlernphasen und vereinzelt auch heiße Babes und ziemlich guten Sex der das Potential für eine sexuell-qualitative Beziehung hatte. Aber nichts davon hat gehalten. Und dafür gibt es nur einen Grund: mich. Ich war nicht bereit für eine neue Liebe. Und ich hab Frauen angezogen die nicht zu mir passen, weil ich nicht immer wählerisch war, und weil ich etwas ausgestrahlt habe das mich im Endeffekt gar nicht repräsentiert. Und ich habe Kennenlernphasen wochenlang fortgeführt die einfach nicht "geflossen" sind, nur weil der Chat am Anfang toll war, oder weil sie mir optisch so gefiel. Ich habe meinem damaligen "Ich" erlaubt respektlos behandelt zu werden und tagelang auf Rückmeldungen zu warten. Das war nicht gut für mich und ist mittlerweile auch völlig inakzeptabel. Zum Trost habe ich mich mit Frauen getroffen die mir nur so halb gefallen haben, auch weil man sagt dass man Frauen eine Chance geben soll die nicht sein Typ sind (Spoiler: das ist Quatsch). Ich hab meine Texte schwammig formuliert, damit es für möglichst jede Frau passt, anstatt mit Individualität zu glänzen. Wenn ich für eine Frau Gefühle hatte hab ich das viel zu früh gesagt und damit alles ruiniert (Frauen brauchen Zeit, aber bei der richtigen Person kann man sowieso nichts Falsches sagen). Und wenn es mal mit einer Frau recht gut gepasst hat, dann war ich ungeduldig wenn es um meine Fetische ging. Soll heißen: ich habe einer natürlichen Entwicklung unserer Sexualität keine Zeit gegeben. Hat sie nicht geblasen: weg. Hat sie zwar geblasen aber nicht geschluckt: weg. Ich war furchtbar. Wie ein Elefant im Porzellanladen. Ich schäme mich dafür. Und wie ich mich selbst hinhalten ließ. Ich habe mich in meiner Tinder-Zeit sehr unmännlich verhalten.
 
Der persönliche Eindruck den ich vom Online-Dating habe:

Beziehungsbereite / Beziehungssichere Menschen sind in den Apps relativ selten zu finden, weil sie dort schnell einen Partner finden, und dann auch für lange Zeit (oder bestenfalls für immer) vom Markt verschwunden sind.

Man kann dort tolle, herzliche Menschen finden (ich war einer davon ;) ), aber insgesamt sind diese Apps toxisch. Es herrscht dort ein massives Chancen-Ungleichgewicht zugunsten der Weiblichkeit, das den Mann zu einem Bittsteller macht. Eine Rolle die nicht weniger männlich, unnatürlicher und unerotischer sein könnte. Es braucht viel Glück dass etwas Sinnvolles wachsen kann. Zudem herrscht auf diesen Apps mehrheitlich ein respektloser Umgang. Höflichkeit und Wertschätzung bekommt man nur von wenigen Frauen, obwohl ich sehr charmant kommuniziert habe. Aufmerksamkeit bekommen meist auch nur für die Allerhübschesten Männer. Bei denen fallen aber auch alle Standards und Red Flags. Die Apps sind geprägt von einer schlechten, abwertenden Kommunikationskultur. Für mein neues Ich, und meinen neuen, hohen Selbstwert sind diese Apps nicht mehr vereinbar.

Das was übrigbleibt, und ich will echt niemanden beleidigen, ist der "Kaffeesatz". Das sind jene Frauen und Männer die seit Jahren in diesen Apps engagiert sind, mehrheitlich einen geringen Selbstwert haben, und sich mit diesem niedrigen Qualitätsstandard der App zufrieden geben. Die mal kürzer und mal länger auf den Apps sind, aber in Wahrheit einfach nicht vermittelbar sind. Die sich selber was vormachen, von großer Liebe träumen, aber in Wahrheit noch nicht einmal beziehungsbereit sind. Oder die alte oder neue Wunden haben mit denen sie sich nicht beschäftigen wollen oder können. Das sind auch jene Menschen die die App vielleicht mal kurz für eine Woche löschen, weil sie wen kennengelernt haben, aber aufgrund alter Verletzungen und den immer selben toxischen Menschen die sie mit ihrem ungeheilten Bindungsmuster anziehen, einfach keine stabile Beziehung zusammenbringen. Und anstatt sich mit diesen Traumatas und Verletzungen zu beschäftigen, oder mal ein paar Monate in sich zu gehen, lenken sie sich gleich wieder mit der App ab. Ich war einer dieser Menschen.
Und wegen deinem neuen hohen Selbstwert suchst du nur mehr hier?
 
Der persönliche Eindruck den ich vom Online-Dating habe:

Beziehungsbereite / Beziehungssichere Menschen sind in den Apps relativ selten zu finden, weil sie dort schnell einen Partner finden, und dann auch für lange Zeit (oder bestenfalls für immer) vom Markt verschwunden sind.

Man kann dort tolle, herzliche Menschen finden (ich war einer davon ;) ), aber insgesamt sind diese Apps toxisch. Es herrscht dort ein massives Chancen-Ungleichgewicht zugunsten der Weiblichkeit, das den Mann zu einem Bittsteller macht. Eine Rolle die nicht weniger männlich, unnatürlicher und unerotischer sein könnte. Es braucht viel Glück dass etwas Sinnvolles wachsen kann. Zudem herrscht auf diesen Apps mehrheitlich ein respektloser Umgang. Höflichkeit und Wertschätzung bekommt man nur von wenigen Frauen, obwohl ich sehr charmant kommuniziert habe. Aufmerksamkeit bekommen meist auch nur für die Allerhübschesten Männer. Bei denen fallen aber auch alle Standards und Red Flags. Die Apps sind geprägt von einer schlechten, abwertenden Kommunikationskultur. Für mein neues Ich, und meinen neuen, hohen Selbstwert sind diese Apps nicht mehr vereinbar.

Das was übrigbleibt, und ich will echt niemanden beleidigen, ist der "Kaffeesatz". Das sind jene Frauen und Männer die seit Jahren in diesen Apps engagiert sind, mehrheitlich einen geringen Selbstwert haben, und sich mit diesem niedrigen Qualitätsstandard der App zufrieden geben. Die mal kürzer und mal länger auf den Apps sind, aber in Wahrheit einfach nicht vermittelbar sind. Die sich selber was vormachen, von großer Liebe träumen, aber in Wahrheit noch nicht einmal beziehungsbereit sind. Oder die alte oder neue Wunden haben mit denen sie sich nicht beschäftigen wollen oder können. Das sind auch jene Menschen die die App vielleicht mal kurz für eine Woche löschen, weil sie wen kennengelernt haben, aber aufgrund alter Verletzungen und den immer selben toxischen Menschen die sie mit ihrem ungeheilten Bindungsmuster anziehen, einfach keine stabile Beziehung zusammenbringen. Und anstatt sich mit diesen Traumatas und Verletzungen zu beschäftigen, oder mal ein paar Monate in sich zu gehen, lenken sie sich gleich wieder mit der App ab. Ich war einer dieser Menschen.
Schonungslos ehrlich.
 
Wenn ich wiedermal nicht mit meiner Einsamkeit klar komme, und der Drang, mit jemandem sich zu unterhalten verspüre, melde mich kurzfristig irgentwo an, um die Bestätigung zu bekommen, das es eh nie klappt. Ich schäme mich mittleweile dafür.
 
Wenn ich wiedermal nicht mit meiner Einsamkeit klar komme, und der Drang, mit jemandem sich zu unterhalten verspüre, melde mich kurzfristig irgentwo an, um die Bestätigung zu bekommen, das es eh nie klappt. Ich schäme mich mittleweile dafür.

Na ja, erzwingen lässt sich ohnehin nichts, besonders "kurzfristig" nicht, manchmal braucht es einfach Zeit, bis Strukturen (auch online) wachsen könnnen.
Und wenn Du von vorneherein mit einer negativen Grundhaltung an die Sache rangehst, dann strahlst Du das ja auch aus.
 
Oder um die Identität möglichst lange zu verschleiern. Sei’s aus Sicherheitsgefühl oder anderem heraus.(doch nicht Single, noch liiert, auf heimlichen Pfaden unterwegs, in der Politik tätig, etwas paranoid…)
Diese Erfahrung musste ich auch leider machen.
Während meiner Parship-Zeit hatte ich mal ein ganz schräges Kennenlern-Date. Danach wurde der Kontakt sofort abgebrochen
Nachdem sich Dame während des Dates immer mehr in Wiedersprüche hineingeredet hatte, kam schlussendlich raus
Sie ist noch in einer Beziehung, will eigentlich gar nicht mehr wirklich - aber verlassen OHNE vorher schon einen neuen Freund zu haben will sie nicht...weil sonst ist sie ja alleine...
Ich für meinen Teil: Nope, Danke....
 
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