Partner verstorben

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Herzliche Anteilnahme!
Mein bester Freund ist vor wenige Tagen verstorben. Das Traurige: wir haben uns wegen einer Lappalie zerstritten und nicht mehr versöhnen können.
Für diese Tage habe ich mir ein Treffen vorgenommen, um ihn einfach zu besuchen und ihn zu fragen, ob er total deppert ist. Zu spät.
Getröstet hat mich eine Strophe des wunderschönen Gedichtes von Traute Foresti (verstarb mit 95 Jahren), das so wunderbar zu ihm passt:

Tod, Du wirst meine letzte Liebe sein
Du wirst vermögen, was sie hier nicht können
Du wirst mich ganz von mir befreien
und alle Dinge, wie sie sind, benennen

P.S.: an alle: Bitte geht nicht unversöhnt aus dieser Welt - mit niemandem. Habt ein großes Herz.
 
Mitglied #2386 schrieb:
Herzliche Anteilnahme!
Mein bester Freund ist vor wenige Tagen verstorben. Das Traurige: wir ......

P.S.: an alle: Bitte geht nicht unversöhnt aus dieser Welt - mit niemandem. Habt ein großes Herz.
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Hab meine ehrliche Teilnahme! Ich kann nachfühlen, wie es dir geht!
Dir alles Gute!
 
Mein tiefstes Mitgefühl für dich!
Hoffe du schaffst es damit umzugehen :)
 
Bei aller notwendiger und unausweichlicher Trauer:
Das Trauern um den Verstorbenen ist wichtig für Dich, um das Geschehene aufzuarbeiten.

Dein verstorbener Partner würde Dich sicherlich lieber fröhlich als leidend sehen.

Ich hoffe, dieser Gedanke hilft Dir, öfter wieder hellere und auch wieder fröhliche Momente zu erleben.

Alles Gute
 
Wunderschön

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Mitglied #422427 schrieb:
Mein Partner/Lebensgefährte/meine Liebe/mein Herr ist durch einen Unfall unlängst verstorben.

Ich kann meine Gedanken kaum ordnen...

Hat jemand ähnliches erlebt?

Wie kann man mit so einem Verlust sein Leben halbwegs auf die Reihe kriegen?
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Tut mir leid .....kann mir vortstellen wie das ist....aber irgendwie musst du mal abschließen...
 
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es lange dauert, bis man wieder halbwegs "Mensch" ist. Und ich spreche nicht von Wochen oder Monaten, es dauert Jahre.
Habe selbst die Liebe meines Lebens viel, viel zu früh verloren. Erst kam Verzweiflung, dann Wut, dann Depression, dann Flucht, dann Selbstzerstörung... zu viel Alkohol, zu viele One-Night-Stands, zu viel Arbeit ... einfach um mich abzulenken.
Geholfen hat mir das zu tun, was ich schon immer tun wollte, aber immer verschoben hatte. Lebe das Leben JETZT!! Denn es kann verdammt kurz sein. Und niemals denken, dass du jemandem zur Last fällst - jeder will dir helfen und die Leute machen das aus freien Stücken! Und keine Gewissensbisse haben wenn du weinen musst oder Ruhe brauchst oder schreien willst oder scheinbar sinnlose Dinge tust. Mach was dir gut tut!!!
Nimm dir Zeit, sehr viel Zeit für dich!
Wenn dir nach reden ist.... es gibt immer jemanden, der dir zuhören mag!
 
Mitglied #422427 schrieb:
Mein Partner/Lebensgefährte/meine Liebe/mein Herr ist durch einen Unfall unlängst verstorben.

Ich kann meine Gedanken kaum ordnen...

Hat jemand ähnliches erlebt?

Wie kann man mit so einem Verlust sein Leben halbwegs auf die Reihe kriegen?
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Tut mir leid für dich, einen wirklich brauchbaren Ratschlag habe ich nicht, und gibt es vermutlich auch nicht, jeder wird anders damit fertig. Alles Gute, Otto
 
Auch von mir mein Aufrichtiges Beileid und Mitgefühl. Ich glaube viel schlimmeres kann einen nicht passieren im Leben. Sowas ist einfach Schwer zu ertragen und noch viel schwerer zu verarbeiten. Jeder braucht einfach Zeit um zu lernen damit umgehen zu können und quasi von neu anzufangen. Auch wenn ich dich nicht kenne und nicht deine Geschichte kenne, denke ich dass du einfach Zeit brauchst um zu dich zu kommen. Leider gibt’s für sowas kein allerheilmittel. Jeder muss für sich einen Weg finden wieder ein geregeltes Leben führen zu können.
 
Mitglied #490580 schrieb:
wenn Dein Kind stirbt. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass da Nichts, aber auch gar Nichts hilft,
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ja- es ist das allerschlimmste, was einem passieren kann...was Du Niemandem, wirklich Niemandem wünscht;
ich versuche zwischen Nerven-Wein-Zusammenbrüchen zu verdrängen, mich mit Arbeit abzulenken (hab die seltsame Gabe, in besonders schwierigen Situationen neben der tief emotionalen, verletzlichen Seite auch einen kühlen Kopf bewahren zu können)
und führe Gespräche mit den richtigen Menschen... und jetzt hab ich mich sogar aus Routine ins ef eingeloggt;

... mein Sohn, der das Leben erst vor sich hatte, ist gestern Nacht tödlich verunglückt...
 
hatte ich auch immer - vielleicht das einzige, wovor ich wirklich Angst hatte...
gestern, als ich die Nachricht bekam, war einer meiner ersten Gedanken: ich geh gleich nach - folge ihm, was hält mich noch, wofür das alles....und jetzt :hmm: .... es ist ein Zustand, der schwierig zu beschreiben ist, ambivalent zwischen: siehe oben und Weinkrämpfe, tiefe Verzweiflung und auch - den Blick nach vorne gerichtet
 
Mitglied #5732 schrieb:
ja- es ist das allerschlimmste, was einem passieren kann...was Du Niemandem, wirklich Niemandem wünscht;
ich versuche zwischen Nerven-Wein-Zusammenbrüchen zu verdrängen, mich mit Arbeit abzulenken (hab die seltsame Gabe, in besonders schwierigen Situationen neben der tief emotionalen, verletzlichen Seite auch einen kühlen Kopf bewahren zu können)
und führe Gespräche mit den richtigen Menschen... und jetzt hab ich mich sogar aus Routine ins ef eingeloggt;

... mein Sohn, der das Leben erst vor sich hatte, ist gestern Nacht tödlich verunglückt...
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Angesichts des Inhalts deines Postings kann man ja wohl nicht "Gefällt mir" klicken.
Nimm bitte meine aufrichtige Anteilnahme zum Verlust deines Sohnes.
Leider weiß ich seit gut eineinhalb Jahrzehnten nur zu genau, wie dir jetzt ist; es ist wirklich das Allerschlimmste, was einem widerfahren kann.
 
Mitglied #5732 schrieb:
ja- es ist das allerschlimmste, was einem passieren kann...was Du Niemandem, wirklich Niemandem wünscht;
ich versuche zwischen Nerven-Wein-Zusammenbrüchen zu verdrängen, mich mit Arbeit abzulenken (hab die seltsame Gabe, in besonders schwierigen Situationen neben der tief emotionalen, verletzlichen Seite auch einen kühlen Kopf bewahren zu können)
und führe Gespräche mit den richtigen Menschen... und jetzt hab ich mich sogar aus Routine ins ef eingeloggt;

... mein Sohn, der das Leben erst vor sich hatte, ist gestern Nacht tödlich verunglückt...
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Mein Aufrichtiges Beileid, wünsche viel Kraft für die nächste lange schwere Zeit!!!
 
...das sind so die Situationen im Leben, vor denen man immer Angst hat und hofft, dass man sich nie durchleben muss :-(. Mein Beileid an alle Trauernden :-/
 
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