Partner verstorben

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@Mitglied #5732
Mein aufrichtiges Beileid.
Sein Kind zu verlieren, bevor man selber gehen muss ist auch für mich der schrecklichste Gedanke überhaupt.
Ich fühle mit dir und sitze mit Tränen in den Augen hier.
 
Mitglied #5732 schrieb:
... mein Sohn, der das Leben erst vor sich hatte, ist gestern Nacht tödlich verunglückt...
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Meine herzliche Anteilnahme. :cry:
Ich wünsche dir ganz viel Kraft damit du diese nächste schwere Zeit halbwegs "gut" durchstehen kannst. Fühl dich unbekannter Weise von mir gedrückt.
 
Mitglied #5732 schrieb:
hatte ich auch immer - vielleicht das einzige, wovor ich wirklich Angst hatte...
gestern, als ich die Nachricht bekam, war einer meiner ersten Gedanken: ich geh gleich nach - folge ihm, was hält mich noch, wofür das alles....und jetzt :hmm: .... es ist ein Zustand, der schwierig zu beschreiben ist, ambivalent zwischen: siehe oben und Weinkrämpfe, tiefe Verzweiflung und auch - den Blick nach vorne gerichtet
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:(
Mein herzliches Beileid.


Die trippelnden Füße

Eilt ich durch die Räume im flüchtigen Schritt,
So trippelten sicher zwei Füßchen mit.
Wohin mich auch immer das Tagwerk gebracht,
Zwei Äuglein, die haben mich angelacht,
Zwei Füßchen, die waren flink wie der Wind,
Die folgten dem Mütterlein geschwind.

Nun ruht, was des prickelnden Lebens voll,
Und einst vor Jugendlust überquoll!
Doch ich ziehe wie damals durch das Haus
Und höre im Lärm die Schritte heraus.
Sie folgen mir in der Stunde Kreis,
Sie huschen hinter mir, flüchtig und leis.

So leis wie ein Hauch und doch so schwer,
Wo nehmen die Füßchen die Kraft nur her?
Sie treten nieder mein Ährenfeld,
– Du hast es geboten, Herr der Welt –
Die trippelnden Füße, die doch ruhn,
Wie können sie weh dem Herzen tun!​

Ich wünsche dir alles Gute für diese schwere Zeit.
 
An die @Mitglied #422427, an @Mitglied #2386 und an @Mitglied #5732

Mein aufrichtiges Mitgefühl und Beileid an euch zu euren kürzlichen schweren Verlusten.

Es ist der Moment nicht einfach und auch mit der Zeit wird es, zumindest für mich,
nicht immer einfach sein, darüber zu reden.
Ich habe mich leider zu lange davor gedrückt diesen Fred zu lesen.
Leider trage ich zu viele dieser Erinnerungen schon in mir!
 
Hallo Sklavin, mein Beileid an dieser Stelle. Ich kann dir sehr gut mitfühlen. Habe vor 2 Jahre. Meinen Schwiegervater selbst Reanimiert, und dann die Reanimation abgebrochen nach dem die Kollegen da waren und wir das EKG gecheckt haben. In dieser Situation funktioniert man. Danach ist man der Stärke und funktioniert, weil man das ganz sehr oft schon miterlebt hat.... man muss sich Zeit geben, das man damit umgehen kann. Ich habe 1,5 Jahre gebraucht das ich erkenn musste das es so mit den Funktionieren nicht weiter gehen kann. Und habe von heute auf morgen den Jakobsweg gemacht. Und kam relaxt um ko retour. Da tat mir damals gut. Am 19ten Sept. begleitet ich meine Mama beim gehen, nach sehr langer Krankheit mit MS. Und muss sagen Phasen weise geht es mir gut und dann dreht sich die Welt schneller weiter obwohl man nicht so schnell mitkommt. Ich gebe dir den Rat nehme dir die Zeit, es braucht bis man wieder in der normalen Welt an kommt. Und ich bin leider noch immer. Ich soweit... und überlege noch einmal den Jakobsweg zu gehen... nehme dir Zeit, die brauchst du, und deine Umwelt mit der neuen Situation umzugehen... und leben zu lernen damit. Und den Änderungen. Du wirst damit umgehen können aber es dauert. Und ein neuer Meister wird Verständnis haben und dich dort wieder hinführen aber lass dir Zeit und die Zeit des trauernd..... alle gute und liebe du wirst weiter deinen Weg gehen. Und er wird auf die aufpassen......
 
Mein aufrichtiges Beileid an alle hier die so tragische Verluste erlitten haben. Ich möchte euch hier eine Rede von Joe Biden reinkopieren, in der er über den Verlust seiner ersten Frau und eines seiner Kinder (die bei einem Unfall verstarben) spricht und wie er getrauert hat. Es ist eine der wirklich berührendsten, ehrlichsten Reden mit gutem Rat von einem großen Mann. Vielleicht können euch seine Ratschläge ein wenig helfen.

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Mitglied #5732 schrieb:
ja- es ist das allerschlimmste, was einem passieren kann...was Du Niemandem, wirklich Niemandem wünscht;
ich versuche zwischen Nerven-Wein-Zusammenbrüchen zu verdrängen, mich mit Arbeit abzulenken (hab die seltsame Gabe, in besonders schwierigen Situationen neben der tief emotionalen, verletzlichen Seite auch einen kühlen Kopf bewahren zu können)
und führe Gespräche mit den richtigen Menschen... und jetzt hab ich mich sogar aus Routine ins ef eingeloggt;

... mein Sohn, der das Leben erst vor sich hatte, ist gestern Nacht tödlich verunglückt...
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Mein aufrichtiges Beileid für Dich.

Sowas schmerzt, rede aus eigener Erfahrung.

Die Zeit mag wohl die Wunden heilen, doch die Narben bleiben für immer.Auch nach 15 Jahren hadere ich immer noch über den Unfalltod meines Sohnes.
 
damit meine ich seine Aussage, dass auch nach 15 Jahren der Schmerz noch da ist...
 
Mitglied #422427 schrieb:
Mein Partner/Lebensgefährte/meine Liebe/mein Herr ist durch einen Unfall unlängst verstorben.

Ich kann meine Gedanken kaum ordnen...

Hat jemand ähnliches erlebt?

Wie kann man mit so einem Verlust sein Leben halbwegs auf die Reihe kriegen?
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Wenn eine nahestehende Person aus dem Leben scheidet tut das immer weh!

Wie du dein Leben wieder auf die Reihe bekommst kann ich dir nicht sagen, da jeder Mensch eine andere Strategie hat und jeder Mensch anders trauert.

Was ich sagen kann ist, dass du auch deine Strategie findest und dass es wichtig ist es rauszulassen sonst holt es dich später einmal ein.

Alles Gute für dich und viel Kraft!

LG Rose
 
Mitglied #438398 schrieb:
Mein aufrichtiges Beileid für Dich.
Sowas schmerzt, rede aus eigener Erfahrung.
Die Zeit mag wohl die Wunden heilen, doch die Narben bleiben für immer.Auch nach 15 Jahren hadere ich immer noch über den Unfalltod meines Sohnes.
Zum Vergrößern anklicken....

Mir geht es genau so. Heuer waren es schon 18 Jahre her, dass mein Sohn durch Unfall zu Tod kam, er war 19, nicht nur mein Sohn, sondern auch mein lieber junger Freund.

Ich wünsche allen, welche so schwere menschliche Verluste zu tragen haben, alle die Kraft, welche ihr braucht, um damit zurechtzukommen!
 
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