Polyamorie

Die Komplexität ist höher, die Einflussfaktoren umfangreicher ... der Gesamtaufwand und die Summe der Investitionen an Zeit und Energie in die Aufrechterhaltung des Systems übersteigt dann möglicherweise den Nutzen.

bG Bär
 
Es ist aber heute alles erlaubt und funktioniert trotzdem nicht. Nur in Köpfen der Utopisten.
Das liegt daran das gesamtgesellschaftliches Umdenken Zeit braucht. Wir sind in einer Umbruchsphase. Das alte Familienkonzept funktioniert nicht mehr weil die materiell/wirtschaftliche Situation mehr Freiheit erlaubt. Neues gibt es noch nicht.

Weiter unten gibt es einen Thread wo es darum geht ob eine Frau, die schon beim ersten Date Sex möchte, für eine Beziehung akzeptabel sei....
 

Polyamorie ist ein Oberbegriff für die Praxis, mehr als einen Menschen zur selben Zeit zu lieben. Dies geschieht mit vollem Wissen und dem Einverständnis aller beteiligten Partner. Die angestrebten Beziehungen sind langfristig und vertrauensvoll angelegt und schließen normalerweise (aber nicht notwendigerweise) Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität mit ein. ... Weltanschaulich stellt das polyamore Konzept die Vorstellung in Frage, dass Zweierbeziehungen die einzig erstrebenswerte oder mögliche Form des Zusammenlebens darstellen. Das Konzept bejaht, dass ein Mensch mit mehreren Personen zur selben Zeit Liebesbeziehungen haben kann.
 
Dass es nicht funktioniert hat was mit der Psyche des Menschen zu tun, nicht mit seiner gesellschaftlich-rechtlichen Stellung.
Und die Psyche des Menschen kommt aus dem luftleeren Raum? Oder wird man nicht vielleicht doch gesellschaftlich sozialisiert? Und stecken jahrhundert- bis jahrtausendealte Schieflage nicht vielleicht doch ein paar Tage länger noch im kollektiven Unbewussten fest?
 
Das liegt daran das gesamtgesellschaftliches Umdenken Zeit braucht. Wir sind in einer Umbruchsphase. Das alte Familienkonzept funktioniert nicht mehr weil die materiell/wirtschaftliche Situation mehr Freiheit erlaubt. Neues gibt es noch nicht.

Weiter unten gibt es einen Thread wo es darum geht ob eine Frau, die schon beim ersten Date Sex möchte, für eine Beziehung akzeptabel sei....

Nochmal: Polyamorie heißt nicht Sex nach Belieben, sondern Liebe zu mehreren Menschen, so wie jemand Liebe in einer Beziehung zu einem einzigen Menschen hat. Dazu bräuchte es nicht ene neue Familienstruktur, sondern überhaupt die psychische Bereitschaft oder Fähigkeit.

Swingerei und offene Beziehungen / Fremgehen sind in der Regel nicht polyamorös.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gibt es nicht. Und Polyamorie ist gewiss kein heilbringendes "Konzept".
Ich stimme dir insofern zu als das es wohl wenig fruchtbringend ist es einfach der Gesellschaft aufoktroieren zu wollen.

Und es ist nicht per se "Heilbringend" Weil es das schlichtweg gar nicht gibt. Wenn man heil, ganz werden möchte muss man sich wohl selbst auf den Weg machen.

Aber es ist zumindest für manche eine Option die mit dem klassischen System nicht glücklich werden können....
 
Polyamorie ist ein Oberbegriff für die Praxis, mehr als einen Menschen zur selben Zeit zu lieben. Dies geschieht mit vollem Wissen und dem Einverständnis aller beteiligten Partner. Die angestrebten Beziehungen sind langfristig und vertrauensvoll angelegt und schließen normalerweise (aber nicht notwendigerweise) Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität mit ein. ... Weltanschaulich stellt das polyamore Konzept die Vorstellung in Frage, dass Zweierbeziehungen die einzig erstrebenswerte oder mögliche Form des Zusammenlebens darstellen. Das Konzept bejaht, dass ein Mensch mit mehreren Personen zur selben Zeit Liebesbeziehungen haben kann.

Wenn du das auch noch verstehen würdest, wäre es ok. :D
 
Ich bin kein Verfechter der Polyamorie, weil es meiner Meinung nach nicht funktioniert. Mir ist es vor Jahren mehr oder weniger "passiert". Irgendwann kommt die Aufforderung Deiner Partner/innen, dich doch endlich für eine von ihnen zu entscheiden. Ich wollte/konnte mich nicht entscheiden und habe schlussendlich beide verloren.
 
Nochmal: Polyamorie heißt nicht Sex nach Belieben, sondern Liebe zu mehreren Menschen, so wie jemand Liebe in einer Beziehung zu einem einzigen Menschen hat. Dazu bräuchte es nicht ene neur Familienstruktur, sondern überhaupt die psychische Bereitscchaft oder Fähigkeit.

Swingerei und offene Beziehungen / Fremgehen sind in der Regel nicht polyamorös.
Ich rede von lieben. Und die psychische Bereitschaft zu lieben hat auch damit zu tun wie sehr man sich selbst liebt, wie sehr man sich selbst und seine Bedürfnisse wahrnehmen und spüren kann.

Und das hat wiederum damit zu tun wieviel Druck herrscht gesellschaftliche Normen zu erfüllen.

Vor 50 Jahren war eine geschieden Frau stigmatisiert....deshalb hielten viele lieber ein Ehematyrium durch als sich scheiden zu lassen. Heute ist es soweit gesellschaftlich akzeptier.
 
Und die Psyche des Menschen kommt aus dem luftleeren Raum? Oder wird man nicht vielleicht doch gesellschaftlich sozialisiert? Und stecken jahrhundert- bis jahrtausendealte Schieflage nicht vielleicht doch ein paar Tage länger noch im kollektiven Unbewussten fest?

Soziale Einflüsse sind unbestritten. Dennoch ist gerade die "Liebe" ein komplexer biologischer Vorgang, der unabhängig von gesellschaflichen/ kulturellen Verhältnissen funktioniert und auch das Paarungverhalten dominiert.
 
Soziale Einflüsse sind unbestritten. Dennoch ist gerade die "Liebe" ein komplexer biologischer Vorgang, der unabhängig von gesellschaflichen/ kulturellen Verhältnissen funktioniert und auch das Paarungverhalten dominiert.
Du verwechselst "Verliebtheit" mit "Liebe"

bG Bär
 
schön fertig lesen:

>>>weil es schon auf kinder-ebene sehr wohl geht. und zwar gleichwertig.<<<

und von dem weg bist von liebe auf sexuell ausgebüchst.

Du verstehst noch immer nicht, dass Polyamorie nichts mit Kindern zu tun hat. Deshalb nochmal:


Wenn du den Wiki-Text auch noch verstehen würdest, wäre es ok. :D
 
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