Prostitution ist nicht unmoralisch

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Das schweizerische Bundesgericht stellte die Prostitution anderen gewerblichen Tätigkeiten gleich und erklärte sie als nicht mehr sittenwidrig, weil sich die Moralvorstellungen geändert hätten. Die Beratungsstelle für Prostituierte begrüsste diesen Entscheid lebhaft, und ich interpretiere ihn wie folgt:
Es ist nicht unmoralisch, wenn ein Ehemann die Dienste einer Sexworkerin in Anspruch nimmt, weil zu Hause seine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
Wie seht ihr das?
 
Das schweizerische Bundesgericht stellte die Prostitution anderen gewerblichen Tätigkeiten gleich und erklärte sie als nicht mehr sittenwidrig, weil sich die Moralvorstellungen geändert hätten. Die Beratungsstelle für Prostituierte begrüsste diesen Entscheid lebhaft, und ich interpretiere ihn wie folgt:
Es ist nicht unmoralisch, wenn ein Ehemann die Dienste einer Sexworkerin in Anspruch nimmt, weil zu Hause seine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
Wie seht ihr das?
Ist genau das gleiche, wie wenn er fremdgehen würde

Erklären muss er das seiner Frau, wenn sie ihm draufkommt
 
Ob oder wie eine Berechtigung für den Gang zu einer professionellen durch den Zustand einer Beziehung berechtigt ist wage ich nicht zu beurteilen. Ich weiß aus eignet Erfahrung das sich der Sex in einer Beziehung unvorhersehbar verändern kann, eine Berechtigung dazu abzuleiten zu Sexworkerinnen zu gehen ist verwegen und sollte immer der Situation angepasst betrachtet werden. Für Männer nicht so einfach ohne Sex klar zukommen deswegen aber nicht leichter entschuldbar.
 
Erklären muss er das seiner Frau, wenn sie ihm draufkommt
Ich sprach meine Frau natürlich auf diesen Gerichtsentscheid an, worauf sie mich ungläubig anschaute. Sie wird es morgen in der Zeitung lesen und mir Gelegenheit bieten, noch einmal auf die Ehrbarkeit der Sexarbeit und des Besuchs einer Sexworkerin hinzuweisen.
 
Das schweizerische Bundesgericht stellte die Prostitution anderen gewerblichen Tätigkeiten gleich und erklärte sie als nicht mehr sittenwidrig, weil sich die Moralvorstellungen geändert hätten. Die Beratungsstelle für Prostituierte begrüsste diesen Entscheid lebhaft, und ich interpretiere ihn wie folgt:
Es ist nicht unmoralisch, wenn ein Ehemann die Dienste einer Sexworkerin in Anspruch nimmt, weil zu Hause seine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
Wie seht ihr das?
Ich werde niemals die Dienste einer Sexworkerin in Frage stellen, weil ich glaube, dass sie einen wesentlichen Teil des sozialen Umfeldes abdeckt.
Einermeiner hat aber noch nie !!! die Dienste in Anspruch nehmen müssen, will und werde es auch nie.
Es gibt doch so viele vereinsamte Ladys, welche man auch ohne Löhnung zu einem gemeinsamen Lustgipfel überzeugen kann !!! ;)
 
nun es gibt ja auch eine menge an herren die nicht verheiratet oder in beziehung sind
und die arbeit der damen ist ja vielfach auch eine psychologische sache..... die bekommen oft mehr erzählt als ihnen lieb ist.... aber da sie ja dafür bezahlt werden hören sie sich das auch noch an... die frage ist halt bei manchen ob sie das auch verstehen und wirklich nen rat dazu wissen......
ansonsten ist das eben eine spezielle entspannungs oder erlebnistherapie mit einem hoch befriedigenden faktor.....
 
und ich interpretiere ihn wie folgt:
Es ist nicht unmoralisch, wenn ein Ehemann die Dienste einer Sexworkerin in Anspruch nimmt, weil zu Hause seine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
das hat aber mit dem urteil so gar nichts zu tun ;)

unmoralisch ist der von dir erwähnte fall nicht deswegen, weil prostitution sittenwidrig ist, sondern weil fremdgehen im grunde genommen unmoralisch ist.

manchmal frage ich mich, wieso du zuhause mittlerweile nicht einfach die hosen runterlässt (metaphorisch natürlich), und es einfach deiner frau als fakt hinstellst : du hast sexuelle bedürfnisse, du hast nicht vor diese bedürfnisse zu begraben, und ihr interesse daran ist nicht ausreichend. du wirst es dir einfach von woanders holen, denn du hast einfach kein interesse daran, sexlos weiterzuleben. sie kann dich dafür verteufeln, oder sie kann es akzeptieren, wobei dir letzteres selbstverständlich lieber wäre, weil du es nicht vor ihr geheimhalten müssen möchtest.

was hast du bitte zu verlieren?
 
Echt jetzt?
Da kommen die Schweizer erst im Jahre 2021 drauf, dass Prostitution ned sittenwidrig ist?
Arm..............
 
Hi,

ich interpretiere ihn wie folgt:
Es ist nicht unmoralisch, wenn ein Ehemann die Dienste einer Sexworkerin in Anspruch nimmt, weil zu Hause seine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
Wie seht ihr das?

Du irrst. Ich will nix zu Moral sagen, aber das ändert nichts daran, was es ist, wenn Du fremdgehst, egal aus welchem Grund.

Es ändert sich nur etwas in Bezug auf den rechtlichen Status der Sexarbeiterinnen.

LG Tom
 
ich seh das völlig wertfrei. nur solltens halt nicht lippenbekenntnisse sein, sondern sie sollen die SW, mit allen Rechten und Pflichten, dem Gewerbetreibenden gleich gestellt sein...
Sehe ich auch so , ist eine Arbeit wie jede andere auch, nicht umsonst älteste Gewerbe der Welt.
Ich glaube auch nicht das sich eine Sw, darüber gedanken machen muss , welche Kundschaft sie hat , ob dieser Mann verheiratet , gebunden oder sonst was ist ....., für mich ist es eine bezahlte Dienstleistung .
Ob, es der Ehefrau gegenüber Fair oder sonst was ist , sollte doch jedem selbst überlassen sein und sollte sich jeder mit seinem eigenen Gewissen ausmachen.
 
Das schweizerische Bundesgericht stellte die Prostitution anderen gewerblichen Tätigkeiten gleich und erklärte sie als nicht mehr sittenwidrig, weil sich die Moralvorstellungen geändert hätten. Die Beratungsstelle für Prostituierte begrüsste diesen Entscheid lebhaft, und ich interpretiere ihn wie folgt:
Es ist nicht unmoralisch, wenn ein Ehemann die Dienste einer Sexworkerin in Anspruch nimmt, weil zu Hause seine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
Wie seht ihr das?
Hau am Tisch und sag was sache is.
Unmoralisch wäre es fremd zu gehen...

Ohne sw würde die Welt zu Grunde gehen... Gibt es nicht um sonst so gut wie überall....

Hab noch nicht die Dienste einer sw in Anspruch genommen, ist halt nix für mich. 🤓
 
Was der Gesetzesgeber moralisch oder nicht findet, ist dabei absolut unerheblich.
....es sei denn, es handelt sich beim Richter selbst um einen Freier und seine Frau.

Paare legen fest, wie sie leben wollen und in welchem Rahmen Sexualität praktiziert wird.
Bewegt man sich außerhalb des Rahmens hat man die Abmachung mit seinem Partner verletzt.

Wenn wir ein Gesetz und einen Richter bräuchten um uns über irgendetwas unsere Beziehung betreffend zu einigen, wäre das nicht was für mich von Interesse wäre und hätte eine sofortige Trennung von einem hilflosen Würsterl, das ein Gesetz braucht um mit mir zu leben, zur Folge.
....aber bitte der Gesetzgeber hat gesagt.....die Frau Lehrerin hat gesagt....moi steh ich mir´s auf Lulus. (Schild selbst denken)

o.t. Schöne neue Welt: Dass es Frauen gibt, die ihm wenn er flach ist mal einen Hunderter zustecken, damit a die oame Seel ihr Ruah hat und sie selbst auch, gibt es ebenso wie offene Beziehungen. Alles eine Sache wie man es sich als Paar einrichten will. Wer dafür einen Richter braucht, der erklärt wie die moralischen Ansprüche in einer Zweierbeziehung ist, ist arm. Als Paar zusammenleben, selbst wenn die sexuelle Aktivität in Beziehung zum Erliegen kam, ist heute wie so vieles anderes frei entscheidbar. Das empfinde ich mehr als gut. Das macht Scheinmoral und Gelüge unwürdig und nicht notwendig. (wenn man sich tatsächlich als Paar auf gleicher Ebene bewegt.)

Tja und wäre ich einer Richter der in diese Richtung urteilt (eh schon lächerlich), so hätte ich dann doch Angst, dass mir des Nächtens ein lustiges Grüppchen proseccogeschwängerter Elfenwesen einen Erdäpfelsack über den Kopf stülpt und mich mit einem mächtigen Dildo in den Popo fickt. ;)
 
manchmal frage ich mich, wieso du zuhause mittlerweile nicht einfach die hosen runterlässt (metaphorisch natürlich), und es einfach deiner frau als fakt hinstellst : du hast sexuelle bedürfnisse, du hast nicht vor diese bedürfnisse zu begraben, und ihr interesse daran ist nicht ausreichend. du wirst es dir einfach von woanders holen, denn du hast einfach kein interesse daran, sexlos weiterzuleben. sie kann dich dafür verteufeln, oder sie kann es akzeptieren, wobei dir letzteres selbstverständlich lieber wäre, weil du es nicht vor ihr geheimhalten müssen möchtest.

was hast du bitte zu verlieren?
Seine Frau?
Wenn der @Mitglied #456556 ihr eröffnet was er die letzten Jahrzehnte getrieben hat und sie das wirklich nicht wusste... naja ich kenn ihren genauen Gesundheitszustand nicht, weiß aber dass es da schon gröbere Krisen gab die letzten Jahre. Und mit einem Alter um die 90 würd ich solche Schockmomente nicht mehr unbedingt riskieren, wenn mir ein Mensch am Herzen liegt (und ich nicht aufs Erbe aus wäre).

Auf der anderen Seite:
Was hätte er zu gewinnen? Ehrlichkeit ist toll und erstrebenswert. Aber das läuft jetzt schon Jahrzehnte so und warum sollte man nach Jahrzehnten oder gar fast einem halben Jahrhundert etwas ändern? "Never change a running system!"

Das schweizerische Bundesgericht stellte die Prostitution anderen gewerblichen Tätigkeiten gleich und erklärte sie als nicht mehr sittenwidrig, weil sich die Moralvorstellungen geändert hätten.
Allgemein natürlich ein großartiger Schritt in die richtige Richtung. Das ist aber (nur) eine gesamtgesellschaftliche Betrachtung der Situation! Das heißt NICHT das irgendwer auf einer persönlichen Ebene Prostitution jetzt zu akzeptieren hat oder seine Meinung ändern muss.
Und ich nehme an dass die Meinung deiner Frau (@Mitglied #456556) da sehr geprägt wurde durch die Zeit wo Prostitution sogar sehr sittenwidrig war und Ehebruch ebenso. Dementsprechend wird sie ihre Meinung jetzt wohl kaum ändern nur weil das in der Zeitung steht.
 
Seine Frau?
Wenn der @Mitglied #456556 ihr eröffnet was er die letzten Jahrzehnte getrieben hat und sie das wirklich nicht wusste... naja ich kenn ihren genauen Gesundheitszustand nicht, weiß aber dass es da schon gröbere Krisen gab die letzten Jahre. Und mit einem Alter um die 90 würd ich solche Schockmomente nicht mehr unbedingt riskieren, wenn mir ein Mensch am Herzen liegt (und ich nicht aufs Erbe aus wäre).

Auf der anderen Seite:
Was hätte er zu gewinnen? Ehrlichkeit ist toll und erstrebenswert. Aber das läuft jetzt schon Jahrzehnte so und warum sollte man nach Jahrzehnten oder gar fast einem halben Jahrhundert etwas ändern? "Never change a running system!"


Allgemein natürlich ein großartiger Schritt in die richtige Richtung. Das ist aber (nur) eine gesamtgesellschaftliche Betrachtung der Situation! Das heißt NICHT das irgendwer auf einer persönlichen Ebene Prostitution jetzt zu akzeptieren hat oder seine Meinung ändern muss.
Und ich nehme an dass die Meinung deiner Frau (@Mitglied #456556) da sehr geprägt wurde durch die Zeit wo Prostitution sogar sehr sittenwidrig war und Ehebruch ebenso. Dementsprechend wird sie ihre Meinung jetzt wohl kaum ändern nur weil das in der Zeitung steht.
Beim Alter von @oldhawar es in jungen Jahren in der gehobenen Gesellschaft noch üblich eine "Mätresse" zu haben, Diese Damen waren dabei noch hoch angesehen.

@Mitglied #456556 , sorry nur eine kleine Boshaftigkeit :ironie:

Von wegen alte Moral...
 
Es wird vielfach Prostitution und Fremdgehen in einem Satz verwendet - Grundsätzlich hat das Nichts miteinander zu tun.

Das eigentliche Kernthema aus meiner Sicht bezüglich Prostitution ist es, Menschen nicht in (finanzielle) Bedrängnisse kommen und im Regen stehen zu lassen - da liegt vielfach des Pudels Kern begraben - die reine "Freud' an der Lust" wird wohl eher Ausnahme, denn Regel sein.

Beim Thema Moral würde mir u.a. auch Versicherungsmakler und Spielhallen Betreiber einfallen, ebenso diverse Unternehmen im Vertriebs und AMS - Umfeld des - sicher sind hier auch Banken ein Thema.

LG Bär
 
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