Prostitution ist nicht unmoralisch

Es wird vielfach Prostitution und Fremdgehen in einem Satz verwendet - Grundsätzlich
Schön, wenn diese Ansicht auch von deiner Partnerin geteilt wird...
Ab wann es Fremdgehen ist, sollte jedoch in einer Partnerschaft vereinbart sein. Für manche ist bereits der Gedanke an einen fremden Körperteil zuviel, für andere ist Sex mit anderen auch kein Problem.

Ich sehe Prostitution als legitim obwohl sie für mich nicht (mehr) in Frage kommt.
Nur weil ich kein indisches Essen mag, heißt es nicht, dass solche Restaurants verboten werden sollten.
Ich finde, die "legalen" Damen und auch Herren haben dieselbe Daseinsberechtigung wie jeder andere Dienstleister.
Als das älteste Gewerbe bekannt, wird keine Moral oder Gesetzgeber es verhindern können, nirgens auf der Welt.
Wichtiger wäre es, die Teile der Gesellschaft zu überzeugen, die es nicht einsehen, sodass sie zumindest damt leben können und aufhören es zu verteufeln.
Vom Gesetzgeber wären sie theoretisch gleichgestellt, doch die Praxis ist anders.

Solange sich Paare einig sind, ist auch die Moral in Ordnung.
 
Ich werde niemals die Dienste einer Sexworkerin in Frage stellen, weil ich glaube, dass sie einen wesentlichen Teil des sozialen Umfeldes abdeckt.
Einermeiner hat aber noch nie !!! die Dienste in Anspruch nehmen müssen, will und werde es auch nie.
Es gibt doch so viele vereinsamte Ladys, welche man auch ohne Löhnung zu einem gemeinsamen Lustgipfel überzeugen kann !!! ;)
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.:mrgreen:
 
Schön, wenn diese Ansicht auch von deiner Partnerin geteilt wird...
Ab wann es Fremdgehen ist, sollte jedoch in einer Partnerschaft vereinbart sein. Für manche ist bereits der Gedanke an einen fremden Körperteil zuviel, für andere ist Sex mit anderen auch kein Problem.

Ich sehe Prostitution als legitim obwohl sie für mich nicht (mehr) in Frage kommt.
Nur weil ich kein indisches Essen mag, heißt es nicht, dass solche Restaurants verboten werden sollten.
Ich finde, die "legalen" Damen und auch Herren haben dieselbe Daseinsberechtigung wie jeder andere Dienstleister.
Als das älteste Gewerbe bekannt, wird keine Moral oder Gesetzgeber es verhindern können, nirgens auf der Welt.
Wichtiger wäre es, die Teile der Gesellschaft zu überzeugen, die es nicht einsehen, sodass sie zumindest damt leben können und aufhören es zu verteufeln.
Vom Gesetzgeber wären sie theoretisch gleichgestellt, doch die Praxis ist anders.

Solange sich Paare einig sind, ist auch die Moral in Ordnung.
ich glaube, ihr sagt beide das gleiche :)
 
das ist sowieso eine assoziation, die ich nicht ausstehen kann ... also prostituierte zu verurteilen, weil sie männern die gelegenheit geben, fremdzugehen ...
nach dem prinzip müsste man ja sämtliche frauen (und hotels) verurteilen ... :rolleyes:
 
Das schweizerische Bundesgericht stellte die Prostitution anderen gewerblichen Tätigkeiten gleich und erklärte sie als nicht mehr sittenwidrig, weil sich die Moralvorstellungen geändert hätten. Die Beratungsstelle für Prostituierte begrüsste diesen Entscheid lebhaft, und ich interpretiere ihn wie folgt:
Es ist nicht unmoralisch, wenn ein Ehemann die Dienste einer Sexworkerin in Anspruch nimmt, weil zu Hause seine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
Wie seht ihr das?
Ich finde es vor allem einmal sehr gut, dass sich etwas in die richtige richtung bewegt.

Für mich sind dabei zwei aspekte wichtig: die rechtliche gleichstellung - prostitution ist ein gewerbe wie jedes andere auch und keines mehr mit dem moralingetränkten 2.klasse-stempel. Ein sehr, sehr wichtiger schritt.
Zum anderen sind moralvorstellungen etwas gesellschaftliches aber auch zutiefst persönliches. Jeder von uns hat seine eigene moral, seine persönlichen grenzen mit denen er oder sie umgehen muss. Aber es ist wichtig, dass der gesamte rahmen der gesellschaft eine tätigkeit nicht mehr stigmatisiert. Besonders wenn ein gewerbe der gesellschaft so gute dienste erweist wie die prostitution.

Es ist einzig die moralvorstellung, die den unterschied macht. Ein happy ending, ene tantramassage, ein geiler orgasmus, eine neigung ausleben zu können ist für den körper mindestens so wertvoll, wie eine „seriöse“ massage und ein erfülltes sexleben macht körper und seele schöner als jeder beauty doc oder seelenklempner 😊
 
als sich die erde von der kugel zur scheibe und wieder zurück zur kugel wandelte hat sich auch nur die ansicht/erkenntnis der menschen verändert, und nicht der planet ....
 
Das schweizerische Bundesgericht stellte die Prostitution anderen gewerblichen Tätigkeiten gleich und erklärte sie als nicht mehr sittenwidrig, weil sich die Moralvorstellungen geändert hätten. Die Beratungsstelle für Prostituierte begrüsste diesen Entscheid lebhaft, und ich interpretiere ihn wie folgt:
Es ist nicht unmoralisch, wenn ein Ehemann die Dienste einer Sexworkerin in Anspruch nimmt, weil zu Hause seine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
Wie seht ihr das?
Für wen ist es nicht unmoralisch: Für den Freier oder die SW? Ich hoffe doch für die SW, denn wäre es unmoralisch für die Freier, würden sich wohl tausende Gattinnen ziemlich grämen.

Für die meisten Partnerinnen wird es nämlich keinen Unterschied machen, ob der Gatte eine Sexarbeiterin aufsucht, eine Affäre pflegt oder einen Seitensprung nach dem Anderen hat. Betrug ist Betrug ...
 
die wohl mit abstand mieseste ausrede, wieso man seinem partner etwas nicht beichtet ;)
Nach einem halben Jahrhundert wurde ich das nicht mehr behaupten.
Da würde ich eher fragen:
Was gibt's zu gewinnen? Und was gibt's zu verlieren?

Und auf der Verlieren Seite steht denk ich viel viel mehr.
 
Der Kunde der Sexworkerin zahlt nicht nur für die schönen Stunden, sondern hauptsächlich dafür, dass die Dame danach spurlos aus seinen Leben verschwindet.

..
Wenn ich an Sex denke, ist 'spurlos' eine der letzten Assoziationen.......


Aber ich weiß schon, was du zum Ausdruck bringen willst.
 
Ich habe größten Respekt vor SW wenn ich daran denke was die alles vor die Nase gesetzt bekommen!
Und wieder einmal gilt jeder soll so leben wie er/sie es für richtig hält!
 
Still, heimlich und leise fährt der Zug wohl in die andere Richtung:


"Brüssel/Köln | aktualisiert | EU- und Bundespolitiker fordern ein Ende der Prostitution in Deutschland nach dem Vorbild Schwedens oder Frankreichs. "Eine durchgreifende Verbesserung im bestehenden System ist nicht möglich", sagte die CDU-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Der Versuch einer trennscharfen Unterscheidung zwischen selbstbestimmter und erzwungener Prostitution sei gescheitert." 13.1.2021

Wahrscheinlich, weil das "Schwedische Modell" in der Praxis so genial funktioniert :mrgreen:

Im Endeffekt läuft es auf eine staatliche Kontrolle über den "Körper der Frau" hinaus und gegen die Selbstbestimmung. Dahinter stehen genau die Politikerinnnen aus dem linken Eck, die, was Abtreibungsverbote (wie aktuell in Polen) betrifft, genau andersrum argumentieren. Verlogenes Pack!
 
Das schweizerische Bundesgericht stellte die Prostitution anderen gewerblichen Tätigkeiten gleich und erklärte sie als nicht mehr sittenwidrig, weil sich die Moralvorstellungen geändert hätten. Die Beratungsstelle für Prostituierte begrüsste diesen Entscheid lebhaft, und ich interpretiere ihn wie folgt:
Es ist nicht unmoralisch, wenn ein Ehemann die Dienste einer Sexworkerin in Anspruch nimmt, weil zu Hause seine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
Wie seht ihr das?

Das du die Entscheidung inhaltlich nicht verstanden hast. Es geht um die Anerkennung der Arbeit, nicht um einen Freifahrtschein für Arschlöcher die ihre Partnerin betrügen.
 
Es ist nicht unmoralisch, wenn ein Ehemann die Dienste einer Sexworkerin in Anspruch nimmt, weil zu Hause seine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
Wie seht ihr das
Ich denke wenn ein Mann sich mit seiner Frau über diesen Schritt einig ist, weil eben bestimmt Umstände das Eheliche Sexleben nicht mehr zulassen, dann würde ich persönlich nichts unmoralisches daran finden,
 
Ich denke wenn ein Mann sich mit seiner Frau über diesen Schritt einig ist, weil eben bestimmt Umstände das Eheliche Sexleben nicht mehr zulassen, dann würde ich persönlich nichts unmoralisches daran finden,

Hat er aber nicht so formuliert. Ihm geht es also um das klassische Betrügen. Was in der Schweiz keinesfalls damit moralisch gestützt wird.

Dort ging es sinngemäß um eine Anerkennung und enttabuisierung der Tätigkeit um damit eine Annäherung an die breite Gesellschaft zu fördern welche im Gegensatz zu früher die Prostituion nicht mehr als Milieu der gefallenen Frauen betrachtet.
So zumindest der politische Gedanke. Wie die Realität aussieht beurteilt wohl am besten ein Schweizer. Vielleicht gibt es da ja schon Berufschulen für Prostitution von denen ich keine Kenntnis habe.

Ich kenne diesen Ausdruck nicht!

Kein Problem, es ist nie zu spät sein Vokabular zu erweitern. Arschlöcher sind z.B. Typen die ihre Frauen mit Prostituierten betrügen, alte Omas nicht über die Straße lassen oder ihre Zeitung am Ständer nicht bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Arschlöcher sind z.B. Typen die ihre Frauen mit Prostituierten betrügen, alte Omas nicht über die Straße lassen oder ihre Zeitung am Ständer nicht bezahlen.

Ich wäre an Deiner Stelle weitaus vorsichtiger im Beschimpfen anderer Leute.
Zu lesen von Dir waren u.a. illegale Phantasien (Dokumentenfälschung gegen Bestechungsgeld, wenn es dem eigenen Vorteil dienlich ist) sowie homophobe und selbstüberhebliche (Standesdünkel gegenüber den eigenen Schwiegereltern) Beiträge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das schweizerische Bundesgericht stellte die Prostitution anderen gewerblichen Tätigkeiten gleich und erklärte sie als nicht mehr sittenwidrig, weil sich die Moralvorstellungen geändert hätten. Die Beratungsstelle für Prostituierte begrüsste diesen Entscheid lebhaft, und ich interpretiere ihn wie folgt:
Es ist nicht unmoralisch, wenn ein Ehemann die Dienste einer Sexworkerin in Anspruch nimmt, weil zu Hause seine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt werden.
Wie seht ihr das?
Wenn du deine Frau betrügen willst, dann mach es, aber versuch dir jetzt nicht hier das OK zu holen.
Denn nur weil das Gewerbe nicht mehr als unmoralisch gilt, ist es nicht das Selbe wie wenn man seine Frau betrügt.

Nur weil es Messer gibt ist es dennoch nicht ok, wen zu erstechen.
 
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